also ich habe vieele Magie Bücher bzw. Zauberbücher durchstudiert ich werde nicht schlauer.Ich praktiziere eher nach Gefühl.Die Bücher sind ein guter Start damit die verborgenen Kräfte die jeder von uns hat aufwachen.Die Vorstellungskraft und der Wille muss riessig sein damit das passiert was wir uns wünschen.Man muss die Sinne einfach nur schärfen die vielen Rituale was es gibt sind ein netter Begleiter zu jedem Zauber bzw Wunsch.Man sollte auch aufmerksamer durch die Welt gehen bzw die Welt von einer anderen Perspektive sehen.In jeder negativen Sache gibt es eine positive und schon schaut die Sache anders aus, ist sehr hilfreich wenn man sich das aneignet.Wie geht es Euch mit dem Thema?
Mit Büchern zum thema Magie ist das so eine Sache.
Für sich sind sie wertlos und dennoch lässt sich ein gewisser Nutzen daraus ziehen.
Das soll nun keine Abwertung sein sondern ich versuche einfach meine Auffassung wiederzugeben.
Erst mal stellt sich die Frage, welche Auffassung von Magie man vertritt.
Alleine dadurch gewinnen manche Bücher eine gewisse Eignung, wärend andere diese verlieren. Magie kann man nämlich durchaus sehr verschieden verstehen und dadurch auch erklimmen. Es macht einen großen Unterschied ob mir ein naturromantischer Ansatz liegt wie der Schamanismus (entschuldigt mein unqualifiziertes Urteil) und damit die Magie als Hintergrundkraft der Natur annehme, einen psychologischen Ansatz der Magie als Wechselwirkung mit dem Bewusstsein beschreibt, einen traditionell mystischen Ansatz mit einem bestimmten Weltbild oder ob ich Magie als Wirungsebene von Genien ansehe. Man könnte das noch weiter stricken aber ich denke das reicht in dieser Form. Das wichtigste und meiner Meinung nach zeitgleich schwachsinnigste ist es, sich nun an erster Stelle zu Fragen, welcher Ansatz ist nun der richtige? Ich behaupte nichts davon, aber sie können mehr oder weniger funktionieren. Die Magie ist phantomartig und undurchsichtig genug um dir genügend Raum zu lassen, damit du dir einbilden kannst du hättest die richtige Wahl getroffen.
Man könnte das nur philosophisch ausweiten aber ich denke eine Kurzfassung tut ihren Sinn. Je nachdem solltest du dich also auch literarisch entsprechend orientieren.
Zwar kann der Austausch verschiedener Perspektiven wertvoll sein, wobei du vermutlich ohnehin eine gemischte Ausprägung annehmen wirst, aber das setzt natürlich vorraus dass du bereit bist das Andersartige anzunehmen,
Der Mensch neigt nämlich dazu sich zu spezialisieren oder ist weniger positiv ausgedrückt engstirnig. Auch wenn es ihm nicht bewusst sein sollte.
Manche werden sich nun dadurch beleidigt fühlen da ihr Selbstbild nicht der Realität entspricht und diejenigen die nicht in dieses Urteil fallen, kann man mit dieser Lappalie nicht beleidigen da es sie nicht bekümmert.
Aber das ist ein wichtiges Grundmuster der menschlichen Wesensart, wir wollen Recht behalten und auch im geschriebenen Wort hinterlässt diese erhobene Nase ihre Abdrücke. Es wird also nahezu jeder Author mehr oder weniger formschön auslegen, warum gerade er recht hätte und eben kein anderer.
Wenn du mich fragst herrscht hier jedoch eine gewisse Beliebigkeit.
Nur ist dieser Umstand wenig schmeichelnd und wird gerne unter das Sofa gekehrt.
Diese Bücher sind also allesamt nett und wertlos in einem Zug.
Wenn du jedoch einen praktischen Nutzen daraus gewinnen kannst, Ideen oder Umsetzungen findest, kannst du jedoch vielleicht wirklich etwas damit anfangen.
Was angemessen ist entscheidet nämlich der eigen Horizont.
Was ich dir jedoch nahelegen möchte und das finde ich wichtig, unterschätze niemals die eigene Kreativität- Sei es nun bei der Umsetzung oder in der Improvisation.
Wie ich finde macht das den Unterschied. Experimentiere und sammle Erfahrung und der Rest kristallisiert sich dann heraus.
Dazu möchte ich jedoch einräumen dass ich das etwas eigen sehe und frevelhaft an der Erfolgsmagie zweifle. Wünsche werden nicht wahr, nur weil man überzeugt genug davon ist. Das klingt sehr romantisch aber die Welt spricht eine andere Sprache.
Ich möchte nicht behaupten das wäre kein gewisser Faktor, aber man sollte das nicht übersteigert betrachten. Wenn Menschen immer das widerfahren würde was sie erwarten, wäre der Begriff Überraschung obsolet.
Das dem nicht so ist kann sich eigentlich jeder selbst erklären.
Magie sollte eine gewisse Skepsis erlauben, sonst ist man am Ende ein Spinner der sich für die dritte Inkarnation Metatrons haltet und davon gibt es einige.
Dennoch, so widersprüchliches es auch sein mag, lässt sich Magie erfahren.
Es weiß jedoch niemand warum, auch wenn das keiner zugeben wird.
Es lassen sich Antworten konstruieren, das ist eine Leichtigkeit für den findigen Heuchler aber niemand ist so erhaben wie man andere gerne davon überzeugen möchte.
Ich empfehle dir Mut, Ehrlichkeit zu dir selbst, Kreativität, Erfindungsreichtum, Intuition und Verstand.
Vertraue dir und experimentiere.
Es mag schnell gehen oder einiges an Zeit brauchen aber du wirst dich nicht enttäuschen. Achja und erlaube dir andere auch mal gegen den Strich zu bürsten denn an Bauchpinselei ist noch kaum jemand gewachsen.
Mich mögen die auch nicht.
Liebe Grüße