magischer kreisverkehr

Ja nun, sportliche ausgewählte Studenten kurzfristig wohltemperiert in nasse Socken stecken wird ganz gewiss keinen Einfluss haben.

Such mal bitte raus, die Studie, wenn Du die Zeit findest, die Details daran interessieren mich auch.



LG
Any


Irelande erwähnt ne nebulöse Untersuchung.
Hier: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/erkaeltung/studie-bestaetigt_aid_102423.html gibts eine Studie, die das Gegenteil belegt und das nachvollziehbar begründet.
Im übrigen hat angepasste Kleidung eher was mit gesundem Menschenverstand zu tun als mit einem Glaubenssystem oder einer Überzeugung.
 
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:D
Es gibt in fast allen Zeitschriften (sogar in der Bravo ;) ) Artikel davon (leider oft total aus dem Zusammenhang gerissen und nicht selten etwas "begradigt" und vereinfacht)).

Ein Kuscheltierchen ist doch ok (auch für Erwachsene) :), solange sie wissen, daß es ein KUSCHELTIERCHEN ist und welche Funktion es erfüllt.
Wenn das Kuscheltierchen aber nen Altar braucht, nicht berührt werden darf, der Erwachsene vor ihm knien muß usw., dann ... . :lachen:

Naja, ich bezog mich auf das "brauchen" bzw. das Kuscheltier zu brauchen in der Aussage.
Ich finde es unbedingt auch okay, sowohl eines zu haben, als auch eines zu brauchen. Letzteres finde ich aber nicht erstrebenswert, weil es von etwas abhängig macht, das nicht unbedingt immer zur Verfügung steht.

Das ist durchaus auch Teil meines Verständnisses von Magie. Wenn mich das übermäßig an Bedingungen bindet, die verhältnismäßig schwer jederzeit verfügbar sind, dann ist es aus meiner Sicht abzulehnen.
 
Bis zu einem gewissen Grad stimme ich dir hier zu, verweise dabei aber nochmal darauf, dass der RK, konsequent zu Ende gedacht, auch auf sich selbst angewendet werden kann und dabei dummerweise zu keinem anderen Schluss kommt, als dass er selbst ein KUSCHELTIERCHEN innerhalb des wissenschaftlichen Paradigmas darstellt. Und auch dieses Paradigma selbst in gewisser Weise ein KUSCHELTIERCHEN des Geistes beschreibt. Ein sehr brauchbares, keine Frage.
Wie sieht´s aber bei der Anwendung von KUSCHELTIEREN namens Placebo (äußerst interessanter Forschungszweig, wie ich finde) aus, wo Wissen um die Mechanismen eine Heilung von vornerein verhindern würde? Die neurobiologischen und neuropsychologischen Prozesse, die dabei eine Rolle spielen, würden gar nicht erst zünden.
Was ich damit sagen will ist, dass mir dieser Ansatz da oben ein wenig eng erscheint.
Interessant fand ich übrigens, dass du bei deinen Beispielen oben nur auf die Wirkungen psychischer Nocebos eingegangen bist....
Jobbedingte Macht der Gewohnheit...?
;)
http://placeboforschung.de/

Zum rK:
Jep, diesbezüglich habe ich im stolzen Alter von 18 ehemals eine "Selbstmordtheorie" entwickelt: hat ja eh alles keinen Sinn, Mensch kommt, egal, was er tut, nicht "raus"; er kann sich nur ne Menge und noch mehr vormachen (was in gefühlter "Erleuchtung" gipfeln kann); da ich aber Selbstmord etwas übereilt fand, habe ich mich für "erst mal Wissen erlangen", weg von Alltagstheorien, entschieden ... :D

Zum zweiten Abschnitt: was genau meinst Du mit "eng" (hab ne Vorstellung, aber wahrscheinlich ne andere als Du).
 
Naja, ich bezog mich auf das "brauchen" bzw. das Kuscheltier zu brauchen in der Aussage.
Ich finde es unbedingt auch okay, sowohl eines zu haben, als auch eines zu brauchen. Letzteres finde ich aber nicht erstrebenswert, weil es von etwas abhängig macht, das nicht unbedingt immer zur Verfügung steht.

Das ist durchaus auch Teil meines Verständnisses von Magie. Wenn mich das übermäßig an Bedingungen bindet, die verhältnismäßig schwer jederzeit verfügbar sind, dann ist es aus meiner Sicht abzulehnen.

Jep, wenn man den Mechanismus (von was auch immer ... ) durchblickt hat, kann man sich wesentlich besser (freier) entscheiden. :)
 
Zitat:Es gibt eine (ziemliche neue?) Untersuchung bei der man Studenten mit nassen Socken ausgestattet hat (u.ä.) und festgestellt hat, daß das keinerlei Einfluss hat ... (ich find die auf die Schnelle nicht im Netz,- schaue, wenn ich mehr Zeit habe).

Im Wiki-Artikel gibts aber auch nicht viel mehr als Vermutungen und angenommene Tendenzen, wie Du schon schreibst - doch etwas vage.


Da frieren dann eventuell die Füsse. Das ist aber vielleicht gar nicht entscheidend. Siehe auch die Ansätze, über die dort berichtet wird.

Aus eigener Erfahrung kann ich schon mit großer Sicherheit sagen, dass Kälte vor allem einen verschlimmernden Einfluss auf die Symptomatik, aber wohl auch die Schwere einer Erkältung hat.

P.S. Meines Wissens hat der radikale Konstruktivismus keine große Akzeptanz in der eher realistischen Wissenschaft. Sogesehen bist du wohl selbst auch ein Outsider.
Ich bin ja auch weiterhin der Ansicht, dass radikaler Konstruktivismus im Grunde kantianischer Idealismus ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Es gibt eine (ziemliche neue?) Untersuchung bei der man Studenten mit nassen Socken ausgestattet hat (u.ä.) und festgestellt hat, daß das keinerlei Einfluss hat ... (ich find die auf die Schnelle nicht im Netz,- schaue, wenn ich mehr Zeit habe).

Im Wiki-Artikel gibts aber auch nicht viel mehr als Vermutungen und angenommene Tendenzen, wie Du schon schreibst - doch etwas vage.


Da frieren dann eventuell die Füsse. Das ist aber vielleicht gar nicht entscheidend. Siehe auch die Ansätze, über die dort berichtet wird.

Aus eigener Erfahrung kann ich schon mit großer Sicherheit sagen, dass Kälte vor allem einen verschlimmernden Einfluss auf die Symptomatik, aber wohl auch die Schwere einer Erkältung hat.

P.S. Meines Wissens hat der radikale Konstruktivismus keine große Akzeptanz in der eher realistischen Wissenschaft. Sogesehen bist du wohl selbst auch ein Outsider.
Ich bin ja auch weiterhin der Ansicht, dass radikaler Konstruktivismus im Grunde kantianischer Idealismus ist.

Der rK spielt in der Wirtschaft schon lange eine Riesenrolle (Werbung, Marketing usw.), in der Medizin, besonders im Bereich Hirnforschung, eröffnet er ungeahnte Perspektiven, die Psychotherapie stellt grad im großen Stil um, Jura profitiert davon, Sportwissenschaften eh ... - bei den anderen Wissenschaften bin ich nicht so bewandert, daß ich mir da was anmaßen würde.
Natürlich kann man das auch anders sehen und postulieren und über Huhn und Ei streiten ;) - letztendlich ist das ganze ein Prozess und in der Tat überhaupt nicht loslösbar von anderen philosophischen Theorien (ohne Kant und Konsorten wäre es schwieriger geworden oder es hätte andere Wege gegeben oder ... ).

Und - es ist sicherlich nicht des Weges Ende, da kommt gewiss noch mehr in ganz unterschiedlichen Richtungen.
Der Ablauf jeder Wissenschaft ist ja oft: eine Theorie gewinnt an Popularität/ hat sich grad entwickelt, sofort gibt es massive Gegenbewegungen, letztendlich "pendelt" es sich auf einen Konsens, bzw. eine "Entspannung" ein und dann ist Weiterentwicklung möglich (mal so aus der Metaperspektive kurzgefaßt).
Diese Prozesse ziehen sich mitunter über Jahrzehnte und verwischen sich so in der Wahrnehmung der Menschen.
 
Zitat:Es gibt eine (ziemliche neue?) Untersuchung bei der man Studenten mit nassen Socken ausgestattet hat (u.ä.) und festgestellt hat, daß das keinerlei Einfluss hat ... (ich find die auf die Schnelle nicht im Netz,- schaue, wenn ich mehr Zeit habe).

Im Wiki-Artikel gibts aber auch nicht viel mehr als Vermutungen und angenommene Tendenzen, wie Du schon schreibst - doch etwas vage.


Da frieren dann eventuell die Füsse. Das ist aber vielleicht gar nicht entscheidend. Siehe auch die Ansätze, über die dort berichtet wird.

Aus eigener Erfahrung kann ich schon mit großer Sicherheit sagen, dass Kälte vor allem einen verschlimmernden Einfluss auf die Symptomatik, aber wohl auch die Schwere einer Erkältung hat.

P.S. Meines Wissens hat der radikale Konstruktivismus keine große Akzeptanz in der eher realistischen Wissenschaft. Sogesehen bist du wohl selbst auch ein Outsider.
Ich bin ja auch weiterhin der Ansicht, dass radikaler Konstruktivismus im Grunde kantianischer Idealismus ist.

RK ist genau so ein schwachsinn wie Magie. Ich habe noch keinen RKler gesehen, dem unter Laborbedingungen ein Bein nachgewachsenen ist und vor allendingen wiederholt..XD :lachen:
 
Je mehr aktiv unterdrückt wird (durch Andere, Umstände, sich selbst) desto weniger bleibt tatsächlich hängen. Je öfter man also den Gedanken an Etwas unterdrückt desto weniger behält man es tatsächlich.

Meiner Erfahrung nach ist das Unterdrücken nicht erfolgreich.
Ersetzt man aber konsequenterweise einen Gedankengang durch einen Neuen, kann eine Gewohnheit geändert werden.

Mir erschliesst sich aber -auch nach den vielen Beiträgen hier- nicht, wieso auf ein magisches Thema wieder einmal psychologisch geantwortet wird. Da scheint eine Hirnwindung zu fehlen, dass das nicht auf die Reihe gebracht werden kann.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich schon mit großer Sicherheit sagen, dass Kälte vor allem einen verschlimmernden Einfluss auf die Symptomatik, aber wohl auch die Schwere einer Erkältung hat.
Geh mir wech mit "eigener Erfahrung" ... :D.

Wenn Du einmal von etwas überzeugt bist, wirst Du nur noch selektiv wahrnehmen und attribuieren - wie JEDER Mensch!
Und Du wirst sehr wahrscheinlich nachweisbar krank werden (im Prinzip grundlos) und das wird Deine Hypothese wiederum bestätigen ("hab ich doch gewußt, - jetzt sehe ich es ja wieder mal").

Und jeder (sogar Ärzte und Pflegepersonal, die es von der Pike auf gelernt haben) fallen noch drauf rein.

D.H. in jedem Menschen in D und Ö sitzt die Überzeugung, sich doch irgendwie "verkühlen" zu können", "Zug abkriegen zu können" soooo tief, daß das in nächster Zeit nicht aus den Köpfen herauszubekommen ist - darüber müssen noch Generationen nachwachsen. (so ist es leider mit vielem)
 
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