max planck benennt 1944 den unsterblichen geist hinter aller materie: GOTT

eine großkotzige anmaßung wird hier mit urbaner hoch-spezialisierung verwechselt:

Wenn man bedenkt, dass es heute noch Menschen gibt, die sich ernsthaft (sic!) mit Astrologie beschäftigen, will man dir da sofort zustimmen.
 
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Letztlich suchen alle Menschen das Göttliche, jeder nach seiner Façon.
ja, ganz tief innen drin ist sicherlich in jedem menschen diese sehnsucht nach wiedervereinigung mit der quelle unserer herkunft

aber manchmal mag ich es bezweifeln, wenn ich sehe, was für abstruse (um)wege so manch einer wählt

rotkäppchen ging auch lieber erstmal blumen pflücken ...
 
Erdkröte;4062925 schrieb:
Wenn Du es gelesen hast ...
:D ... hoho, da hast du uns aber einen brocken gegeben ... puh

also das ding hab ich mir gespeichert, da brauch ich noch ein bisschen zeit, um das alles zu erfassen

aber sehr komplexe und gründliche arbeit, alle achtung! :thumbup:
 
@yogini75,

... hoho, da hast du uns aber einen brocken gegeben ... puh

also das ding hab ich mir gespeichert, da brauch ich noch ein bisschen zeit, um das alles zu erfassen

aber sehr komplexe und gründliche arbeit, alle achtung!

Das stimmt, mit dem Brocken werde ich selber noch gut zu tun haben.

Alles Liebe

Siegmund
 
Erdkröte;4062925 schrieb:
ich habe hier eine Habilitationsschrift ev. Theologie gefunden, welche die Komplexität von Diesseits, Jenseits und Gott gut erfasst und wie ich meine unsere Denk- und ERlebensweisen zusammen führt.

http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/michael.luetge/Schamanen Magier Gnosis.htm

Wenn Du es gelesen hat freue ich mich über deine Antwort.

Und? In Zitatenreiches theologisches Werk. Da ich die meisten der darin benutzten Quellen nicht kenne, und dieser Text außerdem teilweise in einem sehr umständlichen Nominalstil geschrieben wurde, hatte ich schon nach zwei Seiten Fragezeichen vor Augen, was der Text uns überhaupt sagen will - mag sein, dass man durchblickt, wenn man in der Materie drin ist. Mir fehlt leider die Zeit und Muße, da tiefer einzusteigen.

Ich gab Diir in einem anderen Thread auch mal eine Lesemepfehlung:

"Tricks of the mind" von Derren Brown
"Paranormality" von Richard Wiseman
"Why we believe weird things" von Michael Shermer
"Die Wissenschaftslüge" von Ben Goldacre (könnte Dir gefallen, weil da nicht nur Paramedizin wie Homöophatie, sondern auch die "Schulmedizin" ihr Fett weg kriegt)
"Das Sockenfressende Monster in der Waschmaschine" von Christopph Bördlien
"Warum die Uhr stehenblieb, als Opa starb" von Bernd Harder
"Magisches Denken: Wie es entsteht und wie es uns beeinflusst" von Thomas Grüter

Diese Bücher sind leicht verständlich geschrieben und legen gut dar, wie sich unser menschliches Denken und Erleben täuschen kann. Da Du offensichtlich sehr viel liest... warum nicht auch mal mindestens eines dieser Bücher? Für den Anfanng würde ich "Paranormality" empfehlen. Danach "Magisches Denken". Wenn Du die gelesen hast, freue ich mich über Deine Antwort.
 
@joey,

Jan Becker finde ich wirklich interessant, der trifft sich inhaltlich übrigens gut mit der Schrift des Theologen hier.

"Die Wissenschaftslüge" von Ben Goldacre (könnte Dir gefallen, weil da nicht nur Paramedizin wie Homöophatie, sondern auch die "Schulmedizin" ihr Fett weg kriegt)

Ben Goldacre ist mir einfach zu polemisch platt - den habe ich schon vor längerer Zeit mal gelesen. Allein das Wort Lüge im Titel spricht Bände. Und dein "Fett weg kriegen" sagt ziemlich viel über deine Einstellung aus, wenn wir schon mal bei der Methodik von Jan Becker sind ;).

Was deine Antworten betrifft finde ich es eher Aussagekräftig, dass Du als Wissenschaftler, Arbeiten mit intellektuellem, wissenschaftlichen Argumentationen , wo Du nicht erst ein Buch dir besorgen musst, ausweichst, obwohl in meinem letzten Link ja Positionen für deine Sichtweise fändest.

Für mich macht das nur deutlich, dass dir nicht wirklich an Austausch gelegen ist - schade. Was auch immer Du wirklich möchtest - ich verstehe Dich dann nicht mehr.

LG Siegmund
 
Erdkröte;4065312 schrieb:
Jan Becker finde ich wirklich interessant, der trifft sich inhaltlich übrigens gut mit der Schrift des Theologen hier.

Ja, ich finde ihn auch interessant. Ebenso andere Mentalisten wie Thorsten Havener und Derren Brown. Sie zeigen uns, wieviel möglich ist ohne auf übernatürliche Phänomene in der Erklärung zurückgreifen zu müssen. Und zu einem gewissen Anteil erklären sie es auch - wobei ich davon ausgehe, dass sie lange nicht alles erklären und noch viel mit weiteren Tricks läuft; z.B. um Trefferquoten noch weiter zu erhöhen.

Erdkröte;4065312 schrieb:
Ben Goldacre ist mir einfach zu polemisch platt...

Dann brauchst Du das Buch nicht zu lesen. Ist ja nicht das einzige, was ich vorgeschlagen habe.

Erdkröte;4065312 schrieb:
Was deine Antworten betrifft finde ich es eher Aussagekräftig, dass Du als Wissenschaftler, Arbeiten mit intellektuellem, wissenschaftlichen Argumentationen , wo Du nicht erst ein Buch dir besorgen musst, ausweichst, obwohl in meinem letzten Link ja Positionen für deine Sichtweise fändest.

Ja, ich weiche hier aus. Das kann ich zugeben. Ich habe auch beschrieben, warum ich das tue: Auf die Schnelle verstehe ich den Text nicht, und mir fehlt die Zeit, mich in ihn einzulesen und einzuarbeiten. Da ist es egal, welche Sichtweise wie gestützt wird.

Du hast ja selbst geschrieben, dass Du den Text noch selbst lesen musst etc. Um sowas durchzuarbeiten und wirklich zu verstehen, braucht man so einige Zeit - vor allem, wenn man in die theologische Fachliteratur nicht eingelesen ist - zwei Wochen grob geschätzt, wenn man Abends nur das macht. Und das geben meine Abende aaktuel nicht her.

Erdkröte;4065312 schrieb:
Für mich macht das nur deutlich, dass dir nicht wirklich an Austausch gelegen ist - schade. Was auch immer Du wirklich möchtest - ich verstehe Dich dann nicht mehr.

Wenn der Austausch bedeuten würde, dass in den nächsten zwei Wochen meine einzige Abendaktivität darin bestehen würde, einen Text durchzuarbeiten (Quellen nachgehen, Argumentationen durchdenken etc.)... daran ist mir wirklich nicht sonderlich gelegen. Dir? Dann kannst Du ja schonmal eines der Bücher vornehmen, die ich vorgeschlagen habe.
 
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@siegemund erdkröte
Ben Goldacre ist mir einfach zu polemisch platt - den habe ich schon vor längerer Zeit mal gelesen. Allein das Wort Lüge im Titel spricht Bände.
Der missglückte deutsche Titel ist dem deutschen Verlag anzulasten (engl. Original: Bad Science), ähnliches gilt auch für Richard Dawkins äußerst lesenswertes Buch "The greatest show on earth" (dt. Titel: Die Schöpfungslüge).

Der Himmel als Heimat der Seele.
Visionäre Himmelfahrtspraktiken und Konstrukte göttlicher Welten bei Schamanen, Magiern, Täufern und Sethianern.

Gott als Licht und die Astrophysik.

Die Arbeit von M.Lütge "Himmel als Heimat der Seele" wurde als Habilitationsschrift nicht angenommen. Im Grunde dreht es sich auf über 1000 Seiten darum, dass eh alle religiösen Strömungen gleich sind (bzw. gleich viel wert und offensichtlich auch einen gemeinsamen Ursprung haben)

Auf dem ökumenischen Weg zur Gleichwertigkeit aller Religionen als Sprachformen Gottes…
Dann werden gleichberechtigt nebeneinander Texte von Zaraθuštra und Jesus, von Buddha und Paulus, von Laotse und Solle vernommen werden und es wird kein Text heiliger sein als der andere, mehr Gewicht haben oder als wahrer gelten konnen, wenn er sich nicht im eigenen Leben als wahr erweist aus eigener Kraft und ohne Einrede von oben. Alle Texte haben ein Daseinsrecht und sind Anfragen an unsere eigene Evidenz und an unser liebend-kampfendes Tun Gottes, von dem zu singen oder zu schreiben bereits aus ihm selbst hinaus fuhrt.
Es ist fur uns ein verwirrendes Gefuhl, uns vorzustellen, das unser innigstes Zentrum des Glaubens, die Erlosungslehre, sich mehr vedischem Erbe und dem Zoroastrismus verdankt als dem Wirken des historischen Jesus.

In Gott als Licht und die Astrophysik stellt er ein z.T. vereinfachtes/ fehlerhaftes kosmologisches Bild dar...
Diese Geschichte des nach Maßen auflodernden und verglühenden Feuers läßt jeder einzelne Stern mit seinem Ausbruch zur Supernova und dem allmählichen Verglimmen zum weißen Zwerg erkennen.
unter 1,4 facher Sonnemaße gibt es keine Supernova (bei so kleinen Sonnen reicht es ohne Begleitstern auch nicht für eine einfache Nova); und bei einer Supernova bleibt kein weißer Zwerg...

Er versucht praktisch das irdische Gottesbild (die diversen Schöpfer- u. Schöpfermythen) mit kosmologischen Vorgängen in Verbindung zu bringen mit dem Fazit (?) das Jesus nicht auferstanden ist und leibhaftige Auferstehung "unethisch" sei (" Leibhaftige Auferstehung der Menschen würde zu einer alle bisherigen Hungerkatastrophen verblassen lassenden Überbevölkerungskrise der Erde führen, die in keiner vorstellbaren Form wirtschaftlich zu bewältigen wäre").

Insgesamt ein ziemlich kruder Text, bei dem ich mich frage in welchem Zusammenhang du ihn mit dem Eingangsthema des Threads siehst (M.Lütge war bis Ende der 80er Pfarrer, ich nehm schon an, dass er in irgendeiner Form an einen Schöpfer glaubt)
 
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