Meditation- erste schritte

Mal meine 2 cent dazu:

-Man muss Antibiotika nehmen, wenn man eine entsprechende Krankheit hat, obwohl man damit Millionen von Bakterien (Kleinstlebewesen) tötet.
=> Man darf also töten, um sein eigenes Leben zu schützen.

Ja, gibt es auch einen Kommentar von Gautama dazu, allerdings mit dem Beispiel eines Krokodils (wenn ich gerade nicht irre). Bakterien als Lebewesen waren damals ja unbekannt.

-Eine Notlüge ist manchmal besser für den sozialen Zusammenhalt als die Wahrheit.
=> Wenn es für das Wohl des Gesprächspartner besser ist, sollte man lügen.

Wirklich?
Oder ist das nur unser gewöhnliches Denkmuster?
Alternativ kann man beispielsweise auch einfach mal gar nichts sagen...
Kant hatte auch die Idee, daß man unter allen Umständen nicht lügen sagen soll - und das konsequent.

-Bei einer schweren Operation muss man in Narkose versetzt werden.
=> In Extremfällen ist also auch der Einsatz von bewußtseinstrübenden Substanzen angebracht.

Dies dient aber einem spezifischen Zweck, der sich außerhalb dieser Richtlinie gefindet (wie schon Bakterien). Der Zusatz "die mich gleichgültig" machen verweist darauf welche Substanzen da gemeint sind...und welchem eigentlichen Zweck sie dienen. Yogi-Kifferei ist also ein no-no :lachen:
 
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Wirklich?
Oder ist das nur unser gewöhnliches Denkmuster?
Alternativ kann man beispielsweise auch einfach mal gar nichts sagen...
Kant hatte auch die Idee, daß man unter allen Umständen nicht lügen sagen soll - und das konsequent.

folgende situation: du bist bei einem Bekannten zum essen eingeladen. das Essen schmeckt dir (beim besten Willen) nicht besonders gut. Nun fragt dich dein Gastgeber, wie dir das Essen schmeckt. Nichts sagen geht hier leider nicht, weil er ja eine Antwort erwartet. Was kannst du jetzt sagen?

1.)Du sagst die Notlüge: "Ganz gut". (Manche nenne dies vielleicht Euphemismus, aber ich meine, das ist auch eine kleine Lüge (wenn auch keine dramatische))

2.)Du bist ehrlich: "Geht so". Hierauf wird dein Bekannter vermutlich ein wenig gekränkt sein. Jetzt kannst du sagen, wenn er so leicht zu kränken ist, kann ich doch nichts dafür. Tatsache ist jedoch, dass sein Wohlbefinden niedriger liegt, als wenn du die Notlüge verwendet hättest.


In diesem Fall ist die Notlüge also besser als die Wahrheit. Natürlich liegt es am Denkmuster deines Bekannten, aber das kannst du nun mal nicht verändern.
 
folgende situation: du bist bei einem Bekannten zum essen eingeladen. das Essen schmeckt dir (beim besten Willen) nicht besonders gut. Nun fragt dich dein Gastgeber, wie dir das Essen schmeckt. Nichts sagen geht hier leider nicht, weil er ja eine Antwort erwartet. Was kannst du jetzt sagen?

Es gibt Kulturkreise, da bedeutet keine Antwort einfach, dass das Thema nicht weiter verfolgt werden sollte. In Thailand zum Beispiel überlegt sich der Fragende dreimal, ob er mit seiner Frage den Antwortenden in Verlegeneheit bringt und der Antwortende überlegt sich dreimal, ob er nicht doch lieber still bleiben soll.

Bei dem Beispiel würde ich ausweichend antworten, irgendetwas findet man immer, was man loben kann ohne zu lügen.
 
Bei dem Beispiel würde ich ausweichend antworten, irgendetwas findet man immer, was man loben kann ohne zu lügen.

Meinst du mit ausweichen etwa sowas in der Art?: "Lass uns nicht vom Essen reden, wir haben noch so viel anderes zu bereden. ..."

Wenn dein Gesprächspartner locker drauf ist, wird das sicher funktionieren. Wenn du Pech aber hast, wird dein Gesprächspartner dann (misstrauisch) nachfragen:
"Schmeckt dir das Essen etwa nicht?"

und dann hast du den Salat. (Diese Nachfrage dürfte imo wohl überwiegend von Frauen kommen.) :tomate:
 
Hallo, ich habe bezüglich meditation und erste schritte auch eine frage.

Zunächst einmal habe ich sehr oft stimmungsschwankungen,was meiner meinung nach ein wink zum "unausgeglichen-sein" ist. Von daher sollte ich mich intensiver an der meditation versuchen...
Problem: ich habe es schon des öfteren probiert..telefon,und was man auch immer ausschalten kann,hab ich ausgeschalten,mich in eine bequeme lage gebracht und angefangen mich erst auf meinen atem zu konzentrieren und dann auf verschiedene Körpereinheiten konzentriert,also was dort passiert während ich atme und so weiter... erfolgreich war ich in dem sinne dass mein Körper stark entspannt war..

aber mir fliegen immernoch viel zu viele gedanken währenddessen durch den kopf
ich bekomme das einfach nicht abgeschaltet,gibt es irgendwie möglichkeiten mich gedanklich auch zu entspannen?

LG franzi
 
hallo franzi,

es ist völlig normal, dass am Anfang sehr viele Gedanken auftauchen.
versuche, die gedanken nur zu beobachten, ohne dabei negative oder positive "nebengedanken" zu haben.
mit der zeit werden die gedanken sich in luft auflösen.
wichtig ist aber auch, dass du täglich meditierst.
dann wirst du schnell (damit meine ich Wochen) Fortschritte machen.
 
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Hallo Annie!
Meine Antwort kommt sehr spät, da in meinem Leben viel passiert ist und ich mich immer viel zu sehr von dem Alltag mitreißen lasse ohne wirklich einen festen Ruhepol zu haben. Ich weiß immer noch nicht recht wo ich so etwas finde. In mir wahrscheinlich. Aber ich habe es nach wie vor nicht geschafft z.B. täglich bewusste Ruhepausen durch Meditation konsequent durchzuführen.
Habe ich zuviel Stress, merke ich das erst, wenn es zu spät ist und ich mal wieder erste psychosomatische Beschwerden habe. Meistens Bauch.
Vielleicht bist du ja nicht mehr online und liest meine Anwtort nicht mehr, aber ich wollte trotzdem noch einmal danke für die Nachfrage sagen :)
 
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