Hallo Astroharry
Ja, mit der Pollution bin ich mir ein wenig unsicher. Einige Yogis (z.B. Satchidananda - Erkenne dein Selbst) behaupten, dass sie keine Pollutionen hatten.
Du kannst das Satchidananda ruhig glauben. Es ist so.
Glaubst Du wirklich, dass es Männer, die viel Sex haben, und seien es auch die hübschesten Frauen die sie lieben, selbstbewusst macht? Es macht sie fertig. Und auf Dauer werden sie jedes Selbstbewusstsein verlieren und es werden sich sehr wahrscheinlich nervöse, gereizte und aggressive Züge einstellen. Da kann auch die beste Ernährung nichts dran ändern. Die Qualität des Samens wird z.B. eine ganz andere sein. Der Samen braucht zum Reifen etwa 3 Monate. Dieser Reifungsprozess passiert übrigens in den Nebenhoden.
Ich glaube Dir kein Wort.
Selbstbewußtsein entsteht dadurch, dass jemand den Werten, die er selbst aufrichtet auch entspricht.
Wenn ein Mann sein Selbstbewußsein an der Zahl seiner Liebschaften orientiert, dann ist er selbstbewußt, wenn er viele hat.
Gereizt und Nervös wird ein sochlcher Mann nur dann, wenn er keine Mehr abbekommt.
Unser Gemütszustand wird durch unsere Psyche bestimmt und nicht von ein paar Spermien mehr oder weniger.
Georg Sand kenne ich leider nicht. Man müsste aber mal genau hinschauen. Hatte er wirklich jeden Tag Samenerguss? Und wenn ja über welchen Zeitraum? Man sollte sehr vorsichtig sein, wenn jemand so etwas behauptet.
Du hast Angst.
Glaubst Du die Natur ist so arm. Unser Körper ist doch keine Spaarkasse.
George Sand war eine Frau, die unter einem männlichen Pseudonym an Literaturwettbewerben teilnahm, weil sie als Frau nie einen Preis bekam. Mit ihrem Pseudonym gewann sie alle Preise und als es raus kam war sie schon so berühmt, dass man sie nicht mehr ausbremsen konnte.
http://www.cyranos.ch/litsan-d.htm
Du hast recht. Es gibt viele Arten der Meditation. Auch Arbeit kann eine Form der Meditation sein. Der Vorteil der Meditation ist allerdings, dass Du, wenn Du es erst mal richtig beherrscht, Tag und Nacht in einem meditativen Zustand bist. Es ist dann dein Normalzustand. Du machst dann alles meditativ.
Man speichert sehr viel Energie dadurch, dass in dieser Zeit alle Tätigkeiten ruhen. Man wird selbstbewußter in dem Sinne, dass man sich selbst Bewußter ist. Das heißt, dass man beobachten kann wie Empfindungen und Gedanken entstehen und mit der Zeit bekommt man eine bessere Kontrolle darüber, weil man sich angewöhnt diese nur zu beobachten und lernt sich nicht sofort damit zu identifizieren. Dadurch wird man ausgeglichener und selbstbeherrschter ohne sich unterdrücken zu müssen.
Schließlich bestimmen wir ja durch unser Empfinden und Handeln auch unser Schicksal. Das heißt nichts anderes als dass die Umgebung auf uns so reagiert wie wir selbst sind.
Man kann nicht genug hervorheben welch positive Auswirkung Meditation hat.
Eine schöne Übung, die ich früher immer praktiziert habe.
Man schweift ja ständig ab, wenn man Meditiert, bis man es bemerkt und wieder zurückkehrt.
Ich habe dann die Gedankenreihe in umgekehter Folge bis zu dem Punkt verfolgt, wo ich abgeschweift bin.
Dann bekommt man einen Eindruck davon was einen eigentlich aus sich selbst herausführt und dazu verleitet, sich mit Gedanken oder Vorstellungen zu identifizieren und ihnen zu folgen.
Astroharry, Du sprichst etwas sehr Bedeutendes aus. Und es ist gut, dass Du es aussprichst, denn es wäre nicht aus meinem Mund gekommen. Der selbstlose Dienst am Menschen dient dem spirituellen Fortschritt ganz bestimmt. Aber gerade in diesem Punkt habe ich meine Schwierigkeiten, da habe ich noch eine Menge zu lernen. Da ist noch so viel Groll und Verbitterung in mir, dass ich mich ein wenig dem selbstlosen Dienst am Mitmenschen verweigere. Es hat mich wahrscheinlich zu sehr verletzt, dass ich in bestimmten Situationen selber nach Nächstenliebe, Hilfe usw. geschrien habe, aber niemend meine Schreie hörte. Andererseits habe ich immer wieder versucht, mich anders zu verhalten. Aber ein gewisser Groll ist geblieben.
Astroharry, wie sieht es mit deinem selbstlosem Dienst am Mitmenschen aus?
schlecht mein Lieber. Ich habe eine Familie und bin Berufstätig. Das ist alles.
Es scheint auszureichen, denn ich verspüre nicht den Drang nach mehr.
Ich habe aber meine Yogaübungen aufgegeben, als ich eine Tochter bekam, um mehr zeit für sie zu haben.
Ich denke dass mich das sehr verändert hat. Aber ich verstehe gerade diese Zusammenhänge leider überhaupt nicht.
Ich wollte nie Kinder und gerade, als ich meine Wiederstand aufgegeben hatte, wurde Mein Leben schöner.
Was ich meinte ist, nicht dass wir nun alle im Dienste der Menscheit tätig werden. Daran glaube ich nicht.
Sondern jeder soll die Aufgabe, die er eben gerade hat, so gut als Möglich tun. Das genügt.
Man wird aus mir keine Mutter Teresa machen können und wenn, dann wäre das nur aufgesetzt und käme nicht von Herzen. Es funktioniert eben so nicht. Aber jeder hat eine Aufgabe und diese Aufgabe ist ihm schicksalhaft zugeteilt.
Im Sommer war ich für einige Tage im Sivananda-Yoga-Center. Dort gab mir jemand ein Büchlein von Sivananda zu lesen. Und nachdem ich gelesen hatte, mit welcher Grosszügigkeit und mit welcher Herzenwärme Sivananda GEBEN konnte, da wurde ich mal wieder an meinen Geiz erinnert. Ein anderer Punkt, an dem ich noch zu lernen habe.
von Shivananda habe ich auch schon was gelesen.
Vielen Dank für den Hinweis.
Er hat Hatha-Yogaschulen überall in der Welt.
Ich doch eine gute Sache finde ich.
Leider kann ich nicht reisen wie ich gerne möchte.
Herliche Grüße Willibald