Das kommt mir im gesamten recht bekannt vor, sowohl die beschreibung als auch die reihenfolge der spärlichen, aber klaren emotionen.
Verstehe. Derartige belastungen sind mir auch bekannt. Gesund zu sein und keine schulden (mehr) zu haben, empfinde ich als luxus. Mehr muss m.e. nicht sein, weil man mit geld liebe und glück nicht kaufen kann. Hier ist es für mich wesentlich, wie ich meine verbleibende lebenszeit einsetze: Worum geht's mir wirklich? Traure ich verlusten, bitteren erfahrungen etc. hinterher oder fange ich einfach neu an? Was ist mir der rest meines lebens wirklich wert? Wo will und kann ich mich (noch) ganz hineingeben?
Da stimme ich dir Großteils zu. Ich trauere aber den Verlusten nicht mehr hinterher. Die Zeit der Selbstvorwürfe, Trauer um die Verluste, etc. ist schon einige Zeit her. Ich habe da sehr viel Zeit und Arbeit hineingesteckt um die ganzen Muster zu lösen. Das woran ich die letzte Zeit kiffelte war: Hab ich noch die Kraft und Zeit NOCHMAL von Vorne zu beginnen und die Angst die Kraft dazu nicht mehr aufbringen zu können und nicht genügend Zeit dafür zu haben. Ich denke, ich habe mich in die Musterverarbeitung, Verarbeitung der Vergangenheit, so sehr rein gehängt, dass es mir schwer fiel mich daraus zu lösen. Überall Muster, Muster, Muster......
Lustigerweise ist mir aber gerade durch meinen gesundheitlichen Einbruch bewußt geworden wieviel Kraft ich eigentlich noch zur Verfügung hatte, die ich nicht nutzte. Jetzt, da es mir gesundheitlich schlechter geht, gerade jetzt, weiß ich, dass noch ein großes Potential da ist, Das ich aber mit Bedacht einsetzen muß. Mit Bedacht insofern, dass ich meine Kraft nicht mehr verschleudere (so wie früher) sondern ganz gezielt und genau überlegt einsetzen muß, sowie mich von niemandem von meinem Wissen, was für mich das Beste ist, abbringen oder verführen lassen darf (das letzte Ereignis, wo ich mich wieder zu etwas überreden ließ, hat mir das sehr genau aufgezeigt).
Ich habe, als ich hier den Traum aufschrieb und mit Euch kommunizierte nebenbei die Frage auf einen Zettel geschrieben: Wozu dient mir meine Krankheit? Die Beschreibung des letzten Absatzes hier ist mir zwar schon vorher teilweise bewußt gewesen (so in der Art: scheixxe, vor der Behinderung konnte ich diese und jenes tun und war sauer, dass ich es tun muß und jetzt würde ich es gerne tun und kann nicht, mist! Viele Dinge, die mich vorher störten oder ich als Belastung empfand, mich darüber ärgerte, sie als Krafträuber sah erschienen mir jetzt banal im Vergleich dazu, dass ich das jetzt nicht mehr tun kann wegen Schmerzen etc.). Andererseits hat die Krankheit mir aber auch aufgezeigt, wo ich meine Kraft verschleuderte und verschenkte und auch das hat sich geändert. Jetzt sehe ich das klar vor mir.
Du schreibst:......., mehr muß nicht sein.....- Das sehe ich z.B. anders. Das eigene Empfinden von Glück und Liebe ist zwar nicht unbedingt von Geld abhängig aber Geld erleichtert das Leben in jeder Hinsicht (also auch Glück und Liebe
).
Mit den chakren kenne ich mich nicht aus und einen BS-Vorfall hatte ich vor 10 jahren auch.
Verstehe jetzt vielleicht noch besser, warum das spital in deinem traum vorkommt und das endlose, zermürbende suchen nach dem untersuchungszimmer. Es scheint mir wie ein gleichnis zu offenen fragen (im traum: Kabel, gerüste, rohre, halbfertiges Spital, etc., wo du dich durchgekämpft hast), die sich dir zu deiner eigenen gesundheit stellen.
Da das mit den Kabeln und Rohren oben war, kann es auch eine Entsprechung zu meinem Gehirn und dem Verstandesgewirr (Wieder simma bei den vielen Möglichkeiten/den Mustern- das Gewirr dieser) sein.
Ich habe festgestellt (da du das Dvasia fragtest), dass man Träume auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig deuten kann (so ähnlich wie beim Karten legen). Es können sowohl Aspekte von einem selbst als auch wirklich andere Personen oder das eigene Verhältnis zu Diesen dargestellt sein. Es kann sich gleichzeitig um eine Warnung handeln sowie auch auf eine mögliche Entwicklung hindeuten (wenn man dieses und jenes tut/nicht tut) sowie prophetischen Charakter haben.
Irgendwann gibts du aber die suche auf und damit wächst im grunde deine macht. Die angst sitzt allerdings tief. Einerseits ist dir dein eigenes leben jetzt egal, aber die angst hat einen neuen 'wirt' gefunden.
Mit unbegründet meinte ich, dass du ja nicht wirklich stirbst, es ist eher ein leichter werden, weil man sich bestimmten ballasts entledigt.
Ja, da die Angst wahrscheinlich dort sitzt wo Trixi und Dvasia sie vermuten.
Ach, das tue ich auch und es ist mir im grunde egal.
Ich mag transparenz und offenheit und man bringt so einen teil von sich in eine diskussion mit, was authentizität auch ausmacht. Im grunde überliest einer diese details, wenn es ihn nicht interessiert...der, der es aber wahrnimmt, bekommt so die chance auf das ganze bild. Nach verstecktem zu suchen, das irgendwelche erklärungen liefern könnte, langweilt mit der zeit.
Hmm.....
.....dazu hatte ich vor drei Tagen auch einen Traum. Es ist so, das andere sich gern bedeckt halten (sonnenbrillen) aber trotzdem gerne sehen und beobachten
(damit meine ich jetzt nicht unbedingt dich).
Ich stehe in der Landschaft und neben mir mein Freund (ist aber nur der Traumfreund und keine Person aus dem Reallife). Ich hole aus meinem Mund einen Zahn. der Zahn ist ein Schneidezahn und sehr groß (10cm lang und 3cm breit). Ich zeige ihn meinem Freund. Er nimmt ihn in die Hand und betrachtet ihn. Ich nehme noch einen Zahn aus meinem Mund, der ist noch größer, fast doppelt so groß und zeige diesen auch meinem Freund. Wir betrachten die Zähne gemeinsam gegen das Licht und wundern uns über deren Größe und Beschaffenheit. Dann frage ich meinen Freund ob wir schwimmen gehen. Wir lassen die Zähne los ......
......und gehen zum See hinunter, entkleiden uns am Ufer komplett und gehen langsam ins Wasser. Wir schwimmen fast neben einander. Mein Freund etwas seitlich hinter mir. Wir schwimmen ganz ruhig. Das Wasser ist Spiegelglatt und bewegt sich nur ganz leicht durch unsere Schwimmbewegungen. Es ist sehr dunkel, seine Farbe ist dunkelstahlgrau und schimmert wie die Oberfläche eines Obsidians. Es ist aber nicht trüb. Es ist tief, warm und seidig. Die Sonne strahlt und alles ist sehr friedlich. Wir sind entspannt und genießen das Schwimmen. Ich sehe eine Boje die in eine Plattform übergeht. Dahin wollen wir schwimmen um sich, da von der Mitte des Sees ein bischen umzusehen.
Plötzlich tauchen aus der entgegen gesetzten Richtung 5-7 schwimmende Männer auf. Sie sind auch nackt, doch alle haben sie große, teils gespiegelte Sonnenbrillen auf. Sie schwimmen in einer genauen Formation und keiner verringert oder vergrößert den Abstand zum anderen (fast schon wie Synchronschwimmer). Sie sind alle um die 40, sehr durchtrainiert und strahlen eine sehr große Selbstbewußtheit aus. Sie schwimmen direkt auf mich zu. Ihre Gesichter verzieht keine Miene (Pokerface) und obwohl sie einen eher freundlichen lächelnden Zug um den Mund haben, ist mein Eindruck, dass sie mich sehr intensiv, ernst und genau beobachten. Sie verharren 3 m vor uns am Platz ohne weiter zu schwimmen und sehen mich an. Ich weiß nicht, was sie vorhaben und befürchte, dass sie mir zu nahe kommen, mich berühren. Daraufhin schwimmen sie auf die Plattform zu. Gleichzeitig merke ich, dass rundum Alles in einen dicken Nebel getaucht ist.
Ja. Allerdings weiss ich inzwischen aus eigener erfahrung: Wer bereit ist, etwas zu verlieren, gewinnt es oder um es in den worten meiner grossmuttter zu sagen: Wenn du es eilig hast, geh langsam.
das loslassen.
Ich finde die frage nach diesem tod spannend. Ist damit wirklich tod gemeint?
Die Antwort muß ich leider aussparen. Dazu fällt mir im Moment nix ein.
Ich denke eher, dass der wirklich mächtige gar nicht an seiner macht hängt und es deshalb für andere auch keinen verlust gibt. Letztlich nährt sich (gesunde) macht genau aus diesem gleich gewichten.
Das stimmt schon, dass der wirklich Mächtige nicht an seiner Macht hängt, er hat sie einfach. Das bedeutet aber im Umkehrschluß nicht, dass nur deswegen, da der Mächtige nicht an seiner Macht hängt, da kein Verlust für andere entsteht. Es ging aber auch nicht um daran hängen sondern um die Energie die genutzt wird. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit, immer und wenn ich meine Aufmerksamkeit auf etwas bestimmtes fokusiere und meinen Willen und meine Handlungen darauf ausrichte, geht die ganze Energie aus der Umgebung da hin wo sich meine Aufmerksamkeit, mein Wille und meine gezielte Handlung befindet. Das hat weniger Einfluß auf einen eben so Mächtigen (außer das Ziel ist haargenau das Selbe, dann kommt man sich in die Quere) denn der schöpft aus der selben Kraft. Alle anderen, beobachte doch mal, wie sie ihre Handlungen, ihre ganze Art, einfach Alles richtet sich plötzlich nach dir, wenn du wirklich in Macht bist.
In unseren weiterbildungen bilden wir oft arbeitsgruppen. Ich habe die tendenz, eine gruppe zu führen, bzw. die sache aufzugleisen, hänge aber nicht an dem posten und gebe ihn ab, wenn ihn einer will. Ich hatte noch nie den eindruck, jemandem 'energie' wegzunehmen. Letztlich bringen wir die selber rein.
Ja, ich verstehe. Du gibst den Platz ab. Es hängt für dich aber auch nix Existentielles davon ab. Würde es das würdest du den Platz dann auch frei machen?
Ich schreibe das nicht nur für dich. Sinnvoll wäre es, etwas bewusst zu wählen und nicht zur schachfigur zu werden, weil man vor lauter überblick unbeweglich wird und einen die vielen möglichkeiten mit all ihren konsequenzen lähmen. Wenn ich auf dem berg stehe und vor lauter überlegungen, welchen weg ich denn nun nach unten nehmen soll, den sonnenuntergang verpasse, kann es das nicht gewesen sein. Manchmal brauchts einfach diesen moment im 'jetzt' und dann den mut, loszulaufen.
Sehe ich ebenso.