Matthäus

Du verstehst nicht warum er sagt " Liebet eure Feinde"?

Liebe Suraja13, ich verstehe das sehr wohl - dass es sich hier um *Auslegungsfehler* handelt, während du mit allerlei Hilfsbrücken die verkehrten Ratschläge stehen lassen willst. Bloß nicht den Verstand einsetzen! Das ist gefährlich. Hast du eine Hemmschwelle oder arbeitest du mit Faulheit?

Feindesliebe schadet beim Schutz des Lebens. Es geht nicht um theatralische Gesten wie "Hand reichen". Würde der Ratschlag der Feindesliebe befolgt, ginge keiner zur Polizei, wenn sein Auto gestohlen wird. Das will man, denn es ist ungerecht. Würde "Feindesliebe" passen, dann macht keine Frau Anzeige, wenn sie vergewaltigt wird. Doch sie muss das tun, denn sie steckt in einem Dilemma, aus dem sie allein nicht mit dem glorreichen "Verzeihen" herauskommt. Ihren Vergewaltiger liebt sie nicht, garantiert nicht. Sie weiß genau wie schlimm es weiter geht. Wenn er wieder betrunken ist, wird es von Mal zu Mal schlimmer. Ob sie ihn liebt oder nicht, spielt da keine Rolle.

Oder möchtest du mit Leuten zusammenkommen die eine friedlich liebende Energie haben dann musst du diese selbst haben.

Woher nehmen? Wenn die unschuldigen Leute in Palästina vor ihren zerbomten Häusern stehen, werden sie kaum Liebe empfinden. Da geht gar nichts mehr, wenn die halbe Familie tot ist und alle Erinnerung fehlt. Jede Geste der Freundschaft eines bombenwerfenden Siegers macht ihn zum Feind wegen seiner ungerechten Taten. Diese erzeugen den Hass.

Es geht nicht um das Gedusel mit Gefühlen!
 
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Häschen;4672554 schrieb:
Liebe Suraja13, ich verstehe das sehr wohl - dass es sich hier um *Auslegungsfehler* handelt, während du mit allerlei Hilfsbrücken die verkehrten Ratschläge stehen lassen willst. Bloß nicht den Verstand einsetzen! Das ist gefährlich. Hast du eine Hemmschwelle oder arbeitest du mit Faulheit?

Feindesliebe schadet beim Schutz des Lebens. Es geht nicht um theatralische Gesten wie "Hand reichen". Würde der Ratschlag der Feindesliebe befolgt, ginge keiner zur Polizei, wenn sein Auto gestohlen wird. Das will man, denn es ist ungerecht. Würde "Feindesliebe" passen, dann macht keine Frau Anzeige, wenn sie vergewaltigt wird. Doch sie muss das tun, denn sie steckt in einem Dilemma, aus dem sie allein nicht mit dem glorreichen "Verzeihen" herauskommt. Ihren Vergewaltiger liebt sie nicht, garantiert nicht. Sie weiß genau wie schlimm es weiter geht. Wenn er wieder betrunken ist, wird es von Mal zu Mal schlimmer. Ob sie ihn liebt oder nicht, spielt da keine Rolle.



Woher nehmen? Wenn die unschuldigen Leute in Palästina vor ihren zerbomten Häusern stehen, werden sie kaum Liebe empfinden. Da geht gar nichts mehr, wenn die halbe Familie tot ist und alle Erinnerung fehlt. Jede Geste der Freundschaft eines bombenwerfenden Siegers macht ihn zum Feind wegen seiner ungerechten Taten. Diese erzeugen den Hass.

Es geht nicht um das Gedusel mit Gefühlen!
Häschen, was soll ich sagen dann analysiere, damit kann man seine Zeit auch vergeuden, und sich noch wichtig und belesen vorkommen.
Wenn du aus meiner Post eine Hemmschwelle und Faulheit heraus liest aber nicht verstehst worum es eigentlich geht kann und will ich nichts mehr dazu sagen.:)
 
Häschen;4672554 schrieb:
Woher nehmen? Wenn die unschuldigen Leute in Palästina vor ihren zerbomten Häusern stehen, werden sie kaum Liebe empfinden. Da geht gar nichts mehr, wenn die halbe Familie tot ist und alle Erinnerung fehlt. Jede Geste der Freundschaft eines bombenwerfenden Siegers macht ihn zum Feind wegen seiner ungerechten Taten. Diese erzeugen den Hass.

Es geht nicht um das Gedusel mit Gefühlen!

Liebes Häschen,

Du setzt also lieber auf die Botschaft "Aug um Auge, Zahn um Zahn"? Was daraus wird, kannst Du an deinem Beispiel Palästina sehr gut erkennen. Gerade weil dort niemand das Leid des anderen sehen will, gibt es auch keinen Nächsten. Die Anonymität der Massen verhindert das Mitgefühl, erst wenn das Leid ein Gesicht und einen Namen bekommt, berührt es uns (Empathie). Ich bin mir ganz sicher, dass man mit "Aug um Auge" das Problem in Palästina nicht lösen kann. Unrecht mit Unrecht tilgen zu wollen kann zu keinem Frieden führen. Solange sich die Menschen in Palästina gegenseitig als Feinde betrachten, wird sich da auch nichts ändern können.


Merlin
 
Häschen;4672554 schrieb:
Woher nehmen? Wenn die unschuldigen Leute in Palästina vor ihren zerbomten Häusern stehen, werden sie kaum Liebe empfinden. Da geht gar nichts mehr, wenn die halbe Familie tot ist und alle Erinnerung fehlt. Jede Geste der Freundschaft eines bombenwerfenden Siegers macht ihn zum Feind wegen seiner ungerechten Taten. Diese erzeugen den Hass.

Es geht nicht um das Gedusel mit Gefühlen!

es gibt keine unschuldigen Leute in Palästina, und auch nicht anderswo.
Das ist Gefühlsduselei.
 
Du verstehst nicht warum er sagt " Liebet eure Feinde"?
Ist ganz einfach, es geht immer nur um dich den Leser der Bibel.
Wenn du mit Hass erfüllt bist schadest du dir selbst und du ziehst Leute an die dieser Energie entsprechen.
Willst du das?
Oder möchtest du mit Leuten zusammenkommen die eine friedlich liebende Energie haben dann musst du diese selbst haben.

Wenn man mit Aussagen nichts anzufangen weiß sollte man sich nicht darum kümmern irgendwann kann man es.
Mit Gewalt etwas erzwingen, und nun versuchen Leute zu lieben die man nicht leiden kann, bringt nichts und endlos darüber debattieren auch nicht.
Es ist nur der Verstand der etwas verstehen will aber ohne die Intelligenz des Herzen wird er nie etwas verstehen.

Der Verstand zerstümmelt die Aussagen nur, so das im Endeffekt keiner mehr etwas versteht.
Ja man wendet sich sogar von den Lehren ab weil sie nicht mehr in der Lage sind das Herz anzusprechen.:)



Das Schlüsselwort dazu lautet Weltbild. Wer ein systemisches Weltbild besitzt wird nicht mehr zwischen Freund und Feind differenzieren.
 
Suraja13, bist du dir sicher, dass ich nicht weiß warum es geht. Ich habe nach langen Erfahrungen mit Kennenlernen vieler Menschenschicksale angefangen mir über die Formulierungen der Bibeltexte und den Auswirkungen solcher Predigt Gedanken zu machen.

Beide Seiten des Schriftverständnisses kenne ich, das der *Auslegung mit der inneren Basis (wie bei Kirchenvätern) und die Meinung nach der Reformation, die äußeren Hülle. Die bringt ganz andere Vorstellungen, die keine Lösung bringen.

Vergleiche einfach bitte, wie man "richten" solle, anhand von kommender Geschichte. Dir fehlt noch so viel von der alten Philosophie, dass es mir schwer fällt, dir die schräg gelaufene Überlieferung zu erklären. Nimm das, bitte, nicht übel. Du wirst es noch merken
 
Druide Merlin: Du setzt also lieber auf die Botschaft "Aug um Auge, Zahn um Zahn"?

Aber sicher doch, denn die lautet in *Auslegung:
Eine Blickweise gegen die andere setzen, eifrig lernen statt ein Brocken zu sein...

Es ist doch nicht mit "Friedensgesprächen getan. Die ganze Angelegenheit gilt es zu untersuchen und für alle passende Lösungen zu finden. Das ist nie geschehen, sondern Bau von Grenzen, Tunnels um sie zu unterhöhlen, etc.

Ich schreibe nur ungefähr aus dem Gedächtnis. (Wenn etwas fehlt, macht darauf aufmerksam.) Palästina war zur Zeit des byzantischen Reiches mit Verbindung zu Russland ein Teilgebiet, auch im Osmanischen Reich, mit dem der Islam in viele Gebiete kam. Die heutige Türkei ist wesentlich kleiner. Das Reich zerbrach um die Zeit des ersten Weltkrieges. Palästina stand danach unter englischem Mandat. England war bestrebt viele Kolonien und das Kapital daraus zu bekommen.

Erste Siedler kamen nach der russischen Revolution durch Unruhen zu Beginn des vorigen Jahrhundert nach Palästina, wie das damals genannt wurde. Die Siedlungspolitik erschien sehr schwer. Sie war fast zum Scheitern verurteilt. Rothschild griff ein. Er half den Siedlern, schaffte die Strukturen für eine kommerzielle Kolonisierung, indem er Land erwarb, Arbeitskräfte beschäftigte und für die Produkte Märkte erschloss. Mit dem Florieren entstand eine zweite Einwanderungswelle. Doch jene Arbeitskräfte waren nicht der einheimischen Bevölkerung gewachsen, die an das Klima und die harten Arbeitsbedinungen gewöhnt war. Bevorzugt wurde dann die Bevölkerung eingestellt, denen das Land einmal gehörte und welche die Arbeit kannte. Da gründeten die anderen eine Bewegung "Kibbuz". Durch Landkäufe gelang eine Sicherung der Arbeit. In der Modellerweiterung durch die entstehenden Gewinne wurde die einheimische Bevölkerung bei der Arbeitsvergabe eher benachteiligt. Es fand schließlich eine Trennung der Volksgruppen statt. Die ehemaligen Landbesitzer wurden zunehmend arbeitslos - und schossen mit Gewehren, um den Benachteilungen Ausdruck zu geben. Aber die mit den besseren Waffen setzten sich durch.

Als das biritische Mandat ablief und Israel gegründet wurde - kamen mit den neuen Einwanderungswellen Menschen mit besserer Ausbildung ins Land. Die wurden auch mit Gewehren begrüßt. Bei der aufstrebenden Entwicklung hatten die Einheimischen viele Benachteiligungen. Es kam nicht zu ihrer Ausbildung, sondern die bereits vorhandenen Neueingewanderten nahmen das Stück vom Kuchen. Die Unruhen blieben. Die Siedlungspolitik lieferte weiteren Zündstoff.

Im Grunde genommen ist da ein Problem, das sich weltweit durch die Art der Kapitalwirtschaftsweise zeigt. Erzähl mal den Großgrundbesitzern, Kapitalisten und "Eliten" in den USA und in anderen Ländern, dass sie ein unsinniges Wirtschaftsmodell betreiben .... das nichts als Kriege schürt. Wie oft im Lauf der Geschichte hat sich das schon gezeigt? Irgendwann klappte es nicht mehr mit "liebe die Feinde". ... Da kommt das zuviel, sind Freund und Feind identisch.

P.S. Die Bibel sieht ein ganz anderes Zusammenleben im Miteinander vor.
 
Ich denke so ähnlich wird auch die frühere Zollausbildung ausgesehen haben:

Grammatik (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Zeiten...)
- Aufsatz abschreiben und Satzzeichen einfügen
- Fragen zu einem Interview oder Artikel
- Aufsatz schreiben
- Allgemeinwissen
- Namen von Politikern Bildern zuordnen
- Minister ihren Ämtern zuordnen
- Fallbeispiele
- Mathematik

1. Kannst du Beweise dafür liefern?

2. Es ist kein Grund, dass ein Steuereintreiber, im 1. Jahrhundert in Palästina
welcher von seinen eigenen Leuten Geld kassierte,
Hebräisch lernen sollte, solange diese Sprache eine tote Sprache war,
welche nur von religiösen Gelehrten benutzt war.

Ein Jüdischer religiöse Gelehrten wäre niemals ein Steuereintreiber;
Diese Arbeit war als eine Schande angesehen;
Zu "dem Matthäus" zugesprochene Schrift, welche
- die gute Kenntnisse eines Tanach-Gelehrter,
- wie auch der Hebräischer Sprache, voraussetzt,
macht unmöglich, dass es von so eine Person stammen könnte.

Dazu muss man auch die andere Gründen mitberücksichtigen:

Angefangen mit:
1. „Matthäus“ 28:15
…Solches ist eine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag.

- Wenn der Autor Jude gewesen wäre, hätte er bei uns Juden, statt „bei den Juden“ gesagt.
- „bist auf den heutigen Tag“ zeigt, dass "das Schreiben (die Änderungen)" vom sogenannten Matthäus sehr lange gedauert haben
und auch weit von Palästina stattgefunden haben,
denn es spricht ein Fremden Auditorium, wenn sagt - „bei den Juden“.
…
Für weitere Verräterische Details kannst du die erklärende Posts in dem Thread:
https://www.esoterikforum.at/threads/197055
lesen.
 
Das Evangelium nach Matthäus ist zudem das einzige, der vier Evangelien, das zunächst in einer Mischung von Hebräisch und Aramäisch geschrieben wurde und in erster Linie an den Kreis der Judenchristen gewandte war.

Damit willst du meinen, dass das Aramäische Teil von Matthäus stammen könnte,
und das Hebräische von späteren Gelehrten,
oder wie stellen sich das vor, diejenigen welche die Idee hatten?
Kannst du bitte die Quellen für deine Angaben vorstellen?​
 
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Diese Quelle wurde dann auch verwandt, als die heute bekannte griechische Fassung erstellt wurde. Es sind zwar keine Schriften zu dieser Quelle mehr vorhanden,
aber Papias (+ um 140 n. Chr.) hatte sich auf diese bezogen, als er zu diesem Evangelium schrieb.

Nein, es ist nicht Papias, es ist der berühmter Betrüger, der Politiker Eusebius,
die das über Papias behauptete.
Es gibt keine Schriften von Papias... merkwürdigerweise.
die es bezeugen könnten, was im 4. Jahrhundert Eusebius schrieb.

Könntest du mal das Zitat geben, wo sich Eusebius auf Papias bezieht,
und was genau hätte Papias geschrieben,
und woher Papias diese Angaben hatte?
 
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