mama

Schwarze Witwe

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7. September 2005
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778
Ort
darmstadt
hallo,

ich war ewig nicht da, und in der zeit ist viel geschehen...aber das schlimmste ist gerade mal 10 tage her..

meine mama ist mit gerade mal mit 63J. gestorben. sehr warscheinlich an herzinfakt...oder sie hat ein wenig nachgeholfen . und ihre herztabletten NICHT genommen...
es ist gut für sie ...denn sie war sehr krank, aber.....
und das ander schlimme daran ist das sie ausgerechnet an dem geb. von ihrer urenkelin gstorben ist.

aber was MIR am meisten sorgen macht...
ich nehme es auf als wäre eine fremde gestorben, ich räume die wohnung aus aus fühle fast nix...
ich vermisse meine mama..und beim räumen schümpf ich auch mal mit ihr,,,aber weinen tu ich fast nie...
bin ich gefühlskalt?? oder was ist los mit mir...
das alles erschreckt mich ein wenig....


:flower2:
s,ä
 
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Liebe Schwarze Witwe,

aber was MIR am meisten sorgen macht...
ich nehme es auf als wäre eine fremde gestorben, ich räume die wohnung aus aus fühle fast nix...
ich vermisse meine mama..und beim räumen schümpf ich auch mal mit ihr,,,aber weinen tu ich fast nie...
bin ich gefühlskalt?? oder was ist los mit mir...
das alles erschreckt mich ein wenig....

Das tut mir sehr leid mit Deiner Mama. Meine Mama ist auch erst 63.
Mach`Dir nur bloß keine Sorgen wegen Deiner Gefühle oder einer eventuellen Gefühlskälte. Die traurigen, die richtig traurigen Gefühle, die Dir auch die Tränen bringen werden, die kommen, wenn die Zeit reif ist. Momentan steht vielleicht noch anderes an. Nimm`an was kommt. Es ist nichts falsch.

Liebe Grüße an dich und viel Kraft ( auch die Kraft/Stärke, Schwäche zu zeigen) wünsche ich Dir

Katarina :)
 
Liebe schwarze Witwe,

fühle dich erstmal umarmt.
Ich verstehe dich sehr gut. Nein, du bist nicht gefühlskalt oder so was. Meine Mutter war auch nach langer Krankheit viel zu früh für mich, aber eigentlich zu spät verstorben. Das Leiden war zu lang.Ich konnte auch nicht weinen.
Die Tränen kommen irgendwann, wenn die Zeit dazu richtig ist.Die Trauer zeigt viele Gesichter.
Wir haben uns in Europa abegewöhnt zu trauern, weil viele zu schnell "kopf hoch, wird schon , Zeit heilt alle Wunden" und ähnliches sagen, nur damit sie schnell zur Tagesordnung übergehen können.
Glaube mir, auch für dich wird der richtige Augenblick kommen um zu trauern. Tränen lassen sich nicht befehlen.
Kummer zeigt viele Facetten, Arbeitswut ist eine davon.
Du hälst sie noch geistig fest, interlektuell weiss man das jemand verstorben ist, doch gefühlsmäßig muss man es erst begreifen.Man darf auch wütend sein, stumm, laut, alles Gefühle betrifft.
Nur dein Geist kann bestimmen wann der Augenblick des Abschieds kommt, und dann werden auch die Tränen kommen.Und dann ist es richtig.
Alles Liebe
Alaana
 
Hallo Schwarze Witwe

das tut mir wahnsinnig leid, ich drück dich mal ganz lieb!!!
Gefühlskalt bist du sicher nicht, so gehts sehr vielen Leuten, und die Trauer kommt erst später.
 
Ai, na da hast Du ja im Moment den passenden Namen, würde ich sagen. Herzliches Beileid.

Trauer verläuft ja in mehreren Phasen, je nach Literatur werden die anders benannt. Beinahe jeder hat da ja was im Bücherregal zu stehen. Wenn du willst, schreibe ich Dir aber gerne auf, was mir dazu so einfällt. Was ich aber wichtiger finde ist, dass Du da in einer schwierigen Situation bist, nehme ich an. Und man bekommt meist mehrere Chancen, Dinge zu lernen, wie wir wohl alle mal erfahren haben. Wenn es jetzt gerade im Moment tatsächlich so ist, dass Du lernen sollst, dass Du das eigentlich ganz gut verpackt kriegst, z.B. weil Deine Mutter krank war, dann würde ich das Annehmen. Ich habe schon sehr oft erlebt, dass sich erst später die Emotionen gelöst haben, wenn man in das Erinnern verfällt und merkt, dass man trotz aller vielleicht auch negativen Erlebnisse mit dem Menschen doch auch etwas vermissen wird. Und vor allem vielleicht, dass da ein Ende ist und das man das erlebt hat.
 
hallo,

ich war ewig nicht da, und in der zeit ist viel geschehen...aber das schlimmste ist gerade mal 10 tage her..

meine mama ist mit gerade mal mit 63J. gestorben. sehr warscheinlich an herzinfakt...oder sie hat ein wenig nachgeholfen . und ihre herztabletten NICHT genommen...
es ist gut für sie ...denn sie war sehr krank, aber.....
und das ander schlimme daran ist das sie ausgerechnet an dem geb. von ihrer urenkelin gstorben ist.

aber was MIR am meisten sorgen macht...
ich nehme es auf als wäre eine fremde gestorben, ich räume die wohnung aus aus fühle fast nix...
ich vermisse meine mama..und beim räumen schümpf ich auch mal mit ihr,,,aber weinen tu ich fast nie...
bin ich gefühlskalt?? oder was ist los mit mir...
das alles erschreckt mich ein wenig....


:flower2:
s,ä

möchte dich erstmal in den arm nehmen und dir sagen wie leid mir das tut , ich selber habe an meinem geburtstag meine mutter verloren , sie war erst 59 jahre alt , und das komische ist, das ich bis heute nicht wirkich weinen konnte , meine mutter ist schon 10 jahre tot , und ich war auch nur einmal an ihrem grab , das war am tage der beisetzung

oft habe ich mich gefragt , wieso sie sich meinen geburtstag ausgesucht hat , denn ich habe noch 9 geschwister , aber ich habe auch bisslang keine antwort bekommen , dachte auch schon , das ich gefühlskalt bin , und hab es bis heute nicht verstanden

wünsche dir für die zukunft alles erdenklich liebe und viel kraft , ich weiß echt wie schwerr sowas ist , und wie man sich fühlt wenn man nicht weinen kann

((((((((( liebe grüße , licht und liebe maja ))))))))))
 
alles gute für dich! :blume:

gib dir selbst die zeit, die du brauchst. ob du jetzt weinst oder nicht sagt nichts über die liebe zu deiner mama aus. oder wie wichtig sie dir war.
lass einfach alle gefühle zu, egal welche es auch sind. keines davon ist "gut" oder "schlecht" und du brauchst die tiefe der liebe zu deiner mama in keinster form "beweisen" - jeder trauert anders, jeder geht mit der trauer anders um.
erzwinge nichts, und wenn dir dann mal nach weinen zumute sein sollte, dann heul einfach drauf los und lass die tränen den ganzen kummer wegspülen.
 
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Hallo Schwarze Witwe,

Ich habe das nicht klar verstanden.
Die Urenkelin hatte Geburtstag oder ist an dem Tag geboren worden?

Ich habe auch schon lange nicht mehr beim endgültigen Abschied eines Menschen geweint.
Irgendwie ist es bei mir eine Annahme des Leben mit dem Akzeptieren eines steten Kommen und Gehens.
Auch empfinde ich eine Verbundenheit, die durch Tod eigentlich nicht wirklich gelöst wird, vor allem wenn man im Guten auseinandergegangen ist.
Und (das klingt jetzt gefühlkalt, aber so erlebe ich es) vor allem in der Familie, die Energie des verschiedenen Menschen bleibt erhalten.

Nimm bitte, trotzdem, mein Mitgefühl entgegen.

LG
v
Olga
 
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