Meditation Und Das Herz Eines Kindes

Tyrael schrieb:
p.s. cheerfullmoon mach weiter so! Einige Meditationen sind echt super aber Mantren mach ich mir meine eigenen man weiß nicht welche wirkung sie entfalten können
DANKE, Tyrael!



Gott in Deinen Kindern sehen​


Als Eltern solltet Ihr fühlen, daß Eure Kinder Euch deshalb lieb sind, weil Gott in ihnen ist. Und ebenso solltet Ihr fühlen, daß Ihr Euren Kindern lieb seid, weil Gott in Euch ist. Während Ihr mit Euren Kindern sprecht und versucht, ihr Leben zu disziplinieren, solltet Ihr die Gegenwart des lebendigen Gottes in ihnen fühlen. Der Weg, Gottes Gegenwart in Euren Kindern zu fühlen, besteht darin, zuerst Seine Gegenwart in sich selbst zu fühlen. Dann ist es leicht, die Gegenwart Gottes in anderen zu sehen. Wenn Du Deine eigene Göttlichkeit in Dir selbst lebendig erhalten kannst, wird jeder, den Du siehst, eine Projektion Deiner eigenen Göttlichkeit sein.

Unglücklicherweise fühlen die meisten Menschen nicht die Gegenwart Gottes in sich, geschweige denn in ihren Kindern. Sie betrachten ihre Kinder als ihren Besitz und fühlen, daß sie jedes Recht haben, die Kinder nach ihrem eigenen Belieben zu formen und zu führen. Wenn Du jedoch fühlen kannst, daß Du Deine Kinder nur liebst, weil Gott in ihnen anwesend ist, dann wird ein spontaner Fluß göttlicher Liebe von Dir zu Deinen Kindern fließen. Dann werden Deine Kinder fühlen, daß Du etwas ganz Besonderes zu geben hast.

Wenn Dein Kind lächelt, siehst Du natürlich wirklich Gottes Gegenwart in ihm. Doch wenn es schreit und einige ungöttliche Dinge tut, siehst Du dann Gott in ihm?
Nein, dann sagst Du vielmehr:
"Das ist also mein Schicksal. So einen Gott will ich nicht."
In diesem Augenblick wirst Du etwas Göttliches in Deinem Kind sehen und im nächsten Augenblick wirst Du nur Unvollkommenheit in ihm sehen und sagen, daß Gott nicht anwesend ist.
Doch vom spirituellen Standpunkt aus gesehen ist es sehr wichtig zu versuchen, Gott in seinen Kindern zu sehen. Wenn Du mit Deinen Kindern sprichst, mußt Du fühlen, daß Du dem "inneren Piloten" in ihnen Liebe anbietest. Wenn Du ihnen Weisheit gibst, mußt Du fühlen, daß es zwischen Dir und Deinen Kindern jemanden gibt, der als Brücke dient, und daß dies Gott ist. Du liebst Deine Angehörigen nur, weil Gott, die ewige Liebe in Dir selbst und in Deinen Liebsten ist. Du schenkst Ihnen Mitgefühl, weil die ewig mitfühlende Quelle in Dir selbst ist.

So solltest Du in all Deinen Handlungen fühlen, daß Du Dein seelenvolles Licht des Dienens dem Supreme in Deinen Kindern schenkst. Bevor Du Deinen Kindern zu essen gibst, denkst Du an den Supreme. Während Du ihnen zu essen gibst, sagst Du zum Supreme:
"Oh Supreme, ich bringe Dir dieses Essen dar."
Und jedesmal, wenn Du etwas für Deine Kinder tust, solltest Du den Supreme bitten, dasselbe für Dich zu tun. Wenn Du Deinen Kindern zu essen gibst, sagst Du zum Supreme:
"Bitte nähre Du mich auch, denn ich bin Dein Kind."
Dann wird der Supreme Dir mit Sicherheit spirituelle Nahrung geben. Und nachdem Du Deinen Kindern zu essen gegeben hast, wenn sie ganz glücklich und zufrieden sind, dann betest Du zum Supreme, Dich noch einmal zu nähren. Auf diese Art nährt Dich der Supreme dreimal, obwohl Du Deinen Kindern nur einmal zu Essen gegeben hast. Warum nährt Er Dich? Weil Du nach Seiner inneren Nahrung verlangst.

Der Supreme sollte in Deinem Leben immer an erster Stelle kommen. Fühle nicht, daß Du das Höchste erreicht hast, wenn Dein Kind Dir ein Lächeln schenkt. Fühle stattdessen, daß Du ein Kind des Supreme bist, und nur wenn Er Dir zulächelt, nur wenn Er zufrieden mit Dir ist, wirst Du die größte Freude haben. Wenn Du etwas vom Supreme erhältst, mußt Du fühlen, daß dies das Einzige ist, was Du brauchst. Wenn Du es einmal hast, dann kannst Du es Deinen Kindern, Deinem Ehemann und denen, die Dir nahestehen und die Du liebst, geben. Versuche, alles, was Du haben möchtest, vom Supreme zu erhalten, und gib es dann Deinen Lieben. Wenn Du versuchst, etwas von Deinen Kindern zu erhalten, so bindest Du Dich nur.

Um Zugang zum Supreme zu erhalten und Deine Empfänglichkeit für die Dinge, die Er Dir anbietet, zu vergrößern, mußt Du Konzentration, Meditation und Kontemplation lernen. Du kannst leicht Zeit zum Meditieren finden, sofern Du bereit bist, das Wichtigste als erstes zu tun. Früh am Morgen, bevor Deine Familie aufwacht und die Hektik des Alltags Dich einfängt, kannst Du einige Sekunden Gott schenken. Wenn Du weißt, daß Deine Kinder zu einer bestimmten Zeit Frühstück und anderes von Dir verlangen wollen, dann kannst Du leicht zehn Minuten eher aufstehen. Wenn Du weißt, daß sie Dir um sechs Uhr vielleicht Probleme machen werden, dann kannst Du um fünf Uhr dreißig aufstehen und im geheimen meditieren, wie ein göttlicher Dieb.

Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man zuerst für seine Kinder betet und meditiert, um sich dann um ihre irdischen Bedürfnisse zu kümmern, oder ob man sich nur um ihre irdischen Bedürfnisse kümmert. Bitte denke nicht, daß Du gut für Deine Kinder sorgst, wenn Du nur ihre äußeren Bedürfnisse stillst. Und bitte denke nicht, daß Deine Kinder spirituell werden, wenn Du Stunden damit verbringst, sie auf ihre eigene Art zufriedenzustellen. Wenn Du möchtest, daß Deine Kinder spirituell werden, mußt Du selbst spirituell sein. Du mußt beten und meditieren, und Du mußt Deinen Kindern beibringen wie man betet und meditiert. Alles was gut ist, mußt Du Deinen Kindern beibringen. Es ist auch besser für die Familie, nach Möglichkeit zusammen zu meditieren. Dann wird ein wirkliches Familiengefühl entstehen. So wie Ihr physische Nahrung zusammen essen könnt, könnt Ihr auch spirituelle Nahrung zusammen aufnehmen. Spirituelle Nahrung besteht aus Gebet und Meditation.



Um immer Gottes auserwähltes Kind zu bleiben,
halte Deine Herzens-Tür immer weit offen,
und schließe Deine Verstandes-Tür vollständig.


CKG
 
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Ein spirituelles Beispiel geben


Kinder haben das Gefühl, daß immer das das Beste ist, was die Eltern tun. Darum werden sie oft genau wie ihre Eltern. Wenn die Eltern etwas mögen, mögen es die Kinder sofort auch. Wenn die Eltern gute Freunde, spirituelle Freunde haben, freunden sich die Kinder sofort mit ihnen an. Am Anfang versuchen Kinder immer, ihre Eltern nachzuahmen. Daher sollten sich Eltern vor ihren Kindern immer sehr gut benehmen. Wenn die Eltern sich schlecht benehmen, werden die Kinder völlig verdorben. Wenn die Eltern Lügen erzählen oder schlechte Dinge tun, dann werden die Kinder ihrem Beispiel folgen.
Wenn Du früh am Morgen aufstehst, um mit gefalteten Händen zu beten und zu meditieren, wird Dein Kind wohl dabei einige Tage lang tief weiterschlafen, während Du dies tust. Aber bald wird ein süßes Gefühl von Wettstreit in ihm erwachen. Wenn sein Vater oder seine Mutter meditieren können, warum sollte es das dann nicht auch tun? Dann wird das Kind sich neben Dich setzen und auch meditieren. Das eigene Leben der Eltern ist das beste Beispiel. Das Leben der Eltern ist das Ideal der Kinder.
Du kannst Deinen Kindern nur dann auf wirksame Weise spirituell helfen, wenn Du selbst ein göttliches Leben führst, das heißt durch Taten und nicht durch Reden. Was immer Du von Deinem Kind verlangst, mußt Du zuerst selbst tun. Du magst Deinem Kind sagen:
"Steh um 7 Uhr auf und bete und meditiere," aber dabei schläfst Du selbst am nächsten Morgen. Genauso magst Du Deinen Kindern verbieten Unwahres zu sagen, aber selbst erzählst Du Lügen. Alles, was Du tust, magst Du rechtfertigen, indem Du sagst:
"Oh, ich bin über Dein Alter hinaus; diese Sachen schaden mir nicht mehr." Aber Du mußt wissen, daß diese Dinge Dir sehr wohl schaden, und daß sie Deinen Kindern ebenso schaden.
Wenn Du Deine Kinder bittest aufzustehen und zu meditieren, und Du selbst das gleiche tust, werden die Kinder zusätzliche Kraft erhalten. Aber wenn Du es nicht tust, verschwindet schon die Hälfte ihrer Kraft. Ihre Aufmerksamkeit wird sofort abgelenkt, denn sie denken: "Wenn es wirklich gut ist, warum tut es meine Mutter dann nicht?"
Versuche immer, ein Beispiel für Deine Kinder zu werden. Wenn Du Deine Kinder bittest, etwas zu malen, und Du selbst beginnst zu kochen, machst Du einen Fehler. Du solltest in diesem Moment nicht kochen; Du solltest mit Deinen Kindern malen. Selbst wenn die Kinder Ball spielen, und Du vielleicht glaubst, wichtige Dinge erledigen zu müssen, so ist es für Dich dennoch das Wichtigste, Deinen Kindern Gesellschaft zu leisten. Es kann nichts Wichtigeres in Deinem Leben geben. Wenn Du wirklich den Fortschritt Deiner Kinder sehen möchtest, dann mache sie glücklich - nicht indem Du nachgiebig wirst, nicht indem Du ihnen zwanzig Spielsachen auf einmal gibst, sondern indem Du etwas für sie tust, indem Du ihnen das Gefühl gibst, daß sie gut und göttlich sind.
Wenn Du mit ihnen zusammen bist, erzähle ihnen:
"Gott liebt Euch sehr. Ihr seid Seine auserwählten Kinder. Die ganze Welt wartet darauf, daß Ihr etwas Göttliches tut."
Das wird Deine Kinder wirklich glücklich machen. Wenn Du sie wirklich glücklich machen willst, dann gib ihnen das Gefühl, daß Gott sie will. Das ist keine unaufrichtige Schmeichelei. Wenn Eltern ein Kind bewundern und verehren, werden jene Eigenschaften, die sie bewundern, zum Vorschein kommen, selbst wenn sie im Augenblick noch nicht zu sehen sind.
Wenn in Indien ein Kind blind geboren wird, geben ihm die Eltern den Namen "das Lotosäugige". Sie vergleichen das Kind mit den kosmischen Göttern. Die Leute mögen sich darüber lustig machen, aber die Eltern tun das Richtige, wenn sie sagen, daß ihre Kinder die besondere Gnade der kosmischen Götter besitzen. Sie rufen damit die Gegenwart der kosmischen Götter an. Wenn Du Deine Kinder lobst und bewunderst, versuche also bitte zu fühlen, daß Du ihnen dadurch hilfst, jene Eigenschaften zu entwickeln, von denen Du glaubst, daß sie zum Vorschein kommen sollten. Du bringst damit ihre schlummernde innere Göttlichkeit zum Vorschein.
Es ist immer gut, kleine Kinder zu inspirieren. Dazu brauchst Du kein großes Gemälde zu malen und kein schönes Gedicht zu lesen. Nein! Sag ihnen ein einziges liebes Wort und sie werden sofort inspiriert sein. Schenke ihnen ein seelenvolles Lächeln oder einen seelenvollen Blick, und sie werden augenblicklich etwas in Deinem Lächeln sehen, das sie inspiriert und ihre Herzen weit werden läßt.
Dein menschlicher Verstand wird sagen, Du würdest nur das Ego des Kindes stärken, wenn Du ihm sagst, es sei gut. Aber Dein Herz wird wissen, daß das Herz des Kindes augenblicklich weiter geworden ist. Sein Herz ist wie eine Knospe, die sich entfalten muß. Mit jedem guten Wort und mit jeder freundlichen Geste wird die Rose oder der Lotos im Herzen des Kindes Blütenblatt für Blütenblatt erblühen. Auf diese Weise kannst Du Kinder jeden Augenblick mit Deiner eigenen Art, sich der Göttlichkeit zu nähern, inspirieren.
Wenn Du Dein Kind mit Liebe inspirieren kannst, dann wird es jemand anderen mit Liebe inspirieren. Vom Einzelnen gelangen wir zu den Vielen. Dies ist die einzige Art, wie die Welt Fortschritt machen kann. Wenn ein spiritueller Meister wie Jesus Christus in die Welt kommt, so ist Er nur ein Einzelner; doch Er inspiriert Millionen und Abermillionen. Wir können nicht davon träumen, die ganze Menschheit auf einmal zu verändern; es ist ein langsamer Prozeß. Doch wenn wir mit den Kindern dieser Welt beginnen, wird schließlich das Gesicht der Wirklichkeit durch göttliche Liebe verwandelt werden.






Niemand erwartet von einem Kind,
daß es ein zu schweres Gewicht trägt.
Da Du ein Kind des Supreme bist,
glaubst Du wirklich,
Er bittet Dich etwas zu tun,
ohne Dir vorher mehr als die dafür notwendigen
Fähigkeiten gegeben zu haben?




CKG
 
Was mich Interessieren würde,
wie bist du auf die Idee gekommen die Menschheit zu Erleuchten bzw. zu führen ?

Oder hab ich da was falsch verstanden ?
 
:)
Hallo liebe Freunde der Meditation. Ich habe mich entschlossen ein neues Thema hier zu erstellen.


Es lautet: "Meditation und das Herz eines Kindes".


Vor vielen Jahren wurde mein spiritueller Lehrer mal gefragt:

"Gibt es eine spirituelle Eigenschaft, die wir anrufen sollten, wenn wir unsere Kinder lehren?"

Seine Antwort war nur kurz, aber das Schlüsselwort darin war: "Selbsthingabe".

Er fügte hinzu:

"Eine Mutter gibt aus dem einfachen Grund, weil sie ihr Kind liebt. Wenn sie Glück hat, wird ihr Kind, wenn es erwachsen ist, wieder etwas zurückgeben. Aber sehr oft erwidert es ihre Gaben nicht. Es lebt sein eigenes Leben. Aber indem die Mutter gibt, wird sie von Gott gesegnet. Das Licht, die Zuneigung und andere göttliche Eigenschaften, die sie ihrem Kind gibt, sind in sich selbst bereits Segnungen."

Durch die tiefe Verbindung mit Gott, die wir Meditation nennen, können wir uns die Quelle des Friedens, der Liebe und des Lichts, die in unserem Innern liegt, erschließen. Diese Eigenschaften zum Vorschein zu bringen bedeutet, unser eigenes Leben und das Leben unserer Kinder zu verwandeln und wirkliche Erfüllung zu entdecken. Wir können diese Eigenschaften dann nicht nur unseren Familien und Freunden anbieten, sondern der ganzen Menschheit.
Eine innere und äußere Umwandlung kann nur stattfinden, wenn die Eltern eine bewußte Anstrengung machen, sich selbst und ihre Kinder mit spiritueller Nahrung zu versorgen. Die moderne Gesellschaft hat unsere Kinder in eine der bedenklichsten Lagen gebracht, mit der junge Leute im Laufe der Geschichte jemals konfrontiert waren. In ihrem täglichen Leben stehen sie Versuchungen gegenüber, die solch jugendliche Opfer wohl noch nie hatten. Im weiteren Sinne haben viele ein wirkliches Interesse am Überleben unseres Planeten. Für Eltern ist es wichtiger denn je, ihren Kindern ständig Liebe und Anteilnahme zu zeigen, die in Wahrheit nichts anderes als Gottes Liebe sind. Mehr noch, ein Kind kann lernen, diese Liebe in sich selbst zu finden, in seinem eigenen Herzen. Dann wächst es zu einer schönen Blume der Selbsthingabe heran. Wie Sri Chinmoy sagt:

"Wenn Du Dein Kind mit Liebe inspirieren kannst, wird es jemand anderen mit Liebe inspirieren. Vom Einzelnen gelangen wir immer zu den Vielen."

Und jetzt geht es los!

:)

Also wäre ich der spirituelle Meister gewesen, hätte ich etwas anderes gesagt. Ich hätte gesagt: "Für angehende Mütter ist es wichtig, dass sie VORHER lernen die richtigen Väter zu finden. Man nennt das Konzentration und Intelligenzsteigerung!"
 
Das spirituelle Wachstum Deines Kindes


Vom ersten Augenblick, da ein Kind das Licht der Welt erblickt, solltes es spirituelle Unterweisung erhalten. Wenn es zum ersten mal schreit, sollte die Mutter sich fragen, warum es geschrien hat. Schreit das Kind, weil es zum ersten Mal das Unwissenheits-Meer gesehen hat und Angst bekommen hat, oder weil es das Licht und die Wonne vermißt, die es zu genießen gewohnt war?
Wenn die Mutter das Gefühl hat, daß das Unwissenheits-Meer dem Kind Angst einflößt, dann muß sie ihrem Kind innerlich sagen, daß dieses Unwissenheits-Meer kurzlebig ist und daß es bald im Weisheits-Meer schwimmen und tiefste Befriedigung genießen wird. Wenn die Mutter das Gefühl hat, daß die Trennung vom Licht des Himmels das Kind zum Weinen gebracht hat, dann muß sie dem Kind innerlich erzählen, daß Gott nicht nur im Himmel sondern auch auf der Erde ist. Sie muß dem Kind sagen, daß Gott es zur Erde herabgeschickt hat, um einen besonderen Plan zu erfüllen. In beiden Fällen muß die Mutter zur inneren Wirklichkeit des Kindes sprechen - zu seiner Seele.
Auch äußerlich kannst Du die spirituelle Reise Deines Kindes in einem sehr zarten Alter beginnen lassen, selbst mit sechs Monaten schon. Das Kind kann vielleicht noch kein Wort sprechen, aber wenn Du zum Beispiel Christ bist, kannst Du Deinem Kind ein Bild von Jesus zeigen. Gott drückt Sich Selbst durch Schönheit aus, daher kannst Du also Deinem Kind auch etwas Schönes zeigen, wie zum Beispiel eine Blume. Ein Kind freut sich über eine Blume. In dem Augenblick ist die Blume für das Kind Gott selbst. Und wenn das Kind dann sprechen kann, läßt Du es als Gebet einige Male das Wort "Gott" wiederholen. Wenn es älter wird, kann es Meditation erlernen.
Du gibst Deinem Kind die einzige wirkliche Freiheit, wenn Du ihm die Wahrheit, die Wirklichkeit gibst. Wirkliche Freiheit besteht nicht darin, jemanden zu schlagen oder wie ein Vagabund herumzuziehen. Nein! Wirkliche Freiheit besteht darin, alles so zu tun, wie Gott es von uns möchte. Das ist Freiheit. Gott ist ganz Licht, ganz Freiheit, und nur wenn wir auf ihn hören, können wir wirkliche Freiheit genießen.
Eltern fragen sich manchmal, wie sie einem kleinen Kind so etwas wie Gebet oder Meditation erklären können, das sei doch etwas so Abstraktes. Doch für einen Erwachsenen sind Gebet und Meditation nichts Abstraktes. Wenn wir beten, falten wir unsere Hände und schreien innerlich zu jemandem, der über uns oder in uns selbst ist. Wenn Du einem kleinen Kind das Beten erklären willst, versuche nicht, es nur mit dem Physischen zu überzeugen. Sag ihm, daß Beten etwas völlig anderes ist, als nur die Hände zu falten und nach oben zu schauen. Sag ihm, daß Beten etwas ist, das es innerlich tun muß, aber wenn es dies sehen oder fühlen will, dann muß es seine Hände falten. Du kannst Deinem Kind erzählen, daß Beten etwas ist, daß es fühlen wird, wenn es seine Hände faltet und zu Gott spricht. Wenn es seine Hände faltet und innerlich etwas spürt - ob es nun Ehrfurcht, Liebe, Süße oder Sanftheit ist - dann wird Gebet für das Kind nicht mehr abstrakt sein. Es wird eine Wirklichkeit sein.
Um zu meditieren, muß Dein Kind ruhig und still sitzen. Wenn es so sitzt, wird es sogleich anfangen zu fühlen, daß es meditiert. Diese konkrete Handlung wird ihm etwas bringen, das ursprünglich abstrakt erschienen sein mag. Du kannst Dein Kind durch eine äußere Handlung lehren, doch vergiß dabei nicht die Betonung des inneren Gefühls. Wenn das Kind beginnt, Freude, Frieden und Liebe zu spüren, und nach und nach durch die Kraft seiner Meditation zu diesen Dingen selbst wird, wie können sie abstrakt bleiben? Sein Körper ist für das Kind nicht abstrakt, weil es sich mit seinem Körper identifiziert. Alles, mit dem es sich identifiziert, betrachtet es als sein eigen. Wenn es sich mit Gebet und Meditation identifiziert, wird es Frieden, Freude, Liebe und andere Eigenschaften spüren. Und wenn es diese Dinge einmal spürt, gibt es ihnen Gestalt, und sie bleiben nicht länger abstrakt.
Gebet und Meditation sind wie zwei Straßen. Gebet ist immer für uns selbst, für unser eigenes Leben, für diejenigen, die uns in unserer kleinen Welt nahestehen. Aber Meditation ist für die ganze Welt. Wenn wir gut meditieren, fühlen wir unser Einssein mit unserer erweiterten Wirklichkeit und erfüllen nicht nur uns selbst, sondern die ganze Welt. Gebet ist notwendig und Meditation ist ebenfalls notwendig. Wenn ich bete, spreche ich und mein Vater hört zu. Wenn ich meditiere, spricht mein Vater und ich höre zu. Wenn wir beten, gehen wir hinauf zu Gott; wenn wir meditieren, kommt Gott herab zu uns. Letztendlich ist es das gleiche.
Von Kindheit an wird uns schon beigebracht, um alles zu Gott zu beten. Unsere Eltern lehren uns zu beten, aber sie lehren uns nicht, worum wir beten sollen. Sie sagen uns:
"Betet zu Gott um alles, was Ihr möchtet."
So beginnen wir zu beten.
"O Gott, bitte laß mich bei der Prüfung der Beste sein",
"O Gott, laß mich beim Wettlauf Erster sein", und so weiter.
Wenn wir anfangen, um solche Dinge zu beten, dann gibt es kein Ende.
Stattdessen sollten Eltern ihren Kindern sagen:
"Bete zu Gott, Deinen Verstand ruhig und still zu machen, damit Du überall Frieden und Wonne fühlen kannst. Bete im Herzen."
Aber unglücklicherweise sagen die Eltern das ihren Kindern nicht, und so beten Kinder von frühester Kindheit an für jede dumme Sache. Immerhin ist es sicherlich noch besser, zu Gott um dumme Sachen zu beten, als überhaupt nicht an Gott zu denken.
Noch besser ist es zu meditieren. Wenn man Kindern zeigt, wie man meditiert, werden sie nicht die Gewohnheit entwickeln, von Gott zu erwarten, daß Er ihre zahllosen Wünsche erfüllt. Du solltest Deinem Kind sagen:
"Wenn Du meditierst, wird Dein Verstand ruhig und still. Du wirst vollkommen eins werden mit der Weite der Unendlichkeit, und Gott wird Dein Freund werden."





Sei spontan wie ein Kind.
Ein Kind versucht nicht,
Irgendetwas Unnatürliches zu erreichen.
Es versucht nicht, jemand anderes
Oder etwas anderes zu sein.
Es nähert sich Gott auf natürliche Weise.



CKG
 
Chinmoy glaubt das jeder ein Gott wird? Da halte ich nichts von, wir sind Menschen und keine Götter.

Machst du den auch den Peacerun mit?
 
Was ist das Beste, das ich meinem Kind geben kann?​

Das Beste, das Du Deinem Kind geben kannst, ist täglich den Namen Gottes, des Supreme, auszusprechen. Wiederhole früh am Morgen in Gegenwart Deines Kindes sieben Mal "Supreme" oder "Gott". Lege Deine Hand ganz leicht auf sein Herz und wiederhole sehr seelenvoll "Supreme" oder "Gott". Tu das Gleiche am Abend. Das ist das Beste.
Wenn das Kind sprechen kann, lehre es zuallerst "Supreme" oder "Gott" zu sagen. Danach kann das Kind zu beten beginnen. Es wird den schnellsten Fortschritt machen, in dem es Deinem Beispiel folgt. Wenn die Eltern gemeinsam beten und meditieren, sollte das Kind nicht allein in einem anderen Zimmer gelassen werden. Es sollte beobachten, was die Eltern tun. Wenn die Eltern immer das Richtige tun, das heißt spirituell handeln, dann wird das Kind sie nachahmen. Wenn die Mutter Milch trinkt, wird das Kind auch sofort trinken. Was immer dem Kind von den Eltern gelehrt wird, das lernt es. Wenn die Eltern Fortschritt machen, macht das Kind ganz von selbst ebenfalls Fortschritt.




Warum empfehlen Sie, das Wort "Supreme" als Gottes Namen
zu gebrauchen?

Alle religiösen Glaubensrichtungen haben denselben Gott, aber sie geben Ihm verschiedene Namen. Ein Mann wird von jemandem "Vater" genannt, von jemand anderem "Bruder" und "Onkel" von einem dritten. Wenn er ins Büro geht, wird er mit seinem Nachnamen angesprochen. Wenn er sich mit Freunden trifft, rufen sie ihn bei seinem Vornamen. Er ist immer derselbe, aber er wird ganz verschieden angesprochen, je nachdem, welche Beziehung man zu ihm unterhält. Ebenso wird Gott auf viele verschiedene Weisen angesprochen, immer entsprechend dem eigenen süßesten und liebsten Gefühl. Anstatt das Wort "Gott" zu gebrauchen, verwende ich (Sri Chinmoy) meist das Wort "Supreme", weil ich fühle, daß es uns eine vertrautere Verbindung mit Ihm gibt.
Wenn wir normalerweise "Gott" sagen, fühlen wir, daß Er eine statische Höhe verkörpert. Wir fühlen, daß Er seine Höhe erreicht hat und dort angehalten hat. Er hat kein sich ständig entwickelndes Bewußtsein. Doch wenn wir "Supreme" sagen, sprechen wir vom "Höchsten" Herrn, Der nicht nur die höchsten Höhen erreicht hat, sondern sie ständig übersteigt und das Jenseits transzendiert.






Ein Kind aus Träumen Gottes
lebt nicht im Verstand des Morgen,
sondern im Herzen des ewigen Jetzt.


CKG
 
Was ist die beste Antwort, wenn ein Kind fragt:

"Wer ist Gott?"



Wenn Du Deinem Kind von Gott erzählst, sprich nicht über Ihn als alten Mann. Laß das Kind immer fühlen, daß Gott jemand in seinem Alter ist. Wenn das Kind drei Jahre alt ist, dann ist Gott für dieses Kind auch drei Jahre alt.
Erzähle ihm, daß Gott sein guter Freund ist, sein ewiger Freund. Sag ihm, daß es auf Gott vorbereitet sein soll. Gott kommt zu ihm als sein engster Freund, daher muß es sich gut benehmen.
Doch die beste Antwort ist, dem Kind zu sagen, es solle in einen Spiegel schauen und so seelenvoll wie nur möglich lächeln. Das Kind mag das Wort "seelenvoll" vielleicht nicht verstehen, aber das Kind kann leicht sehen, wie schön es aussieht. Sag dem Kind, es soll versuchen, sein absolut allerschönstes Lächeln zu lächeln und sich dann selbst anschauen. Das Kind wird wissen, ob es ein schönes Lächeln oder bloß ein gewöhnliches Lächeln ist. Je schöner das Lächeln ist, desto stärker wird seine eigene Göttlichkeit zum Vorschein kommen. Ein Erwachsener muß vielleicht beten und meditieren und ein göttliches Bewußtsein entwickeln, aber ein Kind kann dies ganz einfach tun. Wenn Dein Kind sein allerschönstes strahlendes Bewußtsein betrachtet, dann sag ihm, daß es Gott anblickt und niemand anderen.
Wer ist Gott? Gott ist unsere eigene höchste Wirklichkeit. Wenn Du ein seelenvolles Lächeln schenken kannst, daß Dich selbst und die ganze Welt sofort erhellt, so ist dieses Lächeln nichts anderes als Gott. Laß das Kind im Bewußtsein seines allerschönsten Lächelns verbleiben, eines Lächelns, das die ganze weite Welt durchstrahlt. Dies ist für ein Kind die Antwort, die es am leichtesten verstehen kann und außerdem die wirksamste und überzeugendste Antwort. Und gleichzeitig ist es absolut wahr. Auf keinen Fall täuscht Du so Dein Kind.




Gott liebt mich,
aber Er liebt mein Kinder-Herz-Lächeln
unendlich mehr.



CKG
 
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Erziehung und Spiritualität​

Es gibt drei Arten von Erziehung:
menschliche Erziehung, göttliche Erziehung und Gott-Erziehung. Menschliche Erziehung bedeutet, unsere Augen weit offen zu halten. Um dies zu tun, müssen wir aufhören, mit der Unwissenheits-Nacht Freundschaft zu schließen.
Göttliche Erziehung bedeutet sich selbst zu geben. Um dies zu tun, müssen wir fühlen, daß Gott die einzige Daseinswirklichkeit ist - hier auf der Erde ebenso wie im Himmel.
Gott-Erziehung ist Erfüllung in Vollkommenheit. Diese Erfüllung in Vollkommenheit kann nur erreicht werden, wenn wir fühlen, daß die einzige Möglichkeit, selbst glücklich zu werden, darin besteht, daß wir Gott glücklich machen.

Äußere und innere Erziehung können Hand in Hand gehen, vorausgesetzt man weiß, was äußere Erziehung und was innere Erziehung ist. Äußere Erziehung ist Anteilnahme für die Menschheit. Innere Erziehung ist Eins-Sein mit der Menschheit. Wenn keine Anteilnahme vorhanden ist, kann es kein Eins-Sein geben. Aber wenn Eins-Sein da ist, ist automatisch auch Anteilnahme da.




Ich bin Student. Wie kann ich studieren und mir trotzdem
Gottes Gegenwart bewußt sein?​

Es ist sehr einfach. Wenn Du studierst, um ein Diplom zu erhalten und von allen anerkannt zu werden, wenn Du studierst, um der weiseste Mensch auf der Erde zu werden und die Welt zu lehren, dann ist es unmöglich, daß Du Dir ständig der Gegenwart Gottes bewußt bist. Wenn Du einen akademischen Titel willst, um Dir Ruhm und Ehre zu verschaffen, um in dieser Welt Karriere zu machen, dann kannst Du Dir nicht Gott ständig vor Augen halten.
Du mußt fühlen, daß Du nur studierst, weil Du die Notwendigkeit spürst, Gott zufriedenzustellen, weil Gott möchte, daß Du studierst. Du mußt fühlen, daß Du nicht studierst, um Dich selbst oder die Mitglieder Deiner Familie zufriedenzustellen, sondern nur, um Gott zu gefallen. Stell Dir vor, daß Gott wie eine Mutter ist, die ihrem Kind beim Studieren zusieht. Während Du Gott zufriedenstellst, stellst Du auch Deine Eltern zufrieden, Deine Verwandten und Dich selbst. Doch Gott sollte zuerst kommen.
Betrachte Dein Studium als eine Möglichkeit, Gott zu dienen. Wenn Du gut lernst und gute Noten bekommst, weil Du fühlst, daß dies Dein Dienst an Gott ist, dann stellst Du Gott zufrieden. Heute möchte Er, daß Du studierst. Wenn Du morgen Dein Studium beendet hast, wird Gott Dich innerlich bitten, eine andere Aufgabe zu erfüllen. Übermorgen wird Er Dich vielleicht bitten, wieder etwas anderes zu tun. Auf jedem Gebiet mußt Du Gott schließlich auf Seine eigene Weise zufriedenstellen.
Ein Studium ist kein Hindernis auf dem spirituellen Weg. Um sechs, sieben oder acht Stunden jeden Tag zu lernen, brauchst Du Disziplin. In einigen Jahren wirst Du die innere Fähigkeit und Disziplin, die Du beim Studieren erworben hast, in Deinem spirituellen Leben anwenden können. Disziplin muß in jedem Lebensbereich geschätzt und bewundert werden, denn sie ist eine Form von Stärke. Gott wird Dich bitten, mit dieser Stärke etwas zu bauen oder zu zerbrechen. Wenn Du Kraft in Deinen Armen hast, kannst Du ein schweres Gewicht heben. Wenn etwas zerbrochen werden muß, kannst Du es zerbrechen; und wenn etwas hochgehoben werden muß, so kannst Du das ebenfalls tun.






Der Schullehrer sagt zu seinen Schülern:
Lest, und Ihr werdet wissen.
Der spirituelle Lehrer sagt zu seinen Schülern:
Werdet, und Ihr werdet wissen.
Gott sagt zu Seinen ewigen Schülern:
Fühlt einfach, daß Ich Euch gehöre.
Was sonst müßt Ihr wissen?





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