max planck benennt 1944 den unsterblichen geist hinter aller materie: GOTT

Texte, die nach Analogien zwischen religiösen Texten und Naturwissenschaftlichen Erkenntnissen suchen, gibt es viele. Auf diese Weise kommt man nur der Wahrheit nicht unbedingt näher, und das macht die religiösen bzw. spirituellen Inhalte nicht wahrer, falls man fündig wird.
 
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Erdkröte;4065356 schrieb:
da hab ich gelesen, neutrinos seien mit lichtgeschwindigkeit unterwegs

a. a. o. las ich mal, die seien schneller als licht und darum die einzigen teilchen, die den schwarzen löchern wieder entfliehen können, durch alle 'materie' (sterne, menschen) durchsausen bis an den rand ihrer galaxie, sich da zu neuen sternen verklumpen, die dann irgendwann wieder in das schwarze loch im zentrum ihrer galaxie gesogen werden und dort pulverisiert werden zu neuen neutrinos ...

:confused:
 
da hab ich gelesen, neutrinos seien mit lichtgeschwindigkeit unterwegs

a. a. o. las ich mal, die seien schneller als licht und darum die einzigen teilchen, die den schwarzen löchern wieder entfliehen können, durch alle 'materie' (sterne, menschen) durchsausen bis an den rand ihrer galaxie, sich da zu neuen sternen verklumpen, die dann irgendwann wieder in das schwarze loch im zentrum ihrer galaxie gesogen werden und dort pulverisiert werden zu neuen neutrinos ...

:confused:

Wo hast Du das denn gelesen?

Es gab vorletztes Jahr mal Messungen, die eine ganz leichter Überlichtgechwindigkeit von Neutrinos festgestellt haben wollte... nur wurde da nach mühsamen hin und her ein Messfehler gefunden.

Neutrinos durchdringen tatsächlch fast alles, allerdings nicht, weil sie mit überlichgeschwindigkeit fliegen (was sie nicht tun), sondern, weil sie neben der Gravitation nur an der sog. schwachen Wechselwirkung teilnehmen. Diese Wechselwirkung ist, wie der Name schon sagt, schwach. D.h. Neutrinos kriegen von ihrer Umgebung nicht viel mit.
 
Wo hast Du das denn gelesen?
'neutrinopower', autoren weiss ich nicht mehr, waren zwei

Neutrinos durchdringen tatsächlch fast alles, allerdings nicht, weil sie mit überlichgeschwindigkeit fliegen (was sie nicht tun), sondern, weil sie neben der Gravitation nur an der sog. schwachen Wechselwirkung teilnehmen. Diese Wechselwirkung ist, wie der Name schon sagt, schwach. D.h. Neutrinos kriegen von ihrer Umgebung nicht viel mit.
sie sind also wirklich in der lage, den schwarzen löchern zu entkommen, die ja sogar die eingefangenen lichtteilchen nicht mehr freilassen?

und ist das wirklich so, dass sie sich am rand einer galaxie wieder zusammenfinden um dort neue sterne zu bilden?

also das wäre dann wie ein atmen der schwarzen löcher: materie einfangen, sie 'pulverisieren' und in form von neutrinos wieder ausatmen ... usw.

das spiel im grossen wird ja auch das ein- und ausatmen gottes genannt: urknall, ausdehnen ... dann wieder zusammenziehen ... und irgendwann den nächsten urknall

aber dem entgegen stand im oben zitierten text, dass das universum NIE wieder in sich zusammenfallen kann, weil es sich immer noch weiter beschleunigt in der ausdehnung


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@kallisto,

da es aber im ganzen weltall weder eine intelligente noch eine ewige kraft gibt − ist es doch der menschheit nie gelungen, das heiß ersehnte perpetuum mobile zu erfinden −, so müssen wir hinter dieser kraft einen bewussten, intelligenten geist annehmen.

dieser geist ist der urgrund der materie.

nicht die sichtbare, vergängliche materie ist das reale, wahre, wirkliche - denn die materie bestünde, wie wir gesehen haben, ohne diesen geist überhaupt nicht - sondern der unsichtbare, unsterbliche geist ist das wahre! da es aber geist an sich allein nicht geben kann, sondern jeder geist einem wesen zugehört, müssen wir zwingend geistwesen annehmen.

da aber auch geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle kulturvölker der erde früherer jahrtausende genannt haben: gott.

so sehen sie, meine verehrten freunde, wie in unseren tagen, in denen man nicht mehr an den geist als den urgrund der schöpfung glaubt und darum in bitterer gottesferne steht, gerade das winzigste und unsichtbare es ist, das die wahrheit wieder aus dem grab materialistischen stoffwahns heraufführt und die welt verwandelt, wie das atom der menschheit die tür öffnet in die verlorene und vergessene welt des geistes."

Insgesamt ein ziemlich kruder Text, bei dem ich mich frage in welchem Zusammenhang du ihn mit dem Eingangsthema des Threads siehst

Oh so krude finde ich den Text auch wieder nicht. Siehe das rot markierte aus dem Eingangspost. Es geht um Materie - Geistwelt - Gott und damit um 3 Standpunkte und wie diese historisch, soziokulturell und mythologisch zusammenhängen. Dabei ist es interessant zu beobachten, dass es Wissenschaftler gibt die alles rein auf Materie bezogen sehen und dass es Wissenschaftler gibt, die ihren Glauben an einen unbenennbaren Gott miteinbinden, genauso wie es Theologen gibt wie Lütge die versuchen, die Wissenschaft in ein Gottesweltbild mit einzubinden, damit ihnen ihre "Schäfchen" nicht alle verloren gehen. Auch die katholische Kirche hat z.B. gerade unter den Jesuiten hervorragende Wissenschaftler und konsequent logisch schlussfolgernde Priester. Mein Bruder hat als Theologe ein paar davon kennengelernt.
Die Wissenschaft kann über die Urknalltheorie problemlos mit einer monotheistischen Religion sich verbinden und hat ja auch ihre Wurzeln darin, denn wer hat denn die ersten Universitäten wie in Heidelberg oder Tübingen gegründet. Man trifft sich sozusagen in der Singularität.
Hier halte ich Lütge auch für schwierig, weil ganz klar den reinen monotheismus, das reine Wort bevorzugt.

Beide Wissenschaft und Kirche treffen sich darin, dass sie probieren eine unabhängig existierende Anderswelt, wo auch die Seele beheimatet ist auszuschließen. Wie bei Lütge treffen sie sich z.B. in der Psychologie, wo Seele als materielle Funktion gesehen wird. Beide haben das Interesse eine Anderswelt und Gnosis auszuschließen und die Kirche bedient sich dann gerne wissenschaftlicher Mittel.
Allerdings tut sich dann für die gottesgläubigen Monotheisten ein Problem auf, nämlich dass das Christentum weder historisch noch soziokulturell monotheistisch ist, weil alles was gerade in der katholischen Volkskirche an Ritualen gemacht wird über den Zorastrismus, Veden und letztlich den Schamanismus kam. Das belegt Lütge sehr gut, auch wenn er andere, wissenschaftliche Schlüsse daraus zieht.
Die katholische Volkskirche glaubt letztlich an Geister und hat diese über den Heiligengeist in der Trinität mit integriert. Gott - Heiliger Geist - Materie.

Nun probieren beide die intellektuelle Kirche, als auch die Wissenschaft diese Anderswelt, Seelenwelt, Heiligen Geist über Neurowissenschaften und Psychologie in die Materie zu drängen, als geburtliche und vorgeburtliche Erinnerungen und coenästhetische Wahrnehmungen und beide haben wie eh und jeh das gemeinsame "Machtinteresse" Anderswelt, Seelenwelt als Aberglaube zu diskreditieren. Wie Freund zu Jung schon sagte, wir müssen ein Dogma installieren um uns vor der Schlammflut des Okkulten zu schützen.

Beide finden aber dann keine Antwort darauf, was denn nun dieses Er-Innerungs-Feld wirklich ist. Die Theologen arbeiten mit Hermeneutik, die Wissenschaft mit Modellen. Was ist nun dieses Dazwischen, zwischen Schwingung und Teilchen, der Raum zwischen Elektron und Atomkern, der Raum zwischen Planeten und Sonnen. Alles hat Harmonikale Entsprechungen oben wie unten, im Makro- als auch im Mikrokosmos - sie treffen sich in den Tonleitern der Musik. Einen unaussprechbaren Gott kann man schon annehmen - auch Wissenschaftler, aber was machen wir mit diesen Archetypen diesen Harmonikalen Entsprechungen, wo ordnen wir sie zu. Sind sie Materie, sind sie Materie und aus Gott oder sind sie etwas Drittes Geistwelt genannt, was für mich auch in Gott geborgen ist. UND weshalb sind die Menschen welche daran glauben und damit auch Magie, Schamanismus und personifizierte Gottheiten, wie schon immer in Mythen vorhanden, einfach nicht klein zu bekommen zu überzeugen, weder von Wissenschaft noch von Kirche.

Lese das rot markierte oben noch mal Kallisto dann wirst du vielleicht erkennen was ich meine.

In Max Planck verdichtet sich das alles. Die Liebe zur Physik und Musik, als auch die Tatsache dass seiner Urgroßvater und Großvater Theologieprofessoren waren und auch die mütterliche Linie von Beamten und Pfarrern dominiert war.

Zitat: Noch früher als sein naturwissenschaftliches Interesse zeigte sich eine zweite Seite seiner reichen Begabung: Seine außergewöhnliche Musikalität. Er besaß das absolute Gehör, lernte hervorragend Klavier spielen, sang in mehreren Chören und komponierte später als Student für Hausmusikabende kleine Stücke und sogar eine Operette. Als Student betätigte er sich auch als Dirigent im Akademischen Gesangverein und spielte Orgel bei Studenten-Gottesdiensten.

Abschließend noch eins, weshalb Paracelsus dem Volke auf "das Maul schaute", die "einfachen Menschen" sind nicht Intellektuell sie sind Intuitiv, sie glauben so oder so herum. Aber was ist diese Intuition, übersetzt AHNENDES Erfassen, dies AHNUNG. Hier ist es wieder diese seltsame Feld der ER-INNERUNG, von den AHNEN geprägt. Ist das einfach Neurowissenschaftlich, psychologisch zu kategorisieren oder ist es eine Anderswelt, etwas Drittes zwischen Gott und Materie - der Heilige Geist.

Meiner ERfahrung nach liegt die Lösung in den Harmonien und Disharmonien der Musik - Ton - Klang - Schwingung - Wort - Sprache, welche ihre Entsprechungen im Makro und Mikrokosmos hat. Das Verbindende ist die ENT-SPRECHUNG.

Selbstverständlich manipuliert uns die Suggestion, jedoch was darin ? Wort - Klang und Schwingung erreicht uns intuitiv !

LG Siegmund
 
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Noch eine Ergänzung zur Dreiheit, welche die meisten Christen kennen dürften:

IM Anfang war das WORT, das Wort war in GOTT und das Wort ist Fleisch (MATERIE) geworden.

@Kallisto,

die Habilitationsschrift wurde nicht etwa nicht angenommen, weil sie schlecht war sondern weil es einfach keinen Prof. für den Lehrstuhl mehr gab (Kündigung) und kein anderer Prof. sich in der Lage sah die Arbeit zu beurteilen. Reine Formalsache !
 
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du kannst das sehr gefällig und verständlich schreiben ... lese es gerne
Erdkröte;4066714 schrieb:
Was ist nun dieses Dazwischen, zwischen Schwingung und Teilchen, der Raum zwischen Elektron und Atomkern, der Raum zwischen Planeten und Sonnen.
keine leere sondern pure energie, kostenlos und unerschöpflich - wenn wir lernen die zu nutzen, dann hat sich diese aberwitzige diskussion ob nun wind- oder nuklarkraftwerk erübrigt
Alles hat Harmonikale Entsprechungen oben wie unten, im Makro- als auch im Mikrokosmos
genau das - wenn denn die naturwissenschaftler das akzeptieren könnten und wieder mehr auf die natur schauen würden, dann kämen ihnen evtl. grosse erkenntnisse

alles in der natur geschieht pulsierend, ausdehnen und zusammenziehen, immer wieder

darum gefällt mir das modell der atmenden galaxien recht gut, und das würde ich gerne auf das universum übertragen, aber da las ich wie erwähnt im text von m. lütge, dass das nicht geht, sondern dass das universum sich NIE wieder zusammenziehen kann um sich dann mit einem erneuten knall wieder auszudehnen - empfinde ich intuitiv als nicht passend, diese vorstellung

und zur trinität: da hab ich so meine schwierigkeiten, diese trennung von gott und heiliger geist nach zu vollziehen

mutter erde (yin), vater himmel (yang) und das alles was ist (tao) (erde UND himmel)- also das verstehe ich

aber wenn ich gott sage, dann ist das für mich das 'alles was ist', sowohl die sonnen und planeten als auch der zwischenraum, denn für mich gilt:

gott hat die welt nicht erschaffen und sitzt nun davor um sie zu betrachten, sondern er ist sie geworden, von mir aus gerne beim urknall - und darum ist diese sog. freie energie pure gottesenergie
 
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Erdkröte;4066751 schrieb:
IM Anfang war das WORT, das Wort war in GOTT und das Wort ist Fleisch (MATERIE) geworden.
wort ist schwingung

heraklit: alles schwingt

physik: materie existiert gar nicht, auch die kleinsten teilchen sind nur verdichtete energiewirbelchen = schwingung die zu 'fleisch' wird

und gott ist für mich eben das wort, welches das alles zusammen bezeichnet: die urenergie, die schwingung, die daraus sich formende materie
 
@yogini75,

darum gefällt mir das modell der atmenden galaxien recht gut, und das würde ich gerne auf das universum übertragen, aber da las ich wie erwähnt im text von m. lütge, dass das nicht geht, sondern dass das universum sich NIE wieder zusammenziehen kann um sich dann mit einem erneuten knall wieder auszudehnen - empfinde ich intuitiv als nicht passend, diese vorstellung

Mir gefällt das Atmen der Galaxien auch gut. Deshalb das Dritte, was intellektuelle Kirche ausschließen muss, der Heilige Geist = Atmen = Pulsieren/Schwingen/Klang/Musik .... = Hauch = Seele. Lebenskraft und Lebendig-Sein.
Ich behaupte wirklich Lebendig-Sein ist sowohl Kirche als auch Wissenschaft suspekt ;). Es ist unberechenbar, chaotisch und harmonisch zugleich.

Alles ist in Gott und Gott durchdringt Alles zugleich. Alles ist Teil von Gott und Ganzes/Gott zugleich und doch ist Gott unbenennbar restlos verschieden von Allem.

LG Siegmund
 
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