Mars und wahrhaft soziale Politik

herzverstand

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Ich versuche mich gerade im Aufstellen gewisser Thesen.

Ich glaube jetzt, dass kein Politiker wahrhaft soziale Politik zu betreiben gewillt ist. Diejenigen, die die Courage haben, diesem Gesetz zu trotzen, werden von Gewehrkugeln hinweggeblasen.

Mars brauchen wir zum Überleben, habe ich schon öfters in astrologischen Publikationen gehört. Also ein gewisses Durchsetzungsvermögen, ein gewisser Kampfgeist.

Olof Palme, Anne Lindh, Martin Luther King, Gandhi, John F. Kennedy und noch einige mehr wollten wahrhaft soziale Politik betreiben und mussten dafür mit dem Leben bezahlen. Diese Politiker wollten soziale Gesichtspunkte, welche über die Parteigrenzen hinweg verstreut sind und waren, in sich vereinen.

Und damit komme ich zum zweiten Teil meiner These, welcher wohl Widerspruch erwecken wird - kann ich mir schon denken.:weihna1

Die Linken wollen im allgemeinen soziale Verhältnisse herstellen, was gewiss sehr lobenswert ist - zwischen den Arbeitnehmern und Arbeitgebern oder (seltener) zwischen den Arbeitenden und den Arbeitslosen - oder zwischen Männern und Frauen.

Die Rechten hingegen lehnen einen derartigen Egalitarismus meist ab. Merkwürdig ist, dass ausgerechnet die extremsten Rechten am meisten die Herrschaft der "Hochfinanz" beklagen, was bestimmt zutreffend ist. Ich möchte jetzt nicht auf die Frage eingehen, ob die Hochfinanz wirklich "jüdisch" ist oder nicht, es stellt sich da auch die Frage, ob die Reichsten wirklich Juden sind oder nicht (Rockefeller, Rothschild,...), denn in den Statistiken scheinen andere Personen als Reichste der Welt auf. Obwohl - merkwürdig ist das schon: Dürfte doch der Finanzsektor der über lange Zeit hinweg deutlich einträglichste Sektor sein.

Davon abgesehen, ist es völlig abzulehnen :nudelwalk, ein Volk zu verdammen, weil ein paar Mitglieder zu den Mächtigsten der Welt gehören. Ich möchte auch nichts mit Aufrufen zu tun haben, diesen Mächtigen etwas anzutun.

Merkwürdig ist, dass immer wieder Morde passierten, als Politiker israelische Interessen gefährdeten. Die schwedischen Politiker Graf Bernadotte, Olof Palme und Anne Lindh starben jeweils, nachdem sie sich nachdrücklich gegen israelische Interessen gewandt hatten (gegen den Zionismus und gegen die Gewalt Israels an den Palästinensern) und sehr starken Einfluss auf die Politik vor allem Europas gehabt hatten. Man muss schon feststellen, dass das Agieren Israels permanent eine Aggression gegen die Palästinenser darstellt. Sicher betreiben auch die USA und Russland rücksichtslose Politik, aber wieso macht sich dieses kleine Land denn bloß so wichtig und gefährdet dauernd den Frieden?

Ich habe auch gehört, dass der Mossad am Kennedy-Attentat mitschuld sein könnte, weil Kennedy es ablehnte, Israel die Atombombe zu verschaffen.

Aber mit Gewalt kann man gegen diese Strukturen ohnehin nichts ausrichten. Unter anderem deswegen, weil derjenige, der das Geld hat, bestimmt, wer Waffen bekommt. Das musste auch Hitler (von dem ich mich schärfstens distanzieren möchte) erfahren, als er Kredite von den amerikanischen Bankiers erhielt und später feststellen musste, dass die Kriegsgegner noch stärker unterstützt wurden.

Die einzige Lösung ist, eine Geldreform einzuführen (mit Geldumlaufgebühr), denn so würden die riesigen Geldvermögen reduziert, während die wirtschaftlichen Probleme großteils gelöst würden.

Aber dorthin könnte es noch ein weiter Weg sein, wenn die Menschen nicht zu denken (und handeln) beginnen und aufhören mit der allzu bequemen Radfahrerhaltung (nach oben buckeln, nach unten treten), was verständlich ist angesichts von Mars, der Durchsetzung fordert, aber leider meist übertrieben wird.
 
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Howdy Guenter200!

Das mit dem Geldreformdingens wäre ich tatsächlich etwas vorsichtig.
Wie stellst du dir das konkret vor??
Und was den Mossad betrifft ... was kann ich deiner Aussage entnehmen?
... das wir von dem Verein doch so einiges lernen könnten? ;)


Euer interessierter Ischairot
 
vom Mossad lernen, naja :nudelwalk

es ist so gut wie sicher dass die Geldreform funktioniert - kannst ja mal zB. bei Margrit Kennedy (Geld ohne Zinsen und Inflation) nachlesen.
Es wird, grob gesagt, eine Geldumlaufgebühr vom Staat eingehoben (z.B. 5 % pro Jahr), was dazu führt, dass das Geld weniger wert wird und somit die Geldbesitzer schauen müssen, es auszugeben und es nicht mehr horten können, wofür sie heute Zinsen erpressen können. Es gibt sehr viele Analogien, welche zeigen, dass Zinsen nicht gerechtfertigt sind. Die Zinsen würden stark sinken, da man nun froh sein muss, wenn man sein Geld herleihen kann und die Geldumlaufgebühr nicht zahlen muss. Auf Bargeld wäre die höchste Geldumlaufgebühr zu erheben, auf Girokonten die zweithöchste, auf Spargelder eine noch niedrigere und auf langfristige Anlagen wahrscheinlich eine Null-Gebühr.
Inflation würde es nicht mehr geben, da die Nationalbank nicht mehr Geld ausgeben muss, um statt dem gehorteten Geld weiteres Geld in Umlauf bringen muss. Wichtig wäre auch, die weiteren Möglichkeiten zur Spekulation einzudämmen, also Grund und Boden verstaatlichen und verpachten (Die Pachterträge sollen die Mütter und Kinder erhalten, die Geldumlaufgebühr soll andere Steuern ersetzen.) Ein Ausweichen ("Fliehen") der Gelder ins Ausland ist nicht möglich, da sich augenblicklich der Wechselkurs anpassen würde. Damit wäre erstmal das Gröbste gesagt. Noch Fragen? :weihna1
 
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Noch Fragen? Yepp! Und wie ... ber ich werd erstmal Margrit Kennedy googeln!
Bis auf 5% staatliche geldumlaufgebühr konnte ich deinem Post nix Handfestes
entnehmen. Aber wie gesagt ... da muss ich mich wirklich erstmal Schlau machen!


Euer die Verhandlung vertagender Ischariot
 
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