Marienkäfer, Stifte und meine Schwester

Jenassa

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19. September 2014
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37
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Himmelsrand
Hallo,

hatte heute Nacht einen Traum:

Ich befinde mich auf der Insel auf der meine Schwester nun lebt. Irgendwie laufe ich durch eine Landschaft, die leicht hügelig und sandig ist.
Der Sand ist hell und locker.. so wie am Strand.

Hier wachsen viele Büsche die ein sattes grün haben. Hier und da sehe ich Blüten in satten Farben wie rot und orange..
Es ist ein Weg erkennbar.. ab und an kommen mir Einheimische entgegen.. ab und an sehe ich Befestigungen aus Bambus..

Irgendwas sagt mir, dass ich nicht immer auf dem Weg bleiben soll und so gehe ich ab und zu querfeldein.. dann finde ich Marienkäfer, die so gross sind wie Seifenstücke.. Jemand sagt mir, dass ich sie sammeln solle da sie Glück bringen..

Ich habe schon eine ganze Menge.. weiss garnicht wohin mit ihnen..

Schliesslich komme ich an einen Stand.. hier liegt Papier und Buntstifte.
Ich nehme mir mehrere Grüntöne und einen orangenen Stift.. damit möcht eich etwas auf das Papier malen.. (glaube ich fange auch an zu malen - weiss das aber nicht mehr genau)

Schliesslich treffe ich mich mit meiner Schwester in einem Strassencafe.. mein Mann ist auch hier und ein weiterer, mir unbekannter Mann..
Meine Schwester hat ganz helle, lockige Haare, ein etwas längerer Bob.

Ich schaue sie an und denke mir, wie schön sie ist..
Dann sage ich zu meinem Mann, dass es schon seltsam sei.. dass sie früher die dunkelhaarige und ich die Blonde war und sich das nun verändert hat.. sie ist die Blonde (wobei es auch grau gewesen sein könnte) und ich bin die Dunkelhaarige..

Mein Mann sagt mir dann, dass er mich viel schöner findet.. und ich antworte ihm, dass ich meine Schwester noch immer wunderschön finde..
Der fremde Mann fragt mich dann wie wir zueinander stehen.. meine Schwester und ich und ich sage ihm, dass sie meine Schwester ist.. er ist erstaunt darüber.. sagt dann etwas über die Ähnlichkeit und die Haarfarbe..
Ich sage ihm dann das selbe wie meinem Mann, dass ich es komisch finde, dass sich unsere Haarfabren nun "gedreht" haben..
Und auch der Mann sagt dann, dass ich ihm viel besser gefallen würde, als meine Schwester.. woraufhin ich auch ihm sage, dass ich meine Schwester schon immer als sehr viel hübscher empfunden habe, als je mich selbst..

Dann bin ich aufgewacht..

Über eine neutrale Deutung würde ich mich freuen.
Und falls ihr noch fragen habt, dann raus damit ;)

Jenassa
 
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Liebe Jenassa,

Das Meer symbolisiert den unbewußten Seelenbereich, wobei der Strand den Übergang vom Bewussten zum Unbewussten darstellt. Damit wird umschrieben, dass man sich in einem Wandel befindet und sich seiner unbewußten Seite zuwenden möchte. Das ist dann auch das Thema, das sich durch den ganzen Traum zieht. Du beschreibst selbst, dass dieser Wandel (der Sand) überall in deiner Seelenwelt zu finden ist (die Insel).

In der folgenden Sequenz wird dann diese Welt ausgemalt, in die Du aufbrechen möchtest. Wie man sehen kann, ist dort alles mit Leben, Kraft und Freude erfüllt (die Farben). Du entdeckst aber, dass in dieser Seelenwelt auch Gefühle ihre Heimat haben, die dir etwas fremd erscheinen und des Schutzes bedürfen (die Eingeborenen).

Deine inner Stimme sagt dir, dass dies der richtige Weg ist, zu dem Du aufgebrochen bist und zu deinem Seelenheil führt (das übergroße Glück in Form der Marienkäfer). Ein Augenblick, den Du gerne Festhalten und dir ausmalen möchtest.

Im Straßencafé wird diese entspannte Stimmung weitergetragen und dort begegnest Du mit der Schwester deinem eigenen Schatten. Mit dem Schatten werden die Aspekte der Persönlichkeit umschrieben, wie Du gerne sein möchtest, gelegentlich aber auch die dunklen Seiten, mit denen man im ständigen Konflikt lebt. In deinem Traum geht es aber nicht um den dunklen Schatten, sondern um ein Spiel mit dem Gedanken zum Wandel deiner Persönlichkeit: Du erkennst damit deine Veränderung.

Ein schöner Traum, den man gerne mitträumt
Merlin​
 
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