Kann es sein das der Zugang zum IST sich intuitiv einfacher gestaltet als intellektuell?
Nach meinem Dafürhalten: Ja! Zudem. Wobei das Intuitive, das Unmittelbare rein,
*an sich sein müsste (bewusst mehr denn spontan gefühlt). Bleibt zu fragen, unter welchen Bedingungen es das zuverlässig ist. Oder: Ist Unmittelbarkeit letztendlich (immer?) sinnvoll, nur weil sie denkbar ist? Da ist dann schon wieder das Kausale.
Ich selbst drücke es radikaler aus: es gibt gar keinen bewussten Zugang (der wäre konsequenterweise gegeben, wie mein Leben mir
- womit sich die Frage stellt: von wem oder was oder wie? Die Physis wäre hier dann die Erklärung des Geistes).
Aber mal angenommen es wäre gar kein Gang, da ein solcher schlicht nicht notwendig ist (was dann im Grunde genommen ein 'Ich', und auch die Intention in Frage stellte
=> und das ist auch schon das ganze Problem...); andererseits können wir gar nicht anders als g
ehen, somit der Weg das IST, das Unmittelbare, das Vakuum, das Ich ist => Ich-Ist.
Welch Paradoxon, dessen wir fähig sind!
Mögliche Mittler aus der Reserve, die sich hilfsbereit zu erbieten scheinen, sind allein Nebel (wohlweislich existierend!), sogenannter Schleier, den ich zwar ganz bewusst und platt beiseite schieben kann, wenn ich will (und das wieder auch nur, sofern ich ihn
als solchen überhaupt empfinden mag!) - oder aber ich lasse ETWAS gleich zu, fördere gar DAS (!), da DAS ohnehin DA zu sein vorgibt und einiges im Leben erleichtert.
Das Zeitfenster - menschlich eben - begünstigt diese AnSicht imho: letzten Endes [er]kennen wir es als objektives Todes- oder einfach Erfahrungswissen (Fixpunkte, Stillleben, Arrangements, Re's), nicht aus Unreflektiertheit, deren ES schlicht ist. Egal, was wir unternehmen: Bilder sind's. Worte hier. Und dann wieder da und auch ...
Verbindungen, Intelligenzien sind als solche Mittler, aber eben auch nur
so und als solche erfahrbar, solange ich sie als SIE leben lasse. That's ist. Rather simple. Insofern stehen mir Geister respektive diverses Allgemein-wissen (im vermeintlich über-mächtigen Konsens - siehe Forum) zwar zur Verfügung, aber ich wähle aufgrund meiner Grenzen stets ein bestimmtes WELCHIGES - und das tue ich IMMER, ob's mir persönlich grad in den mehr oder weniger naiven Plan zu passen scheint oder nicht. DAS zu unterscheiden ist im Endeffekt so banal wie prägnant und also wirksam wie heilsam. Hell leuchte der Stern. Man, was hab ich immer für ein Glück!
Alle passiert gleichzeitig in allen möglichen Formen und NICHT-Formen. In der NICHT-ZEIT und an einem NICHT-ORT.
Qias These finde ich an dieser Stelle schwammig bis unpassend, da sie nach meinem Dafürhalten an positionellem, und also menschlich unmittelbar handlebarem, alltagstauglichem Leben vorbeizielt. Sie ist rein intellektueller Natur.
Loge33
p.s.: Spare's Sicht selbigst - Patho bello möge deligieren - ist, denke ich, schlicht eine Prämisse.