Man kann es nie allen Recht machen

[Jessey]

die, die es allen recht machen wollen halten die Welt für diejenigen zusammen, die selbstgerecht, ohne nach links oder rechts zu scheuen ´ ihr Ding ´ durchziehen und noch nicht einmal merken, daß sie in starkem Maße von ihrer Umwelt abhängen

warum möchte jemand für einen anderen die welt zusammen halten? und ist es überhaupt notwendig oder empfindet der wollende es nur? will der andere es überhaupt? solange sicb jemand gut fühlt. ..na dann soll er es machen, nur bei den meisten scheint es nicht so zu sein. ich will es nicht mehr allen recht machen...aus gutem grund. und da frag ich mich. ...wer hängt wirklich von wem ab?
oder kannst du genauer beschreiben was du mit "zusammen" halten meinst?

 

[premiumyak]

viele Teilnehmer motzen über die Demokratie aber ich glaube, daß sie ohne den Sozialstaat zeimlich tief im Dreck sitzen würden.

 

[ralrene]

die, die es allen recht machen wollen halten die Welt für diejenigen zusammen, die selbstgerecht, ohne nach links oder rechts zu scheuen ´ ihr Ding ´ durchziehen und noch nicht einmal merken, daß sie in starkem Maße von ihrer Umwelt abhängen

Ich denke eher, daß die Menschen, die sich bemühen es allen recht zu machen, von allen geliebt & akzeptiert werden wollen.

 

[Jessey]

viele Teilnehmer motzen über die Demokratie aber ich glaube, daß sie ohne den Sozialstaat zeimlich tief im Dreck sitzen würden.

ja ok.... darauf bezogen mit sicherheit. ich hatte etwas kleiner, also eigenes umfeld bezogen, gedacht. denn da kann man selbst abwägen.

 

[Sadivila]

Ich denke eher, daß die Menschen, die sich bemühen es allen recht zu machen, von allen geliebt & akzeptiert werden wollen.

ja, und bleiben dabei selbst auf der Strecke.

 

[Jessey]

Ich denke eher, daß die Menschen, die sich bemühen es allen recht zu machen, von allen geliebt & akzeptiert werden wollen.

ja...das war auch mein gedanke wenn es um das eigene umfeld z.b. geht. ich hab es für mich so erlebt und dann kam zunehmend die wandlung und das ding ist ja.... es ändert sich nichts zum negativen. eher im gegenteil.

 

[premiumyak]

ja ok.... darauf bezogen mit sicherheit. ich hatte etwas kleiner, also eigenes umfeld bezogen, gedacht. denn da kann man selbst abwägen.

Du hast recht, ich hätte weiter differenzieren müßen.
was man an Einzelschicksalen hier zu lesen bekommt ist mehr als bitter.

und als der Part, der ausgenutzt wird ist es kein Trost, daß man eine Beziehung am Leben gehalten und den egoistischen Partner gestützt hat.
auch macht hier positives Denken in der jeweilien Notlage keinen rechten Sinn mehr, daß man die Stärke hatte als das auszuhalten. vielleicht im Nachhinein, aber wenn ich das als Außenstehender ( wenn auch mit ähnlicher Erfahrung ) äußere, dann bleibt es hölzern und wirkt auf mich selbst nutzlos.
ich merke erst jetzt beim Schreiben, wie viel Energie es mir geben könnte, mein, mich selbst täuschendes Entgegenkommen vor knapp zwanzig Jahren als respektable Leistung zu sehen.

 

[Jessey]

Du hast recht, ich hätte weiter differenzieren müßen.
was man an Einzelschicksalen hier zu lesen bekommt ist mehr als bitter.

und als der Part, der ausgenutzt wird ist es kein Trost, daß man eine Beziehung am Leben gehalten und den egoistischen Partner gestützt hat.
auch macht hier positives Denken in der jeweilien Notlage keinen rechten Sinn mehr, daß man die Stärke hatte als das auszuhalten. vielleicht im Nachhinein, aber wenn ich das als Außenstehender ( wenn auch mit ähnlicher Erfahrung ) äußere, dann bleibt es hölzern und wirkt auf mich selbst nutzlos.
ich merke erst jetzt beim Schreiben, wie viel Energie es mir geben könnte, mein, mich selbst täuschendes Entgegenkommen vor knapp zwanzig Jahren als respektable Leistung zu sehen.

das gute an solchen erfahrungen kann sein, so empfinde ich es, das man gestärkt heraus geht weil man für sich u.a. erkennt wozu man fähig ist wenn es wirklich mal drauf ankommt bzw gebraucht wird. das sehe ich als stärke, das aushalten. ...hm, weiß nicht so recht. man entdeckt eigenschaften bewußter. man muß eben nur herausfinden wann setzt man diese wo am sinnvollsten ein. abstriche machen gehört wohl dazu. also da wo es einem noch gut geht dabei. und wie so oft im leben....probieren geht über studieren nur das hadern mit sich selbst...kostet oft die meiste energie.

 

[ralrene]

das gute an solchen erfahrungen kann sein, so empfinde ich es, das man gestärkt heraus geht weil man für sich u.a. erkennt wozu man fähig ist wenn es wirklich mal drauf ankommt bzw gebraucht wird. das sehe ich als stärke, das aushalten. ...hm, weiß nicht so recht. man entdeckt eigenschaften bewußter. man muß eben nur herausfinden wann setzt man diese wo am sinnvollsten ein. abstriche machen gehört wohl dazu. also da wo es einem noch gut geht dabei. und wie so oft im leben....probieren geht über studieren nur das hadern mit sich selbst...kostet oft die meiste energie.

Ja, weil es wenig mit Selbstliebe zu tun hat.

Wenn ich aber erkannt habe, daß ich zu JEDEM Zeitpunkt "richtig" bin & so gehandelt habe, wie ich zu dem Zeitpunkt eben handeln konnte,
dann hörts auch mit dem Hadern sich selbst gegenüber auf.

 

[Inti]

@ralrene

Wenn ich aber erkannt habe, daß ich zu JEDEM Zeitpunkt "richtig" bin & so gehandelt habe, wie ich zu dem Zeitpunkt eben handeln konnte,

danke - eine ganz wesentliche Erkenntnis - denn keiner sucht sich bewusst eine möglichst schlechte Handlungsoption aus.

LGInti