Es gibt eine Ursachensphäre, aus der alles hervorgeht. Was die ist, wie die ist und wer sie steuert ist unerklärlich. Sie ist raum- und zeitlos und existiert gleichzeitig und gleichzeitig auch nicht. Es ist in diesem Sinne alldurchdringlich.
Aus dieser Ursachensphäre stecken alle Gedanken in ihrer "reinsten" Form, wenn man so sagen will. Wir nehmen aus dieser Sphäre alle Gedanken heraus und mit unseren anderen Körpern wie der Astralkörper bewerten wir diese Gedanken und verändern sie. Und dieses "bewerten" kommt erst durch die Erziehung deiner Eltern, deine Moral, Ansichten, etc. zustande. Und so verfälscht sich der Ur-Gedanke immer etwas leicht. Die Ur-gedanken sind auch immer neutral und alldurchdringend. Sobald der Gedanke sich manifestiert(in deinem Kopf, Wahrnehmung und dann die Gefühle, die du damit verbindest), so ist er nicht mehr länger neutral und auch nicht mehr alldurchdringend, er wird "individuell" und bekommt eine von dir verpasste elektrische oder magnetische Ladung. (Elektrisch und magnetisch nicht im Sinne der Physik verstehen!)
Ich kann durch ein Ritual, was ich täglich ausführe, einen Gedanken manifestieren und wirksam werden lassen. Das dieser nicht "sofort" wirksam wird, ist ersichtlich. Alles braucht seine Zeit. Doch je öfter man das Ritual wirkt, desto mehr entfaltet sich die Wirkung. Je mehr sich also der Gedanke manifestiert, desto mehr zeigt er sich "anscheinlich" auf der physischen Ebene. Dabei war es gar kein "physischer" Fluch, sondern ein mentaler Fluch, bei dem Gedanken schön hin und her gewechselt werden und die Personen förmlich zu Gedanken gezwungen werden, aber selber glauben, dass es ihre eigenen Gedanken sind. Daher folgen die meisten blindlos diesen Gedanken. Es ist auch das allbekannte "unbewusste" Leben. Ein bewusstes Leben bedeutet, dass man auf jeder seiner Bewegungen achtet und man sich sozusagen selbst beobachtet. Welche Angewohnheiten man hat, sei es nun kratzen an bestimmten Körperstellen, Gefühlsausbrüche jeglicher Art oder auch die Gedanken, die man so hat. Wenn man dann eine Art mentalen Fluch hat, merkt man relativ schnell, dass der Gedanke eben nicht deiner ist, da du sonst kaum an solche Sachen denkst.
Somit kommen wir zu dem Schluss, dass Flüche sich nicht unbedingt als Todesunfall, Verletzungen, etc. zeigen müssen. Ziel des Fluches ist es nur, dem Opfer eine "negative" Erfahrung zu bescheren. Und wenn das Opfer es bspw. vom innersten heraus als negativ empfindet 3 geklaut zu bekommen, kann dies geschehen. Wenn das Opfer es vom innersten heraus als negativ empfindet, dass ihm ein Keks geklaut wird, so kann dies geschehen. Und der Täter würde das selbst nicht mal merken, sondern eher auf ungewöhnliche Ereignisse hoffen wie bspw. Autounfall oder Tod des Opfers. Präzision ist also in der Magie mehr als schädlich für den Täter. Warum? Weil Präzision ein eher antiproportionales Prinzip ist. Wenn ich mich Recht entsinne, hatte auch Frater V.D was dazu erwähnt.
Und nun nochmal zum Thema:
Was ist jetzt die eigentliche Frage, nostra? Finden können wir den Täter nicht, das schonmal im voraus. Und das der Unfall eine Wirkung des Fluches war, kann auch niemand sagen, sondern nur du selbst. Bist du dir also aus deiner tiefsten Intuition heraus absolut sicher, dass der Unfall eine Wirkung des Fluches war? Wenn ja, dann ist die Frage beantwortet. Dann musst du nur noch die Frage für dich lösen, wer der Täter war. Was mich aber dann interessieren würde, was machst du dann mit dem Täter? Sich an ihm zu rächen, wäre nicht gerade vorteilhaft, da wie gesagt, Flüche auch immer rückwirkend sind.
MfG,
Astreos.