Mathematik

Das ist nun einmal Fakt:

7,999... * 7,999... = 64

5 * 5 = 24,999...

usw.

usf.

Ich weiß nicht woher Du die Ergebnisse hast, aber die Ergebnisse sind keine Fakten.

7,999...* 7,999... kann niemals 64 ergeben, sondern stets nur 63,999... denn Aufrunden ist zwar erlaubt, aber dann nur ein Ergebnis das dem wahren Ergebnis ähnlich ist - aber nicht identisch. Das wahre, richtige Ergebnis der Multiplikation ist und bleibt 63,999...

Und 5 * 5 ergibt ganz klar 25 und nicht 24,999... Gegenbeweis? Ziehe aus 24,999... die Wurzel und Du wirst niemals die ganze Zahl "5" als Ergebnis erhalten, sondern stets 4,999...

Nicht nur die Mathematik, sondern auch die Philosophie kennt einen klar definierten Unterschied zwischen identisch und äquivalent - aber gerade die Mathematik nimmt den Unterschied sehr genau!
Die ganze Zahl 1 ist nicht identisch/gleich mit 0,999 Periode, sondern äquivalent/ähnlich. Das ist in der Mathematik ein großer Unterschied, denn die Mathematik kennt nur "Richtig und Falsch", es gibt nichts dazwischen wie in der Philosophie. Deswegen sind Deine Aussagen, dass bestimmte relative Zahlen identisch mit ganzen Zahlen sein sollen - schlichtweg falsch! Hingegen ist die Aussage, das bestimmte rationale Zahlen ähnlich mit ganzen Zahlen sind - richtig. Zumindest aus mathematischer Sicht...

Mich würde interessieren woher Du die Aussage hast, die Du in Deinem Eingangs-Beitrag beschreibst?
 
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Wären 1 und 0,999... nicht identisch, müsste die Subtraktion 1 - 0,999... eine von Null verschiedene Differenz ergeben. Bei diesem Resultat müsste es sich zugleich um die kleinste positive reelle Zahl handeln, also um den Nachfolger von Null in der Menge der reellen Zahlen, den es nicht geben kann, da man immer wieder x/2 schreiben und jenen Divisionsprozess auch bis ins Endlose fortsetzen kann, womit man stets die nächstkleinere Zahl "eruiert".

Wie Du sagst, die Subtraktion von 1 - 0,999 Periode müsste nicht nur ergeben, sondern ergibt die kleinste positive reelle Zahl. Klar ist, das diese reelle Zahl nicht durch eine rationale Zahl, oder anders ausgedrückt durch einen Bruch darzustellen ist, wie Du dann mit X/2 als Beweis anbringen möchtest.
Deswegen ist die Menge "R" der reellen Zahlen eine erweiterte Zahlenmenge, in der die Menge der rationalen Zahlen "Q" enthalten ist.

Existierte die kleinste positive reelle Zahl, wäre die Menge der reellen Zahlen abzählbar, da man sie eben (theoretisch) durch Aufsummierung jener kleinsten Zahl abzählen könnte. Gemäß dem 2. Cantor'schen Diagonalargument ist die Menge der reellen Zahlen jedoch überabzählbar.

Das eine schließt das andere nicht aus. Gregor Cantor hat in seinem ersten Diagonalargument bewiesen, das die Menge der rationalen Zahlen abzählbar ist, denn die Menge der ganzen und natürlichen Zahlen ist endlich definierbar, somit sind Brüche und deren Ergebnisse, die rationalen Zahlen auch endlich definierbar.
Das zweite Diagonalargument besagt, das die Menge der reellen Zahlen überabzählbar ist, was nicht ausschließt, das die Menge der reellen Zahlen durch eine Aneinander-Reihung der kleinsten reellen Zahl zu definieren ist, denn wenn die kleinste reelle Zahl unendlich (0,0...01) "klein" ist, dann ist die Menge der reellen Zahlen überabzählbar, weil der Faktor der Aneinander-Reihung unendlich ist.

Die Überabzählbarkeit oder auch Unendlichkeit der kleinsten Reellen Zahl ist aber nicht eine Beweisführung, das die natürliche Zahl 1 gleich der rationalen Zahl 0,999... ist.

Außerdem bin ich der Meinung, dass lim 1 / n > 0 gelten müsste, gälte tatsächlich 1 > 0,999... .

Entschuldigung, eigene Meinungen zählen in der Mathematik leider nichts, solange sie nicht eindeutig bewiesen sind, in der Philosophie ist das anders, deswegen gibt es in der Philosophie nicht nur Richtig oder Falsch.
Betrachte ich es genauer, so ist das Verhältnis der natürlichen Zahl 1 und der Zahl 0,999... weder äquivalent, noch bijektiv, denn es ist keine definierbare Ähnlichkeit abzuleiten (zumindest finde ich keine). Die Zahl 0,999... ist wahrscheinlich eher in der Menge der reellen Zahlen einzuordnen als in der Menge der rationalen Zahlen.
Fakt ist, 0,999... ist sehr ähnlich 1 - aber nicht identisch! Und laut Deinem Eingangsbeitrag diskutieren wir hier über mathematische Gleichungen und Aussagen, nicht über philosophische Themen - obwohl sich das hier schon fast philosophisch liest.

P.S. Ich möchte natürlich nicht Deinen Drang nach eigenen Gedanken oder Kritik der mathematischen Definitionen stoppen oder niedermachen. Ich bin der Meinung, dass kritische Gedanken zu "Gesetzen" oder allgemein gültigen Tatsachen, Chancen zu neuen Erkenntnissen mit sich bringen.
Ich persönlich diskutiere und argumentiere hier mit den bestehenden Definitionen der Mathematik, weil ich die Mathematik als absolut Logisch empfinde - lasse ich den Bereich der Komplexen oder Imaginären Zahlen mal außer acht...
Ich möchte damit ausdrücken, das ich mir nicht anmaße zu sagen - so ist das, sondern lediglich Aussagen Aufgrund der mir bekannten mathematischen Logik treffe und für diese Aussagen nicht den Anspruch auf absolute Wahrheit erhebe.
 
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Unendlichkeit gibt es nicht;-)

Wer eine Aussage trifft, sollte auch dafür eine Argumentation anführen. Bleibst Du einen Beweis oder eine beweisbare Argumentation für Deine Aussage schuldig, so handelt es sich dann lediglich um eine persönlich getroffene Behauptung ohne jeden Hintergrund - so etwas wäre nicht mal einer Diskussion würdig.

Also - beweise Deine Behauptung!

In der Mathematik gibt es nicht nur die Unendlichkeit, sondern auch das Nichts. Ein Punkt hat mathematisch definiert keine Dimensionen, ist also logischer Weise Nichts. Und wie Lamia schon sagte, gibt es in der Mathematik nicht nur ein Formelzeichen für die Unendlichkeit, sondern auch Beweise, Brüche wie 1/3 erzeugen unendlich periodische Dezimalzahlen, ein Kreis ist ein unendliches Vieleck, usw...

...in der Mathematik ist die Unendlichkeit das Gegenteil oder anders ausgedrückt die Aufhebung der Endlichkeit. Es gibt eine Definition und Beweise, also gibt es auch die Unendlichkeit.

Wo ist der Gegenbeweis?
 
Die ganze Zahl 1 ist nicht identisch/gleich mit 0,999 Periode, sondern äquivalent/ähnlich. Das ist in der Mathematik ein großer Unterschied, denn die Mathematik kennt nur "Richtig und Falsch", es gibt nichts dazwischen wie in der Philosophie. Deswegen sind Deine Aussagen, dass bestimmte relative Zahlen identisch mit ganzen Zahlen sein sollen - schlichtweg falsch! Hingegen ist die Aussage, das bestimmte rationale Zahlen ähnlich mit ganzen Zahlen sind - richtig. Zumindest aus mathematischer Sicht...

Mich würde interessieren woher Du die Aussage hast, die Du in Deinem Eingangs-Beitrag beschreibst?

Ich habe es doch bereits mathematisch bewiesen:

1/9 = 0,111... (Taschenrechner, schriftliche Berechnung der Division 1/9)

1/9 * 9 = 0,111... * 9

1 = 0,999...

Damit sind 1 und 0,999... exakt gleich. 0,999... ist nur eine andere Schreibweise für die 1.

Wenn 1 nicht identisch mit 0,999... wäre, handelte es sich bei 0,999... übrigens nicht um eine rationale Zahl, da sie dann nicht als Bruch darstellbar wäre... Der Bruch zu 0,999... lautet: 1/1. Welchen alternativen Bruch gäbe es?
 
Well, um die Wahrheit zu finden müssten wir uns zwischen Mathematik als Vernunf oder Mathematik als Magie entscheiden.

Ob wir ein einwirken des Selbst auf die Mathematik erlauben oder gar kategorisch ablehnen.

In der Dualität steht eben die Magie gegen die Vernunft, erst im erkennenden Handeln überbrücken wir das Leid wenn wir wegen genereller Dualität nichts mehr abhandeln wollen, und zum Beispiel an himmlische Dualität durch physischen Tod eher glauben, wie auch immer.

WIr brauchen den dialektischen Standpunkt bevor wir in die Wissenschaft wirksam eindringen können.

Jedoch in der religiösen Wissenschaft wird die dialektische verifizierung der Möglichkeiten, auch selbstverständlich, durch die philosophie des Selbstlammsein ersetzt, zum Beispiel der Genuss des Stephen Hawkins
 
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In der Mathematik gibt es sogar verschiedene Varianten des Unendlichen. Es gibt einmal die endlichen Mengen. Diese Mengen sind abzählbar, haben Anfang und Ende wie z. B. die Menge 1 bis 10. Dann gibt es abzählbar unendliche Mengen; als Beispiel mögen hier die Menge der natürlichen Zahlen und/oder die Menge der ganzen Zahlen fungieren. Wir können diese Mengen abzählen, indem wir bei 0 beginnen, ohne jedoch jemals zu einem Ende zu gelangen, da man immer wieder 1 hinzuaddieren kann.
ja, das weiß ich alles, das ist aber nicht das Leben. Das Leben ist keine fortlaufende, gerade Linie, sondern eine Wirbelbewegung. Die gerade, vorgestellte Linie (sie kann auch nicht absolut gerade und unendlich vorgestellt werden), ist der Tod. Die Kraft, die ich hineingebe, geht nach vorn, macht an ihrem Höhepunkt eine Kurve und kehrt zum Aussender zurück.
 
Ich habe es doch bereits mathematisch bewiesen:

1/9 = 0,111... (Taschenrechner, schriftliche Berechnung der Division 1/9)

Damit hast Du bewiesen, das die Auflösung des Bruches 1/9 eine periodische Dezimalzahl ergibt - 0,111... Periode

1/9 * 9 = 0,111... * 9
Damit ist bewiesen, das diese Art der Multiplikation in zwei verschiedenen Schreibweisen dargestellt werden kann, einmal ist ein Multiplikator als Bruch dargestellt und das andere Mal als Dezimalzahl, die die Auflösung des Bruches ist...

1 = 0,999...

Damit sind 1 und 0,999... exakt gleich. 0,999... ist nur eine andere Schreibweise für die 1.

...beide vorherigen Gleichungen haben nichts mit dieser Aussage zu tun, denn wie ich in dem Beitrag 32...

Betrachte ich es genauer, so ist das Verhältnis der natürlichen Zahl 1 und der Zahl 0,999... weder äquivalent, noch bijektiv, denn es ist keine definierbare Ähnlichkeit abzuleiten (zumindest finde ich keine). Die Zahl 0,999... ist wahrscheinlich eher in der Menge der reellen Zahlen einzuordnen als in der Menge der rationalen Zahlen.

...und Du hier feststellst...

Wenn 1 nicht identisch mit 0,999... wäre, handelte es sich bei 0,999... übrigens nicht um eine rationale Zahl, da sie dann nicht als Bruch darstellbar wäre... Der Bruch zu 0,999... lautet: 1/1. Welchen alternativen Bruch gäbe es?

...ist die unendliche Dezimalzahl 0,999... Periode keine rationale Zahl, wie Du im Eingangs-Beitrag schriebst, da sie sich nicht durch einen Bruch darstellen lässt. Die Auflösung des Bruches 1/1 ist nicht 0,999... - sondern 1 (kannst Du mit dem Taschenrechner überprüfen, Du wirst nie das Ergebnis 0,999... erhalten). Da es keinen alternativen Bruch gibt, ist die Zahl 0,999... eine reelle Zahl, aber keine rationale Zahl.
Die periodische Dezimalzahl 0,111... ist hingegen eine rationale Zahl, da sie die Auflösung des Bruches 1/9 darstellt. Somit ist diese Aussage...

Die herrschende Mathematik lehrt, dass jede natürliche Zahl identisch ist mit einer rationalen Zahl. Beispiel: 1 = 0,999...
Folglich gilt: 2 = 1,999... 3 = 2,999... usw.

...nur im 1. Satz (fett hervorgehoben) richtig, was danach kommt entspricht weder im realen Zahlenwert, noch die richtige Zuordnung der Zahlen zur Zahlen-Menge Q.

7,999... * 7,999... = 64
5 * 5 = 24,999...

Auch diese beiden Aussagen kannst Du mit dem Taschenrechner überprüfen und wirst feststellen, das diese Aussagen falsch sind.

1 = 0,999...

Damit sind 1 und 0,999... exakt gleich. 0,999... ist nur eine andere Schreibweise für die 1.

Damit ist bewiesen, das Deine Aussage falsch ist. die natürliche Zahl 1 und die reelle Zahl 0,999... können nicht exakt gleich sein, also identisch, da sie sich nicht nur in der Schreibweise unterscheiden, sondern auch im Zahlenwert und in der Zugehörigkeit der Zahlen-Menge.
 
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ja, das weiß ich alles, das ist aber nicht das Leben. Das Leben ist keine fortlaufende, gerade Linie, sondern eine Wirbelbewegung. Die gerade, vorgestellte Linie (sie kann auch nicht absolut gerade und unendlich vorgestellt werden), ist der Tod. Die Kraft, die ich hineingebe, geht nach vorn, macht an ihrem Höhepunkt eine Kurve und kehrt zum Aussender zurück.

Es tut mir leid, aber hier wird das Thema Unendlichkeit mathematisch diskutiert und nicht philosophisch oder subjektiv spirituell.
Und wenn ich es genau nehme, beschreibst Du einen Kreis und ein Kreis ist in der Mathematik ebenfalls unendlich, eine unendliche Linie...
 
...beide vorherigen Gleichungen haben nichts mit dieser Aussage zu tun, denn wie ich in dem Beitrag 32...

Wenn Du sagst, dass 1/9 * 9 und 0,111... * 9 das Gleiche nur in unterschiedlichen Schreibweisen ist, verstehe ich nicht, warum Du diese Erkenntnis nicht auch aufs Resultat (1 und 0,999...) dieser Multiplikation projizierst.

Auch diese beiden Aussagen kannst Du mit dem Taschenrechner überprüfen und wirst feststellen, das diese Aussagen falsch sind.

Gebe ich z. B.:

7,99999999999999999999999999*7,999999999999999999999999999 in den Google-Rechner ein, kommt 64 heraus.
 
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