Meditation, Sexualität und Erleuchtung

Hallo Seven.

Ich habe den Text über die vier Kategorien gelesen. Aber so ganz bin ich damit nicht einverstanden. Ich glaube, dass sowohl der Fakir, als auch der Mönch und der Yogi zur Erleuchtung finden werden. Wer sich so ehrlich und aufrichtig bemüht, der wird seinen Weg finden. Und was dem einen fehlt, das wird er vom anderen lernen. Aber das sagt ja eigentlich auch der Text.

Was mir fehlt ist die Gebrauchsanweisung für den vierten Weg. Du weisst ja, ich liebe Gebrauchsaneisungen. Dort wird leider nur davon gesprochen, wie toll der vierte Weg ist, aber nicht wie er aussieht. Aber ansonsten beinhaltet der Text viel Wahres.

Alles Liebe. Lotusz
 
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Zunächst Halo Lotusz!
ad Ergänzung..
(im übrigen habe ich mich im Text verschrieben, soll heißen Liebe einer Mutter u nicht Mutter einer Mutter)
was meine ich mit Ergänzung??
Die einzige Ergänzung die Du als Kind brauchst ist die Liebe einer Mutter (idealerweise auch die eines Vaters)
Wenn Du die hast, erfährst Du keinen Mangel.
Du willst Dich durch diese Liebe auch nicht ergänzen sondern brauchst sie ganz einfach um Angstfrei aufwachsen zu können, wie Pflanzen das Licht.
Die Sexualität des Kindes ist keine Suche nach ergänzung.
Das Kind erfährt die Sexualität AN SICH und experimentiert MIT SICH SELBST.
Die Wünsche des anderen interessieren das Kind überhaupt nicht. Die Sexualität des Kindes ist selbstbezogen und Selbstorientiert.
Das ändert sich erst in der Pupertät wo das ganze dann einen Wandel erfährt.
Die Sexualität dient nicht länger der selbsterforschung, sondern Du suchst damit einer Ergänzung.
Du projezierst das Gefühl nach aussen und sagst: ich will Dich -auf diese Weise- lieben.
Als Kind hattest Du keine Lust Dich auf diese Weise zu ergänzen. Dein Körper und Deine Empfindungen waren Dir Spiegel genug und die Liebe Deiner Eltern. Als Erwachsener erweiterst Du den Erfahrungskreis und reflektierst Dich im und durch den anderen.
Der der den geistigen Weg beschritten hat geht in gewisser Weise den Weg zurück.
Die Liebe Gottes und das was er IST (vergleiche Kind) ist Ihm genug.
Das heißt aber nicht das er nicht geliebt werden möchte oder lieben will.
Hallo Walter!
Ich hoffe das hat auch Dir geholfen.
Hallo Mandy!
Danke für die Blumen.
Ach noch was Lotusz,
FALSCH die Liebe von Frau und Mann unterscheidet sich. Natürlich ist am Ende alles Liebe aber im Ausdruck von Mann und Frau unterscheidet sie sich nicht nur durch den Ausdruck von Empfangen, Schwangerschaft und Geburt (Frau/Mutter) Sondern auch durch die Erfahrung selbst.
Geist und Körper agieren als Einheit.
Du kannst daher in einem weiblichen Körper sexualität nicht so erfahren (und erfährst sie auch anders) als ein Mann.
Hallo Seven!
Die Wege zu Gott waren interessant, doch ich gebe Lotusz recht, alles sind Wege die zu Gott führen können.
Vielleicht nicht in Form von Erleuchtung, aber in eine Gotteserfahrung.
Der Weg über den Körper:
sprich mit Menschen die eine körperliche Ausnahmesituation bewältigen mussten.
Was sie so erfahren haben. Oft berichten sie von außergewöhnlichen Wahrnehmungen/Träumen/Empfindungen
Das klingt dann schon ganz interesant.
Du kannst den Weg über das Bewußtsein wählen, das ist der Weg des Buddhisten.
Du kannst den Weg über die Empfindung wählen.
Das findest Du in den Religionen, die Gott personifizieren.
Dieser Gott wandelt sich, denn er wird die Glaubenssätze der jeweiligen Zeit wiederspiegeln.
Meine Erfahrung:
Gott ist unwandelbar
und
es GIBT eine höchste Ausdrucksform göttlichen Bewußtseins die Gestalt annehmen kann.
Doch diese Gestalt wählt Gott wie Ihr ein Kleid wählt.
Er IST nicht die Gestalt, er wählt sie.
Doch sobald er diese Gestalt gewählt hat und in und durch sie wirkt, ist er nicht mehr alles.
Auf diese Weise ist dies Gestalt Gott in seiner höchsten Ausdrucksform und doch nicht.
Denn Gott selbst liegt hinter dem Horizont des Erfahrbaren WEIL er alles ist.
So. Puh.
War lang. Hoffendlich sind wir hier nicht zu weit vomm Thema abgewichen.
LG
Regina
PS verzeiht ich schreib mit Sehnenscheidenentzündung...falls hier wieder irgendwo ein Schreibfehler reinrutscht.
 
Ich habe das Gefühl, dass es so etwas wie eine männliche Periode gibt, und die ähnlich wie die weibliche Periode einen Zyklus von 20 bis 40 Tagen hat, in der bei Enthaltsamkeit, der männliche Samen ausgestossen wird.
Diese Pollutionen produziert das Unbewußte, in die man die Sexuellen Wünsche mit aller Macht verbannt hat.
Sie erheben sich in der Nacht, wenn Dein Wille außer Gefecht ist.
Es zeigt nur, dass da noch sexuelle Wünsche da sind, die unbefriedigt blieben.
Bei aktiven Chackras ist das überhaupt nicht der Fall. Dann werden die Körpereigenen Sunstanzen anderweitig verwendet. Sie werden vermutlich verbrannt. Keine Ahnung.
Es treten auch keine nächtlichen erotischen Träume auf, weil man eben dieses intensive Glück innerseelisch tags über tatsächlich erlebt und das ist sehr "befriedigend".
Verletzt man diesen Zyklus nicht allzu stark, sei es durch Geschlechtsverkehr oder Onanie, so bleibt das Sexualchakra gesund. Verstösst man gravierend dagegen, und das scheint mir die Regel in unserer Gesellschaft zu sein, dann wird man nicht nur sexsüchtig, sondern es können sich alle Krankheitsbilder des Sexualchakras einstellen. Mit anderen Worten ausgedrückt, gelingt es einem, die Sexualität zu leben, die man sich immer erträumt hat, dann verschwindet irgendwann jedes Interesse an der Sexualität.
Es ist für einen Mann möglich bei vollkommener Gesundheit täglich sexuell aktiv zu sein. Wenn er Partnerin(en) hat, die da mit mach(t/en). Dabei werden lediglich Korperkräfte verbrannt. Bei entsprechender Ernährung überhaupt kein Problem. Wenn ein Mann sexuell eroberungsfähig ist, dann bedeutet jede "Neuerwerbung" einen Zuwachs auch an Selbstbewußtsein. So ein Mensch kann durchaus auch gebildet sein und hochbegabt. Es gab begnadete Schriftsteller z.B. george Sand. sie lebte die Sexualität exzessiv aus und schrieb Werke der Weltliteratur.
Anders sieht die Sache aus, wenn man die Sexualität als schmutzig oder schwächend oder karnk machend betrachtet. Dann wird man krank, weil man glaubt krank werden zu müssen.
Es ist eben vieles eine Sache der Einstellung.
In diesem Zusammenhang kann ich das Zusammenspiel von sexueller Enthaltsamkeit und Meditation nicht so recht beurteilen. Ich habe fast das Gefühl, dass die Enthaltsamkeit die wichtigere Rolle spielt. Lebt also jemand enthaltsam ohne auch nur einen Tag zu meditieren, zu wird es wahrscheinlich zu dem gleichen Ergebnis kommen.
Es ist egal ob man Meditiert oder arbeitet. Die höheren Kräfte müssen betätigt werden, sonst kann die Energie nicht fließen. Dies geschieht durch Konzentration. Bei entsprechender Lebensführung kann man sich besser konzentrieren als sonst.
Meditiert er dagegen und lebt nicht enthaltsam, so wie ich es jahrelang gemacht habe, so wird man wahrscheinlich kaum Fortschritte machen.
Das sehe ich auch so.
Aber es scheint mir noch was wichtig zu sein. Irgendeine Art des dienens oder selbstlosen Handelns. Ich habe den Eindruck dass das noch mehr zum Fortschritt beiträgt und die chackras aktiviert als irgendwelche Verrenkungen.
Jeder Mensch hat irgendeine Arbeit. Tun wir sie selbstlos im sinne des dienens an einer höheren Sache, dann wird daraus eine echte Lebensaufgabe und das weckt die höheren Kräfte mehr, als eine enthaltsame Lebensweise.
Aber das ist nur meine persönliche Auffassung.

Solange noch sexuelle Wünsche da sind, die verdrängt werden müssen und mit denen man kämpfen muss, wird man immer dort hin zurückkehren.

Gruß Willibald
 
Hallo Lotusz,

aber Gurdjieff (dessen Worte Ouspensky, in dem von Seven erwähnten Buch wieder gegeben hat) hat den Wunsch der Menschen, Deinen Wunsch nach Gebrauchsanweisungen bereits erkannt. Darum sagte er ja auch schon: "Außerdem hat der vierte Weg keine feste Form wie der Weg des Fakirs, das Mönches oder des Yogi. Und zu allererst muss er gefunden werden."

Original geschrieben von Lotusz
Natürlich möchte nicht jeder den Weg beschreiten, den ich empfehle. Jeder Mensch ist anders veranlagt und jeder versucht seinen Weg zu finden. Ich kenne allerdings nur diesen einen Weg. Und ich habe noch nie von einem anderen Weg gehört.
Du hast nicht noch nie von einem anderen Weg gehört.

Das was ich empfehle, ist ja in gewissem Sinne auch eine Gebrauchsanleitung. Aber sie funktioniert. ... Wenn es einen anderen Weg gibt, dann wäre ich sehr froh, davon ebenfalls eine Gebrauchsanleitung zu bekommen.
Woher kommt das "aber"?
Wenn Deine Gebrauchsanleitung funktioniert, wieso willst Du dann noch eine weitere?

Wie sollte ich sonst zu der Seligkeit gelangen, die ich mir Wünsche und die eigentlich unser Normalzustand sein müsste, würden wir nicht in einer so schizophrenen Welt leben..
Eine Gebrauchsanweisung, die Dein Leben in eine bestimmte Bahn zwängt, sodass Du da und dort etwas wegzwacken musst, soll Dich in die Seligkeit führen?

Oder ich müsste versuchen, irgendeinen Weg auszuprobieren.
Ja, ohne ausprobieren wirds wohl so und so nicht gehen.

Und wenn der zum Erfolg führt, dann könnte man bestimmt auch so etwas wie eine Gebrauchsanleitung schreiben, die anderen weiterhelfen kann. Sorry, dass ich ein wenig abgeschweift bin, aber irgendwie lag's mir auf der Zunge.
Was ist dieser "Erfolg" für Dich?


Alles Liebe Dir
sam
 
Hallo Regina.

Jetzt habe ich dich etwas besser verstanden. In einem Punkt möchte ich dir widersprechen im zweiten gebe ich dir Recht.

Widersprechen möchte ich dir in dem Punkt, dass die Sexualität des Kindes selbstbezogen ist. Es mag vielleicht beim Kleinkind so sein. Aber das Kleinkind mag es auch, wenn es z.B. genital gestreichelt wird. Ich habe einmal gelesen, dass die Afrikanerinnen sogar ihre Kleinkinder sexuell befriedigen um sie zu beruhigen.

Bei mir war es zum Beispiel so, dass ich mir schon in sehr jungen Jahren sexuelle Erfahrungen mit etwas älteren Mädchen/Frauen gewünscht habe. Kann sein, dass ich erst 10, 11 oder 12 Jahre alt war. Und das halte ich für völlig normal. Und darum halte ich das Gerede über Päderastenie oder wie sich das nennt, auch in der Weise, wie es bei uns geführt wird für unsinnig. Wenn Ältere (Männer) Kinder gegen ihren Willen sexuell missbrauchen, dann ist das natürlich ein Verbrechen an die Kinder.

Andererseits fordere ich als Kind meine eigene Sexualität leben zu dürfen, auch gerne mit Erwachsenen, wenn beide Seiten damit einverstanden sind. Und ich denke, man sollte in diesem Zusammenhang nicht so argumentieren, dass ich als Kind noch zu unmündig bin, um das selber zu beurteilen. Ich hätte es als Kind gerne erlebt. Und ich denke, wenn man es mir verwehrt, dann unterdrückt man meine sexuelle Selbstbestimmung als Kind.

Ich gebe die natürlich recht, dass es Unterschiede in der Sexualität zwischen Mann und Frau gibt. Ich habe aber das Gefühl, dass er mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt. Viele Unterschiede sind Erziehungsbedingt. So ist z.B. meiner Meinung nach das sexuelle Verlangen von Mann und Frau vollkommen gleich. Die Frauen möchten ihre Sexualität am liebsten genau so offen ausleben, wie man es den Männern zugesteht. Aber man hat die Frauen von klein auf so eingeschüchtert, dass sie nicht den Mut haben, es in die Tat umzusetzen. Es wäre schön, wenn viel mehr Frauen den Mut hätten, sich gegen den ganzen männlichen Wahn zur Wehr zu setzen. Es würde den Männern ebenfalls gut tun.

Alles Liebe. Lotusz
 
Hallo Astroharry

Ja, mit der Pollution bin ich mir ein wenig unsicher. Einige Yogis (z.B. Satchidananda - Erkenne dein Selbst) behaupten, dass sie keine Pollutionen hatten. Ich bin da immer etwas misstrauisch gewesen, weil ich andere Erfahrungen hatte. Ich hatte noch Pollutionen, auch als ich definitiv kein Interesse an Sexualität mehr hatte. Dann hatten die Pollutionen allerdings einen anderen Charakter, sie glichen eher einem Gebet, es war mehr ein Geben als ein Nehmen.

Glaubst Du wirklich, dass es Männer, die viel Sex haben, und seien es auch die hübschesten Frauen die sie lieben, selbstbewusst macht? Es macht sie fertig. Und auf Dauer werden sie jedes Selbstbewusstsein verlieren und es werden sich sehr wahrscheinlich nervöse, gereizte und aggressive Züge einstellen. Da kann auch die beste Ernährung nichts dran ändern. Die Qualität des Samens wird z.B. eine ganz andere sein. Der Samen braucht zum Reifen etwa 3 Monate. Dieser Reifungsprozess passiert übrigens in den Nebenhoden.

Georg Sand kenne ich leider nicht. Man müsste aber mal genau hinschauen. Hatte er wirklich jeden Tag Samenerguss? Und wenn ja über welchen Zeitraum? Man sollte sehr vorsichtig sein, wenn jemand so etwas behauptet.

Du hast recht. Es gibt viele Arten der Meditation. Auch Arbeit kann eine Form der Meditation sein. Der Vorteil der Meditation ist allerdings, dass Du, wenn Du es erst mal richtig beherrscht, Tag und Nacht in einem meditativen Zustand bist. Es ist dann dein Normalzustand. Du machst dann alles meditativ.

Astroharry, Du sprichst etwas sehr Bedeutendes aus. Und es ist gut, dass Du es aussprichst, denn es wäre nicht aus meinem Mund gekommen. Der selbstlose Dienst am Menschen dient dem spirituellen Fortschritt ganz bestimmt. Aber gerade in diesem Punkt habe ich meine Schwierigkeiten, da habe ich noch eine Menge zu lernen. Da ist noch so viel Groll und Verbitterung in mir, dass ich mich ein wenig dem selbstlosen Dienst am Mitmenschen verweigere. Es hat mich wahrscheinlich zu sehr verletzt, dass ich in bestimmten Situationen selber nach Nächstenliebe, Hilfe usw. geschrien habe, aber niemend meine Schreie hörte. Andererseits habe ich immer wieder versucht, mich anders zu verhalten. Aber ein gewisser Groll ist geblieben.

Astroharry, wie sieht es mit deinem selbstlosem Dienst am Mitmenschen aus?

Im Sommer war ich für einige Tage im Sivananda-Yoga-Center. Dort gab mir jemand ein Büchlein von Sivananda zu lesen. Und nachdem ich gelesen hatte, mit welcher Grosszügigkeit und mit welcher Herzenwärme Sivananda GEBEN konnte, da wurde ich mal wieder an meinen Geiz erinnert. Ein anderer Punkt, an dem ich noch zu lernen habe.

Alles Liebe. Lotusz
 
Hallo Sam.

Es ist reine Neugier, warum ich an anderen Gebrauchsanweisungen interessiert bin. Man kann ja immer dazulernen. Ich möchte sie nicht deshalb haben, weil ich meines Weges unsicher bin, falls Du das meinst. Ich möchte sie vor allen Dingen deshalb haben, um andere besser verstehen zu können.

Meine Gebrauchsanweisung hat mich bereits einmal in die Seligkeit geführt. Warum fällt es Dir so schwer das zu akzeptieren?

Was ist dieser "Erfolg" für Dich?
Der Erfolg ist, die gleiche Seligkeit wiederzufinden, die ich einst besass.

Alles Liebe. Lotusz
 
Hallo Astroharry.

Mir ist da noch etwas eingefallen, zu deiner Behauptung:

Es ist für einen Mann möglich bei vollkommener Gesundheit täglich sexuell aktiv zu sein. Wenn er Partnerin(en) hat, die da mit mach(t/en). Dabei werden lediglich Korperkräfte verbrannt. Bei entsprechender Ernährung überhaupt kein Problem.

Der Orgasmus (Samenerguss) ist nicht so eine einfache Sache, als wenn ich mir mal eben die Nase putze, meinen Darm entleere oder mir die Fingernägel oder Haare schneide. Sondern er greift tief in den Körperhaushalt ein und mobilisiert alle Energien um neues Leben zu zeugen.

Die Taoisten sagen: Jedesmal, wenn Sie ejakulieren,nimmt der Körper an, daß er ein neues Leben zeugen soll. Dem Tao zufolge opfern sämtliche Organe und Drüsen dafür ihre beste Energie. Ein durchschnittliches Ejakulat enthält zwischen 50 und 250 Millionen Spermien. Wenn der Körper diesen Spermavorrat nicht ständig auffüllen muß, kann er der taoistischen Lehre zufolge, die eingesparten Energien verwenden, um Körper und Geist zu stärken, um Gesundheit, Kreativität und geistiges Wachstum zu fördern. Der hohe Energieverlust beim Ejakulieren kann vermieden werden, indem man beim Orgasmus die Ejakulation vermeidet. Dazu haben die Taoisten einige Techniken entwickelt. (siehe: Samenerguss zurückhalten )

Auf dieser Seite sind Techniken aufgeführt, um den Samenerguss zu verhindern. Der chinesische Taoist Mantak Chia, der die tantrische Heilung im Westen bekannt machte, machte auch die Techniken des Zurückhaltens des Samenergusses populär. Da ich zu wenig Erfahrung damit habe, kann ich nicht beurteilen, ob die sexuelle Energie wirklich erhalten werden kann, schliesslich kommt es ja immerhin zum Orgasmus, wenn auch ohne Samenerguss. Ich denke allerdings, dass es gelingt, den Samen zurückzuhalten.

Den Taoisten zufolge, kann ein Mann durch einen Orgasmus ohne Samenerguß, nicht nur den Verlust von Samen, samt den darin enthaltenen Hormonen, Proteinen, Mineralstoffen, Vitaminen und Aminosäuren, vermeiden, sondern auch den Verlust, der durch das Sperma erzeugten bioelektrischen Energie.

Übermässiger Samenerguss kann sogar zum Tode führen. Man hat z.B. Mäusen Elektroden ins Gehirn verpflanzt, die beim Druck auf eine Taste, die sich im Käfig befindet, einen Orgasmus auslöst. Nachdem die Tiere dieses heraugefunden hatten, waren sie so wild nach dem Orgasmus, dass sie ständig auf diese Taste drückten. Schliesslich war der Energieverlust so gross, dass sie starben.

Ich habe gerade gelesen, dass Beutelmäuse sich manchmal so oft lieben bis sie tot umfallen. (Hamburger Morgenpost 11.12.2003)

Alles Liebe. Lotusz
 
Hallo Astroharry

Ja, mit der Pollution bin ich mir ein wenig unsicher. Einige Yogis (z.B. Satchidananda - Erkenne dein Selbst) behaupten, dass sie keine Pollutionen hatten.
Du kannst das Satchidananda ruhig glauben. Es ist so.
Glaubst Du wirklich, dass es Männer, die viel Sex haben, und seien es auch die hübschesten Frauen die sie lieben, selbstbewusst macht? Es macht sie fertig. Und auf Dauer werden sie jedes Selbstbewusstsein verlieren und es werden sich sehr wahrscheinlich nervöse, gereizte und aggressive Züge einstellen. Da kann auch die beste Ernährung nichts dran ändern. Die Qualität des Samens wird z.B. eine ganz andere sein. Der Samen braucht zum Reifen etwa 3 Monate. Dieser Reifungsprozess passiert übrigens in den Nebenhoden.
Ich glaube Dir kein Wort.
Selbstbewußtsein entsteht dadurch, dass jemand den Werten, die er selbst aufrichtet auch entspricht.
Wenn ein Mann sein Selbstbewußsein an der Zahl seiner Liebschaften orientiert, dann ist er selbstbewußt, wenn er viele hat.
Gereizt und Nervös wird ein sochlcher Mann nur dann, wenn er keine Mehr abbekommt.
Unser Gemütszustand wird durch unsere Psyche bestimmt und nicht von ein paar Spermien mehr oder weniger.
Georg Sand kenne ich leider nicht. Man müsste aber mal genau hinschauen. Hatte er wirklich jeden Tag Samenerguss? Und wenn ja über welchen Zeitraum? Man sollte sehr vorsichtig sein, wenn jemand so etwas behauptet.
Du hast Angst.
Glaubst Du die Natur ist so arm. Unser Körper ist doch keine Spaarkasse.

George Sand war eine Frau, die unter einem männlichen Pseudonym an Literaturwettbewerben teilnahm, weil sie als Frau nie einen Preis bekam. Mit ihrem Pseudonym gewann sie alle Preise und als es raus kam war sie schon so berühmt, dass man sie nicht mehr ausbremsen konnte.
http://www.cyranos.ch/litsan-d.htm
Du hast recht. Es gibt viele Arten der Meditation. Auch Arbeit kann eine Form der Meditation sein. Der Vorteil der Meditation ist allerdings, dass Du, wenn Du es erst mal richtig beherrscht, Tag und Nacht in einem meditativen Zustand bist. Es ist dann dein Normalzustand. Du machst dann alles meditativ.
Man speichert sehr viel Energie dadurch, dass in dieser Zeit alle Tätigkeiten ruhen. Man wird selbstbewußter in dem Sinne, dass man sich selbst Bewußter ist. Das heißt, dass man beobachten kann wie Empfindungen und Gedanken entstehen und mit der Zeit bekommt man eine bessere Kontrolle darüber, weil man sich angewöhnt diese nur zu beobachten und lernt sich nicht sofort damit zu identifizieren. Dadurch wird man ausgeglichener und selbstbeherrschter ohne sich unterdrücken zu müssen.
Schließlich bestimmen wir ja durch unser Empfinden und Handeln auch unser Schicksal. Das heißt nichts anderes als dass die Umgebung auf uns so reagiert wie wir selbst sind.
Man kann nicht genug hervorheben welch positive Auswirkung Meditation hat.
Eine schöne Übung, die ich früher immer praktiziert habe.
Man schweift ja ständig ab, wenn man Meditiert, bis man es bemerkt und wieder zurückkehrt.
Ich habe dann die Gedankenreihe in umgekehter Folge bis zu dem Punkt verfolgt, wo ich abgeschweift bin.
Dann bekommt man einen Eindruck davon was einen eigentlich aus sich selbst herausführt und dazu verleitet, sich mit Gedanken oder Vorstellungen zu identifizieren und ihnen zu folgen.
Astroharry, Du sprichst etwas sehr Bedeutendes aus. Und es ist gut, dass Du es aussprichst, denn es wäre nicht aus meinem Mund gekommen. Der selbstlose Dienst am Menschen dient dem spirituellen Fortschritt ganz bestimmt. Aber gerade in diesem Punkt habe ich meine Schwierigkeiten, da habe ich noch eine Menge zu lernen. Da ist noch so viel Groll und Verbitterung in mir, dass ich mich ein wenig dem selbstlosen Dienst am Mitmenschen verweigere. Es hat mich wahrscheinlich zu sehr verletzt, dass ich in bestimmten Situationen selber nach Nächstenliebe, Hilfe usw. geschrien habe, aber niemend meine Schreie hörte. Andererseits habe ich immer wieder versucht, mich anders zu verhalten. Aber ein gewisser Groll ist geblieben.

Astroharry, wie sieht es mit deinem selbstlosem Dienst am Mitmenschen aus?
schlecht mein Lieber. Ich habe eine Familie und bin Berufstätig. Das ist alles.
Es scheint auszureichen, denn ich verspüre nicht den Drang nach mehr.
Ich habe aber meine Yogaübungen aufgegeben, als ich eine Tochter bekam, um mehr zeit für sie zu haben.
Ich denke dass mich das sehr verändert hat. Aber ich verstehe gerade diese Zusammenhänge leider überhaupt nicht.
Ich wollte nie Kinder und gerade, als ich meine Wiederstand aufgegeben hatte, wurde Mein Leben schöner.

Was ich meinte ist, nicht dass wir nun alle im Dienste der Menscheit tätig werden. Daran glaube ich nicht.
Sondern jeder soll die Aufgabe, die er eben gerade hat, so gut als Möglich tun. Das genügt.
Man wird aus mir keine Mutter Teresa machen können und wenn, dann wäre das nur aufgesetzt und käme nicht von Herzen. Es funktioniert eben so nicht. Aber jeder hat eine Aufgabe und diese Aufgabe ist ihm schicksalhaft zugeteilt.
Im Sommer war ich für einige Tage im Sivananda-Yoga-Center. Dort gab mir jemand ein Büchlein von Sivananda zu lesen. Und nachdem ich gelesen hatte, mit welcher Grosszügigkeit und mit welcher Herzenwärme Sivananda GEBEN konnte, da wurde ich mal wieder an meinen Geiz erinnert. Ein anderer Punkt, an dem ich noch zu lernen habe.
von Shivananda habe ich auch schon was gelesen.
Vielen Dank für den Hinweis.
Er hat Hatha-Yogaschulen überall in der Welt.
Ich doch eine gute Sache finde ich.
Leider kann ich nicht reisen wie ich gerne möchte.


Herliche Grüße Willibald
 
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Original geschrieben von Lotusz
Hallo Astroharry.

Mir ist da noch etwas eingefallen, zu deiner Behauptung:

Der Orgasmus (Samenerguss) ist nicht so eine einfache Sache, als wenn ich mir mal eben die Nase putze, meinen Darm entleere oder mir die Fingernägel oder Haare schneide. Sondern er greift tief in den Körperhaushalt ein und mobilisiert alle Energien um neues Leben zu zeugen.

Die Taoisten sagen: Jedesmal, wenn Sie ejakulieren,nimmt der Körper an, daß er ein neues Leben zeugen soll. Dem Tao zufolge opfern sämtliche Organe und Drüsen dafür ihre beste Energie. Ein durchschnittliches Ejakulat enthält zwischen 50 und 250 Millionen Spermien. Wenn der Körper diesen Spermavorrat nicht ständig auffüllen muß, kann er der taoistischen Lehre zufolge, die eingesparten Energien verwenden, um Körper und Geist zu stärken, um Gesundheit, Kreativität und geistiges Wachstum zu fördern. Der hohe Energieverlust beim Ejakulieren kann vermieden werden, indem man beim Orgasmus die Ejakulation vermeidet. Dazu haben die Taoisten einige Techniken entwickelt. (siehe: Samenerguss zurückhalten )

Auf dieser Seite sind Techniken aufgeführt, um den Samenerguss zu verhindern. Der chinesische Taoist Mantak Chia, der die tantrische Heilung im Westen bekannt machte, machte auch die Techniken des Zurückhaltens des Samenergusses populär. Da ich zu wenig Erfahrung damit habe, kann ich nicht beurteilen, ob die sexuelle Energie wirklich erhalten werden kann, schliesslich kommt es ja immerhin zum Orgasmus, wenn auch ohne Samenerguss. Ich denke allerdings, dass es gelingt, den Samen zurückzuhalten.

Den Taoisten zufolge, kann ein Mann durch einen Orgasmus ohne Samenerguß, nicht nur den Verlust von Samen, samt den darin enthaltenen Hormonen, Proteinen, Mineralstoffen, Vitaminen und Aminosäuren, vermeiden, sondern auch den Verlust, der durch das Sperma erzeugten bioelektrischen Energie.

Übermässiger Samenerguss kann sogar zum Tode führen. Man hat z.B. Mäusen Elektroden ins Gehirn verpflanzt, die beim Druck auf eine Taste, die sich im Käfig befindet, einen Orgasmus auslöst. Nachdem die Tiere dieses heraugefunden hatten, waren sie so wild nach dem Orgasmus, dass sie ständig auf diese Taste drückten. Schliesslich war der Energieverlust so gross, dass sie starben.

Ich habe gerade gelesen, dass Beutelmäuse sich manchmal so oft lieben bis sie tot umfallen. (Hamburger Morgenpost 11.12.2003)

Alles Liebe. Lotusz

Hab doch einwenig Vertrauen in die Natur.

Alles Liebe willibald
 
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