max planck benennt 1944 den unsterblichen geist hinter aller materie: GOTT

yogini75

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rede max planck (1944)

"meine herren, als physiker, also als mann, der sein ganzes leben der nüchternsten wissenschaft, nämlich der erforschung der materie, diente, bin ich sicher von dem verdacht frei, ein schwarmgeist [eso?] zu sein, und so sage ich ihnen nach meinen erforschungen des atoms dieses:

es gibt keine materie an sich! alle materie entsteht und besteht nur durch eine kraft, welche die atomteilchen in schwingung bringt und sie zum winzigsten sonnensystem des atoms zusammenhält.

da es aber im ganzen weltall weder eine intelligente noch eine ewige kraft gibt − ist es doch der menschheit nie gelungen, das heiß ersehnte perpetuum mobile zu erfinden −, so müssen wir hinter dieser kraft einen bewussten, intelligenten geist annehmen.

dieser geist ist der urgrund der materie.

nicht die sichtbare, vergängliche materie ist das reale, wahre, wirkliche - denn die materie bestünde, wie wir gesehen haben, ohne diesen geist überhaupt nicht - sondern der unsichtbare, unsterbliche geist ist das wahre! da es aber geist an sich allein nicht geben kann, sondern jeder geist einem wesen zugehört, müssen wir zwingend geistwesen annehmen.

da aber auch geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle kulturvölker der erde früherer jahrtausende genannt haben: gott.

so sehen sie, meine verehrten freunde, wie in unseren tagen, in denen man nicht mehr an den geist als den urgrund der schöpfung glaubt und darum in bitterer gottesferne steht, gerade das winzigste und unsichtbare es ist, das die wahrheit wieder aus dem grab materialistischen stoffwahns heraufführt und die welt verwandelt, wie das atom der menschheit die tür öffnet in die verlorene und vergessene welt des geistes."

(hervorhebungen und [eso?] von mir)
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das mal im gegensatz zu den heutigen wissenschaftlern, die z.b. sowas eiskaltes und gruseliges sagen wie stephen hawking:

"zu behaupten, ein mensch habe eine seele ist genauso so abwegig wie zu behaupten, ein computer habe eine seele"
(möglicherweise nicht mehr ganz genau wörtlich in meiner erinnerung gespeichert ...)

ich erschrecke immer wieder, wenn ich das lese - was muss bloss in diesem menschen vorgehen?
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guter link zur quantenphysik über den geist des lebens in aller materie
 
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mit verlaub, diese thesen planks sind schon in den sechzigern
"als die suche nach nahwirkenden kräften"
zusammengefasst worden
(und wahrscheinlich schon früher).


und welche restauration willst du hier suggerieren?

rede max planck (1944)dieser geist ist der urgrund der materie.
und danach feiern wir heisenberg bis hawkins,
die uns ihre xckcherxc als philosophische eselsbrücken verraten???



diese....... unsere......
wissenschaftsgeschichte muss man sich mal vor augen führen:

da ist eine aufklärung, die eine kausaldeterministische welt abstrahiert.....
und fomale abstrakta praktisch nur mit gott substituiert...
(aber als kausale wirkmechanismen nie nachweisen kann!)


dann endlich der lichtblick mit maxwell und einstein,
dass wir im grunde "selbstschwingende trägheitsmuster" erforschen müssen,...

dann aber gleich wieder ablehnung,
seit mitte der siebziger wieder suche nach teilchen (higgs)...


ein ewiges auf und ab, also sowas.
 
ich glaube, es ist ein eher psychologisches phänomen,
dass menschen im alter in ihre frühkindliche sozialisierung zurückfallen.

einstein fällt in den matcho feudalistischen denkens zurück
(wenn man sich seinen ehevertrag mit der zweiten frau betrachtet),...

aber hier sollte es doch um die wissenschaftlichen fakten ihrer aufbruchjahre gehen,
wo sie mit bravour "etablierte denke" überwanden, oder?


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wolltest du indes das phänomen diskutieren,
was mit oder für gott zu substituieren geeignet wäre,...

dann haben wir schon parallel das thema - und brauchen keinen neuen thread.
 
rede max planck (1944)

da aber auch geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle kulturvölker der erde früherer jahrtausende genannt haben: gott.

finde ich super. :)
 
Hallo


yogini75 schrieb:
das mal im gegensatz zu den heutigen wissenschaftlern, die z.b. sowas eiskaltes und gruseliges sagen wie stephen hawking:

"zu behaupten, ein mensch habe eine seele ist genauso so abwegig wie zu behaupten, ein computer habe eine seele"
(möglicherweise nicht mehr ganz genau wörtlich in meiner erinnerung gespeichert ...)

ich erschrecke immer wieder, wenn ich das lese - was muss bloss in diesem menschen vorgehen?

Sich im Deutschland des Jahres 1944 über die Existenz Gottes auszulassen, finde ich, gelinde gesagt, sehr gewagt. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich verstehe hier zwei Dinge nicht. Da ist zum Einen die Kategorie der "heutigen Wissenschaftler". Was unterscheidet die Haltung von Physikern zu Gott von der von Fußballprofis, Fleischereifachverkäuferinnen oder des Papstes? Und was hat sich speziell bei Wissenschaftlern zwischen früher und heute geändert bzw. wann war dieses früher?

Zum Anderen kann ich nicht so recht nachvollziehen, was du an Hawkings Aussage so eiskalt, gruselig und erschreckend findest. Mal angenommen, es gäbe wirklich weder Gott noch Seele. Würdest du die Menschen, die du liebst, dann nur noch für Bioroboter halten und sie weniger lieben? Gäbe es einen Grund, den Respekt vor dem Leben und der Natur zu verlieren, wenn hinter all dem kein Schöpfer stünde? Wird die Würde, die alles und jeder besitzt, nur verliehen?

Ich persönlich finde eher die Vorstellung von einem Gott gruselig, der sich eiskalt all das Leid, die Not und das Elend in der Welt betrachtet, die in Unschuld gewaschenen Hände hebt und sagt: "Das ist euer freier Wille und geht mich nichts an, macht das unter euch aus.". Aber das kann natürlich jeder halten, wie er mag.


Gruß
McCoy
 
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Mal angenommen, es gäbe wirklich weder Gott noch Seele.
da ich aufgrund diverser erfahrungen in meinem leben WEISS, dass es die sogenannte seele gibt, ist es für mich erschreckend, wenn jemand so redet - wie unendlich arm und leidvoll geht dieser mensch durchs leben?

man hat sie sogar schon gewogen, diese seele - sie hat in etwa 20 gramm gewicht, da sie zwar feinstofflich ist, aber eben noch nicht ganz nicht-stofflich (kann man googeln, 'gewicht der seele')

Ich persönlich finde eher die Vorstellung von einem Gott gruselig, der sich eiskalt all das Leid, die Not und das Elend in der Welt betrachtet, die in Unschuld gewaschenen Hände hebt und sagt: "Das ist euer freier Wille und geht mich nichts an, macht das unter euch aus."

planck bezeichnet gott als den geist, als den urgrund der schöpfung - schöpfung ist nun mal hell und dunkel, besonders auf diesem planeten der dualität, genannt erde - er meint ALLE schöpfung

eine vorstellung von gott als dem guten mann hinter der wolke, der schützend und lenkend eingreift, damit alles lieb ist, die halte ich für kindlich-naiv - das ist nicht der urgrund der schöpfung, denn diese vorstellung blendet die eine hälfte aus
 
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