mann sein

Weiblichkeit und Männlichkeit haben durchaus andere Qualitäten. (Wäre unendlich schade, wenn es nicht so wäre.) Aber das ist feiner zu erleben, als gscheit herumzudiskutieren.

Und jede Farbe hat ihre spezielle Wirkung. (siehe : Farbtherapie).

LG, Reinhard
 
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.. in zeiten in denen weilbliche stärken hoch angesehen sind
und männliche Stärken als stark missbraucht entlarvt sind ...
... habens männer besonders schwer, wieder zu einer frischen und gesunden, förderlichen männlichen stärke zu finden und dazu stehen zu können...
oder?

Wieso meinst du?
Yin und Yang, man braucht also beides!!!
:liebe1:
 
Weiblichkeit und Männlichkeit haben durchaus andere Qualitäten. (Wäre unendlich schade, wenn es nicht so wäre.) Aber das ist feiner zu erleben, als gscheit herumzudiskutieren.

Jeder MENSCH hat andere Qualitäten. Ich kenne Männer die sind sogar eher was man traditionell als weiblich sieht, als so manche Frauen. Und umgekehrt gibts auch genug beispiele.

Und jede Farbe hat ihre spezielle Wirkung. (siehe : Farbtherapie).

Ja schon, aber das hat nichts mit männlich und weiblich zu tun.
 
"frischen und gesunden, förderlichen männlichen Stärke" - grummel, das klingt mir sehr nach "political correctness" und ein bisserl fad (so nach "frisch, fromm, frei und fröhlich"). Das Dunkel-Archaische, Irrational-Orgiastische gehört bei Mann UND Frau wohl auch dazu.
...hast recht...

für mich ist mann sein in mir finden grad ein großes thema...
....stimmt schon, YIN-YANG und Gleichgewicht.....
...gleichgewicht ist im leben eher ein hin und her schwingen ums gleichgewicht... sonst weiß ma gar nicht was das eigentlich ist....

vielleicht sollt ich eher statt männlich-weiblich konkretere begriffe nennen:
hart-weich, aktiv-passiv, geben-nehmen, durchsetzen-annehmen
...ich bin zu dominant weich, passiv, annehmen...
....ich beschäftige mich grad stark mit meinen aktiveren seiten, mit durchsetzungskraft, aktiv werden, sich trauen, auf andere zuzugehen.....
...mir mehr zu gönnen und meine bedürfnisse auch auszuleben, träume verwirklichen, stark sein, zu mir zu stehen....
.....und da kommt nun auch stark hoch, dass ich mich viel mehr mit 'weiblichen werten' identifizieren kann und weniger mit 'männlichen',

männliches ist für mich bewertend negativer besetzt, ich empfinde es so, und ich muss mir da viel selbst erarbeiten... denn ich denk dann gleich an kriege, egoisten, schwanzgesteuerte, rücksichtslose, geldscheffelnde, wirtschaftstreibende ohne rücksicht auf verluste, machtgeile, väter die frau und kind sitzen lassen, frauenausnutzer.....
...und in einer kranken abteilung in meinem hirn bewundere ich diese dann auch noch, weil sie sich wenigstens trauen, männliches auszuleben, sogar wenn sie sich der ächtung der gesellschaft aussetzen....
 
...hast recht...

für mich ist mann sein in mir finden grad ein großes thema...
....stimmt schon, YIN-YANG und Gleichgewicht.....
...gleichgewicht ist im leben eher ein hin und her schwingen ums gleichgewicht... sonst weiß ma gar nicht was das eigentlich ist....

vielleicht sollt ich eher statt männlich-weiblich konkretere begriffe nennen:
hart-weich, aktiv-passiv, geben-nehmen, durchsetzen-annehmen
...ich bin zu dominant weich, passiv, annehmen...
....ich beschäftige mich grad stark mit meinen aktiveren seiten, mit durchsetzungskraft, aktiv werden, sich trauen, auf andere zuzugehen.....
...mir mehr zu gönnen und meine bedürfnisse auch auszuleben, träume verwirklichen, stark sein, zu mir zu stehen....
.....und da kommt nun auch stark hoch, dass ich mich viel mehr mit 'weiblichen werten' identifizieren kann und weniger mit 'männlichen',

männliches ist für mich bewertend negativer besetzt, ich empfinde es so, und ich muss mir da viel selbst erarbeiten... denn ich denk dann gleich an kriege, egoisten, schwanzgesteuerte, rücksichtslose, geldscheffelnde, wirtschaftstreibende ohne rücksicht auf verluste, machtgeile, väter die frau und kind sitzen lassen, frauenausnutzer.....
...und in einer kranken abteilung in meinem hirn bewundere ich diese dann auch noch, weil sie sich wenigstens trauen, männliches auszuleben, sogar wenn sie sich der ächtung der gesellschaft aussetzen....

Ach so meinst du das... ich kann dich gut verstehen! Aber ich glaube mit deinem ersten posting hast du schon was nicht ganz richtig gesehen, denn hast du wirklich den eindruck dass diese sogenannten "weiblichen werte" heute top sind? Also: Passivität, weichheit, annehmen bzw akzeptieren können? Ich habe eher den gegenteiligeren Eindruck, dass sogar heute die Frauen eher "männliche Werte" vertreten, dh aggressivität, sich durchsetzten, karriere machen wollen, die welt erobern, usw.. ich glaube die westliche welt ist da zu "ver-männlicht" wenn man diese werte überhaupt einem geschlecht zuordnen will. Diese männlichen werte werden doch heute überall hoch angeschätzt egal ob bei männern oder frauen. Es fehlt an YANG. Wer gibt schon heute gerne zu am Wochenende zuhause zu bleiben und nichts zu tun, als unterwegs, auf Parties usw. Man braucht eben ein gleichgewicht, aber das is ja die ständige aufgabe im leben dinge stets auszugleichen. Ein Extrem zu lange, führt zu nichts gutem. Das was du da an beispielen aufzählst mit egoisten, schwanzgesteuerten, kriegen usw passiert wenn eben kein Ausgleich passiert und die leute auf einem extrem verharren. Da aber in unserer Kultur die YANG prinzipien als nciht besonders erstrebenswert angesehen werden, wird das wahrscheinlich weiter so bleiben. Man kann das immer deutlich sehen an Kulturen.. bei zu viel YIN gibts Kriege, bei zuviel YANG Selbstmorde.
 
... für mich ist mann sein in mir finden grad ein großes thema ...
Lieber fw,

Mir kommt vor, dass Du (in Deiner Familie ?) gelernt hast, dass ein Mann was Schlechtes ist, jemand, der Frauen weh tut. Und das eine Frau ein armes Opfer ist. Und Du versuchst zu zeigen, dass Du besser bist (als Dein Vater ?). Nicht so ein böser Mann. Anscheinend solidarisierst Du Dich eher mit einer Frau (Deiner Mutter ?). Das macht natürlich auch wütend - und diese unterdrückte Wut kommt dann manchmal in einem "kranken Teil im Gehirn" wieder hoch. Wieso musst Du "das Mann sein in Dir" finden - wie steht es mit Deinem Vater als männliches Vorbild ?

Klingt ein bisserl nach seelischer Kastration bei Dir.

Das ist jetzt natürlich hemmungslos drauf los spekuliert.

Frage : Wäre es für Dich nichts sinnvoller, konkret und persönlich nachzufragen - anstatt allgemein zu diskutieren und Dir Deine Botschaften zwischen den Zeilen herauszupicken ? Wäre es nicht einfacher, zu schreiben, wo Deine Schwierigkeiten mit Männlichkeit und mit Frauen liegen (so Du welche hast) - bei genauen Fragen kann man auch genau antworten.

Alles Liebe, Reinhard
 
Ich habe eher den Eindruck er findet sich "zu weiblich" und würde gerne "männlicher" sein. So, dass er sogar Macho-Schweine, Egoisten, rückstichtlose Karrieremenschen irgendwie bewundert! Das ist das doofe am Mann-sein, man baut sich so einen immensen Druck auf, um dem und dem bild zu entsprechen, weil man sonst ja kein Mann wäre! Das ist genau dass was ich eben nicht mag. Mann kann nicht "männlicher" oder "weniger männlich" sein. Man ist männlich oder man ist weiblich (oder zwitter, aber das ist ein anderes thema). Da ändern auch äußere Tatsachen wie Karrieremuster, Kleidung und Sprache nichts daran. Man ist so wie man ist. Mach dir keine Sorgen, es ist total ok wenn man ruhig und passiv ist. Irgendwann wirst du sowieso wieder aktiver sein als Ausgleich und so geht das ewig hin und her.
 
Typisch Mann ist, wenn man mit den Problemen, die das Leben so bietet komplett selbst zurecht kommt.
"Der Fels in der Brandung" :)
Eine Frau sucht sich, wenn es angebracht ist, Gesprächspartner(innen) um ihren Zustand mitzuteilen und sich auszutauschen.
Das würde ein Mann schlichtweg ablehnen. Hier zählt nur das Ergebnis. Problem gelöst oder nicht gelöst. Dazwischen gibt's nichts.

Das führt oft zu totalen Missverständnissen zw. M und F. Wenn eine Frau mit Problemen kommt, ist sie nicht so sehr am "Lösungsweg" interessiert, sondern am emotionalen Austausch. Nach dem Motto "Wie geht es dir" während "Er" nach Lösungen sucht, woran sie eigentlich garnicht interessiert ist.

Diese "Ergebnisdenken" beim Mann kann eine Frau zur Verzweiflung bringen.
Was der Mann als "Ergebnisloses Gelabere" empfindet ist für die Frau höchstes Vergnügen des emotionalen Austausches.
Mich wundert angesichts dieser Kluft, dass beide Geschlechter doch irgendwie zusammenfinden können.:weihna1
 
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Typisch Mann ist, wenn man mit den Problemen, die das Leben so bietet komplett selbst zurecht kommt.
"Der Fels in der Brandung" :)
Eine Frau sucht sich, wenn es angebracht ist, Gesprächspartner(innen) um ihren Zustand mitzuteilen und sich auszutauschen.
Das würde ein Mann schlichtweg ablehnen. Hier zählt nur das Ergebnis. Problem gelöst oder nicht gelöst. Dazwischen gibt's nichts.

Das führt oft zu totalen Missverständnissen zw. M und F. Wenn eine Frau mit Problemen kommt, ist sie nicht so sehr am "Lösungsweg" interessiert, sondern am emotionalen Austausch. Nach dem Motto "Wie geht es dir" während "Er" nach Lösungen sucht, woran sie eigentlich garnicht interessiert ist.

Diese "Ergebnisdenken" beim Mann kann eine Frau zur Verzweiflung bringen.
Was der Mann als "Ergebnisloses Gelabere" empfindet ist für die Frau höchstes Vergnügen des emotionalen Austausches.
Mich wundert angesichts dieser Kluft, dass beide Geschlechter doch irgendwie zusammenfinden können.:weihna1

Die Aufgabenstellung ist beim Mann die Überprüfung, ob die Art die er benutzt überhaupt geeignet ist Probleme zu lösen, was man ja sieht, dass sie es nicht packt.

Und die Aufgabenstellung bei der Frau ist das Wissen, dass emotionaler Austausch ebenfalls Realität kreiert und sie sich mal Lösungsorientiert überlegen sollte, ob der emotionale Austausch auf ihre Art immer Glücksfördernd ist.

Im Grunde sollten sich beide die Beste Scheibe von beidem Abschneiden.

Grüße
Qia:)
 
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