magisches Menorca...

Soleilmoonie

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23. Juli 2007
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Köln
Hallo ihr Lieben!

Wohlweislich, dass dies nicht das klassische Urlaubsforum ist, stehe ich doch so sehr noch unter den Eindrücken meines 2-wöchigen Menorcaurlaubes, dass ich Euch ein paar Bilder gerne zeigen möchte von dieser schönen Insel....

Hoffe, Euch gefällts... :)

Hola!

wilder Knoblauch.jpg


traumhaftesmeer.jpg


ciutadella.jpg


Ciutadella; heimliche Hauptstadt... :)
 
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Die Taula imponiert mit ihrer T-förmigen Konstruktion aus mächtigen, behauenen Felsblöcken,
die an einen großen, etwa 5m hohen Steintisch erinnert. Darum gruppieren sich einzelne Menhire,
die wiederum von einem hüfthohen, hufeisenförmigen Mauerring begrenzt werden.
Die T-förmige Konstruktion aus zwei Monolithen bildet einen Tisch für Riesen (Taula = Tisch).
Diese Kultstätten sollen 1.100 - 900 v. Chr. entstanden sein.
Haben die Bauwerke eine astronomische Bedeutung oder wurden von Außerirdischen genutzt?
Ihre Bedeutung ist bis heute unbekannt.
Zahlreiche Überreste von Feuerstellen und Tierknochen deuten auf eine Kultstätte hin.
 
Die Talaiot-Kultur (ca. 1500-100 vor Chr.) gibt der Wissenschaft bis heute Rätsel auf.
Wozu dienten die quadratischen und kegelförmigen Megalithenbauten wirklich?
Und warum sind die Eingänge der quadratischen Talayotes stets auf 145 Grad nach Südosten ausgerichtet?

TAULA und TALAIOTS in Talatí de Dalt

Eine der größten und beeindruckendsten prähistorischen Siedlungen Menorcas heißt Talatí de Dalt.
Sie liegt zwischen Maó und Alaior. Von einer Anhöhe aus, blickt der Besucher auf die erhaltenen Grundmauern,
unterirdische Felsgrotten und imposante Bauwerke.

Talaiot.jpg


Talaiot2.jpg


Talaiots, runde,
kegelstumpfförmige Türme, die bis zu 10 Meter Höhe
erreichen können und einen Durchmesser von bis zu 20
Metern aufweisen. Von diesen Bauten wurde auch die
Bezeichnung der Talaiot-Kultur abgeleitet. Sie besitzen meist
eine Kammer oder einen Innenraum, der für Versammlungen
genutzt worden sein könnte, aber auch Wach- oder
Verteidigungsfunktionen könnten die Talaiots erfüllt haben.
Oft finden sich auch mehrere Talaiots in den prähistorischen
Siedlungen, ein Hinweis darauf, daß sie auch als Wohnraum
genutzt wurden.

Talaiotinneres.jpg


Talaiot inneres.jpg


talaiot3.jpg


Noch älter als die Talaiots und Taules (ca. 1100 – 900
v.Chr.) sind die Navetas, aus großen quaderförmigen Steinen
errichtete Bauten. Sie ähneln einem kieloben liegenden
Schiffsrumpf, besitzen einen hufeisenförmigen Grundriß und
dienten wohl ursprünglich als Wohnraum, in späterer Folge
als Grabstätten. In den Innenraum, im Falle der am besten
erhaltenen (bzw. restaurierten) Naveta des Tudons sogar
zweistöckig, gelangt man über eine niedrige Öffnung an
der Schmalseite. Man erreicht zunächst einen kleinen
Vorraum, von diesem gelangt man in die langgestreckte
Hauptkammer, darüber liegt eine zweite, niedrigere Kammer.

Taulastaette.jpg


Die Taula imponiert mit ihrer T-förmigen Konstruktion aus mächtigen, behauenen Felsblöcken,
die an einen großen, etwa 5m hohen Steintisch erinnert. Darum gruppieren sich einzelne Menhire,
die wiederum von einem hüfthohen, hufeisenförmigen Mauerring begrenzt werden.
Die T-förmige Konstruktion aus zwei Monolithen bildet einen Tisch für Riesen (Taula = Tisch).
Diese Kultstätten sollen 1.100 - 900 v. Chr. entstanden sein.
Haben die Bauwerke eine astronomische Bedeutung oder wurden von Außerirdischen genutzt?
Ihre Bedeutung ist bis heute unbekannt.
Zahlreiche Überreste von Feuerstellen und Tierknochen deuten auf eine Kultstätte hin.
 
wunderschön:)
danke dir für die Bilder und Eindrücke
werde es noch in Ruhe lesen
bin unter Zeitdruck


hasta la vista senhora





Ali:liebe1:
 
Hasta la vista liebe Ali grüß Dich ganz herzlich!:banane::umarmen:

Du bist doch auch demnächst wieder auf Tour habe ich am Rande mitbekommen!
Wo machst Du denn den Schreibkurs?

Bin hier heute bei uns im Kölner Randgebiet mit meinen Kindern mitten in ein heftiges Gewitter mit Hagelschauer geraten!

Mussten die Fahrräder stehen lassen und ich hab mich quer auf die Fahrbahn gestellt und einen netten Mann angehalten, der uns mitnahm.

Mag wieder zurück ins sonnige Warmland!
:)
 

Der fehlende Stein auf der Naveta des Tudons


... es wird berichtet, daß vor vielen tausend Jahren, als die Insel
noch von Riesen bevölkert war, auf ihrer Westseite ein ausnehmend
schönes Riesenfräulein gelebt haben soll. Dieses junge Mädchen
war so wunderschön, daß alle heiratsfähigen Riesen aus der
Gegend um ihre Hand anhielten. Bei der großen Zahl von kräftigen
Riesen konnte sich die heißbegehrte Dame natürlich nicht so
schnell entscheiden. Wen sollte sie wählen? Jahre gingen ins
Land, und schließlich waren nur noch der Riese Pau und der Riese
Bep übrig - alle anderen hatten sich anderweitig getröstet. Der
Vater des Riesenfräuleins war inzwischen sehr alt geworden und
etwas kränklich. Mit jedem Tag hatte er größere Angst daß er
seine Tochter vor seinem Tode gar nicht mehr verheiraten könne.
Um endlich eine Lösung zu finden, sprach er mit ernster Miene:
"Mein liebes Mädchen, wir müssen jetzt eine Entscheidung treffen,
wir werden diesen beiden Brautbewerbern eine Aufgabe geben
und derjenige, der zuerst damit fertig wird, der soll der glückliche
Bräutigam sein."

Gesagt, getan! Der Riese Pau sollte einen tiefen Brunnen ausheben,
um die Wasserversorgung für das junge Paar sicherzustellen. Der
Riese Bep mußte ein großes navetaförmiges Haus, in dem die
beiden wohnen sollten, errichten. Beide Riesen machten sich
voller Eifer ans Werk. Nach vielen Monaten harter Arbeit schallte
endlich ein lauter Freudenschrei aus dem Brunnen. Pau, der 40
m tief unter der Erde grub, war als erster auf Wasser gestoßen.
Sein Rivale Bep, der gerade in diesem Moment mit dem letzten
großen Quaderstein in der Hand dabei war, die Naveta zu
vollenden und sich in Gedanken schon vor dem Altar gesehen
hatte, war entsetzt: er hatte verloren! Voll blinder Wut und lauter
Enttäuschung fiel ihm nichts anderes ein, als den letzten großen
Stein zu nehmen und ihn mit aller Kraft in den tiefen Brunnen zu
werfen. Er tötete seinen Rivalen, rannte davon und ward nie
wieder gesehen. Das junge Riesenfräulein bekam keinen Bräutigam
mehr ab, starb schließlich als alte Jungfer, und der Stein fehlt
noch immer auf der Naveta des Tudons ...
 
Steinbruch.jpg



mir schwirrt das Augenlicht von so viel geschichtsträchtigen Grund...

wo bin ich? Wir verlassen die Spur der Zeit... und gehen unsere eigenen Bahnen.

Menorca–Ägypten...?!

Hier spüre ich auf einmal den Zusammenhang. Dabei ist dieser Steinbruch nur ein paar Jahrhunderte alt...

...

Steinbruch2.jpg


Taeubchen.jpg


In Torres D'en Gaumes, einer Siedlung der Talaiot-Kultur (1300 vor Christus bis 123 vor Christus) fand man bei Ausgrabungen eine Statue des ägyptischen Gottes Imhotep mit der Hieroglyphen-Aufschrift "Ich bin Imhotep, der Gott der Medizin"

Viele Wissenschaftler wie der Astronom Michael Hoskin von der Universität Cambridge sagen, dass die Taulas Heilorte waren.
So habe ich diese Orte empfunden; heilsam..., sehr eigen.

Steinbruch4.jpg


hmmmmm....! Feigenbaumduft mit einem Touch Mandel und Honig...

Steinbruch3.jpg


was sagt wohl Mama Schwein dazu?

schweinfamilie.jpg


heller Gang.jpg



...


 



weg.jpg



hier oben auf der Spitze des Berges blicke ich über die Insel,
die Küsten des Nordens und des Südens zu beiden Seiten.

TRAMONTANA, das schroffe Bergland im Norden;
raue, zerklüftete Küstenlandschaft mit Buchten,
die weit bis ins Inselinnere hineinreichen
mit dunklem, grobkörnigen Sand.

und der MIGJORN das sanfte Hügelland im Süden
mit seinen tiefen Schluchten aus Kalksandstein,
langen Sandstränden und lauschigen Felsküsten...

Der Norden ist ergeschichtlich der ältere Teil;
400.000.000 Millionen Jahre; welch eine Zahl!

Der Süden 20.000.000 Millionen...

Das Hinterland ist bewaldet,
die Bäume biegen sich bizarr
unter dem heftigen Tramuntana-Wind,
der durch die Gemäuer eines alten verfallenen Castells pfeift.


ueberblick.jpg


castell.jpg


hier ist niemand!

wie gut, dass ich für mich und die Kinder genug zum Trinken dabei habe!

nur ein paar Ziegen grasen unten im Tal,
klein wie Spielzeugfiguren .


schrottwagen.jpg



Pflanzen.jpg
 
Hasta la vista liebe Ali grüß Dich ganz herzlich!:banane::umarmen:

Du bist doch auch demnächst wieder auf Tour habe ich am Rande mitbekommen!
Wo machst Du denn den Schreibkurs?

Bin hier heute bei uns im Kölner Randgebiet mit meinen Kindern mitten in ein heftiges Gewitter mit Hagelschauer geraten!

Mussten die Fahrräder stehen lassen und ich hab mich quer auf die Fahrbahn gestellt und einen netten Mann angehalten, der uns mitnahm.

Mag wieder zurück ins sonnige Warmland!
:)


danke nochmals für die phantastischen Eindrücke der Baleareninsel

werde weiterhin alles mit Interesse verfolgen


der Schreibworkshop fand bei meiner Freundin Barbara statt
in einer lauschigen Gartenlaube ihres wunderschönen Hauses
an einem grossen runden Tisch mit Blick bis zum fernen Meer...
wir waren sieben Frauen und hatten alle die gleiche Wellenlänge
obwohl verschieden im Charakter
es war über EU und Goetheinstitut
für die armen Auslandsdeutschen
die so weit entfernt sind von ihrer Kultur
aber die Dozentin war ein Italienirin mit temperamento...




Ali:liebe1:
 
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Der Monte Toro ist der grösste Berg Menorcas; 352m hoch.
(musste gerade an deinen Kilimandschara denken; Ali! :rolleyes:)
ist doch eher ein Hügel, der Monte...

Man sagt, dass ein Bulle (el Monte), die Statue der Jungfrau Maria,
die nun in dem Kloster oben auf dem Berg beheimatet ist,
in einer Felsspalte fand...

Wir fuhren die schmale Strasse zum Monte Toro hinauf und
zum ersten mal war es bewölkt auf Menorca; der Berg lag in Wolken...


Vogelfischwesen.jpg


seltsame Vogelfischwesen streiften unseren Weg...


oben angekommen... empfing uns ein Antennenwald.

Sender.jpg


Das hatte Kopfschmerzen zur Folge, die unmittelbar einsetzten.


Aber angesichts des guten Herrn Jesus Christus gingen sie sehr bald wieder.



jesus.jpg
:)
 
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