Magie

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Beweise sind eh immer anfechtbar, denke ich. Es sollte, o denke ich halt wiederholbar sein. Sonst kann man imho auch nicht von Kunst, Beherrschung etc. sprechen. Dann bleibt nur noch Zufall und dann ist es nichts und der Magier jemand dem Zufälle geschehen. DAnn erübricht sich der Gottvergleich und auch der Anspruch der selbsterschaffenen Welt usw. DAnn bleibt nichts übrig von dem Gebilde, dass "MAgie" genannt wird.
Warte mal. Alles, was sich nicht den Regeln unterordnet, die die Naturwissenschaft, die daraus entsteht, dass der Natur zugehörige Lebewesen die Natur untersuchen, von ihren Untersuchungen ableitet, ist Unfug?

Aus rationaler Sicht hat diese Überzeugung durchaus Sinn - warum irgendwas annehmen, auf dessen Existenz nichts zwingend hinweist? - und ich will dich auch nicht nerven, aber es erstaunt mich immer wieder, dass man gleichzeitig diese Sicht teilen und sich als Magier verstehen kann.
 
Warte mal. Alles, was sich nicht den Regeln unterordnet, die die Naturwissenschaft, die daraus entsteht, dass der Natur zugehörige Lebewesen die Natur untersuchen, von ihren Untersuchungen ableitet, ist Unfug?

Aus rationaler Sicht hat diese Überzeugung durchaus Sinn - warum irgendwas annehmen, auf dessen Existenz nichts zwingend hinweist? - und ich will dich auch nicht nerven, aber es erstaunt mich immer wieder, dass man gleichzeitig diese Sicht teilen und sich als Magier verstehen kann.

DU nervst mich nicht. Aber ich mag in der Tat gerade nicht auf etwas eingehen, was ich nicht geschrieben habe.
 
Morgen Choronzon und alle anderen

Zitat:Aus rationaler Sicht hat diese Überzeugung durchaus Sinn - warum irgendwas annehmen, auf dessen Existenz nichts zwingend hinweist? - und ich will dich auch nicht nerven, aber es erstaunt mich immer wieder, dass man gleichzeitig diese Sicht teilen und sich als Magier verstehen kann.

Es sieht eben folgendermaßen aus:

Es ist mir vollkommen klar, dass ein Skeptiker aus seiner Sicht gute Gründe hat meine Behauptungen anzuzweifeln.

Zwar gibt es auch mehr positive Studien und Belege wie mancher glaubt. Und das naturwissenschaftliche Weltbild hat auch seine Probleme, so dass idealistische und magische Ideen gar nicht so abwegig sind, wie manche denken, selbst wenn wir das ganze Telepathie-Zeug als Beleg vergessen. Im 19. Jahrhundert gab es hier in Deutschland vielleicht sogar eine idealistische Mehrheit, darunter Kant, Hegel und Goethe. Und viele Quantenphysiker des 20.Jahrhunderts hatten auch differierende Ansichten, Schrödingers Weltbild entspricht sogar meinem fast bis ins Detail. In der Philosophie des Geistes wird das Bewusstsein auch weiterhin als "Problem" für das wissenschaftliche Weltbild angesehen.

Aber klar, machen wir uns nichts vor, einen Knalleffekt hat es nicht gegeben.
Niemand konnte oder wollte sogenannte paranormale oder magische Fähigkeiten wirklich deutlich (zweifelsfrei) demonstrieren, auch wenn die Skeptiker hier natürlich skeptischer sind als sonst (das geben Leute wie Joey hier sogar zu). Daher stehen meine, aber auch alle anderen Behauptungen über Magie/Telepathie... auf einem objektiv sehr wackligen Fundament.

Das sieht allerdings aus meiner Perspektive etwas anders aus. Ich habe Erfahrungen damit, und nicht nur insofern, dass ich es selbst so wahrnehme, sondern so, dass mich wirklich viele Leute bestätigt haben (oder es vor anderen bestätigt haben). Und da frage ich mich nun in Bezug auf meine magiegläubigen "Skeptiker", ob sie da überhaupt ähnliches vorzuweisen haben, irgendwelche Bestätigung aus dritter Hand (Antworten gibt es jedenfalls keine). Übrigens liest man auch häufig, dass paranormale Phänomene inklusive Telepathie häufig in "extremeren" Situationen auftreten (zum Beispiel Gefahr oder psychischer Druck). Sage ich nur weil zum Teil geglaubt wird, dass meine "Sozialphobie" meinen Behauptungen widersprechen soll. Außerdem muss ich auch klarstellen, dass es bei den Experimenten hier
nicht (fast nie) um Telepathiesex ging, und die meisten waren sogar älter als ich (keine "naiven" Mädchen), darunter auch Leute, die hier im Forum auch oft kritisch argumentieren. Draußen die hatten mit dem Thema oder Esoterik noch nicht mal was am Hut. Ich konnte Biologiestudentinnen "überzeugen". Davon war eine damals 8 oder 9 Jahre älter als ich.

Wenn man sich hier nun gegenseitig anzweifeln will, dann ist kein Ende abzusehen. Der einzige Grund für mich, dass ich Leuten mehr glaube, wie es aus skeptischer Sicht angebracht wäre ist, dass ich bestimmte Erfahrungen nachvollziehen kann. Manchmal kann ich das allerdings auch nicht, aber dann sollte man vielleicht so tolerant sein und nicht glauben, dass das hier (bzw. irgendwas anderes) gerade nicht geht, nur weil man es selbst nicht kann. Vielleicht geht es ja doch.

Wenn es um objektive Beweise oder "Wahrscheinlichkeiten" geht, dann müssen wir alle solange schweigen, bis es jemandem gelingt etwas vor Wissenschaftlern zu demonstrieren.

LG PsiSnake
 
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