Meditation gegen Depressionen?

Hallo Baal!
ich würde einmal sagen, dass meditieren nicht unbedingt etwas mit sitzen zu tun hat.
Geh spazieren, sie dir die umgebung an, und beginne dann schön langsam aber nicht zu tief zu atmen.
am anfang solltest du dich mehr auf dein Atmen konzentrieren.
es gibt da eine gute übung um im gehen etwas intensiver zu atmen!

gehe vier schritte und atme dabei ein bisschen tiefer als sonst ein, gleich darauf atmest du die nächsten 3 schritte etwas kräftiger aus, den vierten schritt atmest du gar nicht, und dann beginne von vorne.
du wirst sehen, dass es dir etwas besser gehen wird.

Im übrigen kann man in jeder Stellung oder Situation meditieren, die einem zusagt und für einem angenehm ist.

aber ich würde zuerst einmal mit dem atmen anfangen, das ist nämlich wirklich das wichtigste bei der meditation.

lg
Dragon
 
Werbung:
Also eigentlich macht sich das Depressiv-sein nicht durch klar erkennbare negativen Gedanken bemerkbar, es ist eher ein Gefühl als ein Gedanke. Ich frage mich in welchem Zusammenhang das Gefühl mit den Gedanken steht, also was zuerst da ist, das Gefühl als Ursache für die Gedanken oder zuerst der Gedanke und dann das Gefühl. Was mein(s)t Du/Ihr?

Die auftretenden Gedanken nehme ich absichtlich nicht so genau wahr, ich unterdrücke oder ignoriere sie meistens und lenke mich mit anderen Gedanken ab.

hallo,

also zuerst: ganz klar- DER GEDANKE. der erst zuerst da und je nachdem welche gedanken du hast folgen die entsprechenden gefühle.
da gibts das beispiel mit der zitrone wo man das gut erkennt.
stell dir mal eine richtig gelbe saftige zitrone vor die du in der hand hältst.
schau sie dir ganz genau an und dann stell dir vor wie du herzhaft reinbeißt...

also du siehst- gefühle folgen den gedanken- IMMER

und zweitens :)
unterdrücke deine negativen gedanken besser nicht!!!
weil wenn du sie runterdrückst verschwinden sie ja deshalb nicht. im gegenteil, die sind dann "irgendwo unten" und wachsen und gedeihen... und kommen dann auf eine vielleicht schlimmere art wieder raus.
also besser annehmen... "ja, sind sie halt da die gedanken. aber ICH WEISS es sind nur meine gedanken und nicht ICH. und ich weiß dass ich die WAHL und die FREIHEIT habe zu denken WAS ICH WILL"

der sinn vom meditieren ist ja auch diesen negativen denk-spiralen zu entkommen (ohne sie zu unterdrücken)
atmen ist da wirklich ganz gut.
oder konzentrier dich auf einen punkt gegenüber von dir und beginne zu hören. was für geräusche nimmst du war?
beginne zu fühlen.
was fühlst du? wie fühlt sich dein körper an?

sei einfach im JETZT und nimm wahr was JETZT gerade passiert in dir und um dich herum.

dann kannst du nicht gleichzeitig wieder den "schlechten gedanken" verfallen.

und die position ist dabei egal, besonders am anfang. vielleicht solltest du nur drauf achten, dass du nichts überkreuzt hast aber sonst ist es egal ob liegend, sitzend oder stehend...

so wies angenehm ist

glg mina11 :rolleyes:
 
ich hatte auch eine extreme antriebslosigkeit nach ecstasy konsum
und habe versucht sie mit meditation zu bekämpfen
UND
es klappt tatsächlich
man muss nur geduld haben
dass du drogen genommen hast is sogar gar nich mal ohne vorteil
da du veränderte bewusstseinszustände ja schon kennst
durch drogen lernt man sich selbst eben auch besser kennen
ich weiß zwar nicht was du genommen hast
aber wenn du weißt wie ein ecstasyrausch ist dann weißt du auch wofür du meditierst
nämlich um ein solches glück natürlich hervorzurufen
der effekt der gaaanz am ende bleibt übersteigt so einen rausch natürlich nochmal um ein vielfaches denk ich
naja einfach keine drugs mehr nehmen und immer schön meditieren dann wird das schon
du musst dich aber auch den gefahren stellen die tagsüber auf dich lauern
z.B. in alltagsgesprächen usw.
bloß keine angst haben
dann wird das schon

ich wünsch dir viel glück

peace

K.S.w.e.w.e.T.
 
weil ich Probleme mit der Sitzposition hatte. Meine Beinmuskulatur ist im Schneidersitz etwas angespannt, was zur Folge hat, dass meine Beine so zittern, dass ich mich nicht 100% auf meinen Atem konzentrieren kann und das macht mich irgendwie wütend und ärgerlich. Ist das eine Sache der Übung? Werden meine Beine weniger zittern je öfter ich in der Position meditiere?


Ich hab früher versucht in der Lotusposition zu meditieren, davon mal abgesehen das ich diese Position auch für meinen Rücken nicht sehr entspannend fand, war ich auch zu ungelenkig meine Beine so zu verknoten. Danach bin ich in den Scheidersitz übergegangen, aber auch diese Sitzposition fand ich schwer zu verdauen. Erst als ich anfing, ganz normal auf einen gemütlichen Stuhl mit einer etwas höhren Rückenlehne (zur unterstützung meines Rückens) fing mir an, meine meditation was zu bringen und spass zu machen. Liegend hab ich das auch ausprobiert, bin aber meist daran gescheitert, das ich dabei eingeschlafen bin. Mittlerweile kann ich zwar auch liegend meditieren, nutze diese Meditationlage meist aber nur wenn ich die Meditierend in den Schlaf übergehen will. (z.b um lucides träumen zu erwirken)
 
2005 habe ich zum ersten Mal Pep also Amphetamine konsumiert. Unter anderem auch Kokain, Ecstasy und Crystal. Am meisten aber Pep. Die Droge gab mir das Gefühl selbstbewusster und Herr meiner Gedanken zu sein. Ich fühlte mich vollkommen. Meine Gedanken waren irgendwie schneller und klarer (vor allem positiver) und ich empfand Glück und innere Zufriedenheit. Nach regelmäßigem Konsum bekam ich 2005 meine erste Psychose. Das letzte Mal Pep konsumiert habe ich vor einer Woche. Ich will es aber nicht mehr, weil es mich nur innerlich zerfrisst, es macht mich unglücklich langfristig gesehen, depressiv und krank. Außerdem ist es kein echtes Glück, was ich im Rausch erfahre, es ist gekauftes, künstliches Glück und mit der Droge belüge ich mich nur selber. Ich möchte viel lieber echtes, wahres Glück empfinden. Möchte mich geistig und spirituell weiterentwickeln. Ich möchte einfach ohne Zusatz von irgendwelchen gefährlichen Substanzen genauso drauf sein, wie in einem Drogenrausch. Und ich wäre sehr gerne etwas angstfreier. Ich habe schon viel darüber gehört und gelesen, dass man psychosomatischen Beschwerden mit Meditieren entgegenwirken kann, sodass sie verschwinden und ich bin auch selbst der Meinung, dass es mit Geduld und Selbstdisziplin möglich ist.
 
2005 habe ich zum ersten Mal Pep also Amphetamine konsumiert. Unter anderem auch Kokain, Ecstasy und Crystal. Am meisten aber Pep. Die Droge gab mir das Gefühl selbstbewusster und Herr meiner Gedanken zu sein. Ich fühlte mich vollkommen. Meine Gedanken waren irgendwie schneller und klarer (vor allem positiver) und ich empfand Glück und innere Zufriedenheit. Nach regelmäßigem Konsum bekam ich 2005 meine erste Psychose. Das letzte Mal Pep konsumiert habe ich vor einer Woche. Ich will es aber nicht mehr, weil es mich nur innerlich zerfrisst, es macht mich unglücklich langfristig gesehen, depressiv und krank. Außerdem ist es kein echtes Glück, was ich im Rausch erfahre, es ist gekauftes, künstliches Glück und mit der Droge belüge ich mich nur selber. Ich möchte viel lieber echtes, wahres Glück empfinden. Möchte mich geistig und spirituell weiterentwickeln. Ich möchte einfach ohne Zusatz von irgendwelchen gefährlichen Substanzen genauso drauf sein, wie in einem Drogenrausch. Und ich wäre sehr gerne etwas angstfreier. Ich habe schon viel darüber gehört und gelesen, dass man psychosomatischen Beschwerden mit Meditieren entgegenwirken kann, sodass sie verschwinden und ich bin auch selbst der Meinung, dass es mit Geduld und Selbstdisziplin möglich ist.

ich hatte das glück einen therapeuten zu treffen ,der mit meditation und träumen arbeitet -da war viel psychedelik mit im spiel und ich konnte mit meiner geliebten meditation weitermachen...sobin von den drogens losgekommen...
 
Träume find ich übrigens sehr interessant, vor allem das luzide Träumen. Ich hatte einmal einen luziden Traum und bin dann im Traum geflogen. In dem Moment, als ich mir bewusst wurde, dass ich träume, empfand ich Wärme und ein absolutes Gefühl von Geborgenheit und Glückseligkeit. Es war so schön. Leider hielt der Wachzustand nicht lange an. Bin nach ca. 20 Sekunden wieder eingeschlafen, aber nachdem ich dann tatsächlich aufgewacht bin war ich total überwältigt und hatte den ganzen Tag gute Laune. Werde mich ab jetzt jeden Abend in den Schlaf meditieren, um lucid dreaming hervorzurufen, so wie Du es machst Letar :)
Hast du übrigens Erfolge mit luzidem Träumen, Letar?
 
2005 habe ich zum ersten Mal Pep also Amphetamine konsumiert. Unter anderem auch Kokain, Ecstasy und Crystal. Am meisten aber Pep. Die Droge gab mir das Gefühl selbstbewusster und Herr meiner Gedanken zu sein. Ich fühlte mich vollkommen. Meine Gedanken waren irgendwie schneller und klarer (vor allem positiver) und ich empfand Glück und innere Zufriedenheit. Nach regelmäßigem Konsum bekam ich 2005 meine erste Psychose. Das letzte Mal Pep konsumiert habe ich vor einer Woche. Ich will es aber nicht mehr, weil es mich nur innerlich zerfrisst, es macht mich unglücklich langfristig gesehen, depressiv und krank. Außerdem ist es kein echtes Glück, was ich im Rausch erfahre, es ist gekauftes, künstliches Glück und mit der Droge belüge ich mich nur selber. Ich möchte viel lieber echtes, wahres Glück empfinden. Möchte mich geistig und spirituell weiterentwickeln. Ich möchte einfach ohne Zusatz von irgendwelchen gefährlichen Substanzen genauso drauf sein, wie in einem Drogenrausch. Und ich wäre sehr gerne etwas angstfreier. Ich habe schon viel darüber gehört und gelesen, dass man psychosomatischen Beschwerden mit Meditieren entgegenwirken kann, sodass sie verschwinden und ich bin auch selbst der Meinung, dass es mit Geduld und Selbstdisziplin möglich ist.

Baal, du bist schon am Anfang eines Weges angekommen der dich wieder auf die richtige Zielgrade führen könnte. Deine eigene Erkenntniss das Drogen NICHT der Richtige weg sind, ist schon ein toller und auch wichtiger Schritt, denn diese Erkenntniss muss von dir selber kommen.

Hierbei glaube ich allerdings, wird meditieren alleine nicht ausreichen. Ich hab damals (mit 21) die Hilfe von AA in anspruch genommen, hierzu gibt es auch ein gegenstück für Drogenkonsumenten, überleg dir mal, auch wenn es vielleicht ein wenig Überwindung kostet (hat es zumindest bei mir damals) ob du dich nicht einer netten gruppe anschliessen willst.

Meditation ist eine geile Sache, lass sie ruhig zur routine werden (für mich ist es eines meiner Süchte geworden, welche ich nicht kurieren will :D) aber es ist nun mal kein Zaubermittel
 
meditation ist eine lebenseinstellung auch.entweder man macht es ganz oder gar nicht -ist wie mit dem lieben gott -ganz oder gar nicht:D
eine zeit des forschens und der richtigen einstellung zu sich selbst....
 
Werbung:
2005 habe ich zum ersten Mal Pep also Amphetamine konsumiert. Unter anderem auch Kokain, Ecstasy und Crystal. Am meisten aber Pep. Die Droge gab mir das Gefühl selbstbewusster und Herr meiner Gedanken zu sein. Ich fühlte mich vollkommen. Meine Gedanken waren irgendwie schneller und klarer (vor allem positiver) und ich empfand Glück und innere Zufriedenheit. Nach regelmäßigem Konsum bekam ich 2005 meine erste Psychose. Das letzte Mal Pep konsumiert habe ich vor einer Woche. Ich will es aber nicht mehr, weil es mich nur innerlich zerfrisst, es macht mich unglücklich langfristig gesehen, depressiv und krank. Außerdem ist es kein echtes Glück, was ich im Rausch erfahre, es ist gekauftes, künstliches Glück und mit der Droge belüge ich mich nur selber. Ich möchte viel lieber echtes, wahres Glück empfinden. Möchte mich geistig und spirituell weiterentwickeln. Ich möchte einfach ohne Zusatz von irgendwelchen gefährlichen Substanzen genauso drauf sein, wie in einem Drogenrausch. Und ich wäre sehr gerne etwas angstfreier. Ich habe schon viel darüber gehört und gelesen, dass man psychosomatischen Beschwerden mit Meditieren entgegenwirken kann, sodass sie verschwinden und ich bin auch selbst der Meinung, dass es mit Geduld und Selbstdisziplin möglich ist.
Hallo Baal.

So aus dem Gefühl heraus kam mir der Gedanke (!), daß ich Dich gerne umarmen möchte.

Natürlich um Dich zu trösten, auch, ja. Aber vor allem um Dich zu bestärken mit einem "Du schaffst das".

Bezüglich der Psychosomatik schlage ich mich auch lebenslang herum. Ich sehe es so: es gibt eine Schnittstelle zwischen Psyche und Soma. Soma ist der Körper. An dieser Schnittstelle finden Austauschprozesse statt. Eine dieser Faktoren, die dort einen Austausch erfahren, sind Gedanken und Gefühle. Du hast es oben erwähnt.

Als Du über Deine ersten Meditation berichtet hast, da erzähltest Du, daß Gefühle in Dir aufstiegen. Du wurdest wütend. Und dann hast Du sicher den Gedanken entwickelt, daß Du "es" nicht kannst, daß Du "es" nicht weißt, und daß Du "es" bestimmt falsch machst. Und Du hast realisiert: ich kann mich nicht entspannen.

Zusätzlich haben Deine Beine gezittert, weil Du das Sitzen im Schnedersitz nicht gewohnt bist. Da könntest Du umsteigen auf einen Stuhl. Stelle die Füße schulterbreit auf die Erde und lege die Hände auf die Knie. So geht es vielleicht besser. Ansonsten gilt: wenn keine körperlichen Einschränkungen vorhanden sind, dann erreicht man mit Übung im Laufe der Jahre den Lotossitz, bei dem die Fußsohle nach oben zeigend auf den Oberschenkeln liegen.

Wichtig ist, daß man sich eine Position sucht, in der man locker aber aufrecht sitzen kann. Meditation ist nicht Entspannung im Sinne von Hängenlassen, sondern im Sinne von aufrechtem Sein. Nur wenn die Wirbelsäule aufrecht ist, kann die Muskulatur und können die Bänder um sie herum entspannen. Und dann erst kann man beobachten, wie der Atem den Körper bewegt. Das gibt dann Ruhe.

Vorher ist Bewegung im Geist und im Körper ist Gefühl. Man könnte sagen: Gedankengefühle sind da. Man hat noch nicht die Sitzposition gefunden, und also kann man den Körper nicht locker lassen, also kann man nicht den Atem beobachten und kommt also nicht zur Ruhe.

Geht es im Sitzen nicht, so mache man es im Liegen.
--------------------

Ob Du je in der Meditation erreichen wirst, was Du mit Drogen erreichen kannst, das wage ich zu bezweifeln. Aber Du kannst zum Beispiel geistige Klarheit erreichen. Dann bist Du in dem Sinne "Herr Deiner Gedanken", als daß Du deine Gedanken und Gedankengefühle bemerkst und sie Dir zu den Themen, zu denen Du z.b. eine Arbeit verrichten mußt, machst. Das heißt es gibt dann aktive und passive Gedanken - so könnte man das sagen. Gedanken, die von selber kommen und Gedanken, die man sich selber macht, um die von selber kommenden Gedankengefühle zu verstehen. So erlangt man dann mehr Bewußtheit über sich selber, man wird "präsenter".

Aus dieser "Präsenz" flüchtet man sich ja mit der Droge hinaus. Das, was ist, wenn man real existierend und nüchtern ist, kann oder will man nicht ertragen und also wirft man etwas ein. Es ist nur natürlich, wenn Du beim Absetzen Deiner "Medikation" dann Gefühle in Dir drin hochsteigen spürst, körperliche Gefühle, die sonst Deinen Geist "beflügelt" haben.

Die Drogen verschieben ja die Grenze zwischen Psyche und Soma. Die Schnittstelle wird "durchlässiger" - der Geist nimmt sich selber wahr und weniger den Körper. Und dieses Körperbewußtsein, das erobert sich Dein Geist und auch Dein Körper dann zurück, wenn Du meditierst. Das muß dann also nicht nur angenehm und entspannend sein, sondern da werden Prozesse geschehen. Dein Körper wird sicher auch erst mal eingelagerte Giftstoffe ausschwemmen, wenn Du immer wieder aufrecht sitzt, durch den ganzen Körper langsam den Atem fließen läßt und nebenher genug trinkst. Tee zum Beispiel.


Wenn der Geist viel zu wild ist und das Gedankengefühl zu stark um Sitzen zu bleiben, dann kann man den Geist beschäftigen. Zum Beispiel mit Lauten wie OM. Oder man kann innendrin Töne singen, in allen möglichen Tonlagen. Oder vielmehr kann man sich vorstellen, wie man den Ton sänge und dann kann man ihn mit etwas Achtsamkeit auch hören.

So. Das war es, was mich beschäftigte, nachdem ich las, was Du schriebst. Ich hoffe Du kannst etwas damit anfangen.

Bis dann,
Trixi Maus
 
Zurück
Oben