Materie folgt Geist ...

E

Esofrau

Guest
...heißt es ja. Wenn ich egal etwas denke, kommt es auch so - sagt man ja ...
D.h., wenn ich schlechtes denke, dann widerfährt mir auch genau das. Bsp.: Ich denke permanent an eine bevorstehende Prüfung und denke, dass ich das eh nicht schaffe - dann falle ich bestimmt durch.

Wenn ich denke, dass ich immer das habe, was ich brauche, dann werde ich es auch haben.

Was ist aber, wenn zwei Partner zusammenleben und der eine denkt wie im ersten Beispiel (dass sowieso nix klappt) und der andere denkt so wie im zweiten Beispiel..... Was passiert dann? Haben dann beide alles oder nix??? Oder haben beide nur ein bisschen???
Wie seht Ihr das?

Dank schon mal im voraus :)))
Esofrau
 
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Esofrau schrieb:
...heißt es ja. Wenn ich egal etwas denke, kommt es auch so - sagt man ja ...
D.h., wenn ich schlechtes denke, dann widerfährt mir auch genau das. Bsp.: Ich denke permanent an eine bevorstehende Prüfung und denke, dass ich das eh nicht schaffe - dann falle ich bestimmt durch.

Wenn ich denke, dass ich immer das habe, was ich brauche, dann werde ich es auch haben.

Was ist aber, wenn zwei Partner zusammenleben und der eine denkt wie im ersten Beispiel (dass sowieso nix klappt) und der andere denkt so wie im zweiten Beispiel..... Was passiert dann? Haben dann beide alles oder nix??? Oder haben beide nur ein bisschen???
Wie seht Ihr das?

Dank schon mal im voraus :)))
Esofrau


Zu 1: Wenn jemand im Vorfeld schon pessimistisch denkt, macht er Fehler, ist unaufmerksam und er besteht die Prüfung nicht. Materie folgt dem Geist.
Oder er ist angenehm überrascht, dass die Fragen so leicht waren.
Denn "Geister" entwerfen die Fragen "Materie" Geist hat die Materie überlistet.

Zu 2: Das ist ein Optimist, dem kein Hindernis aufhalten kann. Geist stärker als Materie.

Zu 3: Die Optimisten sind stärker als die Pessimisten.
Materie= Materie, Pessimist verliert gegen Optimist.

Das fällt mir gerade dazu ein.


Vernajoy
 
Kannst Du dich an die Zeit erinnern, als du das Radfahren gelernt haben? Am Anfang klappte es prima, du bist in der Hauseinfahrt die erste Runde gefahren– doch in dem Moment, wo dir bewusst wurde, dass du das Bremsen noch gar nicht beherrschst, bist du schon auf dem Allerwertesten gelandet.

Was hier passierte, ist einfach auf den Punkt gebracht: Solange das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten da ist, wachsen wir über uns selbst hinaus, zweifeln wir aber am Glauben an uns selbst, geraten wir in Panik und die damit verbundene Stresshormonausschüttung löst unseren Blackout aus – genauso wie sie damals den Sturz mit dem Fahrrad ausgelöst hat.

Thats it

LG
 
Vernajoy schrieb:
Die Optimisten sind stärker als die Pessimisten.
Materie= Materie, Pessimist verliert gegen Optimist.

Also klar ausgedrückt: In einer Partnerschaft werden beide das Gute haben, auch wenn nur einer das Vertrauen hat ...? So verstehe ich deinen Beitrag. Richtig?
 
mentak schrieb:
Kannst Du dich an die Zeit erinnern, als du das Radfahren gelernt haben? Am Anfang klappte es prima, du bist in der Hauseinfahrt die erste Runde gefahren– doch in dem Moment, wo dir bewusst wurde, dass du das Bremsen noch gar nicht beherrschst, bist du schon auf dem Allerwertesten gelandet.

Was hier passierte, ist einfach auf den Punkt gebracht: Solange das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten da ist, wachsen wir über uns selbst hinaus, zweifeln wir aber am Glauben an uns selbst, geraten wir in Panik und die damit verbundene Stresshormonausschüttung löst unseren Blackout aus – genauso wie sie damals den Sturz mit dem Fahrrad ausgelöst hat.

Thats it

LG


Das ist mir einleuchtend - aber wie ist das jetzt mit einer Partnerschaft, in der einer das Vertrauen hat und der andere nicht? Um es mit deinem Beispiel zu erklären: Einer fällt hin, der andere nicht. Der, der nicht hinfällt wartet aber, bis es dem, der hingefallen ist, wieder besser geht und beide weiterfahren können...
 
Esofrau schrieb:
Also klar ausgedrückt: In einer Partnerschaft werden beide das Gute haben, auch wenn nur einer das Vertrauen hat ...? So verstehe ich deinen Beitrag. Richtig?


Hallo Esofrau,

ich spreche da aus Erfahrung. Ich bin schon immer eher pessimistisch gewesen, züruckhaltend und passiv, anstatt dynamisch und aktiv.
Wenn es um Prüfungen ging, kam ich danach immer zu der Erkenntnis- es war ja gar nicht so schwer.

Wenn mir jemand Fakten aufzeigt, ändere ich eher meine Meinung und sehe etwas optimistisch entgegen.

In der Partnerschaft ist dieses ebenfalls meine Erfahrung. Natürlich bin ich ab und zu auch mal die Optimistische.


LG Vernajoy
 
Esofrau schrieb:
Das ist mir einleuchtend - aber wie ist das jetzt mit einer Partnerschaft, in der einer das Vertrauen hat und der andere nicht? Um es mit deinem Beispiel zu erklären: Einer fällt hin, der andere nicht. Der, der nicht hinfällt wartet aber, bis es dem, der hingefallen ist, wieder besser geht und beide weiterfahren können...
Das gibts nicht. Wenn du kein Vertrauen hast, hat der/die andere auch keins. Dann merkst du ja, wie sich die Beziehung abkühlt. Wenn du Vertrauen hast und dich öffnest, öffnet sich die/der andere auch; das merkst du, wenn die Beziehung glüht.

Grüsschen
Aurelia
 
Esofrau schrieb:
Das ist mir einleuchtend - aber wie ist das jetzt mit einer Partnerschaft, in der einer das Vertrauen hat und der andere nicht? Um es mit deinem Beispiel zu erklären: Einer fällt hin, der andere nicht. Der, der nicht hinfällt wartet aber, bis es dem, der hingefallen ist, wieder besser geht und beide weiterfahren können...
Du wertest also nicht-hinfallen besser als hinfallen?
 
Nachtrag

Ich habe das "Vertrauen" nicht bezüglich der bestehenden Beziehung aufgefasst, sondern auf die zu bewältigenden Lebensaufgaben, die im Laufe des Lebens/ der Beziehung auf die beiden zukommen.
Wenn schwierige Aufgaben auf die beiden zukommen, muß nach einer Lösung überlegt werden.
Der optimistischere wird dem weniger optimistischen mit Argumenten überzeugen, die dem anderen irgentwann einleuchten, damit beide auf das Ziel hinarbeiten. Oder der pessimistischere wird mit Gegenargumenten zeigen, so geht es nicht, dann wird nach einem neuen Weg gesucht.

Kommunikation der beiden ist das Vertrauen, so habe ich gedacht.

Vernajoy
 
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Aurelia schrieb:
Das gibts nicht. Wenn du kein Vertrauen hast, hat der/die andere auch keins. Dann merkst du ja, wie sich die Beziehung abkühlt. Wenn du Vertrauen hast und dich öffnest, öffnet sich die/der andere auch; das merkst du, wenn die Beziehung glüht.

Grüsschen
Aurelia

Doch das gibts ;-) Die Beziehung glüht noch (oder besser gesagt wieder ;-))
Es geht nicht um das gegenseitige Vertrauen, es geht um das Vertrauen in das Höchste ... ;-)
 
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