Meditation lernen

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Meditation ist gut zum zu Dir selbst zurück finden. Die Denke läuft ja meist auf Autopilot.... Nicht Du hast Dein Programm entworfen...das haben andere getan... Eltern... Gene... Schule.. Etc.
Der Spirit beginnt mit der Frage:
Wer bin ich eigentlich wirklich?
Ja und da setzt die Med an.
Schau hin.... Werde still.. Und hoere Deine innere göttliche Stimme. Dann Schau was geschieht. Wenn Dein Leben lebendiger und Freud voller wird.... Haste irgendwas richtig gemacht:D
 
Wieder interessante Antworten, die weitere Fragen aufwerfen.

Es gilt hauptsächlich aufmerksam zu sein. Worauf, ist egal.

Jeder kennt doch irgendwie diesen Zustand des Tagträumens?! Irgendwie musste ich an dieser Stelle direkt daran denken. Kann man das ungefähr vergleichen? Also einen Zustand, in dem man alles andere ausblendet und sich auf eine bestimmte Sache / einen bestimmten Gedanken konzentiert?

Mit fällt es noch etwas schwer zu verstehen, wie ich 24/7 meditieren können soll. Habe ich eine völlig falsche Vorstellung davon, was Meditation eigentlich ist? So richtig verstanden habe ich es nämlich immer noch nicht.
 
Jeder kennt doch irgendwie diesen Zustand des Tagträumens?! Irgendwie musste ich an dieser Stelle direkt daran denken. Kann man das ungefähr vergleichen? Also einen Zustand, in dem man alles andere ausblendet und sich auf eine bestimmte Sache / einen bestimmten Gedanken konzentiert?
Meditativ konzentrierst du dich auf das Jetzt und die dem Moment innewohnende Realität; nicht auf einen Traum, und auch auf nichts, das Bewegung und Zeit beinhalten muss, um verstanden zu werden.
Alles andere wäre für den Anfang meines Erachtens nur irreführend.

Habe ich eine völlig falsche Vorstellung davon, was Meditation eigentlich ist?
Viele würden dir sagen, dass deine Vorstellungen schon gewissermaßen der Realität entsprechen. Dass du dich einfach ausprobieren sollst.
Was du letztlich machst und welchen Aussagen du vertraust, ist sowieso deine Entscheidung.


Auch ich kann dir nur raten, auszuprobieren, und ansonsten lediglich meine eigene Erfahrung schildern, die da wäre:

Punkt 1: Zeit gibt es nicht. Das ist nicht intellektuell zu erfassen (der Intellekt hat die Zeit erst erfunden), sondern rein meditativ. Es kann nur erlebt werden - durch ungebrochenen Fokus auf das Jetzt.
Punkt 2: Vorstellungen unterscheiden sich ihrem Wesen nach nicht von den Träumen eines Schlafenden. Die Wurzeln beider entspringen dem Wachbewusstsein, aber ihr Wesen nicht.


Da die Wurzeln deiner Vorstellung keiner bereits getätigten Meditation entspringen, ist der Traum haltlos, nicht mehr als Fiktion.
Wie gesagt - ausprobieren. Am besten keine weitere Energie auf Vorstellungen verschwenden, die dich nur im theoretischen Bereich festhalten.


Punkt 3: Alles, womit du dich identifizieren kannst, bist du nicht.
Vorstellungen und die Zeit sind Produkte deiner Identifikationen.

Mit fällt es noch etwas schwer zu verstehen, wie ich 24/7 meditieren können soll
Das bleibt natürlich zu üben. Anfangs müssen zuallererst alte Gewohnheiten und Konditionen im Geist durchbrochen werden, die dich daran hindern, auf den Moment zu fokussieren.

Ein Beispiel, wie sich das auswirkt...
Ohne Meditation: Ich stehe morgens auf und meine erste Handlung ist das Aufbrühen eines Kaffees. Es ist eine Gewohnheit, es geschieht jeden Tag. Ich bin der Meinung (konditioniert), gar nicht ohne Kaffee den Tag beginnen zu können.
In Meditation: Ich stehe morgens auf. Ich freue mich darüber, dass ich lebe, und verweile in der Freude. Jede Bewegung führe ich bewusst aus. Ich brühe mir einen Kaffee auf, wenn der Gedanke daran innerlich ein gutes Gefühl in mir weckt. Ansonsten unterlasse ich es. Die Freude genügt.

Auf diese Weise kann tagsüber und auch nachts die Aufmerksamkeit voll und ganz auf dem gegenwärtigen Moment ruhen.
 
Ich habe in sozialen medien einmal eine ziemlich treffende kurzanleitung in 10 schritten dazu gelesen. Aus dem englischen übersetzt etwa so:

1) habe es satt daß deine existenz ständig mit dir spielt
2) stop
3) setze dich nieder
4) atme tief ein
5) atme tief aus
6) widerhole 4) und 5) so oft wie möglich
7) wiederhole 2) - 6) so oft wie möglich
8) wenn du ruhig bist genieße die stille
9) wenn du aufgewühlt bist genieße all die vielen dinge die du erkennen kannst
10) erwarte nicht daß irgendwas über nacht passiert

Wusste bei punkt 1 ("get tired of existence constantly messing around with you") nicht genau wie man das am besten übersetzt, die englische formulierung ist ziemlich gut finde ich.
 
Meditativ konzentrierst du dich auf das Jetzt und die dem Moment innewohnende Realität; nicht auf einen Traum, und auch auf nichts, das Bewegung und Zeit beinhalten muss, um verstanden zu werden.
Alles andere wäre für den Anfang meines Erachtens nur irreführend.
Viele würden dir sagen, dass deine Vorstellungen schon gewissermaßen der Realität entsprechen. Dass du dich einfach ausprobieren sollst.
Was du letztlich machst und welchen Aussagen du vertraust, ist sowieso deine Entscheidung.


Auch ich kann dir nur raten, auszuprobieren, und ansonsten lediglich meine eigene Erfahrung schildern, die da wäre:

Punkt 1: Zeit gibt es nicht. Das ist nicht intellektuell zu erfassen (der Intellekt hat die Zeit erst erfunden), sondern rein meditativ. Es kann nur erlebt werden - durch ungebrochenen Fokus auf das Jetzt.
Punkt 2: Vorstellungen unterscheiden sich ihrem Wesen nach nicht von den Träumen eines Schlafenden. Die Wurzeln beider entspringen dem Wachbewusstsein, aber ihr Wesen nicht.


Da die Wurzeln deiner Vorstellung keiner bereits getätigten Meditation entspringen, ist der Traum haltlos, nicht mehr als Fiktion.
Wie gesagt - ausprobieren. Am besten keine weitere Energie auf Vorstellungen verschwenden, die dich nur im theoretischen Bereich festhalten.


Punkt 3: Alles, womit du dich identifizieren kannst, bist du nicht.
Vorstellungen und die Zeit sind Produkte deiner Identifikationen.
Das bleibt natürlich zu üben. Anfangs müssen zuallererst alte Gewohnheiten und Konditionen im Geist durchbrochen werden, die dich daran hindern, auf den Moment zu fokussieren.

Ein Beispiel, wie sich das auswirkt...
Ohne Meditation: Ich stehe morgens auf und meine erste Handlung ist das Aufbrühen eines Kaffees. Es ist eine Gewohnheit, es geschieht jeden Tag. Ich bin der Meinung (konditioniert), gar nicht ohne Kaffee den Tag beginnen zu können.
In Meditation: Ich stehe morgens auf. Ich freue mich darüber, dass ich lebe, und verweile in der Freude. Jede Bewegung führe ich bewusst aus. Ich brühe mir einen Kaffee auf, wenn der Gedanke daran innerlich ein gutes Gefühl in mir weckt. Ansonsten unterlasse ich es. Die Freude genügt.

Auf diese Weise kann tagsüber und auch nachts die Aufmerksamkeit voll und ganz auf dem gegenwärtigen Moment ruhen.

Hallo Wellenspiel,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Kannst du mir erklären, wie du zur Meditation gefunden hast und wie du sie für dich selbst gelernt hast? Irgendwann musst du ja auch mal an dem Punkt gestanden haben, an dem ich mich jetzt befinde und hast dir vielleicht auch die selben Fragen gestellt.
 
Hallo Wellenspiel,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Kannst du mir erklären, wie du zur Meditation gefunden hast und wie du sie für dich selbst gelernt hast? Irgendwann musst du ja auch mal an dem Punkt gestanden haben, an dem ich mich jetzt befinde und hast dir vielleicht auch die selben Fragen gestellt.
Niemand steht je an demselben Punkt. Wo immer du dich verortest, ist so individuell, dass du dort nicht erreichbar bist.
Ich habe Meditation nicht gefunden. Sie hat mich gefunden, und zwar erst nachdem ich realisierte, dass ich an keinem Punkt stehend für sie erreichbar war.
Der Schlüssel mag deine Intuition sein, dein Denken ist auf jeden Fall kontraproduktiv.
 
Sei mir nicht böse, aber wirklich weiterhelfen tut mir das nun doch nicht. Ich frage noch einmal anders. Wann hat dich die Meditation gefunden und wie lief das ganze ab? Irgendwann und irgendwie musst du ja plötzlich gemerkt haben, was dort gerade passiert ist.
 
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Bei mir war es so
Ich bin mit 18 einmal durchs Abi gesaust
Dann nach London geflogen, um die Sprache ein wenig aufzupeppen
Dort hat ein zenbudhist in einer Gastfamilie auf mich "gewartet"
Mein Gott welch heiliger Schrecken
Den da sitzen und meditieren zu sehen.
Eine Begegnung der Denkwürdigen Art.
Von da aN war mein Interesse geweckt
Der Rest ist Fügung gewesen. :D
Dann eine Einweihung vom Guru bekommen... Und immer weiter probiert...
 
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