Magie

Nein im Grunde eigentlich nicht.

Das was als spontan gesehen wird, ist eigentlich nicht spontan, sondern der natürliche Lauf der Dinge. So konstruieren wir Realitäten. Immer. So entsteht Existenz. Nur eben unterhalb der Aufmerksamkeitsschwelle. Dieser Vorgang ist so vollkommen normal, dass wir ihn eben nicht bemerken.Wir zaubern,magiern und hexen fröhlich vor uns hin und erschaffen unsere eigene Wirklichkeit und Realitäten.

Das was als spontan erfahren wird, sind keine spontanen Taten, sondern kurzzeitige Blicke auf diesen Prozess. Momentaufnahmen.

Das Probleme dabei, ist eigentlich das "Ich". Im gleichen Umfang wie sich Wahrnehmung und Realität ändern, ändert sich auch das Ich. Das "bewusste" Ich existiert über der Aufmerksamkeitsschwelle und nimmt auch nur den Teil war, der explizit für das Ich gedacht ist. Der große Teil, da wo die Magie passiert ist aber auf der anderen Seite. Vollkommen unbemerkt, da für das Ich immer alles schlüssig ist, immer logisch, immer erklärbar. Und was nicht passt wird passend gemacht.
 
Werbung:
Gedanken können auch Teil des "Rituals" sein, sie sind aber eigentlich nicht der Auslöser. Man kann eine Suggestion möglichst kurz halten und wiederholen. Dadurch wird man nicht zu extrem abgelenkt. Wenn ich während meiner Teleempathie zu viele weitläufige Gedanken fasse, dann verliert man den Faden. Während man redet geht dann schon praktisch gar nichts mehr.
Siehe auch hier https://www.esoterikforum.at/forum/sh...7&postcount=16 Gedanke fällt unter Imagination, sofern er in dem Zusammenhang nützlich ist.

Ich kann das mit den kurzen Gedanken wohl so bestätigen.
Ritual, Imagination... keine Ahnung. Erfahrungsgemäß funktionieren Rituale hr nicht, bzw. aben keine Auswirkung.
Ich dachte auch eine ZEit lang, dass es bei mir nicht funktioniert, weil das, was ich tat nicht in ein Ritualstruktur eingebunde war. Das hat sich aber als falsch erwiesen.

"Ich will" ist auch nicht notwendig das was man mit starkem Fokus meint, da man irgendwo auch das Ich aufgibt. Es ist irgendwo auch ein "sich darin verlieren". Das bedeutet nicht, dass es nicht dem entspricht, was man will, aber es ist doch etwas anders. Sogesehen ist das nicht unbedingt überraschend, dass es eventuell trotzdem geklappt hat.
In etwas anderer Form wird das wohl auch in der Sigillenmagie genutzt, dass man da nicht die ganze Zeit bewusst (und oberflächlich) wollen soll, aber ich beschäftige mich so nicht damit. Das ist wohl auch zu einem großen Teil Psychologie (Selbstaffirmation), und nicht nur Magie im engeren Sinn.

Ich teile die Einschätzung bzgl. der Sigillen. Das sollte es aber nicht sein, zumal es effektivere Wege der Selbstaffirmation gibt, denke ich. Mit der Selbstaufgabe wird das bei den Sigillen so gehandhabt bzw. habe ich es so gemacht - meistens habe ich dämpfende Methoden dafür genutzt. Gebracht hat das nix und steht ebenfalls im Widerspruch zu den gemachten spontanen Erfahrungen, wo das nämlich überhaupt keine Rolle spielt.

Es gibt kein Problem mit Rationalität. Gedankenchaos sollte man halt abschalten können.
Ja. Tatsächlich hat mich die Magie aber ein Stück weit in so ein Gedankenchaos geführt. Ich bin dem zwr nicht ausgeliefert, aber unterm Strich hat es Klarheit gekostet, ohne etwas gebracht zu haben.

Man kann sich damit unnötige Assoziationen einhandeln, wenn man von "Gott" in diesem Kontext spricht. Es ist noch eher das Atman = Brahman Konzept. Mit christlichem Gott hat es nichts zu tun.

Keine Ahnung.

Es sind zu einem großen Teil auch meine eigenen Konzepte. Ich habe lediglich mit der Zeit festgestellt, dass man es unter Magie subsumieren kann, weil sich meine Ansichten da zum Teil in der Essenz mit dem decken, was manche Magier schreiben, vor allem wenn man alles nackig macht Zu Anfang habe ich es selbst nicht unbedingt so genannt.

Sehe ich teilweise ähnlich. Mir fällt es allerdings mittlerweile auch schwer zu glauben, dass ähnliche Erfahrungen auf den für westliche Magie typischen Rezepten beruhen und sich da nichts vorgemacht wird. Ich weiß es einfach nicht. Es kann eigentlich nicht sein, dass eine Methode bei einem Funktoniert und beim anderen nicht bei gleicher Anwendung der selben Methode.
 
Nein im Grunde eigentlich nicht.

Das was als spontan gesehen wird, ist eigentlich nicht spontan, sondern der natürliche Lauf der Dinge. So konstruieren wir Realitäten. Immer. So entsteht Existenz. Nur eben unterhalb der Aufmerksamkeitsschwelle. Dieser Vorgang ist so vollkommen normal, dass wir ihn eben nicht bemerken.Wir zaubern,magiern und hexen fröhlich vor uns hin und erschaffen unsere eigene Wirklichkeit und Realitäten.

Das was als spontan erfahren wird, sind keine spontanen Taten, sondern kurzzeitige Blicke auf diesen Prozess. Momentaufnahmen.

Das Probleme dabei, ist eigentlich das "Ich". Im gleichen Umfang wie sich Wahrnehmung und Realität ändern, ändert sich auch das Ich. Das "bewusste" Ich existiert über der Aufmerksamkeitsschwelle und nimmt auch nur den Teil war, der explizit für das Ich gedacht ist. Der große Teil, da wo die Magie passiert ist aber auf der anderen Seite. Vollkommen unbemerkt, da für das Ich immer alles schlüssig ist, immer logisch, immer erklärbar. Und was nicht passt wird passend gemacht.

Hm, ich glaube es wäre etwas leichter, wenn du zitieren würdest.

Ich nannte es spontan, weil ich nicht wusste, wie ich es sonst ausdrücken sollte. Es war nichts ausgeführtes mit dem Ziel etwas zu erreichen.
Ich habe da keinen Prozess gesehen. ES kommt mir aber, wen ich darauf schaue wie eine Uterbrechung des Prozesses genannt gewöhnlicher Alltag vor. Nicht dass es nicht alltäglich gewesen wäre, aber eben extrem unwahrscheinlich und denoch. ES ist sogar genauso eingetreten, wie ich es im Kopf hatte, für allerdings sehr kurze Zeit. MAn kann nicht von Visualisiert sprechen, denn Visualisierung ist wieder mit Ziel. DAs hatte sich so aber lediglich eingestellt.

Ein Ich, wie auch Gnosis, Trance, Willenssatz, (wahrer) Wille etc. etc. etc. das ht alles überhaupt gar keine Rolle dabei gespielt. Augenscheinlich.
 
Aus meiner erfahrung kann ich lediglich deine Aussage bestätigen, dass die Beschäftigung diese Spontanität gekostet hat, allerdings ohne, dass mir klar wäre warum. Ich verfüge über kein WIssen, mit dem ich diesen VErlust begründen könnte. Magie, wie sie "hier" (damit meine ich nicht nur im MUF) vertreten wird bleibt genau das - eine Technik, die man zur Kunst machen könnte schuldig. Genau das ist es ja, was ich darin gehofft hatte zu finden.

Vllt. ist das genau der Fehler (gewesen), dass du meintest es wäre eine "besondere Kunst", diese Technik (Oder Magie an sich, mit ihren verschiedenen Techniken). Jetzt bist du ent-täuscht, was wie ich finde, gut ist.
 
Vllt. ist das genau der Fehler (gewesen), dass du meintest es wäre eine "besondere Kunst", diese Technik (Oder Magie an sich, mit ihren verschiedenen Techniken). Jetzt bist du ent-täuscht, was wie ich finde, gut ist.

Naja, es gibt Orden, die konkret von Wissenstchnologie sprechen. Sigillen sind z.B. eine Technik (nach meinem Verständnis). Womit ich nicht sagen möchte, dass Orden, die von Wissenstechnologie sprechen Sigillen als Bestandteil dieser nutzen.

Im Allgemeinen wäre diese Enttäuschung auch okay für mich (oder in Esosprech: Ent-Täuschung), wenn sich praktisch daraus irgendwas verwertbares ableiten ließe. Das ist aber nicht der Fall.
 
Nein im Grunde eigentlich nicht.

Das was als spontan gesehen wird, ist eigentlich nicht spontan, sondern der natürliche Lauf der Dinge. So konstruieren wir Realitäten. Immer. So entsteht Existenz. Nur eben unterhalb der Aufmerksamkeitsschwelle. Dieser Vorgang ist so vollkommen normal, dass wir ihn eben nicht bemerken.Wir zaubern,magiern und hexen fröhlich vor uns hin und erschaffen unsere eigene Wirklichkeit und Realitäten.

Das was als spontan erfahren wird, sind keine spontanen Taten, sondern kurzzeitige Blicke auf diesen Prozess. Momentaufnahmen.

Das Probleme dabei, ist eigentlich das "Ich". Im gleichen Umfang wie sich Wahrnehmung und Realität ändern, ändert sich auch das Ich. Das "bewusste" Ich existiert über der Aufmerksamkeitsschwelle und nimmt auch nur den Teil war, der explizit für das Ich gedacht ist. Der große Teil, da wo die Magie passiert ist aber auf der anderen Seite. Vollkommen unbemerkt, da für das Ich immer alles schlüssig ist, immer logisch, immer erklärbar. Und was nicht passt wird passend gemacht.

Kann man das so sagen:

Ist es dann so, dass Magie dann indirekter wahrnehmbar und dann angewendet wird, wenn man fähig ist das bewusste ich weitgehendst auszuschalten (wenn man sozusagen fähig ist sich in einem Zustand zu befinden der eigentlich vor der Wahrnehmung ist)?.

Ich meine das so etwa in der Richtung, "wie ein Kind selbstvergessen" ......
 
Naja, es gibt Orden, die konkret von Wissenstchnologie sprechen. Sigillen sind z.B. eine Technik (nach meinem Verständnis). Womit ich nicht sagen möchte, dass Orden, die von Wissenstechnologie sprechen Sigillen als Bestandteil dieser nutzen.

Im Allgemeinen wäre diese Enttäuschung auch okay für mich (oder in Esosprech: Ent-Täuschung), wenn sich praktisch daraus irgendwas verwertbares ableiten ließe. Das ist aber nicht der Fall.

Wie mir erscheint bist du allgemein enttäuscht von Magie?

Du meinst, du erlernst Techniken und sie haben wenig bis keinen magischen Effekt bzw. Erfolg, die wenigen Erfolge die du verbucht hast wertest du nun eher als Zufall, denn als das Produkt deiner Arbeit...Habe ich dich da richtig verstanden?

Ich frage deshalb, da du meinst auch eine Enttäuschung daraus, müßte irgend etwas Verwertbares für dich bereithalten.

Hast du eine bestimmte Vorstellung, was das Verwertbare sein soll oder muß, damit es dir verwertbar erscheint (es für dich einen Wert darstellt)?

Ich frage deshalb, da es sein könnte, dass deine Vorstellung (das was du gerne hättest) vllt. nicht damit korreliert, was dir wirklich Verwertbares vor der Nase liegt, du es quasi nicht siehst (es selbst mit deiner Vorstellung überdeckst-unbewußt).
 
Wie mir erscheint bist du allgemein enttäuscht von Magie?

Ja und nein. Es gibt Dinge, die funktionieren prima. Mein Schutzwall z.B.. Das ist aber nicht das, weswegen ich mich darauf eingelassen habe und das gibt es anderswo ebenso.

Du meinst, du erlernst Techniken und sie haben wenig bis keinen magischen Effekt bzw. Erfolg, die wenigen Erfolge die du verbucht hast wertest du nun eher als Zufall, denn als das Produkt deiner Arbeit...Habe ich dich da richtig verstanden?

Ja, das hast du richtig verstanden.

Ich frage deshalb, da du meinst auch eine Enttäuschung daraus, müßte irgend etwas Verwertbares für dich bereithalten.

Wenn sie etwas Verwertbares bereithält ist sie letztendlich positiv, oder/und wenigstens ein Schritt. Sonst ist sie das nicht.

Hast du eine bestimmte Vorstellung, was das Verwertbare sein soll oder muß, damit es dir verwertbar erscheint (es für dich einen Wert darstellt)?

Nein, es muss halt lediglich über die Feststellung "Fail" hinausgehen.

Ich frage deshalb, da es sein könnte, dass deine Vorstellung (das was du gerne hättest) vllt. nicht damit korreliert, was dir wirklich Verwertbares vor der Nase liegt, du es quasi nicht siehst (es selbst mit deiner Vorstellung überdeckst-unbewußt).

Was ich wirklich möchte ist das angestrebte Resultat einer magischen Aktion, wiederholbar und ohne mir einen Effekt hinzudichten. Ehrlich und konkret eben.
MAgie hat es, durch die gebräuchlichen Vokabeln wie "wahrer Wille", "Liebe", "Gnosis", "Trance" etc. ja insgesamt unklarer gemacht. Man verbucht misserfolg, beginnt diese Begriffe zu "bearbeiten" verrennt sich total und ist weiter weg denn je von dem, was man eigentlich wollte.
 
Die Sache mit der Widerstandsauflösung ist reichlich trivial. Wie ich schonmal sagte, für das kann man auch zu den Buddhisten gehen.

So trivial sie ist, so zentral ist sie aber auch, die aufgabe des widerstandes. Es wird vieles leichter, ist nicht mehr nötig oder fügt sich wie von zauberhand (?).
Gerade das aber tust du nicht, wie man hier nachlesen kann, obwohl es ja trivial sei. Nichts von alldem hier fruchtet, nichts ist "verwertbar" - deiner meinung nach.
Du bist auf erfolgs-kurs, nimmst den weg lediglich in kauf und nicht wirklich wahr und hast deshalb den eindruck, zu scheitern.
Gerade das gegenteil ist der fall.

Und ja, ich weiss, ich hab das alles schon geschrieben:).
 
Werbung:
So trivial sie ist, so zentral ist sie aber auch, die aufgabe des widerstandes. Es wird vieles leichter, ist nicht mehr nötig oder fügt sich wie von zauberhand (?).
Gerade das aber tust du nicht, wie man hier nachlesen kann, obwohl es ja trivial sei. Nichts von alldem hier fruchtet, nichts ist "verwertbar" - deiner meinung nach.
Du bist auf erfolgs-kurs, nimmst den weg lediglich in kauf und nicht wirklich wahr und hast deshalb den eindruck, zu scheitern.
Gerade das gegenteil ist der fall.

Und ja, ich weiss, ich hab das alles schon geschrieben:).

Du wirst aus dem, was ich hier schreibe kaum ableiten können, wann und ob ich das nutze, oder nicht.
Fakt ist, dass ich das nutze, aber auch nicht bereit bin mich darauf zu beschränken. Ich habe nicht (nur) den Eindruck, dass das, was in westlichen MAgietraditionen feilgeboten wird scheitert, sondern es scheitert. Und ich bin sicher nicht bereit mir das Gegenteil vorzumachen, nur um das nicht sehen zu müssen und alles wieder fein ist.
 
Zurück
Oben