Magieopfer

Muß man bei Magie etwas ofern?


  • Umfrageteilnehmer
    132
Cipher schrieb:
Hier bekomme ich zwar meinen Liebeswunsch erfüllt, verliere dadurch aber eine Freundschaft...
Na ja, das sind so Spitzfindigkeiten, wenn man ein rein mechanistisches Weltbild hat und denkt, die Erde ist eine Scheibe:ironie: , also, man denkt dann, wenn ich hier was wegnehme, muss ich da was zugeben, damit das Ganze wieder stimmt. In Wirklichkeit ist aber alles ganz anders. Nichts existiert vom anderen getrennt, die Dinge haben keine Grenzen und durchdringen einander und alles ist mit jedem verbunden und wandelt sich ständig. Liebe ist eben auch Freundschaft und Freundschaft enthält potenziell Liebe usw. Du verlierst also nichts, es wandelt sich nur in etwas anderes und kann sich auch jederzeit zurück verwandeln. Das Universum ist ein Füllhorn, nichts geht verloren, es verändert sich nur, da alles ständig in Bewegung ist und miteinander agiert, kommuniziert, sich gegenseitig durchdringt, sich ins Gegenteil verwandelt, usw.
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen.
Liebe Grüße
MM
 
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Es gilt zwischen "Opfer" und "Dank-Huldigung" zu unterscheiden.

Will man die Wesenheit Milde stimmen und ihre Gunst erhalten, so "Huldigt amn Ihr". Opfern hat einen ganz anderen Grund.

Suxxezz
 
Suxxezz schrieb:
Es gilt zwischen "Opfer" und "Dank-Huldigung" zu unterscheiden.

Will man die Wesenheit Milde stimmen und ihre Gunst erhalten, so "Huldigt amn Ihr". Opfern hat einen ganz anderen Grund.

Suxxezz
So gesehen huldige ich selbstverständlich der Göttin und bin dankbar für den Schutz, den sie mir gewährt. Das tue ich auch ab und an ganz handfest in Form von Geldgeschenken an vorbei ziehende Zigeuner, die ja von je her als Schutzbefohlene der 'schwarzen Madonna', wie die große Göttin dort heißt, gelten, als ihr eigenes 'auserwähltes Volk', wenn man so will.
MM
 
Magie leitet die Energie in ideale Richtung, Energie braucht kein Opfer!

Aber da ich bei einem Ritual doch auch Geister anrufe, gebe ich denen schon etwas!
Wenn auch nicht gleich, aber ich bringe dann z.b.: einen Apfel in den Wald und lasse ihn an einer besonderen Stelle liegen!
 
Magie braucht keine Opfer, solange es um eigenständige magische Arbeiten geht ( Telekinese, Hellsicht..was auch immer...)
Wer mit Wesen oder Präsenzen gleich welcher Art arbeitet, wird um Opfer meistens nicht vorbei kommen. Entweder man opfert sich selbst auf oder aber gibt, was nötig ist.
Ishtar wird niemanden annehmen, der nicht hart arbeitet.. nicht magisch, sondern da gehts ums arbeiten,bis man blutige Hände hat. Lilith wird sich ihr Opfer notfalls selbst holen.
Zumal bei Opferungen es nicht schlicht ums Geben und Nehmen geht, sondern vielmehr um Demut... frage mich nur,warum dies in der Magie so negativ behaftet ist. Es ist leider so gängig, das Mensch/Magier etwas braucht, es alleine nicht bewirken kann und dann auf die Idee kommt, es zu "befehlen" anstatt anzuerkennen, daß er leider zu unfähig ist, es alleine hinzubekommen... frage mich dann weiter, wie man glaubt, jemanden so mit Autorität kommen zu wollen...Dominanz/Führung obliegt dem, der den Weg kennt..nicht demjenigen, der ein Poblem hat, etwas zu bewirken. Komisch nur, daß es sich dann viele versuchen leicht zu machen und dann über Rituale gehen und sich dabei noch als führende Kraft verstehen anstatt sich wirkende Kräfte anzueignen, die mit Wesenheiten nichts am Hut haben, wie zB Runen...
 
Tariel schrieb:
Wenn ich opfere,erlange ich Befreiung!
Wenn ich also etwas gebe,was ich habe,habe ich es nach der Gabe nicht mehr,weil ich es weggab.Nun bin ich also frei davon.

Am liebsten gebe ich immer wieder Teile von negativen Eigenschaften zur Opferung,damit ich frei von diesen werde.
Jedes abgegebene Teil ersetze ich sofort durch ein entgegengesetztes Teil der Eigenschaft.

Ist auch eine Art der Transmutation.

Liebe Grüße
Tariel :)

Ist es ein Opfer, daß zu geben, was man sowieso los werden möchte?

Wäre es nicht ein viel größeres Opfer, daß zu geben, was einem wirklich am Herzen hängt? (klar, fragt sich immer wozu, was man gegen was eintauscht usw.)

Kami
 
Nahatkami schrieb:
Ist es ein Opfer, daß zu geben, was man sowieso los werden möchte?

Wäre es nicht ein viel größeres Opfer, daß zu geben, was einem wirklich am Herzen hängt? (klar, fragt sich immer wozu, was man gegen was eintauscht usw.)

Kami

Die Befreiung ist Gegenwert.
Größere Opfer - größere Befreiung.
Alle Haftung ist des Egos Eigentum.

Tariel
 
Nahatkami schrieb:
Ist es ein Opfer, daß zu geben, was man sowieso los werden möchte?

Wäre es nicht ein viel größeres Opfer, daß zu geben, was einem wirklich am Herzen hängt? (klar, fragt sich immer wozu, was man gegen was eintauscht usw.)

Kami

Alles was du sowieso loswerden willst......,warum hast du es dann noch,wenn es sich als Opfer nicht würdig erscheint?
 
morgen!

also in meinen büchern ist von keinen opfern dir rede.

andererseits, wenn ich mir dies hier alles durchlese, kann man opfern, aber opfer zu geben ist nicht unbedingt zwingend.
versteh ich das richtig?

lg
 
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Tariel schrieb:
Alles was du sowieso loswerden willst......,warum hast du es dann noch,wenn es sich als Opfer nicht würdig erscheint?

Nun, ich habe hier nicht von mir geredet. Diese Frage ging an jemanden anderen :) .
 
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