Masken
Ich benutze den Ausdruck Masken bzw. Masken fallen lassen auch gerne, sehe es aber als eine Ent - Täuschung das Ende einer Täuschung der ich selbst unterlegen wahr.
Sei es zu denken das Andere mit meinem "wahren" ich nicht zurechtkommen.
Wohl eher ist es so das ich mit den Reaktionen darauf nicht klar komme und daher die Maske wieder aufsetze.
Im Grunde gibt es keine Masken, denn alle diese verschiedenen Gesichter sind Teile unseres Selbst die es gilt anzunehmen. Zu akzeptieren das alles zu mir gehört, Teil von mir ist.
Vielleicht ist die "Maske" dann nicht mehr so aufdringlich und drängelt sich nicht mehr dauernd nach vorne wie ein geltungsbedürftiges Kind. Wenn der Teil spürt das er angenommen und auch geliebt wird, dann lässt er auch einmal andere in den Vordergrund, den er muß keine Angst haben das er nicht mehr zu mir gehört.
Und wer weiß, vielleicht geht es ihm dann so gut in mir das er gar nicht mehr das Bedürfnis hat nach "vorne" zu gehen.
Wenn man in sich ruht und "gut drauf" ist. Wenn man traurig und verwirrt ist. Wenn man blind vor Liebe ist.
Frage: Sind dies nun 3 Masken? Oder sind es nur 2? Oder ist es am Ende gar keine weil alles Eins ist und weil
immer wir es sind der so ist?
Man ruht nicht immer in seiner Mitte, die Anderen Zustände als Masken im negativen Sinne zu sehen, als Masken die weg müssen, heißt m.E. einen Teil von sich selbst zu verleugnen und in loshaben zu wollen. Sprich sich selbst nicht anzunehmen.
Wir sind nicht vollkommen und werden es auch nicht werden. Ohne Schatten kein Licht.
Wer die dunklen Seiten in sich selbst nicht annimmt und zu ihnen steht, verleugnet sich selbst.