makabare Fantasien und Gedanken

Jack

Neues Mitglied
Registriert
1. März 2007
Beiträge
23
Ort
D
Hallo,

Seit einem Jahr bin ich in Therapeutischer Behandlung.
Und konnte bisher nicht die Furcht überwinden über gewisse Gedankengänge und Fantasien zu reden.

Obwohl ich schon "etwas" Vertrauen gefasst habe und er eigentlich Interessante Sichtweisen aufweist und Ehrlich zu mir ist, kommt immer wieder die Frage danach was ich für Gedanken und Fantasien habe in einer extrem Situation in der ich mich kaum unter Kontrolle habe.

Manchmal möchte ich es einfach sagen,wenn es ihn so Interessiert, doch dann schaltet mein Verstand ein und der Mensch vor mir wird zu einem Psychotherapeuten. Ich kann schlecht beurteilen ob es die Furcht ist vor Wertung ist oder anderem.

Nun das Problem ist folgendes. Meine Fantasien sind Sadistischen (Nicht im Sexuellem sinne) Ursprungs. Diese ich auch gerne Umsetzen würde, wenn mir meine Freiheit momentan nicht so wichtig wäre.
Diese Fantasien beziehen sich meist darauf jemandem Schaden und qualvolle schmerzen zuzufügen ihn aber allerdings nicht zu Töten, sondern zu sehen zu dürfen wie er selbst zu Grunde geht.

Wenn ich es Real so weit geschafft habe denn wunden Punkt eines Meschens entdeckt zu haben, der mir zu gegebener masse sehr gleichgültig ist und er es verdient hat oder es nicht anders wollte. Erfüllt es mein Herz mit Stolz, meine Seele ist befriedigt, wenn ich diesem Psychischen Schaden zugefügt habe. Das Weinen und die Schreie sind dann wie Musik in den Ohren.

Auch verfolge ich den Gedanken mein eigener Erlöser zu sein. Nicht Heute oder Morgen.., sondern wenn mich hier nichts mehr hält.

Wenn ich gezwungen bin meine Aggressionen nicht auszulassen oder sie bewusst zu unterdrücken damit es nicht eskaliert oder mir in die quere kommen, wandeln sich meine Worte in Sarkasmus und mein Umfeld fühlt sich gestört oder gar beleidigt. Was ich in diesen Momenten nicht wahrnehmen kann, weil in mir die Wut kocht und mir kein Verständnis entgegen gebracht wird. Ich kann auch nicht verstehen warum sich die Menschen gestört fühlen wenn es eskaliert und ich meine Aggressionen nicht zurück halten kann und unkontrolliert meine gebündelte Wut an Gegenständen auslasse und diese Zerstöre und mich selbst dabei verletze.

Nach einer solchen Situation spüre ich die Befriedigung und mein Verstand wird überblendet von gehässigem Sarkasmus gegen die Außenwelt.

Oft schweift meine Gedankenwelt ab und es wird sich Bildhaft vorgestellt wie es wäre wenn in diesem Augenblick dies und jenes geschehe (meist im sinne von Gewaltszenen)

Diese Gedankengänge scheinen auch nicht wirklich von mir zu kommen, sie blenden sich einfach ein, bis sich wieder mein Verstand meldet und dieser meint: "Stop! Das ist Krank, völlig Krank und ungerecht"
Verzweifelt versuche ich die Bilder aus dem Kopf zu kommen, denn diese Gedanken richten sich auch an nahe stehende Personen oder Personen die mir nichts getan haben.
Ein Konflikt zwischen Gedanke und Verstand, ist meist unverzichtbar und zwar so lange bis ich abgelenkt werde oder ich mich versuche krankhaft abzulenken.

Heute Nacht hatte ich auch wieder einen Traum der makaberen art, aber es gefiel mir all die Menschen leiden zu sehen, ihre Angst erregte meine Sinne und so erschoss ich jeden einzelnen kaltblütig. (Aber ich hatte auch keine andere Wahl, denn sie waren Zeugen eines Verbrechens)
Doch das einzige woran ich dachte.., war meine Freiheit.


Ich weiß oft nicht was in mir vorgeht oder verstehe es nicht und wage es kaum es in einer Sitzung anzusprechen, auch wenn danach gefragt wird..
 
Werbung:
Gefällt es Dir denn wirklich? Ich meine, wenn es Dir wirklich gefällt, warum klagst du denn dann darüber?

Oder denkst du das diese negativen Einflüsse von Außen auf dich einwirken? Wenn ja würde ich versuchen mir etwas anderes zu suchen was mir gefällt - Schönheit lenkt von hässlichen Dingen gut ab. Nur so als Tipp...
 
Hallo,

Seit einem Jahr bin ich in Therapeutischer Behandlung.
Und konnte bisher nicht die Furcht überwinden über gewisse Gedankengänge und Fantasien zu reden.

Obwohl ich schon "etwas" Vertrauen gefasst habe und er eigentlich Interessante Sichtweisen aufweist und Ehrlich zu mir ist, kommt immer wieder die Frage danach was ich für Gedanken und Fantasien habe in einer extrem Situation in der ich mich kaum unter Kontrolle habe.

Manchmal möchte ich es einfach sagen,wenn es ihn so Interessiert, doch dann schaltet mein Verstand ein und der Mensch vor mir wird zu einem Psychotherapeuten. Ich kann schlecht beurteilen ob es die Furcht ist vor Wertung ist oder anderem.

Nun das Problem ist folgendes. Meine Fantasien sind Sadistischen (Nicht im Sexuellem sinne) Ursprungs. Diese ich auch gerne Umsetzen würde, wenn mir meine Freiheit momentan nicht so wichtig wäre.
Diese Fantasien beziehen sich meist darauf jemandem Schaden und qualvolle schmerzen zuzufügen ihn aber allerdings nicht zu Töten, sondern zu sehen zu dürfen wie er selbst zu Grunde geht.

Wenn ich es Real so weit geschafft habe denn wunden Punkt eines Meschens entdeckt zu haben, der mir zu gegebener masse sehr gleichgültig ist und er es verdient hat oder es nicht anders wollte. Erfüllt es mein Herz mit Stolz, meine Seele ist befriedigt, wenn ich diesem Psychischen Schaden zugefügt habe. Das Weinen und die Schreie sind dann wie Musik in den Ohren.

Auch verfolge ich den Gedanken mein eigener Erlöser zu sein. Nicht Heute oder Morgen.., sondern wenn mich hier nichts mehr hält.

Wenn ich gezwungen bin meine Aggressionen nicht auszulassen oder sie bewusst zu unterdrücken damit es nicht eskaliert oder mir in die quere kommen, wandeln sich meine Worte in Sarkasmus und mein Umfeld fühlt sich gestört oder gar beleidigt. Was ich in diesen Momenten nicht wahrnehmen kann, weil in mir die Wut kocht und mir kein Verständnis entgegen gebracht wird. Ich kann auch nicht verstehen warum sich die Menschen gestört fühlen wenn es eskaliert und ich meine Aggressionen nicht zurück halten kann und unkontrolliert meine gebündelte Wut an Gegenständen auslasse und diese Zerstöre und mich selbst dabei verletze.

Nach einer solchen Situation spüre ich die Befriedigung und mein Verstand wird überblendet von gehässigem Sarkasmus gegen die Außenwelt.

Oft schweift meine Gedankenwelt ab und es wird sich Bildhaft vorgestellt wie es wäre wenn in diesem Augenblick dies und jenes geschehe (meist im sinne von Gewaltszenen)

Diese Gedankengänge scheinen auch nicht wirklich von mir zu kommen, sie blenden sich einfach ein, bis sich wieder mein Verstand meldet und dieser meint: "Stop! Das ist Krank, völlig Krank und ungerecht"
Verzweifelt versuche ich die Bilder aus dem Kopf zu kommen, denn diese Gedanken richten sich auch an nahe stehende Personen oder Personen die mir nichts getan haben.
Ein Konflikt zwischen Gedanke und Verstand, ist meist unverzichtbar und zwar so lange bis ich abgelenkt werde oder ich mich versuche krankhaft abzulenken.

Heute Nacht hatte ich auch wieder einen Traum der makaberen art, aber es gefiel mir all die Menschen leiden zu sehen, ihre Angst erregte meine Sinne und so erschoss ich jeden einzelnen kaltblütig. (Aber ich hatte auch keine andere Wahl, denn sie waren Zeugen eines Verbrechens)
Doch das einzige woran ich dachte.., war meine Freiheit.


Ich weiß oft nicht was in mir vorgeht oder verstehe es nicht und wage es kaum es in einer Sitzung anzusprechen, auch wenn danach gefragt wird..

Kennst Du Gefühle von Schuld und Scham? Kennst Du den Wunsch nach Vergebung? Hast Du irgendwie einen Draht zum Guten? Irgendeine Zuflucht, innerlich oder äusserlich? Gibt es in Dir sowas wie Vertrauen, Zutrauen, Heimat, Geborgenheit, Sicherheit - einfach einen Ort, wo es ruhig ist? Gibt es da irgendeinen Ansatz? Du erzähltest von einem "Stop! ".
 
Ich würde dir ganz, ganz dringend raten, deinem Therapeuten von deinen sadistischen Mordfantasien zu erzählen. Denn dir ist ja klar, so interpretiere ich zumindest dein Eingangsposting, daß du eine tickende Zeitbombe für andere (und auch für dich selbst) bist. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich mich vermutlich freiwillig in eine Geschlossene begeben, auch aus Selbstschutzgründen, so lange, bis eine therapeutische Möglichkeit gefunden ist, die greift und deine Gedankenwelt entschärft. Das ist auf alle Fälle die bessere Lösung, als nichts zu tun und dann vielleicht für immer hinter Gittern zu verschwinden.
 
hy,

Tommy hat recht.

Aber hattest Du diese Phantasien schon als Kind oder im Teenageralter?

Bist Du nicht genug beachtet (und geliebt) worden und hast eine unbändige Wut entwickelt?

Wenn Du diese sad.Phantasien nicht mehr in den Griff bekommst, dann wirst Du eines Tages ein Opfer suchen und finden, an dem Du all das ausprobieren wirst, was Du Dir erträumst.

Ehrlich, das ist mehr als anormal, das ist abartig und Dein normaler Verstand versucht Dich zu "Sto pp!(en).

Du erkennst ja noch nicht einmal das es abscheulich ist, es gefällt Dir und Du hast nicht die Kraft und den Mut dazu zu stehen, weil Du Dich vor den Folgen fürchtest, diese im Grunde nicht willst.

Du willst die Umkehr nicht, Du wirst darin umkommen und vielleicht andere auch.

Habe den Mut, sei offen zu Deinem Therapeuten, dann kann er Licht bringen in Deine finstere Welt.

Liebe Grüße Kosmos,

fällt es Dir auf, daß Du nur mit D i r allein und Deiner krankhaften Phantasie beschäftigt bist? Alleine kommst Du aus dem Strudel nicht heraus.

Noch bist Du ein Opfer Deiner selbst, mache Dich nicht zum Täter!
 
Kennst Du Gefühle von Schuld und Scham? Kennst Du den Wunsch nach Vergebung? Hast Du irgendwie einen Draht zum Guten? Irgendeine Zuflucht, innerlich oder äusserlich? Gibt es in Dir sowas wie Vertrauen, Zutrauen, Heimat, Geborgenheit, Sicherheit - einfach einen Ort, wo es ruhig ist? Gibt es da irgendeinen Ansatz? Du erzähltest von einem "Stop! ".

Wenn es diese unkontrollierten Gedanken sind, dann empfinde ich diese als nicht gerechtfertigt.
Nun, ich hab eigentlich vor etwas aus meinem Leben zu machen, Ziele zu erreichen, deshalb wäre ein Freiheitsentzug ungünstig oder meinen Verstand/die Kontrolle komplett zu verlieren - deshalb fürchte ich mich davor.

Tommy schrieb:
Ich würde dir ganz, ganz dringend raten, deinem Therapeuten von deinen sadistischen Mordfantasien zu erzählen. Denn dir ist ja klar, so interpretiere ich zumindest dein Eingangsposting, daß du eine tickende Zeitbombe für andere (und auch für dich selbst) bist. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich mich vermutlich freiwillig in eine Geschlossene begeben, auch aus Selbstschutzgründen, so lange, bis eine therapeutische Möglichkeit gefunden ist, die greift und deine Gedankenwelt entschärft. Das ist auf alle Fälle die bessere Lösung, als nichts zu tun und dann vielleicht für immer hinter Gittern zu verschwinden.

Das bin ich mir bewusst..

Kosmos schrieb:
Wenn Du diese sad.Phantasien nicht mehr in den Griff bekommst, dann wirst Du eines Tages ein Opfer suchen und finden, an dem Du all das ausprobieren wirst, was Du Dir erträumst.

Ehrlich, das ist mehr als anormal, das ist abartig und Dein normaler Verstand versucht Dich zu "Sto pp!(en).

Du erkennst ja noch nicht einmal das es abscheulich ist, es gefällt Dir und Du hast nicht die Kraft und den Mut dazu zu stehen, weil Du Dich vor den Folgen fürchtest, diese im Grunde nicht willst.

fällt es Dir auf, daß Du nur mit D i r allein und Deiner krankhaften Phantasie beschäftigt bist? Alleine kommst Du aus dem Strudel nicht heraus.

So ist es.

Ich bin froh darüber das mein Verstand noch nicht abgeschalten hat.

Ich weiß das es abscheulich ist, für andere nicht verständlich. Aber zu den bewussten Fantasien und Gedanken steh ich.

Mir macht es eher zu schaffen wenn ich außer Kontrolle gerade und Gedankengänge die sich kurz einschleichen.

Ich weiß das ich alleine da nicht rauskomme.
Manchmal meine ich das so n Aufenthalt nicht all zu schlecht wäre, wie ich meine. Doch dann überkommt es mich wieder und ich nehme die Sache nicht mehr all zu ernst und meine von selbst wieder in Ordnung zu kommen. Hab das auch schon des öfteren bereut, doch ich warte ab, immer ab.

Ich hab denn Entschluss gefasst.., ihm doch davon zu berichten..
 
Ich weiß das ich alleine da nicht rauskomme.
Manchmal meine ich das so n Aufenthalt nicht all zu schlecht wäre, wie ich meine. Doch dann überkommt es mich wieder und ich nehme die Sache nicht mehr all zu ernst und meine von selbst wieder in Ordnung zu kommen. Hab das auch schon des öfteren bereut, doch ich warte ab, immer ab.

Ich hab denn Entschluss gefasst.., ihm doch davon zu berichten..

Das ist vernünftig. Ohne professionelle Hilfe wirst du es nicht schaffen.
 
Werbung:
Wenn es diese unkontrollierten Gedanken sind, dann empfinde ich diese als nicht gerechtfertigt.

Ich denke, das ist der Ansatzpunkt, an dem Du anfangen könntest. Du machst einen Unterschied zwischen Gedanken, die Du kontrollieren kannst, die Du also bewusst denkst, und solchen, die über Dich kommen wie eine fremde Macht. Diesen Unterschied könntest Du mal genauer versuchen unter die Lupe zu nehmen. Wie kommst Du darauf, daß es zwei unterschiedliche Dinge sind? D.h. daß Du einerseits ganz Herr über Dich selbst bist und andererseits so fremdgesteuert. Wie kann das sein und welche Gedanken hast Du dazu, woher diese Fremdgesteuertheit kommt bzw. woher im Kontrast dazu das Gefühl von Selbstbestimmung kommt. Ich meine, sie entspringen derselben Quelle aber irgendwo ist da ein Bruch, der Dir suggeriert, daß es da zwei Herzen in Deiner Brust gäbe...
 
Zurück
Oben