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Liebe Sternchenfee,
mein Papa ist heuer im Mai gestorben - Herzinfarkt. Es ging ihm zwar einige Tage nicht so gut, aber trotzdem kam es für uns überraschend. Ich habe ihn in seiner Wohnung gefunden. Bin rüber gegangen, weil er nicht ans Telefon ging, aber da war's schon zu spät. Auch er war erst 68.
Und auch ich habe mich gefragt, ob ich hätte mehr tun können. Ob ich ihn nicht dazu hätte zwingen sollen ins Krankenhaus zu gehen in den Tagen davor (er wollte nicht). Ob ich nicht hätte früher nach ihm sehen sollen. Ob ich all die Zeit davor vielleicht zu wenig oft bei ihm war. Ob ich dieses und jenes anders hätte machen können. Ob ich eigentlich eine gute Tochter war... weil ich doch das eine Mal, als er am Telefon meinte, er könne sich selber so schwer den Rücken eincremen, nicht wirklich reagiert habe (ich hätte ja auch sagen können, ich komm rüber und mach das für dich, hab ich aber nicht).
Ich glaube, wenn so etwas passiert, wird man sich immer solche Fragen stellen - egal wie viel man gemacht hat.
Wichtig ist, dass man erkennt, all das gemacht zu haben, was in der eigenen Macht stand. Und dass unsere Eltern - deine Mama, mein Papa - uns geliebt haben. Und wir sie.
Ich drück dich virtuell und wünsch dir alles Gute und viel Kraft!
Liebe Sternchenfee,
mein Papa ist heuer im Mai gestorben - Herzinfarkt. Es ging ihm zwar einige Tage nicht so gut, aber trotzdem kam es für uns überraschend. Ich habe ihn in seiner Wohnung gefunden. Bin rüber gegangen, weil er nicht ans Telefon ging, aber da war's schon zu spät. Auch er war erst 68.
Und auch ich habe mich gefragt, ob ich hätte mehr tun können. Ob ich ihn nicht dazu hätte zwingen sollen ins Krankenhaus zu gehen in den Tagen davor (er wollte nicht). Ob ich nicht hätte früher nach ihm sehen sollen. Ob ich all die Zeit davor vielleicht zu wenig oft bei ihm war. Ob ich dieses und jenes anders hätte machen können. Ob ich eigentlich eine gute Tochter war... weil ich doch das eine Mal, als er am Telefon meinte, er könne sich selber so schwer den Rücken eincremen, nicht wirklich reagiert habe (ich hätte ja auch sagen können, ich komm rüber und mach das für dich, hab ich aber nicht).
Ich glaube, wenn so etwas passiert, wird man sich immer solche Fragen stellen - egal wie viel man gemacht hat.
Wichtig ist, dass man erkennt, all das gemacht zu haben, was in der eigenen Macht stand. Und dass unsere Eltern - deine Mama, mein Papa - uns geliebt haben. Und wir sie.
Ich drück dich virtuell und wünsch dir alles Gute und viel Kraft!
Es tut mir so leid für dich. Als ich deine Zeilen las, kamen mir sofort die Tränen. Fühl dich unbekannterweise gedrückt! Es wird besser...es wird schon...du hast nichts falsch gemacht. Wir haben alle Selbstzweifel wenn es stark an unsere Tür klopft. Das hat nichts mit dir zu tun. Ok?!
Ich wünsche dir alles alles Liebe!