Mahabharata

Adi bedeutet Anfang.
anadi bedeutet "ohne Anfang"; das ist ein Begriff für das Absolute; das was dem materiellen Erfahrung von Anfang und dementsprechend auch Ende entzieht, ist das Absolute.
na immerhin.

Arjuna hat mit jedem Mensch nichts zu tun:
arjuna mfn. (cf. %{Rjra4} and %{raj}) white , clear (the colour of the day RV. vi , 9 , 1 ; of the dawn RV. i , 49 , 3 ; of the lightning ; of the milk ; of silver , &c.) ; made of silver AV. iv , 37 , 4 ; m. the white colour "' L. ; a peacock L. ; cutaneous disease Sa1y. on RV. i , 122 , 5 ; the tree Terminalia Arjuna W. and A. ; N. of a man RV. i , 122 , 5 ; of Indra VS. S3Br. , of the third of the Pind2ava princes (who was a son of Kr2itavi1rya who was slain by Paras3ura1ma) ib. ; of a S3a1skya (known as a mathematician) ; of different other persons ; the only son of his mother L. ; (%{I}) f. a cow MBh. xiii , 3596 ; a kind of serpent , (voc. %{a4ijuni}) "' AV. ii , 24 , 7 ; a procuress , bawd L. ; N. of Usha1 (wife of Aniruddha) L. ; of the river Ba1huda1 or Karatoys L. ; (%{-nyau} , or %{-nyas}) f. du. or Pl.N. of the constellation Phalguni1 RV. x , 85 , 13 S3Br. ; (%{am}) n. silver AV. v , 28 , 5 and 9 ; gold L. ; slight inflammation of the conjunctiva or white of the eye Sus3r. ; a particular grass (used as a substitute for the Soma plant) PBr. &c. ; (= %{rUpa}) shape Naigh. ; (%{As}) m. pl. the descendants of Arjuna Pa1n2. 2-4 , 66 Sch.

Sind Leute die Mahabharata nicht Mal gelesen, aber wollen es als Geschichte der Symbole sehen.
das ist also alles, was du zu Arjunas Namen weißt? Ein schlecht kopierter Lexikonartikel?

naja, jeder fängt mal klein an.

Also noch einmal: Was bedeutet "Arjuna" für dich?
Kannst du mehr als nur Texte kopieren oder abtippen?

Wer seine wahre Bedeutung erkennt, ist von allen Sünden befreit. Dieses Tapas (Austerität) ist unschuldig, dieses Studium ist harmlos, die Riten der Veden sind ohne Sünde, das Erlangen von Verdienst durch rechte Anstrengung ist harmlos. Doch wenn sie in ihrer Ausübung mißbraucht werden, dann werden sie eine Quelle des Übels.
Hast du die wahre Bedeutung des Bharata erkannt, also bist du von allen Sünden befreit?

Oder missbrauchst du es um dein Ego aufzupolieren?
 
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König Janamejaya wird beim Opfer verflucht

Sauti sprach (zu den Heiligen):
Einst nahm Janamejaya, der Sohn von Parikshit (welcher der Sohn von Arjuna war), mit seinen Brüdern an einem langwierigen Opfer in den Ebenen bei Kurukshetra (wo der Kampf zwischen die Pandvas und die Kurus stattfand) teil. Seine Brüder waren Srutasena, Ugrasena und Bhimasena. Als sie so beim Opfer saßen, da erschien ein Nachfahre von Sarama, der himmlischen Hündin, am selben Ort. Von den Brüdern Janamejayas bedrängt, floh er vor Schmerzen weinend davon und zu seiner Mutter. Als seine Mutter ihn so heftig weinen sah, da fragte sie ihn: „Warum weinst du? Wer hat dich geschlagen?“ Er antwortete ihr: „Ich wurde von den Brüdern des Janamejaya bedrängt.“

Da meinte seine Mutter: „Du hast sicher einen Fehler begangen und wurdest dafür geschlagen.“ Doch er erwiderte: „Ich habe keine Schuld. Ich habe die Opferbutter mit meiner Zunge nicht berührt und sie nicht einmal angesehen.“ Als seine Mutter Sarama dies vernahm, regte sich großer Kummer ob des Leidens ihres Sohnes in ihr, und sie begab sich zu dem Ort, an dem das lang andauernde Opfer des Janamejaya stattfand.

Dort richtete sie ihre zornigen Worte an Janamejaya: „Mein Sohn hat nichts Sündiges getan. Er hat weder die Opferbutter angesehen, noch sie mit seiner Zunge berührt. Warum wurde er von euch geschlagen?“ Doch niemand gab ihr Antwort, woraufhin sie sprach: „Weil ihr meinen schuldlosen Sohn geschlagen habt, wird Böses über euch kommen, wenn ihr es am wenigsten erwartet.“

Soma-srava soll als Priester den König beschützen

Nach diesen Worten der himmlischen Hündin Sarama geriet Janamejaya in Aufruhr und wurde niedergeschlagen. Nach Abschluß des Opfers kehrte er zurück nach Hastinapura und begann mit großer Anstrengung nach einem Purohit (Priester) zu suchen, der ihn von seiner Sünde befreien und den Fluch neutralisieren konnte.

Eines Tages entdeckte Janamejaya, der Sohn des Parikshit, auf der Jagd in einem besonderen Teil seines Reiches eine geheiligte Einsiedelei, in welcher der ruhmreiche Rishi Shruta-shrava wohnte.
Dieser hatte einen Sohn namens Soma-shrava, welcher tief in asketischer Hingabe versunken war. Janamejaya wünschte sich sehr, diesen Sohn des Rishi zu seinem Purohit zu ernennen. Er grüßte den Rishi und sprach ihn an: „Oh du mit den sechs Attributen Versehener, laß deinen Sohn mein Purohit sein.“

Der Rishi gab ihm folgende Antwort: „Oh Janamejaya, mein Sohn ist asketischer Frömmigkeit zutiefst zugetan, und er ist tüchtig im Studium der Veden. Er ist mit der ganzen Kraft meiner Askese ausgestattet und wurde im Leib einer Schlange geboren, welche meinen Lebenssaft getrunken hatte.

Er ist in der Lage, dich von all deinen Sünden zu befreien, außer denen, die gegen Mahadev begangen wurden. Aber er hat eine besondere Eigenschaft. Er gewährt jedem Brahmanen jeden Wunsch, was auch immer dieser von ihm erfleht. Wenn du damit einverstanden bist, dann nimm ihn.“

Und Janamejaya erwiderte: „Es sei, wie du sagst.“ Er akzeptierte ihn als seinen Priester und kehrte nach Hastinapur zurück. Dort sprach er zu seinen Brüdern: „Diesen Menschen habe ich zu meinem spirituellen Meister erwählt. Was auch immer er sagt, dem müßt ihr Folge leisten ohne zu fragen.“ Und seine Brüder gehorchten, wie er es ihnen anwies. Danach marschierte der König nach Takshashila und eroberte dieses Land.

Die Geschichte des Heilgen Dhaumya und Aruni

Ungefähr zur selben Zeit lebte ein Rishi mit Namen Ayoda-Dhaumya. Dieser hatte drei Schüler: Upamanyu, Aruni und Veda. Der Rishi bat seinen Schüler Aruni von Panchala in seinem Feld eine Bresche im Wasserzulauf zu verstopfen. Aruni begab sich auf Befehl seines Lehrers dorthin und erkannte, daß es ihm mit gewöhnlichen Mitteln nicht möglich sein würde, die Bresche zu stopfen. Darüber war er sehr beunruhigt, denn das bedeutete, daß er seines Lehrers Bitte nicht erfüllen würde. Doch nach einer Weile kam ihm eine Idee, und er sprach: „Gut, so werde ich es tun.“

Er stieg in die Bresche hinab und legte sich selbst hinein. So wurde das Wasser eingedämmt. Nach einiger Zeit erkundigte sich der Lehrer Ayoda-Dhaumya bei seinen anderen Schülern, wo Aruni von Panchala wäre. Sie antworteten ihm: „Herr, er wurde von dir selbst fortgesandt, um den Wasserauslauf im Feld zu stoppen.“

Solchermaßen erinnert sprach Dhaumya zu ihnen: „Laßt uns alle dahin gehen, wo er ist.“ Dort angekommen rief er: „Aruni von Panchala, wo bist du? Komm her, mein Kind.“ Als Aruni die Stimme seines Lehrers vernahm, erhob er sich aus der Bresche und stand vor seinem Lehrer. Er sprach: „Hier bin ich. Ich war nicht in der Lage, das Wasser anders einzudämmen, also bin ich selbst hinabgestiegen, um es vom Weglaufen abzuhalten. Nur weil ich deine verehrte Stimme gehört habe, habe ich die Bresche verlassen und den Wassern erlaubt, auszulaufen. Nun stehe ich vor dir, Meister, und grüße dich. Sag mir, was ich tun soll.“

Da sprach der Lehrer: „Weil du aus dem Graben gestiegen bist und das Wasser hast frei laufen lassen, sollst du von nun an Uddalak genannt werden als ein Zeichen meiner Gunst. Und weil du meinen Worten so wahrhaft gefolgt bist, sollst du Glück erfahren. Alle Veden werden in dir scheinen und die Dharma Shastras auch.“ So von seinem Lehrer gesegnet, ging Aruni fort zu einem Land, das nach seinem Herzen war.
 
Die Geschichte von Upamanyu

Der Name eines anderen Schülers von Ayoda-Dhaumya war Upamanyu. Es kam der Tag, an dem Dhaumya ihm folgendes bestimmte: „Geh, mein Kind, und hüte das Vieh.“ Und Upamanyu gehorchte. Den ganzen Tag hütete er die Kühe, und am Abend kehrte er ins Haus seines Lehrers zurück, stand vor ihm und grüßte ihn respektvoll. Nach einigen Tagen bemerkte sein Lehrer, wie der Junge in bester körperlicher Verfassung vor ihm stand und fragte ihn: „Upamanyu, mein Kind, wovon ernährst du dich? Du bist außerordentlich füllig.“

Die Antwort war: „Herr, ich ernähre mich durch Betteln.“ Da sprach sein Lehrer: „Was dir als Almosen gegeben wird, solltest du nicht für dich allein behalten, ohne es mir anzubieten.“ Nach diesen Worten ging Upamanyu davon. Als er wieder Almosen erhielt, bot er diese seinem Lehrer an. Und der nahm von ihm alles.

Nachdem Upamanyu so behandelt worden war, ging er zum Vieh zurück. Wieder hütete er es den ganzen Tag, und stand am Abend respektvoll grüßend vor seinem Lehrer. Dieser bemerkte, daß sein Schüler immer noch bei guter Verfassung war und sprach: „Upamanyu, mein Kind, ich nehme dir alles weg, was du an Almosen erhältst und lasse dir nichts übrig. Wie schaffst du es immer noch, dich zu ernähren?“ Und Upamanyu erklärte: „Herr, nachdem ich dir alle Almosen übergeben hatte, ging ich ein zweites Mal betteln, um selber zu essen.“

Sein Lehrer sprach: „Das ist nicht die Art, wie du den Worten deines Lehrers gehorchen solltest. Auf diese Weise verringerst du die Unterstützung für andere, die vom Betteln leben. Indem du dich auf diese Weise erhalten hast, hast du dich gierig gezeigt.“ Da stimmte Upamanyu allem zu, was sein Lehrer gesagt hatte, und ging fort, sich um die Kühe zu kümmern.

Er hütete sie bei Tage, kam am Abend zum Haus seines Lehrers, stand vor ihm und grüßte ihn voller Respekt. Doch immer noch war er mollig und wurde gefragt: „Upamanyu, mein Kind, ich nehme dir alles weg, was du erbittest, und du gehst kein zweites Mal betteln. Doch immer noch bist du gesund und rund. Wie machst du das nur?“ Upamanyu erwiderte: „Ich trinke die Milch der Kühe.“

Doch sein Lehrer sagte ihm: „Es ist nicht recht von dir, von dieser Milch zu trinken, ohne vorher meine Erlaubnis einzuholen.“ Upamanyu stimmte der Richtigkeit dieser Worte zu und ging davon, sich um die Kühe zu kümmern. Als er zu seinem Lehrer wiederkam, ihn zu grüßen, hatte sich nichts verändert. Dhaumya fragte ihn erneut: „Upamanyu, mein Kind, du ißt keine Almosen, gehst kein zweites Mal betteln, trinkst nicht mehr die Milch meiner Kühe und bist immer noch fett. Wovon ernährst du dich nun?“

Die Antwort war: „Herr, ich schlecke nun den Schaum, den die Kälber ausspucken, wenn sie an den Zitzen ihrer Mütter saugen.“ Daraufhin sprach sein Lehrer: „Nun, ich bin sicher, daß diese Kälbchen aus Mitgefühl für dich große Mengen Schaum ausspucken. Möchtest du ihr volles Mahl auf diese Weise weiter stören? Wisse, es ist nicht recht von dir, den Schaum zu trinken.“ Upamanyu stimmte zu und ging davon.

Von seinem Lehrer zurückgehalten aß er keine Almosen, trank weder Milch noch Schaum, und hatte gar nichts zu essen. Eines Tages aß er vor lauter Hunger von den Blättern eines Arka Baumes im Wald. Die scharfen, bitteren, rohen und salzigen Eigenschaften der Blätter, welche er gegessen hatte, griffen seine Augen an, und er wurde blind. Als er so herumkroch, fiel er in einen tiefen Graben und konnte nicht zum Haus des Rishis heimkehren. Als an diesem Tag die Sonne hinter den Gipfeln der Berge im Westen versank, sprach der Lehrer zu seinen anderen Schülern, daß Upamanyu nicht da war. Sie antworteten ihm, daß dieser ausgegangen war, das Vieh zu hüten. Und Dhaumya meinte, er hätte Upamanyu von allem zurückgehalten, und deswegen wäre er wohl bis jetzt noch nicht nach Hause gekommen.

„Laßt uns nun alle loslaufen, um ihn zu suchen“. Gesagt, getan. Dhaumya ging mit seinen Schülern in den Wald und begann zu rufen: „Hey, Upamanyu, wo bist du? Komm her, mein Kind!“ Als Upamanyu die Stimme seines Lehrers vernahm, antwortete er mit lauter Stimme: „Hier bin ich, am Grunde eines Grabens.“ Und sein Lehrer fragte ihn: „Wie bist du da hineingefallen?“

Upamanyu erwiderte: „Ich wurde blind, nachdem ich von den Blättern eines Arka Baumes aß, und so stolperte ich hinein.“ Daraufhin riet ihm sein Lehrer: „Verehre die Aswin Zwillinge, die beiden Ärzte der Götter. Sie werden deine Sicht wiederherstellen.“ Von seinem Lehrer solcherart angewiesen, begann Upamanyu, die Aswin Zwillinge mit den folgenden Worten aus dem Rigveda zu preisen:

„Oh ihr Erstgeborenen, ihr existiertet vor der Schöpfung! Ihr offenbart euch im wunderbaren Universum der fünf Elemente (Raum, Luft, Feuer, Wasser, Erde). Ich wünsche, euch zu erfahren mithilfe von gehörtem Wissen und Meditation, denn ihr seid grenzenlos.
Ihr seid der Lauf der Natur selbst und die weise Seele, welche diesen Zyklus durchdringt.
...
Dreihundert und sechzig Kühe, die ebenso vielen Tagen entsprechen, gebären ein Kalb, und das ist das Jahr. Dieses Kalb ist der Schöpfer und Vernichter von allem. Die Wahrheitssuchenden, auch wenn sie vielen Wegen folgen, schöpfen die Milch der Wahrheit mit seiner Hilfe. Ihr Aswins, ihr seid die Schöpfer dieses Kalbes.
...
Dieses Rad der Zeit offenbart die Früchte der Taten aller Wesen. Selbst die führenden Götter der Zeit bleiben in diesem Rad.
Gebunden bin auch ich von seinen Banden, oh Aswins, befreit mich von diesem Rad der Zeit. ...
Macht mich unabhängig vom Einfluß der fünf Elemente!

Am Anfang schuft ihr die zehn Himmelsrichtungen des Universums. Ihr habt die Sonne und den Himmel an ihren Platz gehoben. Die Rishis führen ihre Opferzeremonien anhand des Kurses derselben Sonne durch. Auch Götter und Menschen zelebrieren ihre Opfer wie es ihnen zugewiesen wurde und erfreuen sich an den Früchten dieser Taten. Indem ihr die drei (Dutt: zehn) Farben mischtet, erschuft ihr alle sichtbaren Objekte. Aus diesen Objekten entstand das Universum, in dem Götter, Menschen und alle Wesen, die mit Leben gesegnet wurden, mit ihren jeweiligen Aufgaben beschäftigt sind.

Ihr Aswins, ich verehre euch! Ich verehre auch den Himmel, der euer Werk ist. Euch sind die Früchte aller Taten geweiht, von denen auch die Götter nicht frei sind. Doch ihr selbst seid frei von den Früchten eurer Taten. Ihr seid die Eltern von allem. Als Mann und Frau verschlingt ihr die Nahrung, welche sich später in lebensspendenden Saft und Blut verwandelt. Das neugeborene Kind saugt an der Brust der Mutter. Wahrlich, das seid ihr, ihr nehmt die Gestalt dieses Kindes an. Oh Aswins, gewährt mir das Augenlicht, um mein Leben zu beschützen.“

Nachdem Upamanyu die Aswins auf diese Weise gelobt hatte, erschienen sie vor ihm und sprachen: „Wir sind mit deiner Hingabe sehr zufrieden. Hier ist ein Keks für dich. Nimm ihn und iß.“ Doch Upamanyu erwiderte: „Eure Worte, oh Aswins, sind niemals unwahr. Doch ich wage es nicht, ihn zu essen, ohne den Keks zuerst meinem Lehrer anzubieten.“

Da sprachen die Aswins: „Dein Lehrer hat uns auch einmal herbeigebeten. Wir gaben ihm einen Keks wie diesen und er aß ihn, ohne ihn vorher seinem Meister anzubieten. Tue, was dein Lehrer damals tat.“ Doch Upamanyu sprach erneut: „Oh Aswins, ich flehe um eure Gnade. Ich kann ihn nicht annehmen, ohne ihn vorher meinem Lehrer anzubieten.“

Da erwiderten die Aswins: „Wir sind zufrieden mit deiner Hingabe zu deinem Lehrer. Die Zähne deines Meisters sind von schwarzem Eisen. Deine sollen golden sein. Dir soll das Augenlicht wiedergegeben werden, und du sollst Glück erfahren.“ Nach diesen Worten der Aswins kehrte ihm das Sehvermögen zurück. Er ging zu seinem Lehrer, grüßte ihn und erzählte ihm alles, was passiert war. Auch sein Lehrer was sehr zufrieden mit ihm und sprach: „Du sollst genau das Glück erfahren, wie es die Aswins erwähnten. Alle Veden sollen in dir scheinen und alle Dharma Shastren.“ Und das war seine Prüfung.
 
Um Anadi zu verstehen macht es Sinn, seinen Hintergrund zu kennen:
http://de.wikipedia.org/wiki/ISKCON

Ich gehöre nicht zu Iskcon, und der Gründer von Iskcon,
hat nie die Christen kritisiert, er gab Jesus als Beispiel für einen Bhakta (Gottgeweiter),
er hat die Entstehung des Christentums nie untersucht.
Er hat aber sehr hart die Unpersönlichkeitsanhänger kritisiert.
 
Jepp, daß er ein fanatischer Hare Krishna ist ist mir auch schon in den Sinn gekommen.

Nachdem die ja offenbar ihre Fussgängerzonen Aktionen mit diesen Büchern aufgegeben haben nun also im Internet...

Dann sind seine postings also einfach Teil seiner Religion, er erwirbt sich damit Verdienste, indem er im Forum Texte aus dem Bharata einstellt.

Vielleicht könnte man ja auch noch so einen ewigen thread dazu erstellen, in dem jeder der mag, jeden Tag einmal das Mahamantra "Hare Krishna" postet. :)
 
So wie ich das sehe, anadi, stellst Du uns in der europäischen Kultur eine alte vedische Glaubenrichtung vor, so wie Du sie erfahren hast und wie Du sie verstehst. Warum nicht? Andere User präsentieren uns ihr jeweiliges Weltbild, mehr oder weniger angelehnt an diverse Glaubensrichtungen.

Auch die Kritik an einer oder mehreren anderen Religionen ist akzeptabel,
wenn Du meinst aus Deiner Sicht wesentliche Bedenken erkannt zu haben.

Aber bei der Kritik am Christentum Deinerseits, da muss ich Dich darauf aufmerksam machen, sie ist gegen das paulanische Christentum gerichtet, das ist eine an sich spirituell leere Philosophie, die dem weltweiten Humanismus sehr nahe kommt. Das bedeutet: wer heute das Christentum angreift, der wird es mit einer Gegnerschaft zu tun bekommen, die einen Humanismus verteidigt, denn das ist ihr eigentliches Weltbild.

Möchtest Du tatsächlich das Christentum kritisieren, dann müsstest Du beim Urchristentum ansetzten, aber dabei solltest Du Dir erlauben dieses zur Kenntnis zu nehmen, was bisher auf dem Weg der schriftlichen Beweisführung vermieden wurde, keine Rede davon es könnten neben literarischen Aspekten auch noch archäologische Hinweise aussagekräftig sein. Darüber hinaus nimmst Du nur eine lineare Zeitbestätigung als korrekt an, während Dir scheinbar logische Schlussfolgerungen verwehrt bleiben (z.B. Beschneidungsfrage, militärische Kontrolle).

Den Vogel schießt Du ab, wenn Du von einer Fälschung oder Verfälschung sprichst, und keinerlei Beweise auftauchen wer das konkret getan haben sollte, und welche Interessen dahinter zu vermuten wären.

Allein gestützt auf leere Wolken ergibt das keinen Regen.

Wir sind hier jedoch sehr wissbegierig, erweitern unseren Horizont,
und ändern gelegentlich unsere Meinung – was selten genug vorkommt,



und ein :weihna1
 
Die Geschichte von Veda

Der andere Schüler von Ayoda-Dhaumya wurde Veda genannt. Eines Tages sprach sein Lehrer zu ihm: „Veda, mein Kind, bleibe eine Weile in meinem Haus und diene mir. Es soll dir von Nutzen sein.“ Veda stimmte zu, blieb für lange Zeit bei der Familie seines Lehrers und war immer darauf bedacht, ihm zu dienen. Wie ein Ochse unter der Last seines Meisters ertrug er Hitze und Kälte, Hunger und Durst zu allen Zeiten und immer ohne zu klagen. So dauerte es nicht lange, bis sein Meister mit ihm zufrieden war. Als Folge dieser Zufriedenheit erlangte Veda Glück und universales Wissen. Dies war die Prüfung für Veda.

Die Geschichte von Utanka

Nachdem er die Erlaubnis seines Meisters erhalten hatte, beendete Veda das gemeinsame Leben und Studium mit seinem Lehrer, verließ dessen Haus und begann ein häusliches Leben zu führen. Während er in seinem eigenen Haus lebte, hatte auch er drei Schüler. Doch er gebot ihnen niemals, für ihn zu arbeiten oder ihm stillschweigend zu dienen. Denn er hatte selbst viel leiden müssen, als er die Familie seines Lehrers ertragen mußte, und so mochte er seine Schüler nicht mit harter Strenge begegnen.

Dann geschah es, daß eines Tages die Könige und Kshatriyas Janamejaya (der Enkel von Arjuna) und Paushya in sein Haus kamen und den Brahmanen Veda zu ihrem spirituellen Führer ernannten. Und eines Tages, als er sich auf den Weg machte, eine Opferzeremonie zu besuchen, beauftragte er einen seiner Schüler, Utanka, sich um seinen Haushalt zu kümmern. Er sprach: „Utanka, was immer in meinem Haus getan werden muß, laß es von dir getan sein ohne zu säumen.“ Nach dieser Anordnung für Utanka begab er sich auf die Reise. Eingedenk der ausdrücklichen Anweisung seines Lehrers, zog Utanka ins Haus seines Lehrers ein.

Nach einiger Zeit versammelten sich die Frauen in der Familie seines Meisters und sprachen zu ihm: „Die Gattin deines Meisters ist in dem Zustand, in dem eine eheliche Verbindung fruchtbar sein könnte. Der Meister ist abwesend. Nimm du seinen Platz ein und tue, was nötig ist.“ Utanka antwortete den Frauen: „Es ist nicht angemessen für mich, dies auf Bitten der Frauen zu tun. Ich bin nicht von meinem Lehrer ermächtigt worden, irgend etwas Unpassendes zu tun.“

Es verging einige Zeit, und Meister Veda kehrte von seiner Reise zurück. Nachdem er alles, was geschehen war, erfahren hatte, war er sehr zufrieden und sprach zu Utanka: „Utanka, mein Kind, welchen Segen soll ich dir gewähren? Du hast mir rechtens gedient, und daher hat sich unsere Freundschaft vertieft. Ich gestatte dir die Abreise. Geh nur, und laß deine Wünsche in Erfüllung gehen.“

Utanka erwiderte: „Laß mich etwas tun, was du dir wünschst. Denn man sagt, wenn einer Unterricht gibt, ohne dafür Dakshina (Gabe) zu erhalten, und der andere ihn annimmt, ohne Dakshina zu geben - im Widerspruch zum Brauch -, dann wird einer der beiden sterben und sich bittere Feindschaft zwischen ihnen erheben.

Ich erhielt die Erlaubnis zu gehen, daher wünsche ich mir, meinem Lehrer einen angemessenen Dienst zu erweisen.“ Als sein Meister dies hörte, sprach er: „Utanka, mein Kind, gedulde dich etwas.“ Nach einiger Zeit bat Utanka seinen Lehrer Veda erneut: „Befiehl mir das zu tun, was du dir als Dakshina wünschst.“ Diesmal erwiderte sein Lehrer: „Mein lieber Utanka, du hast mich oft gebeten, mir etwas als Anerkennung meiner Lehren geben zu können. Geh also und frage deine Herrin, was du ihr als Dakshina bringen sollst. Und bring heran, was sie sagt.“

Nach diesen Worten seines Lehrers ging Utanka zur Gattin seines Meisters und fragte: „Verehrte Dame, ich habe von meinem Lehrer die Erlaubnis erhalten, nach Hause zu gehen. Und ich möchte dir etwas bringen, was dir als Dakshina passend für den Unterricht erscheint, den ich von ihm erhalten habe. Denn ich möchte frei sein von der Schuld der Dankbarkeit.“

Die Herrin antwortete ihm: „Geh zum König Paushya und erbitte von ihm die Ohrringe, die seine Königin trägt. Bring sie mir her. In vier Tagen ist ein heiliger Tag, und möchte sie vor den Brahmanen tragen, wenn ich sie bewirte. Tu dies, oh Utanka. Wenn dir das gelingt, wird es dich glücklich machen. Falls nicht, was für gute Dinge kannst du dann erwarten?“
 
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Irgendwann in diesem Unterforum gab es doch auch diesen ellenlangen Tageslosungsthread, der war so ähnlich strukturiert. Ein bestimmter Benutzer postete ungeachtet irgendwelcher anderen Kommentare die Tageslosungen der evangelischen Kirche. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde er irgendwann gesperrt.
 
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