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Guest
Hallo Energia
Ich könnte dazu eine ganze Menge sagen. Aber ich möchte lieber schweigen.
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Meditation und Sex
- Ersteller Arjuna
- Erstellt am
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Es ist ein Irrtum zu meinen, der Sexualtrieb lasse sich "transzendieren". Sowas erzählen dir prinzipiell alle jene Kulturen, die ein überwiegend patriarchalisches Weltbild aufrechterhalten. Mir ist bewusst, dass unzählige Religionen dir weismachen wollen, sowas sei möglich, aber sie haben schlicht und ergreifend unrecht. Meditation macht das sexuelle Verlangen nicht kleiner, aber es ändert dich dahingehend, dass du an Rammel-rein-raus-Gebumse mit der Zeit keine Freude mehr findest. Die Qualität der erlebten Sexualität ändert sich durch Meditation, nicht die Quantität.
Es bleibt dir also nur die zweite Möglichkeit: Deine Sexualität vermittelst einer geeigneten Frau auszuleben. Und hier beginnen die Schwierigkeiten.
Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die ich früher nie verstand, und ich war unzählige Jahre sehr frustriert, weil sich keine Möglichkeit für mich ergab, meine Sexualität auf irgendeine befriedigende Weise auzuleben. Auch heute noch kämpfe ich damit, aber ganz so schlimm ist es inzwischen nicht mehr. Folgende Erkenntnisse habe ich gewonnen, und ich gebe die gratis und franko weiter an dich, obschon du mir vermutlich zu 50% nicht glauben wirst, was aber auch egal ist, denn letztlich schreibe ich gar nicht für dich, sondern für mich.
1. Frauen wollen auch. Der Glaube, nur der Mann sei geil und die Frau könne locker auch ohne, ist reinster Quatsch. Frauen wollen genauso wie Männer.
2. Frauen sehen Sexualität als ein Geschäft, ein Business. Sexualität ist einer der wenigen Orte, in welchem die Frau dem Mann nicht unterlegen ist. Mehrere tausend Jahre Patriarchat haben bewirkt, dass die Frau in weiten Teilen des Lebens weniger Rechte als der Mann besitzt. Die Sexualität ist einer der wenigen Bereiche, in welchem die Frau Macht über den Mann besitzt, nämlich indem sie sich ihm entzieht. Dass sie unter dem Mangel an körperlicher Zuneigung genauso leidet wie er, das nimmt sie locker in Kauf, da sie das kompensiert durch den Machtzugewinn.
3. Dadurch sind es ganz besonders sensible Männer, die zu kurz kommen. Also jene Männer, die sich die Frau nicht mit Gewalt zurückholen, weil ihnen dieser Umgang nicht entspricht. Gewalt - das muss keineswegs physisch sein, es gibt subtilere Formen davon.
4. Dass Frauen angeblich auf sensible Männer stehen, ist so nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch. Jeder Mensch hat ein Bedürfnis, verstanden zu werden, sowohl Männer wie Frauen. Aber wenn's um Sex geht, dann suchen Frauen sich Männer, die "stark" sind. Und gerade sensible Männer haben oft nicht gelernt, die eigene Brutalität schätzen und für ihre Zwecke einsetzen zu lernen. Ein Mann, der aber die eigene Kraft nicht kennt und nicht weiss, wie er sie einsetzen muss, ist ein Waschlappen, ein armer Tropf. Der zentrale Punkt ist: Wenn ein sensibler Mann es lernt, der eigenen Kraft zu vertrauen, dann ist er 10x so stark wie jene hirnlosen Muskelmänner, denn jene haben zwar Stärke, aber sie wissen damit gar nicht umzugehen. Sensible Männer erschrecken oft am Gedanken, dass sie eine ungestüme, wilde, unkontrollierbare, gewalttätige und brutale Seite in sich tragen. So lange sie die nicht anerkennen, werden sie höchstens eine freundliche Mama-Frau aufreissen, die sich ihrer erbarmt, aber keine erwachsene, selbstständig denkende und fühlende Frau.
5. Viele der betroffenen Männer tendieren dahin, sich in Selbstmitleid zu wiegen. Ich habe das getan, und es hat mich nicht weitergebracht, keinen Schritt weit. Ich war lange Zeit gefangen zwischen dem Topdog und dem Underdog. Der Topdog sagt: "Du musst es jetzt unbedingt endlich schaffen, sonst bist du ein völliger Versager." Der Underdog sagt: "Aber ich schaff's ja doch nie! Ist es nicht mein Recht, endlich mal Sex mit einer netten Frau zu haben? Warum können das alle, nur ich nicht?" Dieser Mann ist zwischen den beiden Extremen gefangen und besitzt keinerlei Möglichkeit, jemals zu einem Resultat zu gelangen, weil er den Mechanismus nicht durchschaut, der in ihm wirkt. Es muss durch einen "chirurgischen Eingriff" das Geschwür von Topdog und Underdog beseitigt werden, und zwar indem der Mechanismus so präzise als möglich beobachtet wird. Erst danach ist es möglich, zu einer reifen Sichtweise zu gelangen. Der Topdog setzt den Menschen ungeheuer unter Druck, der Underdog glaubt, er schaffe es ja doch nie. Das Resultat ist eine Presse, in welcher man völlig zerdrückt wird, ein ungeheurer innerer Leidensdruck, und dadurch wird jegliche vernünftige Handlung gänzlich ausgeschlossen.
6. Du bist weder schwul, noch hast du eine neurotische Störung, das sind nur Versuche, dich vor der Aufgabe zu flüchten, die in deinem Leben anstehen. Durch solch völlig nichtiges Herumgedenke versuchst du unbewusst, einige ganz banale Wahrheiten in deinem Leben von dir wegzuschieben, sie gewissermassen rational wegzuerklären. Kein Wunder, ist das zu einem grossen Thema geworden, je länger du daran herumdenkst, desto grösser wird das Thema. Und wenn du tatsächlich den Fehler machst, ein mönchisches Leben führen zu wollen, dann wirst du allerspätestens mit 40 fast draufgehen, wenn du deine Lebenslügen erkennst.
Es gibt eine schöne (wahre) Geschichte eines Zen-Mönchs, der mit 40 Jahren bei Janwillem de Wetering zu Besuch war. Der Mann war grosser Hoffnungsträger seiner Übertragungslinie, da er sämtliche Koans seiner Linie gelöst hatte. Das einzige, woran der Mann dachte, war, dass er noch immer Jungfrau war. Er hatte einzig im Kopf, wie er so rasch als möglich mit so vielen Frauen wie möglich schlafen könnte. Bis anhin hatte er dafür aufgrund seines harten Mönchslebens nie Zeit gehabt.
Was du tun musst:
1. Lerne kennen, was es heisst, Gewalt als Potenz (Macht/Kraft) in dir zu tragen. Und lerne diese Potenz lieben. Denn diese Kraft ist pure Lebenskraft. Es wird Menschen geben, die dir das ausreden wollen. Schau dir die Menschen genau an, die dagegenhalten, schau sie dir an. Was strahlen sie aus? Lebensfreude? Kraft? Energie? Zugegeben, Gewalt ist eine recht niedrige Form davon, aber es ist pure Lebenskraft. Das ist der wichtigste Punkt von allen. Hör auf, mit dem Geist in höheren Sphären zu schweben (Mystik, Philosophie) - du brauchst das nicht aufzugeben, aber bring die Philosophie und die Mystik runter auf den Erdboden. Der ganze Film "Fightclub" dreht sich darum.
Lerne eine Kampfsport, mach Squash und Kraft-/Hanteltraining. Irgenwas in der Art. Hör auf zu denken! Das Unglück sensibler Männer besteht zu 50% darin, dass sie zu viel denken und dadurch handlungsunfähig sind. Handlung geschieht spontan, nicht durch den Kopf, sondern durch den Bauch. Schäme dich nicht dafür, wenn du entdeckst, dass die Anwendung von Gewalt lustvoll sein kann. Oh ja, Sex hat immer etwas mit Gewalt zu tun. Du kannst mir glauben, eine Frau empfindet es als ziemlich lasch und lahm, wenn ein Mann sich damit begnügt, ihre Hand sanft zu streicheln (auch wenn das ebenfalls sehr schön sein kann) und ihr nasse Küsse zu geben. Ich war beim ersten Mal überrascht, welche Lust und Kraft meine Partnerin da plötzlich entwickelte. Wenn du dir einen halbwegs vernünftigen Pornofilm mal anschaust und beobachtest, wie aktiv Frauen eigentlich sind, dann kriegst du ein Gefühl dafür, dass durchaus nicht der Mann alleine der Macher ist. Die Frau will, dass der Mann mit ihr etwas macht, sie hat jedes Interesse daran. Und ein Mann, der das nicht tut, der betrügt die Frau um ihr Recht auf einen Orgasmus! Die Frau wird dann das ihrige schon tun, damit du auf deine Kosten kommst, und falls sie das nicht tut, dann kannst du es ihr immer noch freundlich sagen, denn deine Gedanken lesen kann sie ja auch nicht.
2. Lies dich durch die Psychologie, welche sich mit "Topdog" und "Underdog" beschäftigt. Such diese beiden Seiten in dir. Begib dich in Situationen, wo du weisst, dass du es mit attraktiven Frauen zu tun bekommst, und dann beobachte die beiden am Werk. Schau ganz genau hin, was da welcher Anteil sagt. Da wird einer sein, der dir einflüstert, du müsstest jetzt UNBEDINGT handeln, und ein anderer, der dir einflüstert, das sei völlig ausgeschlossen und unmöglich. Sie haben beide nicht recht, keiner von ihnen sagt die Wahrheit. Der Topdog lügt dich an, denn du kannst durchaus und aus freiem Willen ganz einfach nicht handeln - es ist kein Verlust, nicht zu handeln! Ganz im Gegenteil, nicht zu handeln heisst souverän zu sein, unter Handlungszwang zu stehen, heisst, nicht mehr länger souverän und frei entscheiden zu können. Du musst keineswegs unbedingt eine Frau ansprechen, wenn sie dir gefällt. Würdest du alle Frauen ansprechen, die dir gefallen, so hättest du keine Freizeit mehr in deinem Leben.
Aber auch der Underdog lügt dich an. WENN du dich entscheidest, eine Frau anzusprechen, was hält dich denn davon ab? Ist erstmal der Zwang weggefallen, es unbedingt tun zu müssen, dann bist du völlig frei, sie anzuquatschen oder es sein zu lassen. Entsteht am Ende nichts draus, und das wird noch immer eher die Regel als die Ausnahme sein, dann hast du nichts verloren und auch nichts gewonnen. Es ist halt einfach so, wie es ist. Das geht aber wie gesagt erst, wenn du erkannt hast, dass der Topdog dich anlügt, wenn er behauptet, du müsstest jetzt ein Resultat erzwingen. Es geht nicht um das Resultat, sondern um das Erkennen dessen, wohin die eigene Lebenskraft einen führt. Und der ist es völlig egal, ob ein Resultat rausschaut, sie freut sich daran, einfach zu tun, was sie gerne tun möchte.
3. Hör sofort auf, dich dafür zu verurteilen, wie du bist. Kein Mensch ist würdig, sich für sein Sosein zu verurteilen. Es gibt keinen Grund, zu verzweifeln und auch keinen, sich zu verurteilen. Du bist vom Schicksal nicht benachteiligt worden. Bist du erst einmal in der Lage, deine angeborene Sensibilität und Tendenz, Dinge kritisch zu hinterfragen, zu kombinieren mit den Ressourcen, die dir dein Körper zur Verfügung stellt, dann bist du vielen Männern überlegen, die nur das eine ODER das andere kennen. Und sind wir ehrlich: Ein dummes Blondchen suchst du ja nicht, oder?
Misserfolge aufs Aussehen zu schieben ist eine recht bequeme Art der Selbstverurteilung - denn am Aussehen kann ja nun wirklich niemand mehr etwas ändern. Da ist es dann doch einfacher, zu verzweifeln oder ganz angestrengt nachzudenken, was man ständig falsch mache. Aber durch Denken löst sich das Problem nicht. Das Problem löst sich, indem du alle Facetten deiner Persönlichkeit zu akzeptieren lernst. Und dazu musst du dir erstmal bewusst werden, welche Facetten es da überhaupt gibt.
Es bleibt dir also nur die zweite Möglichkeit: Deine Sexualität vermittelst einer geeigneten Frau auszuleben. Und hier beginnen die Schwierigkeiten.
Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die ich früher nie verstand, und ich war unzählige Jahre sehr frustriert, weil sich keine Möglichkeit für mich ergab, meine Sexualität auf irgendeine befriedigende Weise auzuleben. Auch heute noch kämpfe ich damit, aber ganz so schlimm ist es inzwischen nicht mehr. Folgende Erkenntnisse habe ich gewonnen, und ich gebe die gratis und franko weiter an dich, obschon du mir vermutlich zu 50% nicht glauben wirst, was aber auch egal ist, denn letztlich schreibe ich gar nicht für dich, sondern für mich.
1. Frauen wollen auch. Der Glaube, nur der Mann sei geil und die Frau könne locker auch ohne, ist reinster Quatsch. Frauen wollen genauso wie Männer.
2. Frauen sehen Sexualität als ein Geschäft, ein Business. Sexualität ist einer der wenigen Orte, in welchem die Frau dem Mann nicht unterlegen ist. Mehrere tausend Jahre Patriarchat haben bewirkt, dass die Frau in weiten Teilen des Lebens weniger Rechte als der Mann besitzt. Die Sexualität ist einer der wenigen Bereiche, in welchem die Frau Macht über den Mann besitzt, nämlich indem sie sich ihm entzieht. Dass sie unter dem Mangel an körperlicher Zuneigung genauso leidet wie er, das nimmt sie locker in Kauf, da sie das kompensiert durch den Machtzugewinn.
3. Dadurch sind es ganz besonders sensible Männer, die zu kurz kommen. Also jene Männer, die sich die Frau nicht mit Gewalt zurückholen, weil ihnen dieser Umgang nicht entspricht. Gewalt - das muss keineswegs physisch sein, es gibt subtilere Formen davon.
4. Dass Frauen angeblich auf sensible Männer stehen, ist so nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch. Jeder Mensch hat ein Bedürfnis, verstanden zu werden, sowohl Männer wie Frauen. Aber wenn's um Sex geht, dann suchen Frauen sich Männer, die "stark" sind. Und gerade sensible Männer haben oft nicht gelernt, die eigene Brutalität schätzen und für ihre Zwecke einsetzen zu lernen. Ein Mann, der aber die eigene Kraft nicht kennt und nicht weiss, wie er sie einsetzen muss, ist ein Waschlappen, ein armer Tropf. Der zentrale Punkt ist: Wenn ein sensibler Mann es lernt, der eigenen Kraft zu vertrauen, dann ist er 10x so stark wie jene hirnlosen Muskelmänner, denn jene haben zwar Stärke, aber sie wissen damit gar nicht umzugehen. Sensible Männer erschrecken oft am Gedanken, dass sie eine ungestüme, wilde, unkontrollierbare, gewalttätige und brutale Seite in sich tragen. So lange sie die nicht anerkennen, werden sie höchstens eine freundliche Mama-Frau aufreissen, die sich ihrer erbarmt, aber keine erwachsene, selbstständig denkende und fühlende Frau.
5. Viele der betroffenen Männer tendieren dahin, sich in Selbstmitleid zu wiegen. Ich habe das getan, und es hat mich nicht weitergebracht, keinen Schritt weit. Ich war lange Zeit gefangen zwischen dem Topdog und dem Underdog. Der Topdog sagt: "Du musst es jetzt unbedingt endlich schaffen, sonst bist du ein völliger Versager." Der Underdog sagt: "Aber ich schaff's ja doch nie! Ist es nicht mein Recht, endlich mal Sex mit einer netten Frau zu haben? Warum können das alle, nur ich nicht?" Dieser Mann ist zwischen den beiden Extremen gefangen und besitzt keinerlei Möglichkeit, jemals zu einem Resultat zu gelangen, weil er den Mechanismus nicht durchschaut, der in ihm wirkt. Es muss durch einen "chirurgischen Eingriff" das Geschwür von Topdog und Underdog beseitigt werden, und zwar indem der Mechanismus so präzise als möglich beobachtet wird. Erst danach ist es möglich, zu einer reifen Sichtweise zu gelangen. Der Topdog setzt den Menschen ungeheuer unter Druck, der Underdog glaubt, er schaffe es ja doch nie. Das Resultat ist eine Presse, in welcher man völlig zerdrückt wird, ein ungeheurer innerer Leidensdruck, und dadurch wird jegliche vernünftige Handlung gänzlich ausgeschlossen.
6. Du bist weder schwul, noch hast du eine neurotische Störung, das sind nur Versuche, dich vor der Aufgabe zu flüchten, die in deinem Leben anstehen. Durch solch völlig nichtiges Herumgedenke versuchst du unbewusst, einige ganz banale Wahrheiten in deinem Leben von dir wegzuschieben, sie gewissermassen rational wegzuerklären. Kein Wunder, ist das zu einem grossen Thema geworden, je länger du daran herumdenkst, desto grösser wird das Thema. Und wenn du tatsächlich den Fehler machst, ein mönchisches Leben führen zu wollen, dann wirst du allerspätestens mit 40 fast draufgehen, wenn du deine Lebenslügen erkennst.
Es gibt eine schöne (wahre) Geschichte eines Zen-Mönchs, der mit 40 Jahren bei Janwillem de Wetering zu Besuch war. Der Mann war grosser Hoffnungsträger seiner Übertragungslinie, da er sämtliche Koans seiner Linie gelöst hatte. Das einzige, woran der Mann dachte, war, dass er noch immer Jungfrau war. Er hatte einzig im Kopf, wie er so rasch als möglich mit so vielen Frauen wie möglich schlafen könnte. Bis anhin hatte er dafür aufgrund seines harten Mönchslebens nie Zeit gehabt.
Was du tun musst:
1. Lerne kennen, was es heisst, Gewalt als Potenz (Macht/Kraft) in dir zu tragen. Und lerne diese Potenz lieben. Denn diese Kraft ist pure Lebenskraft. Es wird Menschen geben, die dir das ausreden wollen. Schau dir die Menschen genau an, die dagegenhalten, schau sie dir an. Was strahlen sie aus? Lebensfreude? Kraft? Energie? Zugegeben, Gewalt ist eine recht niedrige Form davon, aber es ist pure Lebenskraft. Das ist der wichtigste Punkt von allen. Hör auf, mit dem Geist in höheren Sphären zu schweben (Mystik, Philosophie) - du brauchst das nicht aufzugeben, aber bring die Philosophie und die Mystik runter auf den Erdboden. Der ganze Film "Fightclub" dreht sich darum.
Lerne eine Kampfsport, mach Squash und Kraft-/Hanteltraining. Irgenwas in der Art. Hör auf zu denken! Das Unglück sensibler Männer besteht zu 50% darin, dass sie zu viel denken und dadurch handlungsunfähig sind. Handlung geschieht spontan, nicht durch den Kopf, sondern durch den Bauch. Schäme dich nicht dafür, wenn du entdeckst, dass die Anwendung von Gewalt lustvoll sein kann. Oh ja, Sex hat immer etwas mit Gewalt zu tun. Du kannst mir glauben, eine Frau empfindet es als ziemlich lasch und lahm, wenn ein Mann sich damit begnügt, ihre Hand sanft zu streicheln (auch wenn das ebenfalls sehr schön sein kann) und ihr nasse Küsse zu geben. Ich war beim ersten Mal überrascht, welche Lust und Kraft meine Partnerin da plötzlich entwickelte. Wenn du dir einen halbwegs vernünftigen Pornofilm mal anschaust und beobachtest, wie aktiv Frauen eigentlich sind, dann kriegst du ein Gefühl dafür, dass durchaus nicht der Mann alleine der Macher ist. Die Frau will, dass der Mann mit ihr etwas macht, sie hat jedes Interesse daran. Und ein Mann, der das nicht tut, der betrügt die Frau um ihr Recht auf einen Orgasmus! Die Frau wird dann das ihrige schon tun, damit du auf deine Kosten kommst, und falls sie das nicht tut, dann kannst du es ihr immer noch freundlich sagen, denn deine Gedanken lesen kann sie ja auch nicht.
2. Lies dich durch die Psychologie, welche sich mit "Topdog" und "Underdog" beschäftigt. Such diese beiden Seiten in dir. Begib dich in Situationen, wo du weisst, dass du es mit attraktiven Frauen zu tun bekommst, und dann beobachte die beiden am Werk. Schau ganz genau hin, was da welcher Anteil sagt. Da wird einer sein, der dir einflüstert, du müsstest jetzt UNBEDINGT handeln, und ein anderer, der dir einflüstert, das sei völlig ausgeschlossen und unmöglich. Sie haben beide nicht recht, keiner von ihnen sagt die Wahrheit. Der Topdog lügt dich an, denn du kannst durchaus und aus freiem Willen ganz einfach nicht handeln - es ist kein Verlust, nicht zu handeln! Ganz im Gegenteil, nicht zu handeln heisst souverän zu sein, unter Handlungszwang zu stehen, heisst, nicht mehr länger souverän und frei entscheiden zu können. Du musst keineswegs unbedingt eine Frau ansprechen, wenn sie dir gefällt. Würdest du alle Frauen ansprechen, die dir gefallen, so hättest du keine Freizeit mehr in deinem Leben.
Aber auch der Underdog lügt dich an. WENN du dich entscheidest, eine Frau anzusprechen, was hält dich denn davon ab? Ist erstmal der Zwang weggefallen, es unbedingt tun zu müssen, dann bist du völlig frei, sie anzuquatschen oder es sein zu lassen. Entsteht am Ende nichts draus, und das wird noch immer eher die Regel als die Ausnahme sein, dann hast du nichts verloren und auch nichts gewonnen. Es ist halt einfach so, wie es ist. Das geht aber wie gesagt erst, wenn du erkannt hast, dass der Topdog dich anlügt, wenn er behauptet, du müsstest jetzt ein Resultat erzwingen. Es geht nicht um das Resultat, sondern um das Erkennen dessen, wohin die eigene Lebenskraft einen führt. Und der ist es völlig egal, ob ein Resultat rausschaut, sie freut sich daran, einfach zu tun, was sie gerne tun möchte.
3. Hör sofort auf, dich dafür zu verurteilen, wie du bist. Kein Mensch ist würdig, sich für sein Sosein zu verurteilen. Es gibt keinen Grund, zu verzweifeln und auch keinen, sich zu verurteilen. Du bist vom Schicksal nicht benachteiligt worden. Bist du erst einmal in der Lage, deine angeborene Sensibilität und Tendenz, Dinge kritisch zu hinterfragen, zu kombinieren mit den Ressourcen, die dir dein Körper zur Verfügung stellt, dann bist du vielen Männern überlegen, die nur das eine ODER das andere kennen. Und sind wir ehrlich: Ein dummes Blondchen suchst du ja nicht, oder?
Misserfolge aufs Aussehen zu schieben ist eine recht bequeme Art der Selbstverurteilung - denn am Aussehen kann ja nun wirklich niemand mehr etwas ändern. Da ist es dann doch einfacher, zu verzweifeln oder ganz angestrengt nachzudenken, was man ständig falsch mache. Aber durch Denken löst sich das Problem nicht. Das Problem löst sich, indem du alle Facetten deiner Persönlichkeit zu akzeptieren lernst. Und dazu musst du dir erstmal bewusst werden, welche Facetten es da überhaupt gibt.
Nur ein paar Kommentare, weil ich schon dabei bin, hier reinzuschreiben:
(Übrigens soll das jetzt, auch wenn's vielleicht so klingt, kein Verriss sein, sondern ich wollte einfach nur ein paar Punkte richtigstellen, die ich selbst mühselig aus eigener Erfahrung zusammentragen musste.)
Richtig. Aber da Frauen nur dann Sex mit dir haben, wenn du eine Beziehung mit ihnen hast oder ihnen Geld bezahlst, ist es, um Sex zu haben, notwendig, eine Beziehung zu haben. Und somit ist folgendes nicht wahr:bebe schrieb:
Nein. Ganz einfach nein. Ich habe noch nie einfach eine Frau ansprechen können, ob sie mit mir schlafen will, und die hätte mich angelächelt und gesagt: "Ok, gehn wir zu mir oder zu dir?" Die Reaktion ist eher: "Lass mich in Ruhe, du Perversling."
Das funktioniert nicht. Sowas sagen Menschen, die diesen ungeheuren Leidensdruck nicht kennen. Es sind keine Hemmungen, sondern es ist die schiere Unmöglichkeit, etwas zu tun, wie auch die Unmöglichkeit, nichts zu tun. Es ist eine Schrottpresse, und diese wird nicht dadurch beseitigt, indem man versucht zu finden, wo die Hemmungen sind. Das geht nicht, ich habe es versucht. Jahrelang.
Auch das ist falsch. Die Frau spielt überhaupt keine Rolle, und ihr Aussehen noch viel weniger. Der Grund, warum es nie zu einer konkreten sexuellen Handlung kommt, liegt nicht in der Frau, sondern darin, dass hier jemand nicht über die eigene Persönlichkeit hinausgelangen kann.
Jede Strategie, wie die Frau zu gewinnen sei, geht an der Sache vorbei. Es geht nicht ums Flirten, flirten kann fast jeder mehr oder weniger gut. Wenn die Frau will, dann kann der Mann sich aufführen wie ein Affe oder ein Elefant im Porzellanladen, die Frau wird ihm fast alles verzeihen, und wenn sie nicht will, dann hat der Mann keine Chance, egal, ob er sich den Hintern aufreisst oder nicht. Nicht Strategien zum Anbandeln sind hier gefragt, sondern es ist fundamental notwendig, dass der arme Mann von seinem inneren Zwang befreit wird, handeln zu müssen. Er muss verstehen, dass er bereits frei ist. Er kann handeln oder nicht handeln, wie es ihm beliebt - er hat die Macht in den Händen. Dazu muss aber jemand erst auf den Geschmack gekommen sein, was Macht überhaupt heisst. Er muss sich vertrauen können, und ebendieses Vertrauen fehlt hier weitestgehend.
(Übrigens soll das jetzt, auch wenn's vielleicht so klingt, kein Verriss sein, sondern ich wollte einfach nur ein paar Punkte richtigstellen, die ich selbst mühselig aus eigener Erfahrung zusammentragen musste.)
T
tetragamma
Guest
Hi Arjuna,
FCKW hat dir sicherlich schonmal brilliante Hilfe geleistet.
Ich wuerde jedoch folgendes nicht machen: "Selbst Hand anlegen"
Aus 2 Gruenden:
1. Die sexuelle Kraft ist Lebenskraft.
Wenn du sie einfach so "verschleuderst" wirst du nie zum TestosteronBoy werden, der so viel Testosteronueberschuss (Symbol fuer Lebenskraftueberschuss) hat, dass er das andere Geschlecht förmlich anzieht.
2. Die sexuelle Kraft hat ein ungeheures, unvorstellbar spirituelles Potential.
"Vergeudest" du sie nicht und versuchst sie z.B. mittels Kundalini fuer spirituelle Zwecke zu nutzen, wirst du dir bald nur interesssiert sein, noch höher und immer noch höher zu kommen.
Ausserdem tritt bei Punkt Zwei nach kurzer Zeit Murphys Gesetz in Kraft, das Gesetz das immer dann greift wenn das Brot mit der Marmeladenseite auf den Boten aufschlägt und ebenso sofort in Kraft tritt wenn du auf den Bus wartend eine Zigarette anzuendest...kaum brennt die Zigarette kommt schon wer um die Ecke?
Und eben gleiches Gesetz wird dich an eine Partnerin binden, sobald du entdeckt hast, wie du die sexuelle Kraft fuer deine Spirituelität nutzen kannst.
(Falls es nicht Murphys Gesetz sein sollte, dann eben Punkt 1)
Alles Gute!
Tetra
FCKW hat dir sicherlich schonmal brilliante Hilfe geleistet.
Ich wuerde jedoch folgendes nicht machen: "Selbst Hand anlegen"
Aus 2 Gruenden:
1. Die sexuelle Kraft ist Lebenskraft.
Wenn du sie einfach so "verschleuderst" wirst du nie zum TestosteronBoy werden, der so viel Testosteronueberschuss (Symbol fuer Lebenskraftueberschuss) hat, dass er das andere Geschlecht förmlich anzieht.
2. Die sexuelle Kraft hat ein ungeheures, unvorstellbar spirituelles Potential.
"Vergeudest" du sie nicht und versuchst sie z.B. mittels Kundalini fuer spirituelle Zwecke zu nutzen, wirst du dir bald nur interesssiert sein, noch höher und immer noch höher zu kommen.
Ausserdem tritt bei Punkt Zwei nach kurzer Zeit Murphys Gesetz in Kraft, das Gesetz das immer dann greift wenn das Brot mit der Marmeladenseite auf den Boten aufschlägt und ebenso sofort in Kraft tritt wenn du auf den Bus wartend eine Zigarette anzuendest...kaum brennt die Zigarette kommt schon wer um die Ecke?
Und eben gleiches Gesetz wird dich an eine Partnerin binden, sobald du entdeckt hast, wie du die sexuelle Kraft fuer deine Spirituelität nutzen kannst.
(Falls es nicht Murphys Gesetz sein sollte, dann eben Punkt 1)
Alles Gute!
Tetra
K
Kinnaree
Guest
Hi fckw, schön, mal wieder was von dir zu lesen. 
Und weil ich schon einmal hier bin, gleich zwei Kommentare von mir. Womit ich jetzt wenn geht alle Tabus breche, die irgendwie irgendwo im Weg stehen.
Tja. So ist das bei mir gewesen. Jetzt könnts alle sittlich entrüstet sein.
Und weil ich schon einmal hier bin, gleich zwei Kommentare von mir. Womit ich jetzt wenn geht alle Tabus breche, die irgendwie irgendwo im Weg stehen.Veto. Gilt nicht für alle Frauen. Ich kann dir versichern, ich hatte hin und wieder auch mal Sex mit Männern, ohne eine Beziehung mit ihnen zu haben - und sie haben mir definitiv nichts dafür bezahlen müssen.fckw schrieb:
Schad, daß du nur auf solche getroffen bist... es ist ihnen der Heiden-Spaß entgangen, den eine spontane Nacht im Hotel Orient machen kann. Vielleicht nicht grad beim ersten Treffen... obwohl ... wenn alles paßt und beide Lust haben, warum nicht. Solange völlig ehrlich klar ist, das ist jetzt einfach ein Fest der Lust und das wars dann, kann das sehr nett sein.fckw schrieb:
Tja. So ist das bei mir gewesen. Jetzt könnts alle sittlich entrüstet sein.
S
Sharon
Guest
Ja, so sehe ich es auch. Energeia hat es richtig erklärt, jene Religionen und Kulturen, welche die sexuelle Askese leben, propagieren keineswegs, dass ein spirituell Suchender sein Leben lang keine Sexualität ausleben sollte. Wenn jemand wirklich glücklich dabei ist (was ich nicht bezweifeln will, dass das auch möglich wäre), so ist natürlich absolut nichts dagegen einzuwenden, diesen Weg zu gehen. Nur denke ich, dass in den meisten Fällen persönliche Ängste, Blockaden und Hemmungen dahinterstecken, und jemand nur nach Aussen hin den Weg der sexuellen Askese einschlägt, um sich nicht mit sich selbst konfrontieren zu müssen.fckw schrieb:
Natürlich
. Wer hat dieses Gerücht eigentlich jemals in Umlauf gebracht?;-)Lieber FCKW, Deinem Posting hätte ich glatt einen Grünen gegeben, aber bei diesem Abschnitt hier bin ich ganz leicht zusammengezuckt. Was sind denn das für Vorstellungen über das weibliche Geschlecht? Eine Frau, die eine gleichberechtigte Beziehung führen will, wird niemals mit ihrer Sexualität Macht ausüben wollen. Wenn ein Mann Frauen aus dieser extremen Klischee-Schublade anzieht, sollte er vielleicht seine eigenen unbewussten Bilder unter die Lupe nehmen, wie eine Frau für ihn zu sein hat/was Weiblichkeit bedeutet. Stell Dir vor: Manchmal wollen wir wirklich nicht. Auch ohne Migräne. Und das hat nichts mit Machtausübung zu tun.
Und stell Dir weiters vor, mir ist es doch tatsächlich auch schon mal passiert, dass ICH wollte und ER nicht... ja ja
Ja, es geht um Ausdruck, um das Spüren der eigenen Kraft, Lebendigkeit, Körperlichkeit. Und das ist durchaus geschlechtsunabhängig
. Liebe Grüsse, Sharon
O
opti
Guest
Entschuldige, fckw, aber du redest über Dinge, die du nicht verstehst. Ihr wollt spirituelle Menschen sein und kennt nicht einmal die Grundlagen der Spiritualität. Da ist jedes weitere Wort zwecklos.
O
opti
Guest
Kinnaree schrieb:
Ich glaube, sehr viele Frauen würden gerne so handeln. Warum tun sie es nicht?
Ich weiss. Aus eigener Erfahrung.Kinnaree schrieb:
Aber: Erstens ist das noch immer eher die Ausnahme denn die Regel, zweitens ist es, gemäss meiner Erfahrung und so konservativ das vielleicht klingen mag, einfach nicht so befriedigend wie mit einer Frau, die du nicht bloss körperlich anziehend findest, sondern echt auch in sie verliebt.
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@Sharon:
Meine Antwort bezog sich auf den Fragesteller, sie zielt darauf ab, die in ihm vorhandenen Falschvorstellungen zu zerstören. Darum auch der Hinweis, den du kritisiertest. Anderen Menschen hätte ich eine andere Antwort gegeben.
@opti:
Oh, ich hätte sie gerne von dir persönlich gehört, die Grundlagen der Spiritualität.
So, und jetzt sollte ich schleunigst wieder aufhören, ins Forum zu schreiben, denn ich vergeude schon wieder viel zu viel meiner kostbaren Zeit hier drin.
Meine Antwort bezog sich auf den Fragesteller, sie zielt darauf ab, die in ihm vorhandenen Falschvorstellungen zu zerstören. Darum auch der Hinweis, den du kritisiertest. Anderen Menschen hätte ich eine andere Antwort gegeben.
@opti:
Oh, ich hätte sie gerne von dir persönlich gehört, die Grundlagen der Spiritualität.
Ich danke dir für diese tiefreichenden, vielsagenden, geradezu von Erkenntnis triefenden Beiträge, die ja auch wirklich viel erklären, sich mit der Materie kritisch auseinandersetzen, Hilfestellungen und diverse alternative Sichtweisen anbieten und sich nicht bloss auf den Hinweis auf die Beschränktheit der Forumsteilnehmer begnügen. Dafür gibts von mir den Guru-Smiley.
So, und jetzt sollte ich schleunigst wieder aufhören, ins Forum zu schreiben, denn ich vergeude schon wieder viel zu viel meiner kostbaren Zeit hier drin.