Meditation- erste schritte

ich liebe chilli xD
oh, das ist gut...

nein ich meine generell "enthaltsam" so mit rauchen, trinken, essen aber auch sexuell.... aber wie eh schon angesprochen hat jeder ne andere meinung dazu xD
jou. Wobei klar sein dürfte: Völlerei nur in Maßen. :):):)

wie lange meditiert ihr eigentlich schon?
Im Sitzen und in Bewegung (Tai Chi und Chi Gong) sind es bei mir jetzt 9 Jahre. Und mit Tiefenentspannung (im Liegen) beschäftige ich mich jetzt bald 25 Jahre. Im Sitzen habe ich das Zen (aus Japan), verschiedene taoistische und buddhistische Meditationstechniken (aus China und Tibet) und die Meditation des Yoga (Indien) kennengelernt. Alles sehr schöne Wege/Techniken, von denen mir jede Einzelne auf ihre Weise geholfen hat und noch immer hilft.

lg,
Trixi Maus
 
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grashüpfer;2021327 schrieb:
na super....und ich dachte schon...pfff
aber nachdem ich jetzt gelesen habe, dass sich diese enthaltsamkeit
auf sämtliche bereiche bezieht...ist mir gerade das lamperl ausgegangen :D

lg grashüpfer

was meinst du mit Lamperl ausgegangen?
 
Hi Flipp

also das ziel meiner meditation ist es ruhiger zu werden im geist evtl. später noch meinen Körper besser wahrzunehmen....

Deine beiden Ziele gehen Hand in Hand, da kannst Du nichts auf später verschieben.

seit ich diesem post aufgemacht habe bin ich jeden Tag am abend am meditieren (15 min) und ich glaube auch es funktioniert irgendwie schon ein kleines bisschen

Viele Leute verstehen unter Meditation einzig, dass man sich im Lotus-, Halblotus- oder sonstwie hinsetzt, Räucherstäbchen und Kerzen anzündet, die Augen schliesst und an Nichts denkt.

Meditieren kann man aber in allen Körperlagen (im Stehen, im Sitzen, im Liegen und beim Gehen). Achtsamkeitsübungen fallen auch in die Meditation. Achte einmal beim Zähneputzen, wie die Borsten über Zähne und Zahnfleisch gehen, achte beim Essen auf die Geschmäcker, die Kaubewegungen, den Schluckreflex, achte beim Sitzen auf die Berührungen Deines Gesässes mit der Unterlage, usw.

Meditieren kann man ständig, vom Zeitpunkt an wo man aufwacht, bis zum Einschlafen (siehe meine Signatur).

dabei konzentriere ich mich ausschließlich auf meinen atem, schweife manchmal in gedanken ab, konzentriere mich aber dann auch gleich wieder auf meinen atem... hoffe ich bin da auf dem richtigen weg

Ja, da bist Du auf dem richtigen Weg. Strenge Dich an, setze Dich aber nicht unter Druck. Du wirst feststellen, dass Du Fortschritte machst. Manchmal aber wird Dir nicht gelingen. Das ist normal, einfach weitermachen.


was ich noch gerne wissen würde ist stimmt es dass man in der meditation nur erfolgreich ist wenn man enthaltsam lebt??

Hier kann ich weder ja, noch nein sagen. Mir ist aufgefallen, dass Sittenwidriges Verhalten dazu führt, dass sich unser "schlechtes Gewissen" meldet und somit eine Meditation behindert oder gar verhindert. Als Laie brauchst Du aber nicht zölibatär zu leben, das wäre dann des Guten zuviel.

Buddha empfahl den Laien, 5 beziehungsweise 8 Ethikregeln (Sīla) einzuhalten:

Ich enthalte mich:
• vom absichtlichen Töten von Leben;
• vom Stehlen;
• von sexuellen Fehlverhalten;
• vom Lügen;
• vom Einnehmen von bewußtseinstrübenden Substanzen, die mich gleichgültig machen.


Viel Spass und Durchhaltewille!
 
Ich enthalte mich:
• vom absichtlichen Töten von Leben;
• vom Stehlen;
• von sexuellen Fehlverhalten;
• vom Lügen;
• vom Einnehmen von bewußtseinstrübenden Substanzen, die mich gleichgültig machen.

Wobei man diese Dinge in der Realität nicht hundertprozent einhalten kann.
Mal drei Beispiele:

-Man muss Antibiotika nehmen, wenn man eine entsprechende Krankheit hat, obwohl man damit Millionen von Bakterien (Kleinstlebewesen) tötet.
=> Man darf also töten, um sein eigenes Leben zu schützen.

-Eine Notlüge ist manchmal besser für den sozialen Zusammenhalt als die Wahrheit.
=> Wenn es für das Wohl des Gesprächspartner besser ist, sollte man lügen.

-Bei einer schweren Operation muss man in Narkose versetzt werden.
=> In Extremfällen ist also auch der Einsatz von bewußtseinstrübenden Substanzen angebracht.
 
@dalai

Danke für Deine Ergänzung. Dem kann ich absolut zustimmen. Buddha lehrte, den Weg der Mitte zu gehen und Extreme zu vermeiden. Wo die eigene Mitte ist, muss halt jede(r) selbst herausfinden.
 
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