Manipulationen

das hätte ich dir auch vorher sagen können, das eine firma den leistungsbringenderen weg einschlägt. ich würde auch kündigen, zumindest theoretisch, praktisch ist wohl oftmals was ganz anderes.

ich sehe es anders. der Kontroller spielt im Abteilungsgefüge (zwei Chefs) die Rolle des nützlichen Idioten. Er war die Wahl der Chefin, die einen loyalen Mitarbeiter wollte, weil zwei Mitarbeiterinnen sich dem Chef zugewandt haben. Mit den Waffen der Frau die eine, die andere weils sie sich rein beruflich mehr erhofft hat als an der Seite der Chefin. Und selbständiger und wiffer ist der Kontroller allemal, Mädels arbeiten nach Ansage, keinen Deut mehr. Die Chefin hat sehr aufmerksam den Ausführungen des Kontrollers zu causa Manipulationen zugehört. Hat ihm jegliche Sicherungen der Dateien verboten. Anderseits wohlwohlende Resonanz seiner bisherigen Arbeitsleistung übermittelt. Dazu kommt es: die Chefin hat ein abgeschlossenes Studium der WirtschaftsInformatik intus, das sie parallel zum Job durchgezogen hat und damit den Aufstieg schaffte. Ich nehme also an, sie wird beweisen können, wer, wann und wie manipuliert hat und hat damit den Chef, der sich immer vor seine Mitarbeiterinnen stellt, in der Hand.
Jetzt hab dem Kontroller geraten, einvernehmlich zu kündigen, zum Zeitpunkt, der günstig für ihn ist (glücklicherweise schon Ende Februar) und sofort einen neuen Posten zu suchen.
 
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Naja, mal abgesehen davon, was ich denke, müsste es ja mehrere Wege geben, diesem Dilemma Abhilfe zu schaffen.

Es ist ja eh unklug, wenn an einem Projekt gleichzeitig mehrere Personen arbeiten, so könnte man für sich selbst einen Bereich einrichten (lassen) der den Zugriff auf meine Arbeit dokumentiert.

Wenn es ein Projekt ist, in dem permanent mehrere Leute Zugriff haben, sollte eine Datei anlegbar sein, die dokumentiert, wann welche Änderungen getätigt wurden.

Das Problem ist, dass solche Kontrollprogramme nicht gerne gesehen werden, da ja dann der Mitarbeiter permanent kontrolliert werden könnte, also jede seiner Bewegungen im Computer stur protokolliert wird.

Es ist ein hirnloses Wirrwarr.

Es braucht auch unendliche Geschicklichkeit, sich sowohl emotional, wie mental, wie psychisch, wie fachlich, wie sozial, wie arbeitsrechtlich, wie gemeinschaftlich, wie gesetzlich KORREKT auszudrücken und jemanden in die Schranken zu verweisen. Gegen Fiesheiten eines guten Programmierers ist man nicht so ohne weiteres gefeit. Letzlich ist abe rauch noch nicht geklärt, ob es ein (mehr oder weniger) bewußter Fehler ist oder auch so hingestellt werden könnte.

Ein gute, sofortige Dokumentation der eigenen Arbeit wäre z.B. eine Hilfskonstruktion, die eine fremde nachträgliche Änderung soweit dokumentieren könnte, dass eine tiefer gehende Untersuchung und weitere Schritte zu Klärung stattfinden könnten - die damit enden sollte, dass alle zum Wohl aller beitragen ...

Einer der Gründe, warum ich nicht in einer Firma arbeite, sondern allenfalls eine eigene aufmachte, aufmache.
 
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