Mars in den Fischen

Mondlöwin

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Mainz
Hallo,

ich hätte da mal eine Frage. Mir begegnen immer wieder Männer mit Mars in den Fischen. Gut, ich weiss ich sollte die Frage stellen, wo sind da meine Affinitäten dazu. Mir Mars im 12. Haus vielleicht nicht so abwegig, allerdings im Löwen. In den Fischen habe ich selber nur den nördlichen MK. In acht, und auch aus anderen Gründen haben die Herren grundsätzlich auch viel mit Pluto und Skorpion zu tun.

Nachdem mit nun schon der dritte Fische-Mars untergekommen ist und überall das gleiche Dilemma sichtbar wurde, egal was sonst noch das Horoskop zu bieten hatte, die Frage, ist ein solcher Mars nicht fast ein Fluch für einen Mann? Auch bei einem starken Acht-Häusler, mit fast 50% Feueranteil, zeigte sich letztendlich doch, er kniff wenn es für ihn schwierig schien, emotional eine Achterbahn, einfach nicht fähig eine Initiative zu ergreifen wenn es nötig gewesen wäre. In stabilen Situationen ein Traum von Einfühlsamkeit, aber irgendwie hatte ich wie auch bei den anderen Genossen mit gleichem Mars das Gefühl, dass ich den Ton hätte angeben sollen und ein gewisses Kommando wäre ihnen gar nicht mal so unlieb gewesen. Wobei heftig über die vergangenen Kommandos gelästert wurde, von all der erfahrenen Unterdrückung usw. Da ich kein Mensch bin, der anderen gern Kommandos gibt, fehlte wohl dieser Bereich, der ihnen Sicherheit verschafft hätte. Oder liege ich völlig falsch und Ihr könnt mir was Besseres erzählen?

Verantwortung war noch so ein Thema. Keiner dieser Herren wollte damit etwas zu tun haben. Sie hatten alle auch keine eigenen Kinder. Ich weiss dass sich üblicherweise so eine Einzelkonstellation schwer beurteilen lässt, aber ich habe nun mal ein bisschen Vorurteil bekommen und eigentlich liegt mir das nicht so. Gibt es hier einen Mann mit Mars in den Fischen, der mir ein bisschen weiterhelfen kann. Bin gerade noch am Sortieren und will eigentlich nicht leichtfertig denken und handeln und schon gar nicht nach einer gewissen Einzelkonstellation.

Danke und liebe Grüsse

Mondlöwin
 
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Hallo,

ich habe zwei Söhne mit Mars in den Fischen (und beide im zweiten Haus). Über den Kleinen kann man noch nicht viel sagen, der ist erst drei. Aber der große...der ist elf, und ich wäre über jeden Hinweis, wie man da ein bisschen Aktivität reinkriegt und den Mars "stark" macht dankbar, auch über Erfahrungen von Männern, denen es so geht. Obwohl dieser Sohn auch sehr stark feuerbetont ist und auch sonst keine schlechten Konstellationen hat, reißt dieser Mars alles rein. Es ist nicht viel Lust zur Bewegung vorhanden, er fährt auch auf einer emotionalen Achterbahn usw.
Ich möchte auch nicht gerne einen "Muttersohn" oder ein "Weichei" erziehen (Tschuldigung, aber ist doch wahr). Sein Mond steht jedenfalls wie der Henkel des Korbs im Löwen im 8. Haus. Und diese Mischung aus Sentimentalität, Faulheit und Eigensinn treibt jeden zur Verzweiflung....

Gruß

Sylke
 
Hallo zusammen,

zum Fische-Mars kann ich leider nichts sagen, aber hier gibt es eine kleine Beschreibung: astroschmid.ch/astrowissen/mars_in_fische.htm

viele Gruesse,
Claudia
 
Mamalia schrieb:
Ich möchte auch nicht gerne einen "Muttersohn" oder ein "Weichei" erziehen (Tschuldigung, aber ist doch wahr).
das ist deine wahrheit, und die wird er dir in der bevorstehenden pubertät wohl massiv zurückspiegeln, wenn du keinen weniger missachtenden blick auf ihn zuwegebringst...

alles liebe, jake
 
jake schrieb:
das ist deine wahrheit, und die wird er dir in der bevorstehenden pubertät wohl massiv zurückspiegeln, wenn du keinen weniger missachtenden blick auf ihn zuwegebringst...

alles liebe, jake

Ich will jetzt zwar nicht in das gleiche Horn blasen, aber ich würd sagen, ein wenig mehr Respekt dem kleinen Fischerlmars tut sicher nicht weh... grade weil er so ein Sensibelchen ist, sollte man schon ein wenig Verständnis zeigen und nicht seine "Lahmarschigkeit" (sorry) anprangern und ihn noch mehr antreiben.
Wenn er Verständnis gezeigt bekommt, ändert er sich vielleicht von alleine.
Ist zumindest bei mir so, wenn ich so und so sein soll, aber es nicht will, dann mach ichs grade nicht....

lg Annie :zauberer1
 
ich werfe keine missachtende Blicke auf meinen Sohn, nur auf potentielle Optionen, die neben anderen Optionen stehen. Eine negative Entwicklung bleibt negativ, auch wenn sie meinem Sohn geschieht. Nur ist sie noch nicht geschehen und ich möchte auch nciht, dass es so kommt. Ich kann mich ja schlecht hinstellen und mich freuen, wenn er sich zum "Muttersohn" entwickelt, vor allem dann nicht, wenn ich rechtzeitig etwas dagegen unternehmen könnte. Ich finde meinen Sohn OK und er hat viele gute Seiten. Aber auch negative. Warum soll ich das leugnen? Das Leugnen der negativen Seiten führt zu nichts. Sie schönzureden auch nicht.
Mein Sohn ist nunmal so, wie er ist. Das ist ja nicht nur meine Feststellung und meine Wahrheit. So wie seine guten Seiten bekannt sind, trifft das auch für negative Seiten zu, die er nunmal hat und die bilde ich mir nicht ein.
Wenn man aber andere Menschen, besonders eigene Kinder nicht kritisieren darf, wenn man nicht versuchen darf, negatives in positives zu wandeln oder negatives abzuwenden, wenn man keinen Versuch unternehmen sollte oder kann oder darf, einzugreifen, was soll man dann? Was soll mir dann die Astrologie?
Astrologie ist Lebenshilfe oder sollte es sein. Jedenfalls ist das einer ihrer Aspekte. Es ist keine Hilfe ewig darauf hinzuweisen, dass man selber nicht nach Splittern in den Augen anderer graben sollte, denn so hilft am Ende keiner keinem. Nur der ewige rhetorische Kreis dreht sich weiter und weiter bis in alle Ewigkeit völlig nutzlos um sich selber.

Gruß
Mamalia
 
Hallo Mondlöwin :)

kennst du die Symbolon-Karten von Orban / Zinnel?

Dort ist Widder / Fische Der Reine Tor.

Karte und kurze Erklärung

Ein Fische-Mars kämpft durch Nichtkämpfen. Bestenfalls ist er ein spiritueller Krieger. Aber das Thema dürfte auch dir vertraut sein. Ich meine, es war Banzhaf, der den Fische-Mars "den Schlag in's Wasser" nannte. So ein Mars schwimmt zum Ziel, passt sich dem Wellengang an. Direkt ist er selten, das liegt ihm nicht.

Werde am Dienstag mal meinen Kollegen mit Mars in den Fischen interviewen. Der setzt sich meines Erachtens schon durch, aber eben auf seine Weise. Mal sehen, wie er das selbst einschätzt.

Lieben Gruß
Rita
 
hi ihr lieben,
eigentlich hab ich mich seit langem mal wieder eingeklingt weil ich vorab
behaupten wollte dass schröder mogen der grosse gewinner ist. sein mars sowie puto vereinigen sich mit saturn und mond bildet einen poistiv auslösenden aspekt...
aber nun zu (meinem) fischemars, nach 46 Lebensjahren habe ich das gefühl
nur dann erfolgeich zu sein wenn ich für andere oder für eine sache kämpfe.
in dem moment wo es nur um mich geht und ich etwas durchsetzen -wollte-
was nur für mich einen vorteil brächte löst sich mein kampfgeist aufgrund zu
starken widerstandes in nichts auf. wollte sage ich deshalb weil ich schon lange mein selbst für grösseres aufgegeben hab. vielleicht eine entwicklug aufgrund negativer erfahrung bei bloser selbstdrurchsetzug zum alleinigen wohl. ich kämpfe bei genauem hinsehen immer für eine gemeinsame unternehmung . ich freue mich schon wenn uranus in bälde meinen mars
konjugiert vielleicht kehrt dann ja mal egoismus ein stück weit zurück.
gruss silke
 
lao-tse, tao-te-king, 43:

Das Allerweichste auf Erden
überholt das Allerhärteste auf Erden.
Das Nichtseiende dringt auch noch ein in das, was keinen Zwischenraum hat.
Daran erkennt man den Wort des Nicht-Handelns.
Die Belehrung ohne Worte, den Wert des nicht-Handelns
erreichen nur wenige auf Erden.​

alles liebe, jake
 
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Wu-wei – Die Kunst des Nicht-machens

Während unsere westliche Tradition das aktive zielorientierte Denken und Handeln in den Mittelpunkt stellt, betont die taoistische Tradition Chinas gerade das Nicht-machen als Quelle des gelingenden Lebens. Wu-wei, das tatenlose Tun, steht im Zentrum des Denkens des chinesischen Philosophen Lao-tse.

Nicht-machen meint nicht Nichts-Tun, laisser-faire im Sinne von Gleichgültigkeit und Faulheit, sondern ein Handeln im Einklang mit dem Tao. Das Tao ist das nicht Nennbare, nicht mit Begriffen fassbare Zentrum und Urprinzip allen Seins, das nur in der Leere erkennbar wird. Es geht darum, zu tun was getan werden muß und zu unterlassen was bloß gemacht wird. Die Unterscheidung Tat versus Machwerk greift hier. Machen folgt immer aus einer Vorstellung heraus wie etwas sein sollte, was aber nicht so ist. Das Thema des Pluto. Das, es besser wissen.
Es gilt das sich nicht einmischen in den Lauf der Dinge.
Marabu
 
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