Meditation für Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl

even

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8. Juni 2007
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902
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Rheinhessen/Mainz
Hallo!


Gibt es eine gute Meditationsart oder (am besten geführte) Meditations-CD oder was ähnliches, um sein Selbstbewussein bzw. Selbstvertrauen bzw. Selbstwertgefühl zu steigern und zu lernen, zu sich zu stehen und das Gute in sich zu sehen?
Und sich nicht an andere zu klammern und es denen immer recht machen wollen und Kritik immer persönlich zu nehmen?

Habt ihr Tipps? Wäre toll!

Viele Grüße und Licht
even
 
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Hallo!


Gibt es eine gute Meditationsart oder (am besten geführte) Meditations-CD oder was ähnliches, um sein Selbstbewussein bzw. Selbstvertrauen bzw. Selbstwertgefühl zu steigern und zu lernen, zu sich zu stehen und das Gute in sich zu sehen?
Und sich nicht an andere zu klammern und es denen immer recht machen wollen und Kritik immer persönlich zu nehmen?

Habt ihr Tipps? Wäre toll!

Viele Grüße und Licht
even

meditation ..ich hab da meine techniken ...aber die sind nur mit ein wenig arbeit zu bekommen ...dafür musst du was tun...dann aber lohnen sie sich ...
wenn du näheres interesse hast ...dann kannst du dich per pn an mich wenden ...
 
Hallo Even,

Meditation ist immer für das förderlich, auf was du da Wert legst, im Grunde sogar das einzige, was wirkliches Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl generieren kann, d.h. unabhängig von deiner äußeren Situation. Wenn du besonderen Wert auf ineffektive Techniken legst, dann sind geführte Meditationen für dich gerade recht. Vielleicht legst du sie aber nach der Zeit ohnehin ab.

Ansonsten mach dich doch etwas schlau. In meiner Signatur findest zu z.B. etwas. Die Frage wie man meditiert wird aber häufig gestellt, so dass du dazu hier genügend Threads findest.

LG und gutes Gelingen
 
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Was mir immer wieder hilft, ist analytische Meditation über die Wechselhaftigleit und unbeständigkeit der Phänomene.

1. Alle Produkte sind unbeständig
2. Alles Befleckte ist leidhaft
3. Alle Phänomene sind leer und ohne Selbst
4. Nirvana ist Frieden

Erscheint in der Kürze ein wenig abstrakt. Aber genau darum geht es.

"Es ist die Unwissenheit über die falsche Vorstellung von einem "Selbst der Person" und der falschen Vorstellung von einem "Selbst der Phänomene". Die Phänomene sind nicht inhärent existent. Es ist so, daß die Phänomene immer nur aus einem bestimmten Blickwinkel erscheinen; verändert man den Blickwinkel erscheinen sie auch, aber anders."

"Wie erscheint das Objekt, wenn wir auf jemanden wütend sind? Man wird wütend, weil die andere Person einem selbst schadet, geschadet hat oder noch schaden wird. Aber was ist das ICH, das geschädigt wurde? In dem Moment der Wut selbst hat man das Gefühl, daß sowohl das Subjekt, also ich selbst, als auch das Objekt, nämlich der Feind, etwas sehr festes und unabhängiges sind. Subjekt und Objekt erscheinen so, als seien sie inhärent existent. Unser Geist hält die Erscheinungsform für wahr und willigt in sie ein. Beides- die Erscheinung von Objekt und Subjekt als etwas, was inhärent existent ist und das Annehmen dieser Erscheinungsweise- ist die Grundlage der Wut."

"Gelingen diese Überlegungen, ist es so als ob sich beide (Objekt/Subjekt) in nichts auflösen. Dadurch zerbricht die Wut gewissermaßen. Die endgültige Seinsweise der Phänomene besteht in einer Leerheit von inhärenter Existenz. Wäre Wut untrennbar mit unserem Geist verbunden, müßte sie so lange aktiv bleiben, wie unser Hauptgeist in Funktion bleibt. Dies ist aber eindeutig nicht der Fall. Gerade in diesem Augenblick scheint es keine Wut zu geben. => Wut und Begierde als sekundäre Funktion können vom Hauptgeist getrennt werden." S.H. der Dalai Lama, Harvard Vorlesungen


Das Ich ist "nur" ein Phänomen, wie alle anderen auch. Es ist somit unbeständig und wechselhaft. Einer ständigen Veränderung unterworfen. Nur durch unsere falsche Selbstsicht auf Es kommt es zu Problemen.

Man kann das Ich als Subjekt betrachten. Gleichzeitg aber auch als Objekt. Das erzeugt Spannungen. Das ist jedoch nur eine weitere Ausprägung des Dualimus, der scheinbar unsere Welt bestimmt. Jenseits dieses Dualismus liegt Nirvana.

Man kann also sagen, daß das Ich in der Form, wie wir es uns mit unserem Alltagsgeist vorstellen, gar nicht existiert. Es ist also gar nichts vorhanden, was geschädigt werden kann!

Durch Übung und Übertragung der Erkenntnis dieses Prinzips in den Alltag entwickelt sich im Laufe der Zeit Gelassenheit und Geistige Ruhe.

L.G
R.R
 
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