Dundhubi verschwindet
Ruru fragte: Oh Bester der Zweifachgeborenen, warum verschrieb sich König Janamejaya der Vernichtung der Schlangen? Und wie ließ er sie sterben? Warum und vor allem wie wurden sie vom weisen Astika gerettet? Ich bin begierig, alle Einzelheiten zu erfahren. Der Rishi sprach: Oh Ruru, du wirst die bedeutende Geschichte des Astika von den Lippen eines Brahmanen vernehmen. Indem er dies sagte, verschwand er.
Und Sauti fuhr fort:
Ruru rannte noch eine Weile umher und suchte den verschwundenen Rishi. Doch er konnte ihn in all den Wäldern nicht finden, und so setzte er sich geschwächt nieder. Unaufhörlich dachte er über die Worte des Rishi nach, fühlte sich ganz durcheinander und es schien, als schwänden ihm die Sinne. Doch er erholte sich wieder, kam nach Hause und fragte seinen Vater nach der Geschichte. Und dieser begann sie ihm zu erzählen.
Damit endet das zwölfte Kapitel mit dem Pauloma Parva des Adi Parva des gesegneten Mahabharata.
Die Geschichte von Jaratkaru und wie er seine Ahnen trifft
Saunaka fragte: Warum hat dieser Tiger unter den Königen, Janamejaya, beschlossen, die Schlangen durch ein Opfer zu vernichten? Oh Sauti, erzähle uns die ganze Geschichte. Erzähl uns, warum Astika, dieser Beste unter den zweifachgeborenen Asketen, die Schlangen vor dem lodernden Feuer errettete. Wessen Sohn war dieser Monarch, der das Schlangenopfer zelebrierte? Und wessen Sohn war der genannte Zweifachgeborene?
Sauti meinte daraufhin: Oh Bester der Redner, die Geschichte von Astika ist lang. Ja, ich werde sie euch voll und ganz erzählen. Hört nur zu.
Und Saunaka: Ich wünsche, die bezaubernde Geschichte dieses Rishi, dieses berühmten Brahmanen namens Astika, in voller Länge zu hören.
Und Sauti begann:
Die Geschichte, die zuerst von Krishna Dwaipayana rezitiert wurde, wird von den Brahmanen ein Purana genannt. Mein weiser Vater Lomaharshana hat sie als Schüler von Vyasa früher einmal auf ihre Bitte hin den Zuhörern im Naimisha Wald erzählt. Ich war damals anwesend und, oh Saunaka, da du mich bittest, werde sich die Geschichte Astikas exakt so erzählen, wie ich sie damals hörte. Nun lauscht allen Einzelheiten dieser sündenzerstörenden Erzählung:
Der Vater von Astika war so mächtig wie Prajapati (die Erzeuger der universallen Arten der Lebewesen). Er war ein Brahmacharin, immer in strenge Aufopferung vertieft, maßvoll beim Essen, ein großer Asket und hatte seine sexuellen Gelüste unter vollständiger Kontrolle.
Er war unter dem Namen Jaratkaru bekannt. Dieser Beste unter den Yayavaras, tugendhaft, schwersten Gelübden folgend, höchst gesegnet und mit großer asketischer Kraft ausgestattet, unternahm einst eine Reise durch die Welt. Er besichtigte viele Orte und Schreine, badete in vielen heiligen Wassern und ruhte dort, wo ihn die Nacht überkam. Mit gewaltiger Energie ausgestattet übte er so harte religiöse Enthaltsamkeit, welche niemals von Menschen mit ungezügeltem Geist praktiziert werden kann.
Der Weise lebte nur von Luft und entsagte dem Schlaf für immer. So wanderte er umher wie ein loderndes Feuer. Eines Tages geschah es, daß er seine Ahnen erblickte, wie sie kopfüber in einem großen Loch hingen mit den Füßen nach oben. Als er sie sah, sprach Jaratkaru sie an: Wer seid ihr, die ihr mit den Füßen nach oben an einem Seil aus Virana Fasern hängt, welches von allen Seiten heimlich von einer Ratte angenagt wird, die hier lebt?
Die Ahnen antworteten: Wir sind Rishis von strengen Gelübden, Yayavaras genannt. Wir werden für immer in dem Boden versinken mit dem Wunsch nach Nachkommen. Wir haben einen Sohn namens Jaratkaru. Weh uns! Dieser Lump widmet sich nur dem Leben der Enthaltsamkeit. Der Narr denkt nicht daran, durch Heirat Kinder zu zeugen. Aus diesem Grund, nämlich aus Furcht vor dem Verschwinden unseres Geschlechts, hängen wir hier in diesem Loch.
Mit allen Verdiensten ausgestattet ergeht es uns doch wie jenen unglücklichen Sündern, welche keine Verdienste sammelten. Doch wer bist du, oh Brahmane? Wir möchten auch wissen, warum du mit uns fühlst wie ein Freund.
Jaratkaru sagte: Ihr seid meine Väter und Großväter. Ich bin dieser Jaratkaru. Oh sagt mir, wie ich euch dienen kann. Die Antwort der Väter war: Gib dein Bestes, oh Kind, einen Sohn zu bekommen, damit er unsere Linie fortführt. Dann hast du eine verdienstvolle Tat begangen für uns und auch dich, oh Bester.
Die Früchte aus Tugenden oder die aus wohl angehäufter Askese können sich nicht mit dem Verdienst vergleichen, den ein Vater erntet. Daher, oh Kind, richte auf unsere Bitte hin deinen Geist auf Heirat und Nachkommen. Das wird uns von größtem Nutzen sein. Jaratkaru meinte daraufhin: Ich werde nicht um meinetwillen heiraten, noch werde ich aus Vergnügen nach Reichtum streben. Doch für euer Wohl werde ich es tun. Nur zu diesem Zweck werde ich mir in Übereinstimmung mit den Shastren (Spirituelle Schriften) eine Frau nehmen. Sonst nicht.
Wenn es eine Braut gibt mit dem selben Namen wie ich, deren Freunde sie mir als Geschenk und aus Wohltätigkeit aus freien Stücken übergeben, dann werde ich sie heiraten. Doch wer wird mir Armen seine Tochter als Gattin übergeben?
Ich werde mich bemühen, ihr Herren, und wohl jede Tochter als Geschenk annehmen. Ich habe euch mein Wort gegeben und werde nun nicht anders handeln. Ihr werde ich Nachkommen für eure Erlösung zeugen, damit ihr Väter in die ewigen Regionen der Glückseligkeit eingehen und euch dort nach Belieben erfreuen könnt.
Ruru fragte: Oh Bester der Zweifachgeborenen, warum verschrieb sich König Janamejaya der Vernichtung der Schlangen? Und wie ließ er sie sterben? Warum und vor allem wie wurden sie vom weisen Astika gerettet? Ich bin begierig, alle Einzelheiten zu erfahren. Der Rishi sprach: Oh Ruru, du wirst die bedeutende Geschichte des Astika von den Lippen eines Brahmanen vernehmen. Indem er dies sagte, verschwand er.
Und Sauti fuhr fort:
Ruru rannte noch eine Weile umher und suchte den verschwundenen Rishi. Doch er konnte ihn in all den Wäldern nicht finden, und so setzte er sich geschwächt nieder. Unaufhörlich dachte er über die Worte des Rishi nach, fühlte sich ganz durcheinander und es schien, als schwänden ihm die Sinne. Doch er erholte sich wieder, kam nach Hause und fragte seinen Vater nach der Geschichte. Und dieser begann sie ihm zu erzählen.
Damit endet das zwölfte Kapitel mit dem Pauloma Parva des Adi Parva des gesegneten Mahabharata.
Die Geschichte von Jaratkaru und wie er seine Ahnen trifft
Saunaka fragte: Warum hat dieser Tiger unter den Königen, Janamejaya, beschlossen, die Schlangen durch ein Opfer zu vernichten? Oh Sauti, erzähle uns die ganze Geschichte. Erzähl uns, warum Astika, dieser Beste unter den zweifachgeborenen Asketen, die Schlangen vor dem lodernden Feuer errettete. Wessen Sohn war dieser Monarch, der das Schlangenopfer zelebrierte? Und wessen Sohn war der genannte Zweifachgeborene?
Sauti meinte daraufhin: Oh Bester der Redner, die Geschichte von Astika ist lang. Ja, ich werde sie euch voll und ganz erzählen. Hört nur zu.
Und Saunaka: Ich wünsche, die bezaubernde Geschichte dieses Rishi, dieses berühmten Brahmanen namens Astika, in voller Länge zu hören.
Und Sauti begann:
Die Geschichte, die zuerst von Krishna Dwaipayana rezitiert wurde, wird von den Brahmanen ein Purana genannt. Mein weiser Vater Lomaharshana hat sie als Schüler von Vyasa früher einmal auf ihre Bitte hin den Zuhörern im Naimisha Wald erzählt. Ich war damals anwesend und, oh Saunaka, da du mich bittest, werde sich die Geschichte Astikas exakt so erzählen, wie ich sie damals hörte. Nun lauscht allen Einzelheiten dieser sündenzerstörenden Erzählung:
Der Vater von Astika war so mächtig wie Prajapati (die Erzeuger der universallen Arten der Lebewesen). Er war ein Brahmacharin, immer in strenge Aufopferung vertieft, maßvoll beim Essen, ein großer Asket und hatte seine sexuellen Gelüste unter vollständiger Kontrolle.
Er war unter dem Namen Jaratkaru bekannt. Dieser Beste unter den Yayavaras, tugendhaft, schwersten Gelübden folgend, höchst gesegnet und mit großer asketischer Kraft ausgestattet, unternahm einst eine Reise durch die Welt. Er besichtigte viele Orte und Schreine, badete in vielen heiligen Wassern und ruhte dort, wo ihn die Nacht überkam. Mit gewaltiger Energie ausgestattet übte er so harte religiöse Enthaltsamkeit, welche niemals von Menschen mit ungezügeltem Geist praktiziert werden kann.
Der Weise lebte nur von Luft und entsagte dem Schlaf für immer. So wanderte er umher wie ein loderndes Feuer. Eines Tages geschah es, daß er seine Ahnen erblickte, wie sie kopfüber in einem großen Loch hingen mit den Füßen nach oben. Als er sie sah, sprach Jaratkaru sie an: Wer seid ihr, die ihr mit den Füßen nach oben an einem Seil aus Virana Fasern hängt, welches von allen Seiten heimlich von einer Ratte angenagt wird, die hier lebt?
Die Ahnen antworteten: Wir sind Rishis von strengen Gelübden, Yayavaras genannt. Wir werden für immer in dem Boden versinken mit dem Wunsch nach Nachkommen. Wir haben einen Sohn namens Jaratkaru. Weh uns! Dieser Lump widmet sich nur dem Leben der Enthaltsamkeit. Der Narr denkt nicht daran, durch Heirat Kinder zu zeugen. Aus diesem Grund, nämlich aus Furcht vor dem Verschwinden unseres Geschlechts, hängen wir hier in diesem Loch.
Mit allen Verdiensten ausgestattet ergeht es uns doch wie jenen unglücklichen Sündern, welche keine Verdienste sammelten. Doch wer bist du, oh Brahmane? Wir möchten auch wissen, warum du mit uns fühlst wie ein Freund.
Jaratkaru sagte: Ihr seid meine Väter und Großväter. Ich bin dieser Jaratkaru. Oh sagt mir, wie ich euch dienen kann. Die Antwort der Väter war: Gib dein Bestes, oh Kind, einen Sohn zu bekommen, damit er unsere Linie fortführt. Dann hast du eine verdienstvolle Tat begangen für uns und auch dich, oh Bester.
Die Früchte aus Tugenden oder die aus wohl angehäufter Askese können sich nicht mit dem Verdienst vergleichen, den ein Vater erntet. Daher, oh Kind, richte auf unsere Bitte hin deinen Geist auf Heirat und Nachkommen. Das wird uns von größtem Nutzen sein. Jaratkaru meinte daraufhin: Ich werde nicht um meinetwillen heiraten, noch werde ich aus Vergnügen nach Reichtum streben. Doch für euer Wohl werde ich es tun. Nur zu diesem Zweck werde ich mir in Übereinstimmung mit den Shastren (Spirituelle Schriften) eine Frau nehmen. Sonst nicht.
Wenn es eine Braut gibt mit dem selben Namen wie ich, deren Freunde sie mir als Geschenk und aus Wohltätigkeit aus freien Stücken übergeben, dann werde ich sie heiraten. Doch wer wird mir Armen seine Tochter als Gattin übergeben?
Ich werde mich bemühen, ihr Herren, und wohl jede Tochter als Geschenk annehmen. Ich habe euch mein Wort gegeben und werde nun nicht anders handeln. Ihr werde ich Nachkommen für eure Erlösung zeugen, damit ihr Väter in die ewigen Regionen der Glückseligkeit eingehen und euch dort nach Belieben erfreuen könnt.