Inti
Sehr aktives Mitglied
Ich hol das Thema mal etwas auf den Boden.
Es ging um die Frage der"Macht". Was ist das überhaupt? Wo und wie macht sie sich bemerkbar, wie erkenne ich sie? In Indien hat es sich im Laufe der Zeit so eingebürgert, dass man sich als Schüler total dem Guru hingibt. Damit hat der Guru Macht über die Schüler, die Frage ist, wie er nun mit diesem Status der Macht umgeht. Was diese Macht mit ihm macht. Ich will mal ein anderes Wort dafür hernehmen. Es ist der Begriff Dominanz. Das ist ein Potential, das der Mensch in dieser Gesellschaft ausbilden muss, um nicht unterzugehen. Es geht dabei nicht darum, dass der Mensch permanent herrschen muss, sondern dass er in der Lage sein muss, seine Interessen wahren zu können. Und die andere Eigenschaft, die so ziemlich am anderen Ende der Skala steht ist dann die Demut, etwas hinnehmen, annehmen zu können, oder auch sich selber hingeben zu können. Aber hier ging es nicht um die Demut, sondern um die Dominanz. Wer schon einmal in einer Beziehung gelebt hat, wird dieses Spiel kennen. Es ist ein Spiel, das in jeder Art von "Beziehung" eine Rolle spielt. Sei es mit dem Chef, sei es mit den Kollegen, sei es mit Freunden. Immer wieder kommt es mal vor, dass es darum geht, wer hat recht, wer weiß es besser. Wer ist für die Meinungshoheit zuständig, wer bestimmt, wo und was wann wie läuft. Bei Paaren ist oft die Frage, wer sitzt am Steuer des Wagens, wer sitzt auf dem Beifahrersitz und wer sitzt hinten. Da kann man oft ein Kastendenken erkennen. Eine ganz beliebte Frage für Paare ist doch auch "wer hat die Hosen an" - selbst wenn man sich nicht mehr traut, diese Frage zu stellen, sie ist immer kurz unter Oberfläche und bei dieser Frage geht es um die Dominanz, was nichts anderes als Macht ist. Jeder sollte sich bewusst machen wo und wann genau diese Frage in einem auftaucht. Möchte ich dominieren? Wo möchte ich bestimmen, was wie läuft? Und oft wird dies dann in einem so beantwortet, dass derjenige zu sich sagt, das ist mir nicht so wichtig, soll der andere bestimmen. Aber da sollte man genau hinschauen. ist es wirklich nicht wichtig, oder ist es mir zu viel Aufwand, gegen die Dominanz des anderen anzugehen?
LGInti
Es ging um die Frage der"Macht". Was ist das überhaupt? Wo und wie macht sie sich bemerkbar, wie erkenne ich sie? In Indien hat es sich im Laufe der Zeit so eingebürgert, dass man sich als Schüler total dem Guru hingibt. Damit hat der Guru Macht über die Schüler, die Frage ist, wie er nun mit diesem Status der Macht umgeht. Was diese Macht mit ihm macht. Ich will mal ein anderes Wort dafür hernehmen. Es ist der Begriff Dominanz. Das ist ein Potential, das der Mensch in dieser Gesellschaft ausbilden muss, um nicht unterzugehen. Es geht dabei nicht darum, dass der Mensch permanent herrschen muss, sondern dass er in der Lage sein muss, seine Interessen wahren zu können. Und die andere Eigenschaft, die so ziemlich am anderen Ende der Skala steht ist dann die Demut, etwas hinnehmen, annehmen zu können, oder auch sich selber hingeben zu können. Aber hier ging es nicht um die Demut, sondern um die Dominanz. Wer schon einmal in einer Beziehung gelebt hat, wird dieses Spiel kennen. Es ist ein Spiel, das in jeder Art von "Beziehung" eine Rolle spielt. Sei es mit dem Chef, sei es mit den Kollegen, sei es mit Freunden. Immer wieder kommt es mal vor, dass es darum geht, wer hat recht, wer weiß es besser. Wer ist für die Meinungshoheit zuständig, wer bestimmt, wo und was wann wie läuft. Bei Paaren ist oft die Frage, wer sitzt am Steuer des Wagens, wer sitzt auf dem Beifahrersitz und wer sitzt hinten. Da kann man oft ein Kastendenken erkennen. Eine ganz beliebte Frage für Paare ist doch auch "wer hat die Hosen an" - selbst wenn man sich nicht mehr traut, diese Frage zu stellen, sie ist immer kurz unter Oberfläche und bei dieser Frage geht es um die Dominanz, was nichts anderes als Macht ist. Jeder sollte sich bewusst machen wo und wann genau diese Frage in einem auftaucht. Möchte ich dominieren? Wo möchte ich bestimmen, was wie läuft? Und oft wird dies dann in einem so beantwortet, dass derjenige zu sich sagt, das ist mir nicht so wichtig, soll der andere bestimmen. Aber da sollte man genau hinschauen. ist es wirklich nicht wichtig, oder ist es mir zu viel Aufwand, gegen die Dominanz des anderen anzugehen?
LGInti