Mahatma Gandhi

wie soll man sich das vorstellen? Der Dalai Lama ist das geistige Oberhaupt der Tibeter und nicht der Befehlshaber (ehemaliger) tibetischer Truppen.


angus
 
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da sind hunderte, tausende frauen hingeschlachtet worden.
es ist ihnen im hochschwangeren zustand bei bewusstsein ohne narkose der bauch aufgeschlitzt worden und die säuglinge rausgenommen und ermordet worden.
teils wurden die kinder vor dem aufschlitzen durch spritzen getötet.
frauen wurden vor ihren familien misshandelt, erschlagen, ermordet .....

er wollte lieber heilig und unschuldig bleiben als dreinzuschlagen.
ich weiß nicht, ob man unschuldig bleibt, bleiben kann ?
in welcher position auch immer ?

er bat amerika um schutz, durch waffen.
er wollte andere für den (schmutzigen) job.

angus, hätte er nicht mehr tun müssen ?!
seine heilige haltung hat doch so vielen das leben gekostet, oder nicht ??!
sags mir, sehe ich es falsch ??
wie soll ich das verstehen ?
die vielen tausend menschen sind auch für einen glauben gestorben. für die heiligkeit.
es kann sein, dass diese heiligkeit, die täter zu solchen taten reizt. weil sie wollen, dass sie ebenbüritg werden. und die opfer verweigern die ebenbürtigkeit, in dem sie heilig bleiben wollen und nicht gleichziehen, aggressiv werden, zurückschlagen.

das ist das vermaledeite an der heiligkeit.
sie wähnt sich besser. wird benutzt. reizt den gegner und fordert opfer. grosse opfer. siehe tibet. lieber sterben als gleichzuziehen, zu werden wie der täter. zu sein wie der täter. dabei ist die autoaggressive haltung auch aggression. gegen sich und auch gegen andere.
sie wandelt nichts. auch nicht den gegner.

lieben gruss dagmar
 
Liebe Dagmar,

tja, was soll ich darauf antworten? Glaubst Du, daß die Chinesen in Tibet eingefallen sind, weil der D.L. die Friedfertigkeit und Gewaltlosigkeit predigt und vorlebt? Gäbe es weinger Opfer, wenn er mit einem MG in die Menge der Besatzer geschossen hätte? Wäre es gar nicht passiert, wenn es den D.L. gar nicht geben würde?? Ehrlich gesagt, glaube ich das nicht. Warum wird Menschen der ehrliche Wunsch und das Bestreben nach friedfertigem Umgang zur Lösung eines Konflikts abgesprochen?

Liebe Grüße

angus
 
Glaubst Du, daß die Chinesen in Tibet eingefallen sind, weil der D.L. die Friedfertigkeit und Gewaltlosigkeit predigt und vorlebt?

Das weiß ich nicht, das ist die Frage was war zuerst da, das Huhn oder das Ei oder ?

Warum wird Menschen der ehrliche Wunsch und das Bestreben nach friedfertigem Umgang zur Lösung eines Konflikts abgesprochen?

Weil die Zeiten als Wünschen noch half vorbei sind ?

Und weil ich sehe, dass es den Menschen in der Tiefe ihrer Seele ganz oft darum geht:

unschuldig zu bleiben​

Er will nicht schuldig werden. Er will nicht morden, er will ohne die Hand zu erheben, ohne Schuld zu werden Frieden und Freiheit.
Verständlich. Nur beeindruckt das die Chinesen überhaupt nicht. Sie nehmen die Tibeter nicht ernst.
Und die Tibeter ? Die sterben dann lieber für eine Heilige Sache, den heiligen Kampf der gewaltlosen Konfliktlösung aber auch das ist ein Glaubenskrieg. Und es ist autoaggressiv, sie opfern sich und ihr Leben hohen Idealen.

Ein tibetischer Arzt hat eine junge Frau behandelt, sie war Mönch und erlitt schlimmste Verletzungen durch die chinesische Polizei, sie wurde gefoltert, anal und vaginal mit dem Gewehrkolben vergewaltigt.
Der Arzt gab ihr Medizin und sagte ihr, du hast auch für unser Volk gelitten und für die Befreiung Tibets.
Auf dem Altar der Gewaltlosigkeit werden Tibets Frauen, Männer und Kinder geopfert. Das ist Märtyrertum.

Die Methode des Dalai Lama hat derzeit zur Folge, dass die chinesischen Besatzer die Tibeter vernichten.

Ich kann es nicht so gut erklären,
meine Wahrnehmung ist, dass es die Forderung des Ausgleichs auf gleicher Ebene gibt.
Ich sehe die Forderung der Chinesen, dass die Tibeter zugeben sollen, dass sie auch nur Menschen sind und auch aggressiv sein können.
Die Tibeter bestehen aber auf ihre Heiligkeit, Friedfertigkeit, sterben lieber als das sie sich wehren, kämpfen und ähnlich handeln wie die Chinesen.
Die Tibeter sind nicht bereit die Sprache der Chinesen zu sprechen und sich mit Gewalt zu verteidigen.

Der Heiligere wird oft angegriffen, um ihn von seinem heiligen Ross herunterzuholen, damit er aufgeht in der Gemeinschaft der normal sterblichen Menschen.

Die Haltung der Tibeter kann entweder die Erlösung bringen,
vielleicht lassen die Chinesen ja wirklich irgendwann von ihnen ab,
oder sie werden ausgelöscht.
oder oder oder ....

Das ist eben ein Aspekt, den ich sehe.

Liebe Grüße Dagmar
 
DagoBert schrieb:
Das weiß ich nicht, das ist die Frage was war zuerst da, das Huhn oder das Ei oder ?



Weil die Zeiten als Wünschen noch half vorbei sind ?

Und weil ich sehe, dass es den Menschen in der Tiefe ihrer Seele ganz oft darum geht:

unschuldig zu bleiben​

Er will nicht schuldig werden. Er will nicht morden, er will ohne die Hand zu erheben, ohne Schuld zu werden Frieden und Freiheit.
Verständlich. Nur beeindruckt das die Chinesen überhaupt nicht. Sie nehmen die Tibeter nicht ernst.
Und die Tibeter ? Die sterben dann lieber für eine Heilige Sache, den heiligen Kampf der gewaltlosen Konfliktlösung aber auch das ist ein Glaubenskrieg. Und es ist autoaggressiv, sie opfern sich und ihr Leben hohen Idealen.

Wenn es wirklich so ist, haben sie dennoch die freie Wahl, das zu tun und auch notfalls dafür zu sterben.

Ein tibetischer Arzt hat eine junge Frau behandelt, sie war Mönch und erlitt schlimmste Verletzungen durch die chinesische Polizei, sie wurde gefoltert, anal und vaginal mit dem Gewehrkolben vergewaltigt.
Der Arzt gab ihr Medizin und sagte ihr, du hast auch für unser Volk gelitten und für die Befreiung Tibets.

Ja, diese Nonne habe ich auch schon im Fernsehen gesehen. Es ist schrecklich, was da passiert. Ich glaube, was er sagte, sollte für ihre Seele zur Aussöhnung dienen, damit sie irgendwie damit klarkommen kann.

Auf dem Altar der Gewaltlosigkeit werden Tibets Frauen, Männer und Kinder geopfert. Das ist Märtyrertum.
Die Methode des Dalai Lama hat derzeit zur Folge, dass die chinesischen Besatzer die Tibeter vernichten.

Ich kann es nicht so gut erklären,
meine Wahrnehmung ist, dass es die Forderung des Ausgleichs auf gleicher Ebene gibt.

Ich sehe die Forderung der Chinesen, dass die Tibeter zugeben sollen, dass sie auch nur Menschen sind und auch aggressiv sein können.

Werhat das Recht, irgend etwas von iregend jemandem zu fordern?

Die Tibeter bestehen aber auf ihre Heiligkeit, Friedfertigkeit, sterben lieber als das sie sich wehren, kämpfen und ähnlich handeln wie die Chinesen.
Die Tibeter sind nicht bereit die Sprache der Chinesen zu sprechen und sich mit Gewalt zu verteidigen.

Warum sollten sie auch?

Der Heiligere wird oft angegriffen, um ihn von seinem heiligen Ross herunterzuholen, damit er aufgeht in der Gemeinschaft der normal sterblichen Menschen.

Wer gibt dem Angreifer das Recht dazu? Er sich selbst? I

Die Haltung der Tibeter kann entweder die Erlösung bringen,
vielleicht lassen die Chinesen ja wirklich irgendwann von ihnen ab,
oder sie werden ausgelöscht.
oder oder oder ....

Bleibt immer noch die Frage offen: Was haben die Chinesen überhaupt in Tibet zu suchen?


Das ist eben ein Aspekt, den ich sehe.

Liebe Grüße Dagmar


Danke für Deine Denkanstöße.

Liebe Grüße

angus

PS: Ich hoffe, es klappt mit dem Zitieren!
 
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Na, das hat gerade gar nicht geklappt!!

Meine Kommentare sind nun als Zitat von Dagobert in ihrem posting vermischt.

Sorry an Dagmar und die anderen Leser!


l.g.

angus
 
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