Massaker an Hilfsgüterkonvoi für Gaza

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Menschen zu töten ist ein weiser Entschluss.

Gehts noch.

Kriegsverbrecher sind das in meinem Augen, sind überhaupt nicht an
einer friedlichen Lösung interessiert.

... "wer lesen kann, ist klar im vorteil" kann ich nur zu dein text sagen...

shimon

p. s. natürlich ist es eine sehr schlimme entwicklung....aber wer hat was angefangen? wir müßen weitere meldungen abwarten!

shimon
 
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Vergiss es... ~ Fist :) ~ ich möchte nicht undankbar erscheinen, aber spätestens in diesem Thread wird deine Pseudo-Satire-Sig zur Farce.
 
OT: sorry, meine Sig ist keine Satire, sondern soll auf einen Umstand im Forum aufmerksam machen
 
Zitat:Und wie immer in solchen Fällen, wird sich am Ende herausstellen, dass es sich doch etwas anders zugetragen hat als im Märchen vom Kampf des absolut Guten gegen das bösartige Untermenschentum.

Spar dir deine Unterstellungen. Als gemäßigter Kommunist ist mir ebenso bewußt, dass sich da auch Menschen jüdischer Herkunft sehr darum verdient
gemacht haben (was in diesem Kontext nun zwar überhaupt keine Rolle spielt, aber doch klar stellt, dass deine Totschlag-Argumentation absurd ist) Das Problem ist vielmehr, dass die derzeitige Regierung in Israel in Richtung Rechtsextremismus tendiert. Und es ist mir schon klar, dass in der realen Bedrohungssituation viele Leute in Israel (und überall auf der Welt wäre es wohl ähnlich) schnell den "starken" Mann wählen. Ich halte das für einen Fehler.

shalom psisnake,

die politische entwicklung in israel ist sehr bedauerlich -- nicht desto trotz auch sehr verständlich, anbetracht der andauernde palestinesnsichen angriffen und provokation.

vor allem ist das problem, dass orthodoxe, religiöse juden in israel immer mehr macht und einfluss gewinnen. allerdings, das ist auch ein problem, das nur in israel gelöst werden kann ... wir, juden der diaspora, können das (leider!) nicht beeinflussen.

shimon
 
Zitat:ist halt einer dieser Menschen die nicht zwischen Religion und Politik unterscheiden können

Man müsste da sogar 3 Dinge unterscheiden, nämlich Ethnie, Religion und Politik.

Der erste darf absolut keine Rolle spielen bei der Bewertung von Menschen.
Beim zweiten verhält es sich schon anders, wobei mir die jüdische Religion lieber ist als Islam und Christentum, weil meist nicht versucht wird andere
zu missionieren. Grundsätzlich halte ich aber von allen monotheistischen Glaubensrichtungen nicht so viel (allgemein von Religionen, die andauernd Vorschriften machen und Verbote aussprechen) . Problematisch wird es aber erst wenn fundamentalistische Überzeugungen vertreten werden (z.B: Kreationismus, Burka, Hardcore-Missionierung, Scharia, Kreuzzüge, Heiratsverbote oder Kinderhochzeiten etc.).
In der Politik hingegen ist es sogar notwendig Position zu beziehen. Da ist es überhaupt nicht möglich und überhaupt nicht angebracht alle möglichen politischen Systeme gutzuheißen. Viele kann man nicht mal irgendwie tolerieren.

P.S:Fist, deine Signatur ist ja grausig:eek: (ich habe zwar mitbekommen warum sie so aussieht, aber ich muss bald ins Kontrollzentrum:rolleyes:)

LG PsiSnake
 
Israel verhält sich mehr und mehr wie eine Militärdiktatur.

Es ist eine Militärdiktatur aufgrund von verinnerlichten Kompensationszwängen meines Erachtens.

Ich konnte einmal erleben wie sich eine Gruppe gläubiger, israelischer junger Männer im Ausland verhielt inkl. Frühgebet: sie fühlen sich - in meiner Interpretation - als 'Kings' und nehmen deutlich 'Raum ein', d.h. sie halten keinen Abstand zu Privatzeugs anderer, gehen 'drüber'. Vielleicht haben sie eine bestimmte Grenze ausgeschaltet oder sie sind bei allem Respekt menschlich unmittelbar schlicht näher... Keine Ahnung, ob das unbewusst geschah oder im rechten Glauben. Letztlich ist es egal, warum, denn es ist. Eine Besetzer-Kultur-Mentalität fußt da, aber vielleicht ist diese 'Nähe' ja auch ganz gut und natürlich. Asien macht es vor. Ich weiß allerdings auch nicht, welchen geistigen Hintergrund die Gruppe hatte außer dem religiös Beschriebenen, nett waren sie ... aber ich denke, man darf es bemerken aus 'anderer' Sicht.

Loge33
 
vor allem ist das problem, dass orthodoxe, religiöse juden in israel immer mehr macht und einfluss gewinnen. allerdings, das ist auch ein problem, das nur in israel gelöst werden kann ... wir, juden der diaspora, können das (leider!) nicht beeinflussen.

shimon

DOCH, genau das könnt ihr, in dem ihr dem Staat in Israel und auch der Welt ganz klar macht dass das alles NICHT IN EUREM NAMEN GESCHIEHT - in dem ihr euch von der Israelischen Politik distanziert und das auch kommuniziert
 
shalom psisnake,

die politische entwicklung in israel ist sehr bedauerlich -- nicht desto trotz auch sehr verständlich, anbetracht der andauernde palestinesnsichen angriffen und provokation.

vor allem ist das problem, dass orthodoxe, religiöse juden in israel immer mehr macht und einfluss gewinnen. allerdings, das ist auch ein problem, das nur in israel gelöst werden kann ... wir, juden der diaspora, können das (leider!) nicht beeinflussen.

shimon

Bei allem Mitgefühl für die Opfer, auf beiden Seiten. Ich kann mich gut daran
erinnern, das ein gemeinsamer Staat, damals auf Grund von Israelischen Interventionen
verhindert wurde.Die Arabischen Staaten hatten da weniger Probleme.Und als
gute Nachbarn führen sie sich seit dem auch nicht unbedingt auf.


Ich hoffe auf die Jungen Israelis, die ich in Tel Aviv kennen gelernt habe.Die
sind es nämlich mittlerweile leid , morgens um 0300 Uhr auf dem Nachhause Weg
von der Disko durch die BombenKrater zu klettern.
 
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Zitat:die politische entwicklung in israel ist sehr bedauerlich -- nicht desto trotz auch sehr verständlich, anbetracht der andauernde palestinesnsichen angriffen und provokation.


Für mich ist u.a. die Hamas auch eine Terror-Organisation, dennoch werden solche Aktionen die palästinensische Bevölkerung doch wohl in die Arme der
Terroristen treiben. Was Terroristen und ähnliche Gruppen immer wollen ist, dass der von ihnen erklärte Feind immer drastischere Maßnahmen ergreift, um erstens eigene Anhänger zu mobilisieren, mehr Rückhalt in der eigenen Bevölkerung und international zu gewinnen, und die Legitimation des Gegners
(inter)national zu unterminieren. Dann können sie mit dem Finger zeigen, und sich als Helden und Opfer gleichermaßen aufspielen.

Zitat:vor allem ist das problem, dass orthodoxe, religiöse juden in israel immer mehr macht und einfluss gewinnen.

Nirgendwo scheint es so, dass die extrem Religiösen einen positiven Effekt auf die Politik haben (weder Islam, Christentum noch Judentum). Es ist wohl leider so.

Zitat:allerdings, das ist auch ein problem, das nur in israel gelöst werden kann ... wir, juden der diaspora, können das (leider!) nicht beeinflussen.


Hmm, von internationaler Seite muss wenigstens soviel Kritik kommen, dass man sich solche Aktionen dreimal vorher überlegt. Alles was deeskalierend wirkt wäre angebracht.

LG PsiSnake
 
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