Meditation 'Den Raum um sich spüren'

M

maiila

Guest
Vor Kurzem habe ich für mich eine Meditationsart entdeckt, die ich nach dem jahrelangen 'Nach Innen Versenken' ganz schön finde. Es ist weniger Meditation, als vielmehr reine Wahrnehmung.... dessen was fühlbar ist- um mich. Wahrnehmbar als Raum...oder auch als Energie.
Ich nehme meist Energie wahr. Dabei gibt es dann kaum noch das Gefühl von einem 'Innen' oder 'Außen' sondern im Grunde wird die reine energetische Präsenz des Seins wahrgenommen, in dem ich auftauche und agiere.
Je öfter man das macht, desto weniger Griff hat der Egoverstand, der einem 100000 Barrieren zwischen dir und der Welt vorgaukelt. Dieser Egoverstand wird durch diese Wahrnehmungsübung in die Ecke gedrängt, dahin wo er hin gehört. :D

Bei mir verändert sich durch die Übung nicht nur die Wahrnehmung meiner Umwelt/ ... sondern damit auch die Art und Weise wie interpretiert, und auch reagiert wird...allgemein viel friedlicher- weil wie beschrieben die Verteidigungsmauern abfallen, die mit einem stark identifizierten Egoverstand einhergehen.

Vielleicht habt ihr auch Spaß an der Übung :)
 
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Das finde ich spannend,
ich spüre auch oft Energien die um mich herum, oder durch mich herrschen, oftmals machen sie mich nervös, aber dementsprechend manchmal auch ruhig.

Magst du ein wenig von dieser Art berichten?

Alles Liebe
flimm
 
Ja, find ich auch spannend. Für mich ist das Tanzen. Insbesondere, wenn es um die Wahrnehmung von Energien geht und weniger um Körper-Empfindungen. Denn der Körper selbst ist ja Raum, der sich im Raum bewegt bzw. - im Spiel mit den Energien - bewegen lässt. Dass Bild mit dem Egoverstand, der in die Ecke gedrängt gehört, würde ich also eher spielerisch sehen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass er dort in der Ecke definitiv stirbt, ist nämlich eher gering.:)
Bildlich: Wenn ich mich von jemandem oder ein paar andern in eine Ecke tanzen lasse, so hat das seine Zeit und eine bestimmte Qualität (Emotion), und irgendwann schäle ich mich aus der Ecke wieder heraus. Das Ego gehört zum Körper und seinen Bedürfnissen selbst, und das Bedürfnis, mich frei zu bewegen, ist ein wunderbarer Lehrer für die Nicht-Identifikation. In diesem Spiel sind die andern und ich eins, weil wir es alle geniessen.

Für mich, in meinem Verständnis, lässt sich das Üben auch erweitern durch die Wahrnehmung in die Räumlichkeit des sich bewegenden Körpers selbst. Das geht dann in Wahrnehmung der reinen Empfindung, was ebenfalls eine Möglichkeit darstellt, sich von Identifikationen zu lösen.
 
Da ist oft nur Sein, einfach dasitzen ohne besondere Anteilnahme und geschehen lassen was gerade passiert. Kaum ein Muskel regt sich, Gedanken tauchen auf und Schreiben geschieht, dann wieder entspannt. Obwohl es hier vorher gar keine Meditation gab. Hier ist keine besondere Trennung zwischen innen und außen, das ist meist angenehm.
 
Heute fiel mir das Buch "Die Gabe der Stille" von Andrew da Passano in die Hände. Dort ist eine Meditationsanleitung für Anfänger enthalten, die verschiedene Energien im und um den Körper beruhigen kann. :)
 
Interessant. Vermutlich nicht mit Sexualenergie beruhigen oder....naja kleiner Scherz am Rande;-)

Es ist schon so, Energien können so stark sein, dass man sie manchmal gern beruhigen möchte. Ich hab ja auch seit Monaten wieder so Energien. Manchmal sind die so stark, da kannst du nur noch denken, auf Dauer könntest du das nicht aushalten. Also was kann man tun...eben mitgehen, mich und den Raum spüren, so gut wie möglich. Möglichst biegsam sein, wie der Grashalm im Wind. Ich kann ja für mich selbst sorgen.

Und wenn es ganz schlimm ist, hilft mir der Gedanke, ich hab das alles schon mal erlebt, es erledigt sich von selbst...
Liebe fliesst von Herz zu Herz. Ich bin Liebe. OM
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Raum um sich spüren kann man auch zum Einschlafen machen. Einfach den Raum um sich wahrnehmen und den Frieden in sich spüren.
Und statt Schäfchen zu zählen oder anderen Praktiken kann man sich sogar selbst in den Schlaf wiegen, was natürlich auch eine Raumerfahrung ist. Ja das geht!
 
Mir fällt nur grad ein: man kann in der Meditation auch einfach nur der Raum um einen herum sein. Sich im Raum aufzulösen ist eigentlich sehr leicht.
 
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Vor Kurzem habe ich für mich eine Meditationsart entdeckt, die ich nach dem jahrelangen 'Nach Innen Versenken' ganz schön finde. Es ist weniger Meditation, als vielmehr reine Wahrnehmung.... dessen was fühlbar ist- um mich. Wahrnehmbar als Raum...oder auch als Energie.
Ich nehme meist Energie wahr. Dabei gibt es dann kaum noch das Gefühl von einem 'Innen' oder 'Außen' sondern im Grunde wird die reine energetische Präsenz des Seins wahrgenommen, in dem ich auftauche und agiere.
Je öfter man das macht, desto weniger Griff hat der Egoverstand, der einem 100000 Barrieren zwischen dir und der Welt vorgaukelt. Dieser Egoverstand wird durch diese Wahrnehmungsübung in die Ecke gedrängt, dahin wo er hin gehört. :D

Bei mir verändert sich durch die Übung nicht nur die Wahrnehmung meiner Umwelt/ ... sondern damit auch die Art und Weise wie interpretiert, und auch reagiert wird...allgemein viel friedlicher- weil wie beschrieben die Verteidigungsmauern abfallen, die mit einem stark identifizierten Egoverstand einhergehen.

Vielleicht habt ihr auch Spaß an der Übung :)


Ich hätte mit großer Sicherheit Spaß an dieser Übung.
Sag doch mal wie sie funktioniert. Was machst du, wie gehst du vor?
Danke, ich freu mich auf deine Antwort
 
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