Meditation: Faul rumsitzen und nichts tun

sesmetoren

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So schön und recht und gut wie Meditation sein mag / ist, finde ich doch, dass man es auch als obiges bezeichnen kann: Faul rumsitzen und nichts tun.

Die positiven Effekte oder Auswirkungen von etwas wie Meditation will ich nicht leugnen, ich halte es zumeist für durchaus sinnvoll zu meditieren. Aber faktisch sitzt man (meist) irgendwie, irgendwo rum, und macht bzw. leistet nichts.
Eine chinesische Mauer hat sich wahrscheinlich nicht von selbst gebaut, eine zwischen den USA und Mexiko baut sich wahrscheinlich auch nicht von selbst, in Deutschland hat sich "unsere" auch nicht von selbst abgebaut.
Etwas leisten würde man insofern mit Meditation nicht, und wenn alle Welt nur faul rumsitzt, wird's spätestens irgendwann mit der Ernährung auch in Europa schwierig.

### sesmetoren
 
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Das ist richtig. Durch zuviel Meditation wird Muskulatur abgebaut und der Kreislauf wird schwächer. Das kann man auch gut bei Youtube beobachten. Da gibt es manche Aufnahmen, die zeigen wie der Körper bei übertriebener Meditation abbaut. Darum sollte man darauf achten, dass zu Entspannung auch mal Anpannung zum Ausgleich kommt. Patanjali nennt es in seinem Yoga-Sutra "Erhitzen", womit gemeint ist, dass der Körper auch mal ins Schwitzen kommen sollte.
 
Das ist richtig. Durch zuviel Meditation wird Muskulatur abgebaut und der Kreislauf wird schwächer. Das kann man auch gut bei Youtube beobachten. Da gibt es manche Aufnahmen, die zeigen wie der Körper bei übertriebener Meditation abbaut. Darum sollte man darauf achten, dass zu Entspannung auch mal Anpannung zum Ausgleich kommt. Patanjali nennt es in seinem Yoga-Sutra "Erhitzen", womit gemeint ist, dass der Körper auch mal ins Schwitzen kommen sollte.

Ich würde sogar noch weitergehen und sagen dass es, sobald es mehr als ein Hobby (und diesbezüglich ähnliche Zeit beansprucht) ist, sehr schädlich ist, weil man eben faktisch nur rumsitzt und nichts tut. "Berufsmeditierende" seien außen vor gelassen, aber etwas wie "anima sana in corpore sano" (?) beinhaltet eig. mehr Bewegung als faul rumsitzen und nichts tun. Klar, im Büro sitzt man auch rum, aber man arbeitet meist zumindest mit den Händen, den Augen, den Ohren,...
Und wenn neben etwas wie einer "Vollzeitbeschäftigung" (die vllt. auch schon "ohne Bewegung sein für einen längeren Zeitraum" beinhaltet) mehrere Stunden pro Tag zusätzlich faul rumgesessen wird, tja, dann macht man wenig. Da aber abruptes "Absetzen" oder "Anfangen" gefährlich ist, würde ich sagen, dass auch etwas wie in der Medizin zu gelten hat: "Ausschleichen" bzw. "Einschleichen" (in der Medizin wäre das auf Medikamente bezogen). Also, soll heißen, wer extrem viel oder weniger meditiert, sollte nicht von heute auf morgen alles ändern, das wäre noch schlechter :)

### sesmetoren
 
gibt da ja den klassischen Witz:
meditation ist immer noch besser als nur rumsitzen und nix tun
weist aber eben drauf hin
dass es da einen unterschied geben mag:)
der klassische Ansatz bleibt auch nicht bei der Meditation stehen
sondern..sieht das dreigeteilt
Meditation ist da nur ein aspekt
neben..satsang und Service...also der arbeit eben..bzw dienen
 
So schön und recht und gut wie Meditation sein mag / ist, finde ich doch, dass man es auch als obiges bezeichnen kann: Faul rumsitzen und nichts tun.

Die positiven Effekte oder Auswirkungen von etwas wie Meditation will ich nicht leugnen, ich halte es zumeist für durchaus sinnvoll zu meditieren. Aber faktisch sitzt man (meist) irgendwie, irgendwo rum, und macht bzw. leistet nichts.
Eine chinesische Mauer hat sich wahrscheinlich nicht von selbst gebaut, eine zwischen den USA und Mexiko baut sich wahrscheinlich auch nicht von selbst, in Deutschland hat sich "unsere" auch nicht von selbst abgebaut.
Etwas leisten würde man insofern mit Meditation nicht, und wenn alle Welt nur faul rumsitzt, wird's spätestens irgendwann mit der Ernährung auch in Europa schwierig.

### sesmetoren

Wenn dir die Mauern so gefallen, dann meditiere bloß nicht.

Da ist es ratsam sich engstirnig in eine Ecke zu setzen und ganz viel über Meditation nachzudenken, oder etwas anderes und sei es als Bauarbeiter richtige Mauern zu bauen, anstatt nur darüber zu reden!

Aber ja nicht meditieren! Sonst stürzen noch alle Mauern ein und du müßtest die Sinnlosigkeit deines Nichtstuns annehmen xD

Amituofo, Tiger
 
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Meditation ist auch nicht nur rumsitzen, sondern kann sie in jede Handlung einfließen. Das ist eigentlich die wahre Meditation, wenn sie in den Alltag integriert wird.
Mir gelingt das gut, solange ich unbelastet bin, und keine aktuellen Gefühle in mir trage die noch gefühlt werden wollen, denn dadurch bildet sich ein Schleier um das dazu nötige klare Bewusstsein der die Verankerung im Hier und Jetzt als Basis für meditatives Handeln erschwert oder ganz aushebelt. Drum ist die regelmäßige Gefühlsklärung voraussetzend dafür. Sitzende/liegende Meditation kann dabei wiederum behilflich sein. :) Ebenso, sich aus einen oft im Wechselspiel durch Emotionen einhergehenden verselbstständigten Verstand zu lösen.
 
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