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Damura
Guest
Inti schrieb:Niemand: Für viele ist die Meditation scheinbar eine Möglichkeit, der Welt und allem was da dazugehört (Gedanken) zu entfliehen, sie als Illusion zu entlarven und zum Teufel zu schicken.
Das seh ich völlig anders, es ist für mich eine Möglichkeit der Bewusstwerdung und dazu gehört auch, die Welt der Gedanken zu durchdringen, zu erhellen, zu erkennen, wie sie funktionieren und auch zu nutzen. Die Ruhe ist ganz nett, Einssein tolle Erfahrung, Liebe sowiso, aber die weltlichen Aspekte unserer Inkarnation werden mir doch zu oft als störend bezeichnet, als etwas was wir "überwinden" müssen, das finde ich nicht angemessen. Wenn ich mir die Frage stelle, warum ich inkarniert bin, dann komm ich nicht zu der Antwort um dieses weltliche hinter mir zu lassen, denn hätt ich es auch gleich lassen können zu inkarnieren, da steckt mehr drin als "Karmaabtrag".
Liebe grüße Inti
Aber Inti. Die Welt IST Illusion. Trotzdem sehe ich das wie Du. Nur bin ich der Meinung, dass uns die Meditation schon zu dieser Erkenntnis und ruhig auch zweitweise in die Weltflucht führen darf. Nur dann sollte es den Weg zurück geben, obwohl das auch jedem überlassen werden sollte.
Was hast Du gegen Weltflucht. Meines Erachtens liegt die Welt, so wie wir sie "kennen" im Sterben. Dennoch "überwinden" würde ich es auch nicht nennen, aber "erkennen" was wirklich ist. Wozu meditieren wir denn sonst ?
Wenn wir uns unserer Gedanken nur gewahr werden, dann ist das doch nicht das Ende, oder ? Ich meine, es hat doch Auswirkungen auf unser Leben.
Und ja *grins* ich finde auch, dass wir im Tod noch genug leuchten, doch was meinst Du steckt wirklich dahinter, hinter dem Leben. Warum meditierst Du dann überhaupt. Könnten wir uns das nicht auch schenken ?