Mahabharata

Es ist so, viele Menschen glauben an eine Religion die viele Tausend Jahre alt ist. In einem engeren territorialem Gebiet, und einige dieser Menschen glauben nicht nur, sondern sie haben auch spirituelle Eingebungen, die entstehen nicht sofort aus übergeordneten Rängen, sondern zuerst einmal aus der nächsten Umgebung. Das ist wesentlich, denn darin sind wieder nur gleichartige Erscheinungsformen wahrzunehmen, ohne jegliche Körperlichkeit, sondern als Bilder ähnlich wie Spiegelungen, als Reize im eigenen Körper selbst hervorgerufen.

Diese Bilder sind nun auf die unmittelbare Umgebung im Sinn des Glaubens eingebettet,
und sie enthalten zum Beispiel keine persönliche Fakten von den Eskimos, oder den Ureinwohnern von Amerika, oder von der schwarzen Bevölkerung Afrikas, um nur einige Ausnahmen zu nennen.



Jepp, deshalb haben Christen Erfahrungen und Visionen von Jesus, Maria, den Heiligen, Buddhisten haben vieleicht eine Vision von Avalokiteshvara oder Buddha Maitreya, ein Schamane evtl von einem Naturgeist oder Tiertotem und Hindus eben von den in diesem Kulturkreis verehrten Gottheiten.


Diese Stories um Arjuna und diesen Krieg ähneln doch stark den Heldengeschichten aus der Antike rund ums Mittelmeer.
 
Werbung:
Diese Stories um Arjuna und diesen Krieg ähneln doch stark den Heldengeschichten aus der Antike rund ums Mittelmeer.


Weil sich alle Schilderungen von Schlachten ähneln. Aber wer das Mahabharata nicht selbst gelesen hat, sollte tunlichst keine Beurteilungen abgeben!
 
Dritarashtras Klage:

Ich hatte keine Hoffnung auf Erfolg, oh Sanjaya, als ich erfuhr, wie Arjuna seinen Bogen spannte, das schwierige Ziel traf, es zu Boden brachte und im Triumph die Jungfrau Draupadi vor der versammelten Menge der Prinzen fortführte.

Ich hatte keine Hoffnung auf Erfolg, oh Sanjaya, als ich hörte, daß Subhadra vom Geschlecht der Madhus gewaltsam von Arjuna entführt und später in der Stadt Dwaraka von ihm geheiratet wurde, und die beiden Helden der Vrishni Familie (Krishna und Balarama, der Bruder Subhadras) ohne darüber verärgert zu sein, als Freunde in Indraprastha einritten.

Ich hatte keine Hoffnung auf Erfolg, oh Sanjaya, als ich davon vernahm, wie Arjuna Agni (den Gott des Feuers) damit zufriedenstellte, daß er ihm den Wald von Khandva übergab und gleichzeitig mit seinen göttlichen Pfeilen sogar den Sturzregen von Indra, dem König der Himmlischen, fernhielt.

Ich hatte keine Hoffnung auf Erfolg, oh Sanjaya, als ich hörte, wie die fünf Pandavas mit ihrer Mutter Kunti aus dem Lackhaus entkamen und wie Vidura ihnen bei ihrer Flucht geholfen hatte.

....

Und ich hatte keine Hoffnung auf Erfolg, oh Sanjaya, als ich hörte, daß sowohl Dwaipayana (Muni Vyasa der Verfasser von Mahabharata) als auch Krishna, Aswatthaman verfluchten, weil er den Sohn im Leib von Viratas Tochter mit gewaltiger Macht verwundet hatte.

Ach! Gandhari ist zu bemitleiden! Sie hat alle ihre Kinder verloren, Enkelkinder, Eltern, Brüder und Verwandte.
Von den Pandavas wurde eine sehr schwere Tat vollbracht. Sie haben ein Königreich ohne Rivalen gewonnen.
Ach! Ich habe gehört, daß der Krieg nur noch zehn Menschen am Leben ließ: drei auf unserer Seite und sieben auf Seiten der Pandavas.

Achtzehn Akshauhinis von Kshatriyas wurden in dieser furchtbaren Schlacht getötet! Völlige Dunkelheit ist um mich her, und mich überkommt ein Anfall von Schwäche. Oh Suta, das Bewußtsein verläßt mich, und mein Geist ist außer sich.

Sauti sprach:
Sein Schicksal solcherart beklagend, wurde Dhritarashtra vom größten Elend überwältigt, und es schwanden ihm für eine Weile die Sinne. Wieder auflebend wandte er sich an Sanjaya und sprach: „Nach allem, was geschehen ist, oh Sanjaya, wünsche ich, diesem Leben unverzüglich ein Ende zu setzen. Ich sehe keinen Vorteil mehr darin, es noch länger festzuhalten.“
 
Shrtarashtra war sowas von unschlüssig und inkonsequent - nur er hätte Duryodhana aufhalten können, als er den Keim des Konflikts legte. Der soll sich mal nicht beschweren *lol*. Ein klassischer Fall von Verschuldung durch Zögern und Keine-Eier-in-der-Hose haben.

Bhishmas Ehre als Kshatriya verdammte ihn dazu, gegen Arjuna anzutreten. Der hätte genausogut etwas unternehmen können, als Draupadi gedmüdigt wurde.

Von denen ist keiner ohne Fehler ^^.

Anadi, es hat keinerlei Sinn, wirr irgendwelche Ausschnitte hier reinzustellen. Damit kann niemand etwas anfangen.
 
Wenn man diese Dinge verstehen will, sollte man wenigstens soweit sanskrit lernen, dass man versteht, was die Namen sagen.

Also anadi (weißt du überhaupt was dein nickname bedeutet?), fangen wir mal ganz klein an ;): Was bedeutet "Arjuna"?

Wer ist "Arjuna" in jedem Menschen? (Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du sanskrit beherrschst, sonst wäre deine ganze seitenweise Sanskrit-Zitiererei ja lediglich ein sich-mit-fremden-Federn-schmücken)

Ich meine grundsätzlich ein wunderbarer Vorschlag, hier das Mahabharata zu behandeln. Doch nur wenn du überhaupt verstehst, wofür die einzelnen Personen stehen, kannst du doch über die buchstäbliche Ebene eines ollen Kriegsepos oder eines historischen Dokuments der indischen Geschichte hinausgehen.
 
„Ich bin Teigabid,

ich sage,

ich bin kein Christ und anerkenne Jesus nicht als Gottheit,
aber ich kann den historischen Nazaräner erkennen,
so wie auch andere Gestalten der Geschichte,
und der Mensch ist genau so wie auch seine Seele sterblich.“




und ein :weihna2

Ja, das ist es auch, wir müssen es so erkennen, "jesus" ist tatsächlich ein mensch....wobei längst die tatsächliche Bedeutung dessen längst nicht geklärt ist.

Somit aber ist nicht der Mensch als "Gott" anzusehen, sondern der vater eben, die Seele, auch wenn "Jesus" an sich schon eben der Vater ist, aber eben der Inhalt, nicht der Körper, da gibt es einen Unterschied, das eine nennt sich Götzendienst und das andere Familienverhältnisse

man kann hier ganz gut Krishna und Radha als Beisspiel nehmen.
Radha ist nachdem sie sich mit Krishna vereinigt hat, im Grunde "Krishna", aber es ist so, das man sagen kann >außen Radha, innen Krishna, somit ist jetzt nicht Radha selbst als "Gottheit" anzusehen, sondern der Avatar dessen, wie letztlich jeder,
deswegen heißt es" es werden die "Götter" zurückkehren, meint
nicht gleichzeitig das wir selber zu Gott werden, sondern der göttliche Teil unserer Selbst kehrt zurück, somit sind wir dann ebenbild Gottes, aber dennoch ist er er, und wir, eben wir
also wir sind wie er, aber er ist eben er

wir sind eine ausstrahlung Gottes, aber nicht Gott selber, Jesus ist demnach ein Erzengel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man diese Dinge verstehen will, sollte man wenigstens soweit sanskrit lernen, dass man versteht, was die Namen sagen.

Also anadi (weißt du überhaupt was dein nickname bedeutet?), fangen wir mal ganz klein an ;): Was bedeutet "Arjuna"? Wer ist "Arjuna" in jedem Menschen?
Adi bedeutet Anfang.
anadi bedeutet "ohne Anfang"; das ist ein Begriff für das Absolute; das was dem materiellen Erfahrung von Anfang und dementsprechend auch Ende entzieht, ist das Absolute.

Arjuna hat mit jedem Mensch nichts zu tun:
arjuna mfn. (cf. %{Rjra4} and %{raj}) white , clear (the colour of the day RV. vi , 9 , 1 ; of the dawn RV. i , 49 , 3 ; of the lightning ; of the milk ; of silver , &c.) ; made of silver AV. iv , 37 , 4 ; m. the white colour "' L. ; a peacock L. ; cutaneous disease Sa1y. on RV. i , 122 , 5 ; the tree Terminalia Arjuna W. and A. ; N. of a man RV. i , 122 , 5 ; of Indra VS. S3Br. , of the third of the Pind2ava princes (who was a son of Kr2itavi1rya who was slain by Paras3ura1ma) ib. ; of a S3a1skya (known as a mathematician) ; of different other persons ; the only son of his mother L. ; (%{I}) f. a cow MBh. xiii , 3596 ; a kind of serpent , (voc. %{a4ijuni}) "' AV. ii , 24 , 7 ; a procuress , bawd L. ; N. of Usha1 (wife of Aniruddha) L. ; of the river Ba1huda1 or Karatoys L. ; (%{-nyau} , or %{-nyas}) f. du. or Pl.N. of the constellation Phalguni1 RV. x , 85 , 13 S3Br. ; (%{am}) n. silver AV. v , 28 , 5 and 9 ; gold L. ; slight inflammation of the conjunctiva or white of the eye Sus3r. ; a particular grass (used as a substitute for the Soma plant) PBr. &c. ; (= %{rUpa}) shape Naigh. ; (%{As}) m. pl. the descendants of Arjuna Pa1n2. 2-4 , 66 Sch.

Sind Leute die Mahabharata nicht Mal gelesen, aber wollen es als Geschichte der Symbole sehen.
 
Sanjayas Trost für König Dhritarashtra

Sauti sprach:
Während er so klagte, wie eine Schlange hart seufzte und ab und an in Ohnmacht fiel, da sprach der weise Sohn von Gavalgana, Sanjaya, zum verstörten Herrn der Erde mit tiefgründigen Worten: „Du hast gehört, oh König, wie Vyasa und der weise Narada von höchst mächtigen Männern erzählten, welche große Taten vollbrachten.

Männer, die in großen Königsfamilien geboren waren, Männer voller trefflicher Qualitäten, die hervorragend in der Kunst der Handhabung himmlischer Waffen waren und in ihrer Herrlichkeit Wahrzeichen von Indra. Männer, welche die Welt eroberten durch Gerechtigkeit, Kampf und die Ausübung vieler Opfer mit den passenden Gaben, gewannen Ruhm in dieser Welt und erlagen schließlich doch der Herrschaft von Zeit und Tod.

So ging es Saivya, dem heldenmütigen Maharatha, dem mutigen Wagenkrieger Srinjaya, dem großen Eroberer Suhotra, Rantideva und Kakshivanta, dem ruhmreichen Valhika, Damana, Saryati, Ajita und Nala, Vishvamitra, dem Feindezerstörer, Ambarisha, dem Starken, Marutta, Manu, Ikshvaku, Gaya und Bharata, Rama der Sohn des Dasaratha, Parasurama, Sasabindu und Bhagiratha, Kritavirya, den Glücklichen, auch Janamejaya und Yayati mit den guten Taten. Sie opferten und die Himmlischen selbst halfen ihnen dabei.

Von ihren Altären und Opferpfählen ist diese Erde gekennzeichnet sowohl in den bewohnten als auch unbewohnten Gegenden. Von diesen vierundzwanzig Rajas sprach Narada, der göttliche Weise, dem Saivya, als er schwer unter dem Verlust seiner Kinder litt. Doch außer diesen gab es noch viele andere Könige, welche große Wagenkrieger und noch viel stärker waren, mit edlem Geist und voller vorzüglicher Eigenschaften. Und auch sie wurden vom Tod ergriffen.

Denke nur an Puru, Kuru, Yadu, Sura und Viswasrawa von großem Glanze, Anuha, Yuvanaswu, Kakutstha, Vikrami und Raghu; Vijaya, Virihorta, Anga, Bhava, Sveta und Vripadguru; Usinara, Sataratha, Kanka, Duliduha und Druma; Dambhodbhava, Para, Vena, Sagara, Sankriti und Nimi; Ajeya, Parasu, Pundra, Sambhu und den heiligen Devavridha; Devahuya, Supratika und Vrihadratha; Mahatsaha, Vinitatma, Sukratu und Nala, den König der Nishadas; Satyavrata, Santabhaya, Sumitra und den Anführer Saubala; Janujangha, Anaranya, Arka, Priyabhritya, Chuchivrata, Balabandhu, Nirmardda, Ketusringa und Brhidbala; Dhristaketu, Brihatketu, Driptaketu und Niramaya; Abikshit, Chapala, Dhurta, Kritbandhu und Dridheshudhi; Maha-purana-sambhavya, Pratyanga, Paraha und Sruti.

Diese Könige und noch viele hunderte und tausende mehr, die äußerst machtvoll und weise waren, trafen schließlich den Tod und verließen immense Reichtümer und Vergnügungen, genau wie es deinen Söhnen geschah. Auch diese Männer, die über edle Tugenden verfügten und deren himmlische Taten, Großzügigkeit, Großmut, Treue, Wahrhaftigkeit, Reinheit, Bescheidenheit und Barmherzigkeit von den heiligen Barden von großer Gelehrsamkeit in den Puranas besungen werden, gaben ihr Leben auf.

Deine Söhne waren bösartig, neidisch, habgierig, von leidenschaftlichem Temperament und mit einem Hang zur Brutalität. Du bist wohl bewandert in den Shastren (offenbarte Schriften), klug und weise. Die Menschen, deren Verständnis den Anweisungen in den Shastren folgt, erliegen nie Trauer oder Unglück.

Du kennst, oh König, die Strenge und die Leichtfertigkeit des Schicksals. Du weißt, deine Sorge um die Sicherheit deiner Söhne ist unpassend. Es ist nicht recht von dir, um etwas zu trauern, was geschehen muß. Denn wer kann durch seine Weisheit die Beschlüsse des Schicksals abwenden?

Niemand kann sich jenseits des Pfades stellen, den die Vorsehung für ihn ausgesucht hat. Existenz und Nichtexistenz, Freude und Leiden - sie alle haben ihre Wurzel in der Zeit. Die Zeit erschafft alle Dinge und zerstört sie alle. Es ist die Zeit, welche die Wesen verbrennt und das Feuer tilgt. Alle Zustände in den drei Welten, ob gut oder böse, werden von der Zeit verursacht. Die Zeit vernichtet alle Dinge und erschafft sie wieder.

Die Zeit allein ist wach, wenn alles schläft. Und wahrlich, es ist unmöglich, die Zeit zu besiegen. Ohne Hemmnis geht die Zeit durch alles hindurch. Wie du weißt, sind alle Geschehnisse der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft die Nachkommen der Zeit. Und daher gebührt es dir nicht, dich von deiner Vernunft zu trennen.“

Und Sauti fuhr fort:
So beruhigte Gavalganas Sohn, Sanjaya, den von Kummer um seine Söhne überwältigten König Dhritarashtra und gab seinem Geist den Frieden wieder. Diese Fakten wählte Dwaipayana (Vyasa) zum Thema und dichtete die heilige Upanishad, welche in der Welt von den gelehrten und geheiligten Barden der Puranas verbreitet wird. Das Studium des Bharata ist ein Akt der Frömmigkeit. Wer mit verehrendem Vertrauen nur eine Zeile liest, hat sich von seinen Sünden vollständig gereinigt.

Im Bharata wird von Devas, Devarshis, unbefleckten Brahmanen mit guten Taten gesprochen, und auch von Yakshas (über mystischen Kräfte verfügbare Menschenfresser) und den großen Nagas (Schlangen). Es wird hier vom ewigen Vasudeva (Krishna) mit den sechs heiligen Eigenschaften erzählt. Er ist wahrhaft, gerecht, rein und heilig, der ewige Brahman, die höchste Seele, das wahre und beständige Licht, über dessen göttliche Taten die Weisen und Gelehrten erzählen, von dem das nicht-existente und existierend-nicht-existente Universum entsprang auf der Grundlage von Schöpfung und Entwicklung, Geburt, Tod und Wiedergeburt.

Es wird berichtet von Ihm, welcher Adhyatma (der alles regelnde Geist der Natur) genannt wird, der an den Eigenschaften der fünf Elemente teil hat. Es wird auch erzählt, wer der Purusha ist, auf den selbst solche Worte wie „unmanifest“ nicht angewendet werden können.

Und auch von Ihm wird gesprochen, den die vom gewöhnlichen Schicksal befreiten und mit der Kraft von Meditation und Tapas begabten Yatis in ihrem Herzen bewahren als die Reflektion eines Bildes in einem Spiegel.

Der vertrauende Mensch, der immer der Frömmigkeit hingegeben ist und allseits Tugend übt, wird beim Lesen dieses Kapitels von Sünde befreit.

Der Vertrauende, welcher beständig dieses einleitende Kapitel des Bharata von Anfang an hört, wird in dieser Welt keinen Schwierigkeiten begegnen.

Der Mensch, welcher irgendeinen Teil des Anfangskapitels während der Dämmerung rezitiert, wird währenddessen von allen seinen Sünden befreit, die er am Tag oder in der Nacht ansammelte.

Im Körper des Bharata ist dieses Kapitel Wahrheit und Nektar, wie die Butter unter den Milchprodukten und die Brahmanen unter den Zweibeinern, wie Aranyaka unter den Veden und Nektar unter den Heilmitteln. Wie der Ozean hervorragend unter allen Gewässern ist und die Kuh unter allen Vierbeinern, so wird gesagt, ist das Bharata vorzüglich unter allen Geschichten.

Derjenige, welcher einen Brahmanen veranlaßt, nur eine Zeile davon zur Zeit des Sradha zu rezitieren, läßt seine Opfergaben an die Ahnen und Vorfahren damit unerschöpflich werden. Mithilfe der Geschichte und den Puranas werden die Veden hier erläutert, denn die Veden selbst fürchten sich vor jemandem mit wenig Verständnis, daß sie von ihm verletzt werden könnten.

Der gelehrte Mensch, welcher dieses Veda, das Bharata des Vyasa, anderen erzählt, gewinnt sich Verdienst. Sogar die Sünde des Mordes an einem Embryo wird zweifellos getilgt, wenn man dieses Kapitel mit Verehrung zu jedem Mondwechsel liest.

Ich denke, daß ganze Bharata ist gelesen, wenn man dieses Kapitel gelesen hat (ich habe hier nicht das ganze Kapitel wiedergeben). Der Mensch, welcher mit Verehrung diesen heiligen Worten täglich lauscht, gewinnt ein langes Leben, Ruhm und geht auf den himmlischen paradiesischen Planeten (nicht in der spirituellen Welt).

Vor langer Zeit trafen sich die Himmlischen und legten die vier Veden auf eine Waagschale und das Bharata auf die andere. Und das Bharata wog schwerer. Seit jener Zeit wird es Mahabharata (das große Bharata) genannt. Es wird als den Veden überlegen betrachtet, sowohl in der Größe als auch in der Schwere der Bedeutung.

Wer seine wahre Bedeutung erkennt, ist von allen Sünden befreit. Dieses Tapas (Austerität) ist unschuldig, dieses Studium ist harmlos, die Riten der Veden sind ohne Sünde, das Erlangen von Verdienst durch rechte Anstrengung ist harmlos. Doch wenn sie in ihrer Ausübung mißbraucht werden, dann werden sie eine Quelle des Übels.
 
Ja, das ist es auch, wir müssen es so erkennen, "jesus" ist tatsächlich ein mensch....wobei längst die tatsächliche Bedeutung dessen längst nicht geklärt ist.

Somit aber ist nicht der Mensch als "Gott" anzusehen, sondern der vater eben, die Seele, auch wenn "Jesus" an sich schon eben der Vater ist, aber eben der Inhalt, nicht der Körper, da gibt es einen Unterschied, das eine nennt sich Götzendienst und das andere Familienverhältnisse

man kann hier ganz gut Krishna und Radha als Beisspiel nehmen.
Radha ist nachdem sie sich mit Krishna vereinigt hat, im Grunde "Krishna", aber es ist so, das man sagen kann >außen Radha, innen Krishna, somit ist jetzt nicht Radha selbst als "Gottheit" anzusehen, sondern der Avatar dessen, wie letztlich jeder,
deswegen heißt es" es werden die "Götter" zurückkehren, meint
nicht gleichzeitig das wir selber zu Gott werden, sondern der göttliche Teil unserer Selbst kehrt zurück, somit sind wir dann ebenbild Gottes, aber dennoch ist er er, und wir, eben wir
also wir sind wie er, aber er ist eben er

wir sind eine ausstrahlung Gottes, aber nicht Gott selber, Jesus ist demnach ein Erzengel.



Oh, ich glaube auch nicht an Engel, in keiner Weise.

Aber es gibt im menschlichen System sehr wohl Informationen,
meinetwegen außersinnlich wenn man es so sehen möchte,
und da kann man gelegentlich Götter oder Engel als Hilfe darin erkennen.

Ist der Mensch als Empfänger einmal, gelegentlich oder immer wieder davon berührt,
dann kann ich mir gut vorstellen, hier kommt man ins Schwärmen.

Es gibt bestimmt mehrere Zugänge, und ich verwende nur den einfachsten.

Denn ich kann mich noch gut erinnern wie das bei mir angefangen hat …
… genau so wie man es immer wieder lesen kann:

fremdartig, überraschend, angenehme Stimmung, …

Der Unterschied zu den anderen Methoden ist vielleicht der,
gehe ich davon aus ohne Vorbereitung gibt es keine Ernte,
dann heißt das im Moment wird im Menschen selbst das vorbereitet
was einmal sein wird in einem eigentlich reduzierten Dasein aus unserer Sicht.

Aber wenn von 100% dieses Leben 1% ausmacht,
und danach sagen wir 56% bleiben bestehen und 43% gehen verloren aus der Gesamtheit,
dann ist dieses 1% immer wieder vorhanden,
das heißt bei den 56% kommen noch 55% dazu,
und anderseits beim Verlust gehen alle 44% verloren,
haben keinen Sinn.

Wegen dieser 55% spricht man auch von einem Himmel,
und eine lange Zeit wird zu einer Ewigkeit.

Weniger ist tatsächlich mehr. Mehr wovon?

So wie aus Reinkarnation nur eine Anbindung wird, an einen anderen Körper,
aber erst danach wenn zuerst die Seele in einem Kind geboren wurde.




und ein :weihna1
 
Werbung:
Ich habe das Mahabharata komplett durchgearbeitet - was bei der Länge des Textes fast ein halbes Jahr gedauert hat. "Mysterientext" wird diesem Epos nicht gerecht. Inhaltlich gehts um die Schlacht bei Kurukshetra, nicht mehr und nicht weniger. Der alte Wurzeltext beschränkte sich auf die Schilderung der Schlacht selbst. Der Text ist älter als die Bibel und etwa neunmal so lang - und KOMPLETT überliefert. Buddhismus taucht darin übrigens nicht auf! Das bedeutet, die Endfassung die wir heute kennen, war bereits vor 2700 Jahren so wie sie ist.

Anadi, falls Du vorhaben solltest, das gesamte Werk hier jetzt Postingsweise in einer Übersetzung reinzustellen - dann ist das hoffnungslose Zeitverschwendung.

Erst später kamen enzyklopädische Teile dazu, beispielsweise eine komplette Liste von Heiligtümern, im 9. Teil ein Werk über Staatsführung und Kriegstaktik - ein Vorläufer des Arthashastras und eine komplette Landkarte der damaligen bekannten (indischen) Welt. Neben der Bagavadgita als einem sehr wertvollen Instruktionstext sind auch moralische Lehren und eine Kurzfasssung des Ramayanas da mit drinnen. Es ist schlicht unangebracht, da nur von einem Mysterienwerk zu sprechen. Sowas kann nur jemand schreiben, der diesen Text selbst nie gelesen hat.

Achja: Ich studierte Sanskritistik und Indologie, neben meiner Ethnologie, in den 90ern. Ich kenne also noch mehr indische alte Texte. Das Mahabharata ist nur der längste davon und auch der spannendste.

Die englischen Kolonialherren wußten, als sie Indien eroberten und darin sich eine Weile festsetzten, daß es nur einen Weg gibt, diese Kultur zu verstehen: Die Lektüre des Mahabharata. Entweder versteht man hinterher, was da los ist - oder nicht.



Sanskritik könnte ich auf zusätzlich zu Psychologie und Philosophie studieren.
 
Zurück
Oben