Mahabharat Buch 3, 168-3
Indras Auftrag an Arjuna
(Arjuna fuhr fort)
Und als ich ausreichend in den neuen Waffen geübt war und Indras Vertrauen gewonnen hatte, nahm der Gott, dessen Reittier Uchaisrava ist, meinen Kopf in seine Hände und sprach zu mir: Nun können dich nicht einmal die Himmlischen mehr besiegen, kaum zu reden von unvollkommenen Sterblichen auf Erden. Du wurdest unvergleichlich in Stärke und unfaßbar im Kampf.
Und eifrig fuhr er fort:
Oh Held, im Kampf mit den Waffen gibt es nun keinen Ebenbürtigen für dich. Du bist achtsam, gewandt, wahrhaft, beherrscht, kriegerisch, meisterhaft und ein Beschützer der Brahmanen. Mit dem fünffachen Wissen des Gebrauchs der Waffen hast du fünfzehn Waffen erlangt. Das macht dich einzigartig. Dein Wissen über das mehrfache Auslösen und Zurückziehen dieser Waffen ist vollkommen, ebenso dein Wissen über Prayaschitta (die Macht, friedfertige Wesen wiederzubeleben, welche von Waffen getroffen wurden) und deren Regeneration, falls sie abgewehrt wurden. Nun ist die Zeit gekommen, deinen Lehrern ihren Lohn zu zahlen. Versprich, deine Schuld bei ihnen einzulösen. Dann werde ich dir enthüllen, was du zu tun hast.
Daraufhin sprach ich zum Herrn der Götter: Wenn die Aufgabe in meiner Macht liegt, dann erachte sie als bereits vollbracht.
Mit einem Lächeln sprach da Indra folgenden Worte zu mir: Es gibt nichts in den drei Welten, was außerhalb deiner Macht läge. Meine Feinde, die Danavas namens Nivata Kavachas, leben im Leib des Ozeans. Sie sind dreißig Millionen an der Zahl. Sie sind berüchtigt, haben alle dieselbe Gestalt und Stärke und denselben Glanz. Töte sie, oh Sohn der Kunti. Das ist der Lohn für deine Lehrer.
Dann übergab er mir seinen himmlisch strahlenden Wagen, welchen Matali lenkte, und der mit Pfauenfedern geschmückt war. Auf mein Haupt setzte er dieses vorzügliche Diadem. Auch gab er mir Ornamente für meinen Körper, die den seinen glichen. Dann gewährte er mir eine undurchdringliche Rüstung, welche sich dennoch ganz weich anfühlte, und befestigte an Gandiva diese langlebige Sehne. Dann begab ich mich auf diesem strahlenden Wagen in den Kampf, wie einst der Herr der Götter, als er Vali schlug, den Sohn von Virochana. Durch das Rattern der Wagenräder aufgestört, fragten mich die Himmlischen: Oh Phalguna, du bist es! Was hast du vor?
Ich erzählte es ihnen, wie es sich ergeben hatte: Ich ziehe in die Schlacht. Wisset, ihr höchst Glücklichen, daß ich mich auf den Weg mache, die Nivata Kavachas zu schlagen. Oh ihr Sündenlosen, segnet mich.
Da lobten sie mich, wie sie sonst den Gott Indra loben und sprachen: Auf diesem Wagen hat Maghavan Samvara im Kampf besiegt, und Namuchi und Vali, Vritra, Prahlada und Naraka, und außerdem tausende und Millionen Daityas. Durch deinen Heldenmut wirst auch du auf diesem Wagen die Nivata Kavachas besiegen, wie es damals der selbstbeherrschte Maghavan vollbrachte. Hier ist diese Beste aller Muscheln, mit ihrer Hilfe wirst du siegen. Mit ihr hat der hochbeseelte Shakra die Welten unterworfen.
Mit diesen Worten übergaben mir die Götter das Muschelhorn Devadatta aus den Tiefen des Meeres. Um des Sieges willen nahm ich es an, und die Götter priesen mich. So begab ich mich in die schreckliche Heimstatt der Danavas, ausgerüstet mit Muschelhorn, Rüstung, Pfeilen und meinem Bogen.
Indras Auftrag an Arjuna
(Arjuna fuhr fort)
Und als ich ausreichend in den neuen Waffen geübt war und Indras Vertrauen gewonnen hatte, nahm der Gott, dessen Reittier Uchaisrava ist, meinen Kopf in seine Hände und sprach zu mir: Nun können dich nicht einmal die Himmlischen mehr besiegen, kaum zu reden von unvollkommenen Sterblichen auf Erden. Du wurdest unvergleichlich in Stärke und unfaßbar im Kampf.
Und eifrig fuhr er fort:
Oh Held, im Kampf mit den Waffen gibt es nun keinen Ebenbürtigen für dich. Du bist achtsam, gewandt, wahrhaft, beherrscht, kriegerisch, meisterhaft und ein Beschützer der Brahmanen. Mit dem fünffachen Wissen des Gebrauchs der Waffen hast du fünfzehn Waffen erlangt. Das macht dich einzigartig. Dein Wissen über das mehrfache Auslösen und Zurückziehen dieser Waffen ist vollkommen, ebenso dein Wissen über Prayaschitta (die Macht, friedfertige Wesen wiederzubeleben, welche von Waffen getroffen wurden) und deren Regeneration, falls sie abgewehrt wurden. Nun ist die Zeit gekommen, deinen Lehrern ihren Lohn zu zahlen. Versprich, deine Schuld bei ihnen einzulösen. Dann werde ich dir enthüllen, was du zu tun hast.
Daraufhin sprach ich zum Herrn der Götter: Wenn die Aufgabe in meiner Macht liegt, dann erachte sie als bereits vollbracht.
Mit einem Lächeln sprach da Indra folgenden Worte zu mir: Es gibt nichts in den drei Welten, was außerhalb deiner Macht läge. Meine Feinde, die Danavas namens Nivata Kavachas, leben im Leib des Ozeans. Sie sind dreißig Millionen an der Zahl. Sie sind berüchtigt, haben alle dieselbe Gestalt und Stärke und denselben Glanz. Töte sie, oh Sohn der Kunti. Das ist der Lohn für deine Lehrer.
Dann übergab er mir seinen himmlisch strahlenden Wagen, welchen Matali lenkte, und der mit Pfauenfedern geschmückt war. Auf mein Haupt setzte er dieses vorzügliche Diadem. Auch gab er mir Ornamente für meinen Körper, die den seinen glichen. Dann gewährte er mir eine undurchdringliche Rüstung, welche sich dennoch ganz weich anfühlte, und befestigte an Gandiva diese langlebige Sehne. Dann begab ich mich auf diesem strahlenden Wagen in den Kampf, wie einst der Herr der Götter, als er Vali schlug, den Sohn von Virochana. Durch das Rattern der Wagenräder aufgestört, fragten mich die Himmlischen: Oh Phalguna, du bist es! Was hast du vor?
Ich erzählte es ihnen, wie es sich ergeben hatte: Ich ziehe in die Schlacht. Wisset, ihr höchst Glücklichen, daß ich mich auf den Weg mache, die Nivata Kavachas zu schlagen. Oh ihr Sündenlosen, segnet mich.
Da lobten sie mich, wie sie sonst den Gott Indra loben und sprachen: Auf diesem Wagen hat Maghavan Samvara im Kampf besiegt, und Namuchi und Vali, Vritra, Prahlada und Naraka, und außerdem tausende und Millionen Daityas. Durch deinen Heldenmut wirst auch du auf diesem Wagen die Nivata Kavachas besiegen, wie es damals der selbstbeherrschte Maghavan vollbrachte. Hier ist diese Beste aller Muscheln, mit ihrer Hilfe wirst du siegen. Mit ihr hat der hochbeseelte Shakra die Welten unterworfen.
Mit diesen Worten übergaben mir die Götter das Muschelhorn Devadatta aus den Tiefen des Meeres. Um des Sieges willen nahm ich es an, und die Götter priesen mich. So begab ich mich in die schreckliche Heimstatt der Danavas, ausgerüstet mit Muschelhorn, Rüstung, Pfeilen und meinem Bogen.