Mahabharat 3. Buch
Kapitel 189.3
Alle Seelen sind vom Transzendentalen Herrn gelenkt
Ich bin die als Samvartaka bekannten Feuer (der Zerstörung der Welten). Ich bin Wind, Feuer und Sonne mit gleichem Namen.
Bester Brahmane, was im Himmel als Sterne sichtbar ist, das sind die Poren meiner Haut.
Die auf Juwelen gegründeten Ozeane und die vier Himmelsrichtungen sind meine Kleider, mein Bett und mein Haus.
Alles wurde von mir verteilt, damit es den Göttern diene.
Und wisse auch, bester Mann, dass Lust, Zorn, Euphorie, Angst und der alles überschattende Intellekt verschiedene Formen meiner selbst sind.
Was auch immer sich die Menschen durch Wahrhaftigkeit, freigebige Güte, asketische Enthaltsamkeit, Frieden, Harmlosigkeit zu allen Kreaturen und andere heilsame Taten gewinnen, das gewinnen sie durch meine Gestaltung.
Von meinen Gesetzen geleitet wandern die Menschen in meinem Körper, und ihre Sinne sind von mir überwältigt.
Sie sind von mir gelenkt und
nicht gemäß ihres Wollens unterwegs.
So erhalten wiedergeborene Brahmanen,
welche ganz und gar die Veden studiert,
Gelassenheit im Geist erlangt
und ihren Zorn gezügelt haben,
hohen Lohn durch ihre vielen Opfer.
Dieser Lohn ist jedoch unerreichbar für Menschen,
die hinterhältig handeln
und von Habgier überwältigt,
gemein und verrufen sind
mit unreinen und ungesegneten Seelen.
Deshalb, oh Brahmane, sollst du erkennen, dass dieser Lohn,
den beherrschte Menschen nur durch Askese erlangen,
und der Unwissenden und Närrischen versagt bleibt, hohen Verdienst schafft.