Also. Wer sich mal einen tiefgründigeren
Einblick verschaffen möchte, kann dies tun. Es ist in der Tat, ein Bestimmungsritual, so wie bei uns Rituale von Tätowierungen oder Ringe an den Geschlechtsteilen durchgeführt werden. Wie gesagt, es geht hier nicht um das was *auch* daraus geworden ist, und wie es in unserer Mentalität begriffen wird, sondern um den Ursprung. Selbst im jüdischen afrikanischen Stamm der Äthiopier findet diese Beschneidung statt. Also zwei Behauptungen können schonmal widerlegt werden. Dass es erstens Brauch des Islam sei und zweitens, dass Mädchenbeschneidung nicht bei Juden vorkäme.
Es ist tatsächlich der Fall, dass es auf bestimmte ethnische Ströme zurückzuführen ist. Der Ursprung befindet sich zwar in Afrika, ist jedoch auch kein afrikanischer Brauch.
Und diesen Aspekt, den ich anfangs auch meinte, muss ich nun, obwohl er auch als Nebengrund auftritt, verwerfen, da er nicht der Hauptgrund ist, weshalb solche Beschneidungen durchgeführt werden.
Einigkeit besteht in der körperlichen Verstümmelung, das ist Fakt, doch die Motive, Riten und Gründe, bestätigen es nicht.
Der sexuelle Akt ist mit einer beschnittenen Frau eine bis zur Vergewaltung vergleichbaren Folter. Feste, welche veranstaltet werden, dienen der Tatsache, um das Schreien der Frau, welche den sexuellen Akt mit dem Bräutigam vollzieht, zu übertönen.
Nachdem ich mich nun hier durchgewühlt habe, komme ich zu dem Schluss ohne Emotionalen Aspekt, dass ein Vergleich mit der westlichen Taufe gezogen werden kann.
Klar, in körperlichem Sinne überhaupt kein Vergleich, doch in der Tatsache der Eigenbestimmung schon. Viele Säuglinge werden ungefragt getauft. Viele Mädchen werden ungefragt beschnitten.
Das heißt, die Ursache und auch Urbestimmung ist außer Kontrolle geraten und musste einer Fremdkontrolle weichen.
Es sei noch zu erwähnen, dass die *Pharaonische Beschneidung*, die schlimmste aller Formen der Beschneidung darstellt.