manipulation durchbrechen

Du sprichst also vom freinen Willen?!

Salopp gefragt: wie erkenne ich meine wahren Bedürfnisse?

der wahre wille bedarf nichts, deswegen ist er kein bedürfnis.
du tust ihn und wunderst dich, was du tust. dieses wundern
ist der affe im zoo, der durch den käfig schaut und die armen menschen bedauert, welche alle hinter gittern sind:D
achte auf dein tun und die gitter verschwinden. man durchbricht manipulation nicht, man gibt sie auf.
 
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Cowabunga! :)
Natürlich. Ich bin sogar eine Zeitlang von einer Art Seelenverwandschaft bzw. Dualseele ausgegangen aber ich will mich da nicht in irgendetwas verrennen. Ich hab nichts gegen die Esoterik, aber mir würde es gut tun, mich
auf das wesentliche zu konzentrieren --> meine Bedürfnisse, um die sollte ich mich kümmern.

Schwer zu sagen. Ich glaube es war die Natur, ich hab dann als Gärtner gearbeitet. Bewegung, ich hab auch wieder regelmäßig zum Fußballspielen angefangen und natürlich auch die Menschen, die ich unterwegs getroffen habe. Mal abgesehen von den Antidepressiva, denn auch die haben einen großen Anteil am Aufschwung.

Ich gehörte einfach wieder irgendwo dazu, musste mich nicht mehr so ernst nehmen und ich kam mir durchaus wertvoll vor.

Naja, so ganz geheuer war mir das alles damals nicht. Die arge Paranoia, die regelmäßigen Alpträume, alles um mich herum zerbrach und ich glaubte Verflucht zu sein. Ich fokusierte alles auf diesen Menschen und glaube verflucht worden zu sein. Und hier erhoffte ich mir Hilfe...
also für mich als Außenstehenden hat es den Effekt des Gruselns, wenn ich mich in Deine damalige Situation hineinversetze. Ich freue mich, daß Du da wieder hinausgeklettert bist, aus diesem "dunklen Loch".

Was mir jetzt so nach dem Lesen und nachdem einige Zeit vergangen ist bleibt ist der Blick in die Augen einer Person, die ich selber gekannt habe. Als ich 25 war habe ich ihn kennen gelernt. Und ich kann sagen, daß das so in etwa vielleicht das Gefühl war, das auch Du gehabt hast: eine Art Trance, in die ich verfiel, wenn sich unsere Augen trafen. Da war etwas, in das ich gucken konnte, in dem ich mich selber sah und doch auch den Anderen. Es war eine unbeschreibliche Tiefe im Gefühl, die ich dadurch erreichen konnte und ich denke, ich habe dann mit diesem Menschen in den Folgejahren tatsächlich bis auf den Boden meines Daseins blicken können und aufdecken können, was ich vor mir selber verborgen hatte. Diese Augen waren so etwas wie ein Schlüssel zu meinem eigenen inneren Geheimnis für mich. Dieser Mensch insgesamt.

Ich habe da auch nie an den Gedanken Dualseele oder so gedacht, aber wenn das der Anlaß der Begegnung von Dualseelen sein sollte, daß man sich gegenseitig bis auf den weißen Boden der Kaffeetasse klärt, dann war das sicher der Fall. (und auch bei uns haben Blüten von Pflanzen eine Rolle gespielt...)

hm, Samo, also ich danke Dir für die Möglichkeit, das nochmal in mir selber zu entdecken.

Übrigens fällt mir gerade noch eine weitere Parallele auf: auch ich habe manchmal den Gedanken, daß es ein Fluch war, dieser Person zu begegnen. Und in der Tat war das eine Person, die sich mit schwarzer Magie beschäftigt hat und auch der Freundeskreis war in dieser Hinsicht "nicht geheuer". Da wurde allerhand manipuliert, ohne daß man sich der Verantwortung dafür bewußt war. Und das betraf natürlich auch meine eigene Person.

Nun ja, aber wie Du schon schriebst: man soll sich in solche Ideen nicht verrennen. Es sind letztlich nur Erklärungsmodelle, in denen sich unsere Psyche ihre Erfahrungen zurechtbiegt. Ich glaube durch gesundes Denken und Nachdenken kommt man letztlich weiter als durch die Anwendung eines solchen mittelalterlich anmutenden Konzepts. (persönliche Meinung.)

lg
 
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