Mantraheilen in der traditionellen tibetischen Medizin

Sorry, kompletter Blödsinn.

Es gibt kein "Blutstillungsmantra".

Es werden zwar für einige Erkrankungen unterschiedliche tantrische Praktiken empfohlen, aber es gibt nicht für jedes Zipperlein ein eigenes Mantra.

Allgemein gibt es die Medizinbuddhapraxis. Das Mantra ist Teyata Om Beghanze Beghanze Maha Beghanze Beghanze Radza Samudhgata Soha.

Aber sehr viele der tantrischen Gottheiten haben auch einen Heilungsaspekt. Der Lama wird auch ggf eine Praxis empfehlen die karmisch mit der Ursache einer Krankheit korrespondiert, zB Garuda für Hautkrankheiten, da diese als von den Nagas verursacht angenommen werden und Garuda der Bezwinger der Nagas ist.

Und letztlich kannst du so ziemlich jedes Mantra auch als Heilmantra anwenden, da ein Mantra zu dem du persönlch eine stärkere karmische Verbindung hast auch besser wirkt.

Übrigens ist ein Mantra/tantrische Praxis kein Sofortheilmittel für ganz akute Symptome wie Blutungen, da es psychosomatisch auf den Geisteszustand und karmisch wirkt, und dazu muss der Kranke dem ganzen schon eine Weile und am bessten kontinuiertlich ausgesetzt sein.
 
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Es gibd ja au Leide die glauba man kann Reiki aus Bücheret lerna. So funkzionierd's abr ned^^


Einige Mantras kann man durchaus ohne Einweihung rezitieren. Das Mani, das Medzinbuddhamantra, das Guru Rinpoche Mantra zum Beispiel. Wichtig ist hier nur, daß man sich nicht, wie in der tantrischen Sadhana selbst als Gottheit visualisiert sondern daß man den Segen der Gottheit als von Aussen kommend visualisiert.

Speziellere Praktiken sollte man nicht ohne entsprechende Voraussetzung wie Einweihung etc selbst ausüben, es hat aber auch einen Effekt wenn man zB in einem buddhistischen Kloster die entsprechenden Praktiken für den Kranken ausüben lässt und sponsort.
 
Ach, das gibt sich schon.. Kommt auch durchaus vor, dass Einem Übertragung und Theorie plötzlich zufallen, wenn man bei soundsoviel tausend angekommen ist, ohne dass man vorher irgendeine Ermächtigung bekommen hat.
Hängt aber vielleicht noch von der persönlichen Kompatibilität ab ;)

Lieben Gruß

Jo, des kann durchaus bassiera. Des si beim dausendschda odr aberdausendschde Male, si a Mandra offenbard ond man sai Wesa in alla Einzelheida erkennd.
 
Einige Mantras kann man durchaus ohne Einweihung rezitieren. Das Mani, das Medzinbuddhamantra, das Guru Rinpoche Mantra zum Beispiel. Wichtig ist hier nur, daß man sich nicht, wie in der tantrischen Sadhana selbst als Gottheit visualisiert sondern daß man den Segen der Gottheit als von Aussen kommend visualisiert.

Speziellere Praktiken sollte man nicht ohne entsprechende Voraussetzung wie Einweihung etc selbst ausüben, es hat aber auch einen Effekt wenn man zB in einem buddhistischen Kloster die entsprechenden Praktiken für den Kranken ausüben lässt und sponsort.

Rezidiera kann man jedes Mandra. Es gibd koi Gesedz des's verbieded. Und au die endschbrechenda Schwingunga werda arbeida. Warum au ned.
 
Rezidiera kann man jedes Mandra. Es gibd koi Gesedz des's verbieded. Und au die endschbrechenda Schwingunga werda arbeida. Warum au ned.

Mit Einweihung durch einen qualifizierten Meister wird's allerdings drastisch effektiver. Erfahrungswert nicht nur meinerseits ;-)

Zu deinem vorangehenden Beitrag: Das mit dem "von selbst eröffnen" meinte ich nun nicht .. es gibt eine Menge Irrwege, auf die man dabei gelangen kann, wenn man nicht jemand sehr Irdischen "da draußen" hat, der selbst das Wissen und die Erfahrung hat, um im Zweifelsfall einschätzen zu können, wie etwas zu beurteilen ist.

Man kann z.B. leicht auf die Idee kommen, wenn man meditiert und der Körper plötzlich warm wird, das habe jetzt gleich was mit Kundalini zu tun - ist aber nicht unbedingt richtig.
Ein Meister mit Erfahrung kann dir da weiterhelfen und dich ggf. auf den Boden der Tatsachen zurückbringen.
Was auch sehr gängig ist, wenn man ohne kompetente Führung arbeitet, ist z.B., dass man sich für erleuchtet hält, obwohl man gerade bloß mal einen niederen Grad der "Durchsicht" erreicht hat. Ist nachvollziehbar, dass das ungefähr so förderlich ist, wie die feste Überzeugung eines Grundschülers, ein Mathegenie zu sein, wenn er das Einmaleins schneller rechnen lernt als andere, der aber dann meint "die sind ja blöd, die rechnen mit Buchstaben", wenn ihm jemand weiterführende Mathematik mit Gleichungssystemen etc. zeigt.
Also, jemand, die/der wirklich gut ist, wird aus einer Mischung aus Neugierde und Selbsthinterfragung irgendwann schon merken, wann und dass er/sie auf dem Holzweg ist, und sich einfach solange umschauen, bis es irgendwo konstruktiv weitergeht - vielleicht hat man ja wirklich das Potential zum "Genie", wer weiß? Und letztlich ist ein großer Teil sowieso pures Training... auch wenn Talent einige Dinge erleichtern kann.

Um zu deiner Aussage mit den Schwingungen zurückzukommen: Ja, arbeiten wird das schon. Wenn allerdings ein Meister dein System erstmal so "voreinstellt", dass damit auch etwas angefangen werden kann, funktioniert es einfach besser.
Und da die Wirkung der Schwingung ggf. etwas sein kann, was zu deinem System im aktuellen Zustand überhaupt nicht passt, gibt es zwar kein "öffentliches Gesetz", das etwas verbietet, aber bestimmte Dinge sollte man einfach lassen, weil's schlicht gesünder ist. Auch da hilft die Entscheidung einer kompetenten Person weiter. Wobei ich aber sagen muss: Häufig kann man sich dabei auch einfach auf sein Bauchgefühl verlassen, und wenn man einfach per Tagebuch kritisch überprüft, ob die Praxis gerade in eine hilfreiche Richtung läuft oder eher destruktive oder schädliche Folgen hat, bekommt man schon ganz gut mit, ob das, was man da macht, eine gute Idee ist.
Man muss sich halt darüber im Klaren sein, dass sowas Methoden sind, die einem bestimmten Zweck dienen, und wenn man sie als solche benutzt, inklusive gesundem Menschenverstand, sollte es da wenig Probleme geben. Anhaften allerding sollte man halt nicht daran.

Lieben Gruß
 
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Die "Effektivität" von Mantren funktioniert auch im negativen Bereich... besonders wenn man keine Berechtigung/Authorisierung hat.
 
Die "Effektivität" von Mantren funktioniert auch im negativen Bereich... besonders wenn man keine Berechtigung/Authorisierung hat.

Nun ... was würdest du denn meinen, was genau durch die Berechtigung bzw. bei einer Authorisierung energetisch gesehen passiert oder sich ändert?

Ich meine, jeder Mensch hat Chakren, jeder Mensch hat ein Energiesystem, viele Menschen begegnen NICHT unbedingt einem inkarnierten Meister und einige Menschen machen spirituelle Fortschritte, ohne in diesem Leben auch bloß Belehrungen "zum Thema" erhalten zu haben.
Abgesehen davon bedeutet Ermächtigung bei Weitem noch nicht, dass sich deswegen diejenigen Personen, die dir selbige erteilt haben, in irgendeiner Weise weiterhin für deine Entwicklung verantwortlich zeigen, zumindest nicht heutzutage. In dem Sinne kann man auch nicht zwangsläufig davon sprechen, dass es hier die aktive Lehrer-Schüler-Beziehung wäre, die weiterhelfen würde.
Nur mal interessiert an deiner Ansicht dazu.

Lieben Gruß
 
Es gibt kein "Blutstillungsmantra".
doch, gibt es.
Es werden zwar für einige Erkrankungen unterschiedliche tantrische Praktiken empfohlen, aber es gibt nicht für jedes Zipperlein ein eigenes Mantra.
Die Behandlungen von Erkrankungen durch Heilmantren für die "Zipperlein", wie du teilweise echt schwere Erkrankungen nennst, gibt es.
Die Tradition der Ngakmas und Ngakpas ist schon ein bissle älter wie du.

Allgemein gibt es die Medizinbuddhapraxis. Das Mantra ist Teyata Om Beghanze Beghanze Maha Beghanze Beghanze Radza Samudhgata Soha.
Die gibts auch, sind aber nicht gemeint.
Wiewohl sie bei der Vorbereitung zur Anwendung von Heilmantren ebenfalls zum Einsatz kommen.

Übrigens ist ein Mantra/tantrische Praxis kein Sofortheilmittel für ganz akute Symptome wie Blutungen, da es psychosomatisch auf den Geisteszustand und karmisch wirkt, und dazu muss der Kranke dem ganzen schon eine Weile und am bessten kontinuiertlich ausgesetzt sein.
Und nur weil du die Ngakpa-Tradition nicht kennst gibts das also nicht.
Also hier - http://www.ttm-germany.net/mantra-heilung.html - gibts das schon.

Und du wirst mir ganz sicher nicht absprechen, was ich selber schon mit Heilmantren gemacht habe, genauso wenig, wie du das dieser mehrtausendjährigen Tradition absprechen kannst.

Ich bin sicher, bei der von mir verlinkten ATTM bekommst du darüber genauso Auskünfte wie in buddhistischen Zentren oder indem du über Ngakpa googlest.

:)
 
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Hmm ... weil ich sehr schade finde, dass versucht wird, den Bereich der Mantraheilung aus der TTM als "erfunden" hinzustellen, in dem behauptet wird, derartige Mantren gibt es nicht.
Sowas läßt sich ja gut überprüfen, in dem man beispielsweise "tibetisches Mantraheilen" in Suchmaschinen eingibt.
Trefferquote ist hoch, insofern also schonmal nichts Unbekanntes.
Auf den meisten Websites findet man dann auch den Verweis zur ATTMDeutschland o. auch Österreich. Ist im Prinzip egal, weils dieselben Lehrer sind für den deutschsprachigen Raum - also auch der Schweiz.
Unabhängig davon, ob man jetzt an die Wirkung dieser Heilmantren glaubt oder nicht, wie stellt man nun fest, ob das - egal wie oft sie im Netz verlinkt sind - tatsächlich seriöse Anbieter sind und nicht eine der unzähligen Pseudos die sonstwas anbieten.
Da hat man den Vorteil, dass die buddhistische Gemeinde weltweit sehr gut vernetzt ist, und eben auch hierzulande in den seriösen Zentren die LehrerInnen alle bekannt sind und so Schwindler nicht als Vortragende oder sonstwie positiv besetzt angegeben werden. (Das ist das Schöne an Einweihungslinien im Übrigen, weil nicht jede/r LehrerIn wird, und somit alle eigentlich bekannt sind.)
So findet man dann beispielsweise die ATTM verlinkt auf der Seite des Kailash-Hauses in Freiburg.
Dr. Nida Chenagtsang - bei dem auch ich gelernt habe - der international lehrt (von Russland nach Kanada, von Thailand nach Italien, etc. etc.) findet sich dann wiederum im Programm des Tibethauses Frankfurt wieder - dessen Schirmherr ist der Dalai Lama, die sicher keine Scharlatanerie verbreiten - wo er z.B. dieses Jahr Ende September eine Einweisung in den Medizinbuddha gibt.
Nur 2 Beispiele von denen, die man finden kann.

Also man kann sehr gut grad in diesen Bereichen nachprüfen wie seriös etwas ist.
Ich schreib das deswegen, weil diese Sache wirklich für viele hilfreich sein kann. Und weil wirklich jeder die Möglichkeit hat, das selber zu erlernen, weswegen ich es schade fände, wenn sich wer abschrecken läßt.
Ich hab nix davon, wenn das wer selber lernt. Ich hät was davon, wenn wer bei mir Mantrenmedizin bestellen würde.
Dann würd ich aber nur das Angebot einstellen, dass man die bei mir bekommt.
Persönlich finde ich es aber wichtiger, wenn viele Menschen einen Zugang haben zu effektiven Methoden, die zwar noch nicht so bekannt sind, aber überprüfbar, woher sie kommen, wie lang sie existieren und wer sie anwendet.

:)
 
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