Meditation = Meditation?

Es gibt viele unterschiedliche Meditationsarten und bestimmte Techniken sind für den einzelnen wirkungsvoller als andere. Es gibt z.B. Stille oder Ruhemeditationen, Konzentrationsmeditationen, Transzendentale Meditation, oder auch Aktive Meditationen. Das Gebet ist eine Art Meditation aber auch die Kampfkunst kann Meditation sein.

Hier ein auszug aus Wikipedia

Alle Meditationstechniken können als Hilfsmittel verstanden werden, einen vom Alltagsbewusstsein unterschiedenen Bewusstseinszustand zu üben, in dem das gegenwärtige Erleben im Vordergrund steht, frei von gewohntem Denken, vor allem von Bewertungen und von der subjektiven Bedeutung der Vergangenheit (Erinnerungen) und der Zukunft (Pläne, Ängste usw.). Viele Meditationstechniken sollen helfen, einen Bewusstseinszustand zu erreichen, in dem äußerst klares hellwaches Gewahrsein und tiefste Entspannung gleichzeitig möglich sind.

Man kann die Meditationstechniken grob in zwei Gruppen einteilen:

In die passive (kontemplative) Meditation, die im stillen Sitzen praktiziert wird und
Die aktive Meditation, bei der körperliche Bewegung, achtsames Handeln oder lautes Rezitieren zur Meditationspraxis gehören.
Die Einteilung bezieht sich nur auf die äußere Form. Beide Meditationsformen können geistig sowohl aktive Aufmerksamkeitslenkung als auch passives Loslassen und Geschehenlassen beinhalten.


http://de.wikipedia.org/wiki/Meditation

Die eine richtig Meditationsart gibt es meiner Meinung nach nicht. Ich könnte z.B nichts mit Yoga anfangen, das ist mir zuviel Verenkungen, Tai Chi dafür schaut für mich schon viel interessanter aus, aber am liebsten sitze ich bei mir zuhause im Stuhl und meditiere. Ich denke jeder muss für sich selbst herrausfinden, was einen am meisten Spass macht. Denn alles wozu man sich zwingen muss, wird man nicht gerne freiwillig machen. Und Meditation sollte in den täglichen Verlauf mit eingebaut werden und da ist Zwang / Unwille nie besonders hilfreich

Schnuffel, sieh mal, was ich bereits in Beitrag 10 geschrieben habe:

Meditation ist ein seeeehr weiter Begriff.
Hier habe ich bei Wiki etwas gefunden, was es wohl am ehesten trifft:


Zitat:
Man kann die Meditationstechniken grob in zwei Gruppen einteilen:

In die passive (kontemplative) Meditation, die im stillen Sitzen praktiziert wird und
Die aktive Meditation, bei der körperliche Bewegung, achtsames Handeln oder lautes Rezitieren zur Meditationspraxis gehören.
Die Einteilung bezieht sich nur auf die äußere Form. Beide Meditationsformen können geistig sowohl aktive Aufmerksamkeitslenkung als auch passives Loslassen und Geschehenlassen beinhalten.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Meditation oft nur die passive Form verstanden, so wie sie in Abbildungen des meditierenden Buddhas symbolisiert wird.



Liebe Grüße blue :)
 
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lol, tja bin wohl nicht der einzige der googled, aber der Text ist halt sehr passend :) und in meinen eigenen Worten, hätt ich das nicht so gut schreiben können :)
 
Hallo Joshua,

es kommt wirklich darauf an, daß Du Deine Art zu meditieren findest - und durchziehst. Bei jeder Meditationsart tauchen Schwierigkeiten auf. Allein weil sie auftauchen, bedeutet es nicht, daß die Meditation nichts taugt.

Ich habe vor einigen Jahren viel mit Asanas meditiert. Da gibt es unterschiedliche, und man muß die finden, die einem entspricht. Schwierigkeiten tauchen bei jedem Asana auf. Sie wollen gemeistert werden.

Aber egal welche Meditation, wenn sie erfolgreich ist, bringt sie Dich in Deine Mitte. Du fühlst Dich nach der Meditation "besser", energiereicher, freudevoller als vorher. Sei es, weil Du irgendwelche Blockaden in Dir überwunden hast, was durchaus anstrengend sein kann, sei es, weil Du einfach im "flow" bist, alles ist so leicht, so licht.
 
hier wird viel auf die gurus geschimpft...aber es gibt welche ...die können einem auch durch ihre bücher ...satsangs ...und was weiss ich helfen....wenn es schwierigkeiten bei der meditation gibt....
 
Servus,
ich habe unzählige Menschen getroffen die versucht haben mir etwas über Meditation zu erzählen und mir die Meditation zu lehren.
Nunja was diese Menschen voneinander unterschied war, dass jeder behauptete er bzw. sie hätten die universelle Meditation. Nicht die einzig richtige sondern die die am effektivsten sei. Diese Menschen oder auch gerne genannten Lehrer, Meister, Gurus etc. verglichen deren Meditationen oftmals auch so "Warum mit einem Fahrrad fahren, wenn du auch ein Ferrari haben kannst?" Hmm klingt logisch, nur was ist jetzt was ;)? Es war für mich natürlich klar, dass für jeden Lehrer seine Meditation der Ferrari war, aber stimmte das wirklich für jeden Schüler?
Nun ich fing an mich zu fragen:
"Braucht es nur eine Technik und die innere Einstellung ist unwichtig?"
"Kann eine Technik so stark sein, dass die innere Einstellung dadurch "positiv" beeinflusst wird?"
Wieso fragte ich mich dies? Nunja, weil die Lehrer - zumindest kam es mir so vor - nur auf die Technik gerichtet waren. Also dachte ich "Hmm du kannst ein Schwein sein mit der richtigen Technik oder wie oder was?"
Nun dann entdeckte ich in einem Buch, welches dafür bekannt ist alle Fragen beantworten zu können auch die Antwort auf meine Frage ;) Dieses Buch ist auch als Buch der Bücher bekannt und gilt bis heute für viele als das Wort Gottes, nunja also die Bibel. Ich suchte und suchte, eher intuitiv als nach einem Register. Aber ich fand auch was ich suchte. Da sagte Jesus - zumindest laut Bibel - dass es nicht auf die äußerlichkeiten ankäme sondern aufdass was in den Herzen ist. Bingo! Also doch nicht nur die Technik sondern die innere Einstellung.

Aber nun zu der Diskussion die ich hiermit eröffnen möchte:
Ist jede Meditation wirklich eine Meditation oder sind einige Meditationen in Wahrheit nur das hören von "weißen" Worten eines "Meisters"?
Was ist genau Meditation?
Wer entscheidet wann etwas Meditation ist und wann es keine ist?

Ich hoffe doch sehr auf diese Fragen eine Antwort in dieser Diskussion zu erhalten. Aber manchmal ist es ja so, dass in einer Diskussion völlig andere Fragen beantwortet werden, was soll man dazu sagen? Hmm hauptsache es wird etwas beantwortet!

Tschöpidö

@Joshua

Mal eine Aussage vorweg, mit einer dualistischen Denkweise verbaut man sich viele Einsichten, die sich zwischen dem links-rechts Denken befinden. Zur Verdeutlichung nehme ich mal eine Deiner Fragen raus:
"Braucht es nur eine Technik und die innere Einstellung ist unwichtig?"
Auf diese entweder-oder Frage kann man nur mit links oder rechts antworten. Somit bleibt der Weg der Mitte verschlossen, obwohl er weit richtiger wäre.

Nun zum Thema als solchem:
Aus meiner Erfahrung ist es nicht wichtig, darüber nach zu denken, was wirkliche Meditation ist und was nicht. Auch die Frage, wer darüber entscheiden soll, ist nicht relevant. Selbst wenn wir die Antwort kennen würden, hätte uns das keinen Millimeter weiter gebracht.

Die Frage am Anfang sollte wohl eher heissen, was willst Du mit der Meditation erreichen. Geht es darum, Deine liebende Güte zu stärken? Oder willst Du Dich in Achtsamkeit üben? Oder hast Du das Interesse, den Weg der buddhistischen Erleuchtung zu beschreiten? Oder geht es einfach nur darum, sich mit Enerie aufzuladen. Oder möchtest Du einfach aus dem Alltag entfliehen und mal eine Stunde in Ruhe verbringen?
Es gibt noch viele weitere solcher Fragen, die schlussendlich das Ziel Deiner Meditationsübung herauskitzeln.

Anhand des Zieles, kann Dir ein guter Lehrer auch zweckdienliche Hinweise geben, mit welcher Methode Du arbeiten könntest.

Schreib mal, welches Ziel Du mit der Meditation verfolgen willst, dann versuche ich Dir einen möglichen Weg aufzuzeigen.
 
Meditation ist ein seeeehr weiter Begriff.
Hier habe ich bei Wiki etwas gefunden, was es wohl am ehesten trifft:

Man kann die Meditationstechniken grob in zwei Gruppen einteilen:

In die passive (kontemplative) Meditation, die im stillen Sitzen praktiziert wird und
Die aktive Meditation, bei der körperliche Bewegung, achtsames Handeln oder lautes Rezitieren zur Meditationspraxis gehören.
Die Einteilung bezieht sich nur auf die äußere Form. Beide Meditationsformen können geistig sowohl aktive Aufmerksamkeitslenkung als auch passives Loslassen und Geschehenlassen beinhalten.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Meditation oft nur die passive Form verstanden, so wie sie in Abbildungen des meditierenden Buddhas symbolisiert wird.


...und aus dem Grund tue ich mich auch immer sehr schwer mit dem Wort - Meditation, weil es oft zu Mißverständnissen führt.

Die Wikidefinition ist aber auch nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Kontemplation kann durchaus auch in der zweiten Art (aktive Meditation um es mit den Wiki Worten zu sagen) stattfinden.
 
Ich finde es auch schön wie viele Thread’s es bereits zum Thema Meditation gibt.

Gerade hier, aber auch anderen Fäden finde ich so schöne Fragen und Antworten.

hier wird viel auf die gurus geschimpft...aber es gibt welche ...die können einem auch durch ihre bücher ...satsangs ...und was weiss ich helfen....wenn es schwierigkeiten bei der meditation gibt....
Z.B. das von Sternenatemzug. Ich lese aus seinen Zeilen ein Lernen von anderen, notfalls auch aus Büchern und aber viel wichtiger, finde ich, sei tatsächlich regelmäßig Meditation zu praktizieren.
 
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