max planck benennt 1944 den unsterblichen geist hinter aller materie: GOTT


schade!

(aber ich glaube dem aktuellen stand der wissenschaft einfach mal nicht - evtl. wird sie ihre momentanen erkenntnisse ja mal revidieren müssen, wie schon öfters ...)
Erdkröte;4066786 schrieb:
Heilige Geist = Atmen = Pulsieren/Schwingen/Klang/Musik .... = Hauch = Seele. Lebenskraft und Lebendig-Sein.
Ich behaupte wirklich Lebendig-Sein ist sowohl Kirche als auch Wissenschaft suspekt ;). Es ist unberechenbar, chaotisch und harmonisch zugleich.
scheint mir auch so - LEBEN ist genau das, was die wissenschaft nicht nachmachen kann, und auch nicht erklären kann, darum wird es schlicht verleugnet

so mal wieder das beispiel von s. w. hawking, einem der grössten wissenschaftler unserer zeit:

'zu behaupten, der mensch hätte eine seele, das ist so als würde man behaupten, ein computer hätte eine seele'

das ist absolut lebensfern und zeigt mir, dass bei allen erkenntnissen dieser zunft ihre aussagen nur die eine hälfte unserer welt betreffen


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Erdkröte;4066714 schrieb:
Oh so krude finde ich den Text auch wieder nicht. Siehe das rot markierte aus dem Eingangspost. Es geht um Materie - Geistwelt - Gott und damit um 3 Standpunkte und wie diese historisch, soziokulturell und mythologisch zusammenhängen. Dabei ist es interessant zu beobachten, dass es Wissenschaftler gibt die alles rein auf Materie bezogen sehen und dass es Wissenschaftler gibt, die ihren Glauben an einen unbenennbaren Gott miteinbinden (...)

Es gibt Wissenschaftler, die an Gott glauben oder die spirituel veranlagt sind, Aber diese Wissenschaftler bringen ihren Glauben nicht mit ein. Mir ist kein physikalischer Fachartikel bekannt, wo irgendwie mit Gott argumentiert wurde. Und auch in den Formeln der Quantenmechanik, die Planck mitentwickelt hat, enthalten Gott nicht... und auch nicht das Bewusstsein eines Beobachters, wie manchmal fälschlicherweise darin gesehen wird.

Erdkröte;4066714 schrieb:
Die Wissenschaft kann über die Urknalltheorie problemlos mit einer monotheistischen Religion sich verbinden (...)

Die Wissenschfat verbindet sich da mit gar nichts. Wie ich schon schrieb: In KEINEM Fachartikel über Physik taucht Gott auf. Wenn es da Wissenschaftler gibt, die an Gott glauben, oder Jesuiten, die gleichzeitig hervorragende Wissenschaft betreiben, spielt da keine Rolle. Die Wissenschaft bleibt stark agnostisch (ein Gott weniger als monotheistisch).

Erdkröte;4066714 schrieb:
Beide Wissenschaft und Kirche treffen sich darin, dass sie probieren eine unabhängig existierende Anderswelt, wo auch die Seele beheimatet ist auszuschließen.

Auch das ist falsch. Die Wissenschaft hat gute Kriterien, die erfüllt sein müssten, um diese Anderswelt anzuerkennen. Diese Kriterien sind nur nicht erfüllt.

Erdkröte;4066714 schrieb:
Nun probieren beide die intellektuelle Kirche, als auch die Wissenschaft diese Anderswelt, Seelenwelt, Heiligen Geist über Neurowissenschaften und Psychologie in die Materie zu drängen, als geburtliche und vorgeburtliche Erinnerungen und coenästhetische Wahrnehmungen und beide haben wie eh und jeh das gemeinsame "Machtinteresse" Anderswelt, Seelenwelt als Aberglaube zu diskreditieren.

Warum schmeißt Du Monotheismus und Wissenschaft jetzt plötzlich in einen Topf, wobei auch diese beiden in vollkommen verschiedenen Ecken sich diametral gegenüber stehen. Monotheismus hat einen Gott, Wissenschaft hat genau 0.

Und, wenn die Wissenschfat diverse Wahrnehmungen "diskreditieren" will, dann mit dem sehr guten Grund, dass diese Wahrnehmungen diverse Tests nicht bestehen, so dass man sehr guten Gewissens davon ausgehen kann, diess diese Wahrnehmungen nicht das sind, was die Wahrnehmenden behaupten.

Wenn z.B. ein Wünschelrutengänger im unverblindeten Test eine gute Trefferquote hat, in einem doppelt verblindeten Test diese Trefferquote zur Zufallserwartuzng zusammenbricht, so liegt das warscheinlich daran, dass er auf einen der vielen gut bekannten Fake-Effekten reinfällt.

Und das gilt für sehr viele überprüfte "Wahrnehmungen".

In Deinem Bemühen die Wissenschaften und sie Spiritualität zu verbinden, musst Du Dir Gedanken drüber machen, wie Du die gute Methodik um Fake-Effekte zu vermeiden, übernehmen willst. Wenn Du DIch da weigerst, diese Methoden ernst zu nehmen, oder irgendwie wortreich zu erklären versuchst, warum auch Dinge wahr sein sollen, die diese Tests nicht bestehen, wird Du kaum jemandem hinterm Ofen hervorlocken.
 
schade!

(aber ich glaube dem aktuellen stand der wissenschaft einfach mal nicht - evtl. wird sie ihre momentanen erkenntnisse ja mal revidieren müssen, wie schon öfters ...)

Sogar ganz sicher wird sie das müssen. Nur nicht unbedingt an den Punkten, die einem nicht gefallen, oder in die Richtung, die einem gefällt. Wir wissen ja nicht, welche Aussagen der Wissenschaft falsch sind, und wie es richtig aussähe.
 
Aber diese Wissenschaftler bringen ihren Glauben nicht mit ein. Mir ist kein physikalischer Fachartikel bekannt, wo irgendwie mit Gott argumentiert wurde. ... Wie ich schon schrieb: In KEINEM Fachartikel über Physik taucht Gott auf.
ist burkhard heim (quantenphysiker) für dich kein wissenschaftler?

seine ganze arbeit und all die 10.000 seiten, die er geschrieben hat sind durchsetzt von gott, er hat eine neue mathematik aufgestellt, mit der er den gottesraum nachweist usw.

der fiel mir nur zufällig ein, denn ich befasse mich nicht mit wissenschaft, nur etwas am rande, also mehr zufällig eben

Sogar ganz sicher wird sie das müssen. Nur nicht unbedingt an den Punkten, die einem nicht gefallen, oder in die Richtung, die einem gefällt. Wir wissen ja nicht, welche Aussagen der Wissenschaft falsch sind, und wie es richtig aussähe.
ein bereich, wo sie es mit sicherheit wird tun müssen ist schöpfer - leben - seele
 
Zuletzt bearbeitet:
ist burkhard heim (quantenphysiker) für dich kein wissenschaftler?

seine ganze arbeit und all die 10.000 seiten, die er geschrieben hat sind durchsetzt von gott, er hat eine neue mathematik aufgestellt, mit der er den gottesraum nachweist usw.

der fiel mir nur zufällig ein, denn ich befasse mich nicht mit wissenschaft, nur etwas am rande, also mehr zufällig eben

Auch in Heims Arbeiten kommt Gott nicht so viel vor, wie einige ihm andichten. Und, dass er den Gottesraum mit seiner Mathematik "nachweist" ist arg übertrieben dargestellt. Seine Theorien sind arg umstritten, und es wurden auch schon diverse fehler gefunden - mindestens in Erweiterungen von anderen.
 
Mag sein - ich bezweifle es aber sehr.

darf ich dich mal um (d)eine erklärung bitten?

WAS IST LEBEN?

da liegt eine leiche und daneben sitzt ein lebender mensch

WAS ist der unterschied zwischen beiden, WAS ist das für ein 'stoff' oder eine 'energie', die der eine hat und der andere nicht, und WOHIN entfleucht dieses ominöse etwas, wenn es einen körper verlässt?

löst sich das in nichts auf weil es eh nichts war - aber wieso macht es dann diesen gewaltigen unterschied zwischen den beiden aus, wenn es nichts ist?

DAS ist die frage nach 'gott', die die wissenschaft NICHT beantworten kann!
 

Ein enorm komplexes Zusammenspiel chemischer und physikalischer Prozesse.

da liegt eine leiche und daneben sitzt ein lebender mensch

WAS ist der unterschied zwischen beiden, WAS ist das für ein 'stoff' oder eine 'energie', die der eine hat und der andere nicht, und WOHIN entfleucht dieses ominöse etwas, wenn es einen körper verlässt?

Bei dem einen hat dieses Zusammenspiel derart aufgehört, dass es sich auch nicht mehr starten lässt. Da ist kein "Stoff" im Spiel, was entfleuchen könnte.

löst sich das in nichts auf weil es eh nichts war - aber wieso macht es dann diesen gewaltigen unterschied zwischen den beiden aus, wenn es nichts ist?

Wo nichts ist, kann sich auch nichts auflösen. Wenn Du eine Kerze auspustest, löst sich auch nichts auf. Kerzen funktionierten aber auch durch (weitaus simplere) chemische und physikalische Prozesse.

DAS ist die frage nach 'gott', die die wissenschaft NICHT beantworten kann!

Sicher, dass die Wissenschaft das nicht beantworten kann? Warum sollte sie es nicht können? Weil wir es noch nicht bis ins letzte Detail verstehen? Weil es offene Fragen gibt? Das heißt erst einmal nicht viel - und erst Recht heißt das nicht, dass die Antworten, sollten sie mal gefunden werden, Dir gefallen würden.
 
frage yogini: WAS IST LEBEN?
antwort joey: Ein enorm komplexes Zusammenspiel chemischer und physikalischer Prozesse.

danke für diese antwort - sie sagt alles, was ich wissen wollte
 
Werbung:
@siegemund erdkröte
mit Verlaub "dem Volk aufs Maul geschaut" hat Martin Luther...

da es aber im ganzen weltall weder eine intelligente noch eine ewige kraft gibt − ist es doch der menschheit nie gelungen, das heiß ersehnte perpetuum mobile zu erfinden −, so müssen wir hinter dieser kraft einen bewussten, intelligenten geist annehmen.

Für die Unmöglichkeit eine Perpetuum mobiles braucht es nicht die "Abwesenheit einer intelligenten und/oder ewigen Kraft", dafür genügt etwas Verständnis für die 3 Hauptsätze der Thermodynamik.

und hinter welcher Kraft glaubt der Autor müsse er (wir?) einen bewußten Geist annehmen? Hinter der von ihm zuvor als nicht vorhanden beschriebenen?

nicht die sichtbare, vergängliche materie ist das reale, wahre, wirkliche - denn die materie bestünde, wie wir gesehen haben, ohne diesen geist überhaupt nicht - sondern der unsichtbare, unsterbliche geist ist das wahre! da es aber geist an sich allein nicht geben kann, sondern jeder geist einem wesen zugehört, müssen wir zwingend geistwesen annehmen.

Mich wundert es nicht mehr, dass seine Arbeit zur Habilitation abgelehnt wurde, er schafft es, sich in einem Satz grundlegend zu widersprechen - das sind hohle Phrasen und reines Wortgeklüngel
Materie besteht ohne Geist nicht, Geist ist "einzig wahres", Geist kann aber nicht allein...
Einerseits bemüht sich der Autor, wie viele Gläubige übrigens, um Zusammenführung von Wissenschaft und Religiosität, ignoriert aber anderseits konsequent alle fundierten Theorien zur Entstehung des Universums (die ohne diese seltsamen Zusatzannahme auskommen). Überdies nimmt er für sich selbstredend in Anspruch, was er wissenschaftlichen Theorien als Schwäche ankreidet, da sie nicht erklären können, was vor dem Urknall war - er erklärt mit keinem Wort WOHER dieser geheimnisvolle Schöpfer stammt.
Da lobe ich mir Ockhams Rasiermesser!

Zwingend ist da überhaupt nix - das ist kosmo-religiöses Geschwurbel!
Die Tradition aus kosmologischer Beobachtung etwas für unser "irdisches" Erklärungsbedürfnis abzuleiten gab es schon bei den Babyloniern... und?
Das zeigt nur, wie tief verwurzelt unser Bedürfnis in unserem Hirn ist, Erklärungen zu finden. Unser Gehirn ist nun einmal ein Meister im Mustererkennen (wie abstrus sie auch immer sein mögen, ob echte oder vermutete - um nur ja keinen möglichen Zusammenhang zu übersehen schließen wir im Zweifelsfall von Koinzidenz auf Korrelation) und primär kein Organ für direkten Erkenntnisgewinn. Aus diesem Grund waren und sind unzählige kluge Köpfe damit beschäftigt Procedere zu etablieren, die voreilige Schlüsse, Selbsttäuschung, Wunschdenken, uvm. bestmöglich herauszufiltern im Stande sind um zu einigermaßen abgesicherten Erkenntnissen anstatt beliebiger Mutmaßungen zu gelangen.
Wüßte ich es nicht besser, ich würde meinen ein paar der Text-Passagen stammten von Manni Manden...

Ein enorm komplexes Zusammenspiel chemischer und physikalischer Prozesse.
Ich weiß, dass diese Aussage für viele Menschen äußerst kränkend ist (obwohl ich nicht verstehe warum). Unser Geist (als Summe aller kognitiven Fähigkeiten und Tätigkeiten) entspringt unseren Neuronen und ist zutiefst organischen Ursprungs - das macht die Sache nicht weniger interessant! Auch wenn heute (noch) nicht völlig geklärt wie Gedanken genau entstehen, so wundert mich dieses reflexhafte Auffüllen von Lücken mit einem Gott.

In einem Punkt gebe ich M.Lütger recht: Wir sind nicht nur von dieser Welt (in Anlehnung an ein tolles Buch von Hoimar v. Diethfurt) - praktisch alle wichtigen Elemente stammen nicht aus unserem jetzigen Sonnensystem, sondern aus einer oder mehreren vorangegangen Supernovae.

@yorgini
Dass Max Planck ein gläubiger Mensch war war seine persönliche Sache, auch wenn ein Physiker an einen Gott glaubt bleibt es ein Glaube (ebenso bei einer Köchin, einem Gärtner, einer Biologin ....). Hier wird die Person des Wissenschafters mit dem Inhalt des Berufs verwechselt (und gerne als besonders schwerwiegend und beweiskräftig angesehen).
 
Zurück
Oben