Energeia
Sehr aktives Mitglied
Hallo,
ich selbst trinke keinen Kaffee; er schmeckt mir nicht und ich merke davon auch keine allzu starke Wirkung.
Ich kann dir nur sagen, dass es zahlreiche hinduistische Traditionen gibt, in welchen es vollkommen ok ist, wenn man morgens einen Kaffee vor der Meditation trinkt. Iyengar ist beispielsweise mittlerweile 93 Jahre alt und trinkt jeden Morgen gegen 5 Uhr eine halbe Tasse Kaffee: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/37003/#
Ähnliches kann man von anderen Yogis sagen.
Die Frage ist hier meines Erachtens, wie der Kaffee eingesetzt wird.
Setzt man ihn ein, um den ganzen Tag wach zu bleiben oder setzt man ihn ein, um morgens einigermaßen wach zu "meditieren"?
Yogis unterscheiden drei Zustände: Tamas, Rajas und Sattwa.
Tamas ist Trägheit, Rajas ist Aktivität, Leidenschaft, Sattwa ist ruhige, reine, aktive Gelassenheit.
Wenn man von Tamas zu Sattwa kommen möchte, dann kann es hilfreich sein, rajassige Praktiken zu praktizieren. Das gibt Energie, Schwung, Aktivität. Wenn man in Rajas dann ist, dann stellt sich die Frage, wie man mit dieser Energie umgeht: Du kannst sie verwenden, um dich von dir abzulenken, dich zu zerstreuen, dich müde zu machen -> dann bist du bald wieder in Tamas... ...und das Spiel geht von vorne los.
Oder du kannst die Energie verwenden, um sattwige Zustände zu realisieren. Und dann gewinnst du auch deine Ruhe wieder, aber du bleibst aktiv.
Es ist also weniger die Frage, WAS ich trinke, sondern eher die Frage, WIE ich das, was ich trinke, einsetze, um Thelema, mein höheres Selbst zu realisieren.
LG,
E.
Also Meditation hat ja viel mit innerer Ruhe zu tun da frag ich mich kan man diese inere Ruhe überhaubt erreichen wen man regelmäßig Cofein zu sich nimt.
Also ich trinke ja mehr oder weniger regelmäßig meinen morgen Caffe.
Irgendwan kam mir der gedanke (warscheinlich weil ich alle forherigen laster zu gunsten der Meditation aufgeeben habe Alkohol und Rauchen)ob dieser regelmäßige Coffein genus meine Meditation beeinflust.
Einen Selbstfersuch startend nahm ich mal eine Woche lang nichts Coffeinhältiges zu mir und nach dieser Zeit trank ich einen Energiedrink.
Das Ergebnis war erschüternd . (Ich war den ganzen tag unruhig an Ruhe und Meditation war nicht zu denken und selbst 2 Tage danach war ich in einer Energie und stimmungsmäßigen Achterbahn aus hoch´s und tief´s .
Nach diesem fersuch frag ich mich ernsthaft ob es überhaubt möglich ist Meditations erfolg zu haben wen man regelmäßig seinen Caffe oder was auch immer trinkt.
Aber welche erfahrungen habt ihr?
In wieweit beeinflust euch das, was ihr zu euch nehmt?
ich selbst trinke keinen Kaffee; er schmeckt mir nicht und ich merke davon auch keine allzu starke Wirkung.
Ich kann dir nur sagen, dass es zahlreiche hinduistische Traditionen gibt, in welchen es vollkommen ok ist, wenn man morgens einen Kaffee vor der Meditation trinkt. Iyengar ist beispielsweise mittlerweile 93 Jahre alt und trinkt jeden Morgen gegen 5 Uhr eine halbe Tasse Kaffee: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/37003/#
Ähnliches kann man von anderen Yogis sagen.
Die Frage ist hier meines Erachtens, wie der Kaffee eingesetzt wird.
Setzt man ihn ein, um den ganzen Tag wach zu bleiben oder setzt man ihn ein, um morgens einigermaßen wach zu "meditieren"?
Yogis unterscheiden drei Zustände: Tamas, Rajas und Sattwa.
Tamas ist Trägheit, Rajas ist Aktivität, Leidenschaft, Sattwa ist ruhige, reine, aktive Gelassenheit.
Wenn man von Tamas zu Sattwa kommen möchte, dann kann es hilfreich sein, rajassige Praktiken zu praktizieren. Das gibt Energie, Schwung, Aktivität. Wenn man in Rajas dann ist, dann stellt sich die Frage, wie man mit dieser Energie umgeht: Du kannst sie verwenden, um dich von dir abzulenken, dich zu zerstreuen, dich müde zu machen -> dann bist du bald wieder in Tamas... ...und das Spiel geht von vorne los.
Oder du kannst die Energie verwenden, um sattwige Zustände zu realisieren. Und dann gewinnst du auch deine Ruhe wieder, aber du bleibst aktiv.
Es ist also weniger die Frage, WAS ich trinke, sondern eher die Frage, WIE ich das, was ich trinke, einsetze, um Thelema, mein höheres Selbst zu realisieren.
LG,
E.